Sigmar Gabriel

Ihre Meinung zu Auffanglager in Afrika - Gabriel ist skeptisch

Bundesaußenminister Gabriel hält wenig von den Plänen des EU-Parlamentspräsidenten Tajani, in Afrika Auffanglager für Flüchtlinge zu errichten. Solche Vorhaben seien unrealistisch. Ganz anderer Ansicht ist sein Amtskollege aus Österreich.

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13 Kommentare

Kommentare

Parteibuchgesteuert

Hier nennt man das skeptisch - ich würde es eher Konzeptlos nennen. So wie alle irrt er orientierungslos umher. Sein Vorgänger war nicht besser .

Hanno Kuhrt
Herr Kurz ist Sozialdemokrat

und trotzdem Realist.
Wer weiter die Moral über den Realismus stellt, der hat in Europa keine politische Zukunft. Ich warte immer noch auf eine klare Stellungnahme von Herrn Schulz zu diesem Thema. Wenn Herr Gabriel jeden Vorschlag kaputtmoralisiert, ohne eigene konstruktive Vorschläge auf den Tisch zu legen tut er seiner Partei jedenfalls keinen Gefallen.

akademischer Realist
Abgesehen von politischen Wünschen, warum ...

Das australische Modell war realisiert, ehe es in der EU von Kurz vorgeschlagen wurde. Zuvor kamen die Forderungen wohl von Orban oder der FPÖ. War das Mitte 2015? Zu spät!
Italien 2014: 140.000 Flüchtlinge!

Warum legt niemand einen rechtskonformen Plan vor, wie ihn der österreichische Kanzler Kern (SPÖ) von Kurz (ÖVP) forderte? Ist der Plan unmöglich? Oder erreicht man mit dem Plan keine Verbesserungen zum Status quo?

Ich erkenne Lager in Libyen, die Tajanis Anforderungen nicht erfüllen und Zwischenstation für Migration sind.

Oft genannte EU-Lager mit EU-Recht hingegen führen zu Asylanträgen, die wie jetzt oft zur Anerkennung führen. Sie scheitern an der Verteilung der anerkannten Asylanten in der EU, also an Hardlinern wie Orban und Kurz.

Man kann Gabriel nur zustimmen. Solange Kurz keinen rechtskonformen Plan vorlegen kann oder will, bleiben die Lager in Afrika unrealistisch!

Kurz ist wie Trump ein populistischer Medienliebling, der keine Lösung liefern kann!

Hanno Kuhrt
Warnen, mahnen, hinweisen

genau deswegen hat die SPD unter Herrn Gabriel keine 20% der Wähler hinter sich gehabt.
Diese Art von Politik bringt uns nicht weiter. Wir brauchen Politiker, die klare Ansagen machen, vertretbare Lösungen finden und diese dann in die Tat umsetzen.
Die Zeit für Labertaschen ist abgelaufen-Europa braucht Politiker wie Herrn Kurz.

wenigfahrer
Es wird keine

andere Lösung mehr geben bei den Zahlen die in den Medien so kursieren, die Menge verträgt die EU oder besser die paar Länder die noch welche aufnehmen nicht mehr.
Und dann muss auch recht zügig jetzt losgehen, das Frühjahr steht vor der Tür und die Zahlen werden täglich steigen.

Ich sehe keine Lösung mehr als sie in Ihren Länder vor der Überfahrt aufzufangen.
Wieder wird zu lange geredet aber nicht gehandelt.

Gruß

jukep
16:52 Parteibuchgesteuert

So wie alle irrt er orientierungslos umher....
Nein diese Lager sind Nonsens sie lösen nicht ein Problem soll dem Volk nur das Gefühle vermitteln Hauptsache wir tun was (also Nebelkerzen). Wer soll diese Lager bezahlen, wer überwacht sie, wie lange sollen die Menschen in den Lagern ausharren, wie geht es mit den Menschen die in diesen Lagern sind weiter? Fragen über Fragen und alles nur Stückwerk und nichts erreicht. Es muss gezielt in den Herkunftsländern was getan werden das ist humaner und letztlich billiger als diese Pseudo-Lösungen. Mir scheint mit dem CSU Entwicklungsminister Schmitt lässt sich da was machen.

Realo2020
Auffanglager in Afrika und human - Tajani hat recht

Herr Gabriel sollte eigentlich wissen, dass die EU-Außengrenzen nicht wirklich zu schützen sind und die BRD-Grenzen ebenso wenig - und das wissen die professionellen Schleuser sehr genau.
Diese haben nur ein Ziel: soviel Flüchtlinge nach EUROPA zu schicken, um viel-sehr viel Geld zu verdienen.
Hinzu kommt, dass es überhaupt keine EU-Einigung hinsichtlich einer Quotenregelung gibt - auch nicht von den großen und befreundeten Nachbarn. Somit bliebe fast nur noch Deutschland übrig, was ohnehin als Zielland sowohl von den Schleusern als auch von den Flüchtlingen favorisiert wird.
Ein Auffanglager unter humanitären Bedingungen, würde gewaltigen Druck von den Europäern nehmen und eine größerer Hilfsbereitschaft vor Ort erzeugen.
Gleichzeitig würde in erheblichem Maße diesbezüglicher Rechtspopulismus, die Grundlage entzogen. Als weiterer positiver Nebeneffekt wäre die deutliche Reduzierung der Schleuseraktivitäten, die schon jetzt auf das beginnende Frühjahr warten.

Thomas Wohlzufrieden
Ungeeignet ist nur Herr Gabriel

Herr Gabriel beweist mit seiner Meinung, das er auch zum Amt des Außenministers nicht genügend Kompetenz besitzt. Auffanglager in Afrika sind das derzeit beste Mittel, mit der Flüchtlingsproblematik umzugehen.

rig2016
Schon wieder ein Amt, ...

... dass Herrn Gabriel maßlos überfordert. Ich hoffe ja er findet nochmal sein Glück.
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So macht die SPD was sie macht seit die Flüchtlingswelle 2015 so richtig anrollte: Ja, wir müssen was tun, ... und nein das oder jenes jetzt aber auf keinen Fall.
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Wahlweise in verschiedenen Rollen gefallen sich die SPD Genossen darin nichts zu tun gegen die massenhafte und unkontrollierte Einreise nach Europa.
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Der Erfolg von Gabriels Charaden wird sein, dass der "Schulz-Effekt", von dem wir in den letzten Tagen lesen durften wohl tatsächlich nur ein Strohfeuerchen bleibt.
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IBELIN
Was darf man als Argument

gegen eine unkontrollierte Einwanderung noch auffuehren, ohne als populistisch oder rechts abgestempelt zu werden? Bin mir nicht sicher ob sich die Diskussion darueber noch lohnt.

Die Debatte ist emotional und ideologisiert und kann derzeit nicht versachlicht gefuehrt werden.

Man sollte einfach abwarten bis sich die Politik Merkels und Gabriels von selbst ad absurdum gefuehrt hat.

willi wupper sen.
es wäre schon viel gewonnen

wenn gabriel und die seinen, die ngo,s und berufsretter davon abhalten würden, die migranten kurz nach dem aufbruch auch schon wieder aus dem wasser fischen würden und nach europa verfrachten

Gast
Bei Gabriel sind Moral und Realismus im Einklang

Gabriel moralisiert hier nichts kaputt. Hier sind Moral und Realismus in Einklang. Gabriel erkennt genau das Problem: Libyen ist das Hauptausreise-Land der afrikanischen Flüchtlinge. Und Libyen ist ein failed state, in dem Hungersnöte drohen. Dort gibt es keine echte Staatsgewalt mehr, die ein solches Lager inkl. der nötigen Überwachung versorgen und organisieren könnte.
Man darf auch nicht vergessen, dass jetzt genau in denen Ländern Lager errichtet werden sollen, mit denen die Bundesregierung seit Monaten ERFOLGLOS über Abkommen verhandeln, dass sie ihre abgelehnten Asylbewerber zurücknehmen sollen ... Ich empfehle dem ein oder anderen hier mal eine Portion vom eingeforderten Realismus.

IBELIN
Herr Gabriel

2016 kann man in Deutschland die wirtschaftlichen Fruechte ernten, die Schroeder vor 8 Jahren gesaeht hat.

Nach weiteren 8 Jahren wird man die Fruechte Ihrer Arbeit sehen.

So weit nach vorne sollte man auch in einer kurzlebigen Zeit Politik anlegen.