UN-Generalsekretär Antonio Guterres spricht auf der Sitzung des Menschenrechtsrates in Genf.

Ihre Meinung zu Guterres nennt Populismus "perverses Phänomen"

Zu Beginn der einmonatigen Sitzung des Menschenrechtsrates in Genf hat UN-Generalsekretär Guterres vor wachsendem Populismus gewarnt. "Die Missachtung der Menschenrechte ist eine Krankheit, die sich ausbreitet", sagte er und fand noch weitere deutliche Worte.

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10 Kommentare

Kommentare

SPD Mitglied
Populisten

Rechter Populismus ist eine äußerst heuchlerische Herangehensweise an die Politik. Der Wunsch der Mehrheit nach einem besonnenen und vernünftigen Weg wird verletzt. Populisten sehen ihre private Meinung als allein richtig an.

Marcus2
Die Anderen sind schuld

Herr Guterres und andere Politiker versprechen regelmäßig die schönste aller Welten, wenn sie selbst an die Macht kommen und den Untergang der Welt wenn ihre Gegner an die Macht kommen sollten.
Populismus und Verunglimpfung sind ihre gängigsten Methoden.
Die bisherigen Meinungsführer geraten unter Druck, werden zu Unglaubwürdigen, und wehren sich mit den schlechten Methoden der Populisten.

UnabhängigerDenker
Und warum kommt es?

Aufgrund der Mißachtung von Demokratie und des Volkes seitens der Politiker vieler/aller Länder.

Entweder werden nur die Reichen beachtet oder alle anderen Nationen.

Hausgemachtes Problem, dagegen zu wettern, zu schimpfen wird das Problem nicht lösen, eher verschärfen.

Aber die Politik zeigte in den letzten jahren das sie nicht vom "Weiter so" abrücken

qpqr27
Bürokratismus, Technokratismus und Apparatschikmus

das ist der Nährboden auf dem Populisten am besten wachsen

Kalle Blomquist593
Menschenrechte und Folter schließen sich aus.

Es ist erstaunlich das etwa 72 Jahre nach der Beendigung eines noch nie dagewesenen Kulturbruchs, über die Menschenrechte geredet werden muss. Daraus resultierte auch der Grundsatz das der einzelne vor Übergriffen des Staates geschützt werden muss. Dazu gibt es eben die Menschenrechte.
Genauso erstaunlich ist es wenn im 21. Jahrhundert die Folter gutgeheißen wird, wie wir es erst kürzlich in einer Antrittsrede zur Kenntnis nehmen mussten.
Die Menschenrechte wurden über Jahrhunderte hinweg erkämpft und deshalb sind sie zu schade um mit einem Satz weggewischt zu werden.

DonJohn
Der neoliberalen Wirtschaftsordnung

fallen jedes Jahr 50 Millionen Menschen zum Opfer und der "Menschenrechtsrat" sorgt sich um Populisten?
Und der richtige Zeitpunkt, um gegen staatlich erlaubte Folter zu agitieren wäre gewesen, als US-Präsident Bush Menschen hat foltern lassen.

Demokratieschuetzerin2021
Guterres hat mit jedem seiner Worte absolut recht!!

Zu diesen Worten von Guterres sage ich nur:

Guterres hat sowas von recht. Jedes einzelne seiner Worte ist ein Volltreffer. Und diesen Punkten von Guterres:

UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat vor zunehmendem Populismus und Extremismus gewarnt. Beides seien "perverse Phänomene", die sich durch "Rassismus, Fremdenhass, Hass gegen Juden und Muslime sowie andere Formen der Intoleranz" gegenseitig verstärkten, sagte er zum Auftakt der jährlichen Sitzung des UN-Menschenrechtsrats in Genf.

Auch die Missachtung der Menschenrechte sei eine "Krankheit", die sich in allen Himmelsrichtungen ausbreite. Der UN-Menschenrechtsrat müsse sich an der "Heilung" beteiligen.

schließe ich mich vollumfänglichst an. Und Folter:

Zudem warnte Guterres vor einer Wiedereinführung der Folter. Diese sei feige und führe nicht zu brauchbaren Informationen. Die Weltgemeinschaft müsse den Einsatz dieser Methode entschlossen zurückweisen.

ist eh verboten!

hbacc
Überaus populär

Offenbar ist es in kranken Gehirnen überaus populär, Menschen, die man irgendeiner Tat verdächtigt zu foltern.
Welches Gericht dieser Welt könnte es aber wagen, Kriegsverbrecher wie GW oder den gerne mitmachenden Donald, der gerade damit schwadroniert, Amerika müsste wieder Kriege gewinnen, auch nur anzuklagen. Irgendeinen möglichst schwarzen afrikanischen Diktator, schön, aber die ganz Großen? Solche, die schon mal Atombomben geworfen haben oder sich das neuerdings wieder gerne vorstellen?
Schlimm für uns ist vor allem, dass schon wieder die Dackelbeine trainiert werden, um schnell genug hinterherlaufen zu können.

kommentator_02
DonJohn, 16:56

||der richtige Zeitpunkt, um gegen staatlich erlaubte Folter zu agitieren wäre gewesen, als US-Präsident Bush Menschen hat foltern lassen.||

Es ist jederzeit richtig gegen Folter zu argumentieren.

jukep
Täusche ich mich oder ist der Bericht nicht vollständig

Hat Herr Guterres bei der Aufzählung wer verfolgt wird die Christen (also Ungläubige) vergessen und wenn ja warum? Ansonsten hat Herr Guterres recht. Viele werden verfolgt auch von Hunger und Durst und dagegen helfen keine Waffen. Da hilft nur ein globales Umdenken.