US-Vizepräsident Pence und EU-Ratspräsident Tusk

Ihre Meinung zu Pence: Trump will Partnerschaft mit EU fortsetzen

Viele hatten auf ein Signal der neuen US-Führung gewartet: Wie hält Washington es mit der EU? Bei seinem Antrittsbesuch in Brüssel betont US-Vizepräsident Pence gemeinsame Werte und eine fortdauernde Partnerschaft.

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52 Kommentare

Kommentare

Troll-Grill
Geschwafel... Werte?

Wo die Werte der USA in den vergangenen 8 Jahren waren, haben wir gesehen und Polen hat ja in Bezug auf Werte ja auch so e´seine eigenen Vorstellung.
Man wird sehen, was Donald Trump und Donald Tusk wirklich für "gemeinsame Werte" haben. Die Wirklichkeit ist doch, das sowohl die USA als auch China und Russland selten mit der EU verhandeln, sondern mit den sie interessierenden Staaten.
TTIP ist ein klassisches Beispiel dafür, das die Dinge sich ändern, freundliches Shakehands oder nicht.

friedrich peter peeters
Geeint in Werten und.....

getrennt in Interessen. Eine Einheit in Werten das ist zuwenig. Da bedarf es doch deutlich mehr. Wesentlich waere eine Einheit in Interessen, zumindest in den wichtigsten Interessen. Ansonsten wird es auf Dauer auch keine Einheit in Werten geben koennen. Und da gibt es seit Trump auf einmal deutliche Unterschiede. Und Lippenbekenntnisse bringen keine Abhilfe. Wo es wesentliche Interessensunterschiede gibt: Europa, Friedenspolitik, Europaeische Nachbarbeziehungen, Gemeinsamkeit in Wirtschaft-und Finanzbeziehungen, um nur einige zu nennen. Es ist zu hoffen das darueber Einigkeit erzielt werden kann.

fathaland slim
12:28, Troll-Grill

>>Wo die Werte der USA in den vergangenen 8 Jahren waren, haben wir gesehen<<

Inwiefern unterscheiden sich die vergangenen acht Jahre von den 80 Jahren davor?

Es gibt Politiker, die den Werten, die sie angeblich vertreten, nicht gerecht werden.

Mittlerweile wird ein Typus Politiker modern, der sich auf solche Werte gar nicht erst beruft.

Das ist sehr praktisch.

Denn diesen Politikern kann man deswegen nicht vorwerfen, irgend welchen Werten nicht gerecht zu werden.

pkeszler
@Troll-Grill

"Die Wirklichkeit ist doch, das sowohl die USA als auch China und Russland selten mit der EU verhandeln, sondern mit den sie interessierenden Staaten."
Haben Sie dafür auch aussagekräftige, konkrete Beispiele? Wer etwas behauptet, muss es auch belegen können. Ich muss Ihnen aber recht geben, dass zum Beispiel Polen und auch Ungarn ihre eigenen Werte haben.

Gast
@um 12:28 von Troll-Grill

>>Geschwafel... Werte?<<

Ja, Werte! Gerade wenn man um die EU herum schaut, Türkei, Russland, ect, Ja! Werte! Werte kann man schwieriger "machen" als Chaos das stimmt, es sind Worte, aber sehr mächtige Worte, die diejenigen, die diese Werte nicht vertreten das Fürchten lehren. Warum sonst sollte vor allem die russische Regierung was das angeht alles auf eine Karte setzen, nämlich die Karte des Auseinandertreibens der EU, und am liebsten noch der NATO, hoffnungsvoll, dass das eine das andere noch verschnellen würde. Werte! Sie binden Wildfremde aneinander und haben in Europa größere Auseinandersetzungen in den letzten 70+ Jahren verhindert. Das zeigt, dass dies viel viel mehr ist als Geschwafel, viel viel mehr als Menschen mit ihrem beschränkten Horizont und Aufnahmefähigkeit als Bedeutung jemals anerkennen könnten. Pence's Besuch war wichtig, ich hoffe er kann zu Hause den Rest der Regierung überzeugen, dass es nicht im eigenen Interesse wäre, die EU in zueinander Skeptische zu teilen

zabamoi
Die wichtigsten Werte

für die Menschheit sind laut weltweiter Umfragen Frieden und soziale Gerechtigkeit. Das wird mit dieser Politik nicht gelingen. Mehr Rüstung kann keinen davon überzeugen, dass gute Absichten dahinterstehen.

bi-rma
"gemeinsame Werte"

Eines ist jedenfalls mal klar: die "gemeinsamen Werte", um die es in München ging, tragen Währungskennzeichen.

Johannes Niederkirchner
Werte?

Was für Werte? Der einzige Wert in dieser neoliberal pervertierten Welt heißt Geld. Und sonst gar nichts.

Keilstein
Gemeinsame Werte

oder Wertschöpfungsmodel? Welches wären die gemeinsamen Konstrukte, die man wertschätzt? Humanismus, Liebe, Bildung, Atheismus? Wenn ich mir die Geschichte des Westens so anschaue mag ich daran zweifeln.

KarlH7
12:28 von Troll-Grill

.....sowohl die USA als auch China und Russland selten mit der EU verhandeln....

Na dann viel Glück beim Verhandeln, wer glaubt, dass Nationalisten bessere Verhandlungsergebnisse erzielen wird bald belehrt.
Auch wenn diese Länder mangels unvollständiger EU-Rechte verhandeln, müssen sich diese Länder wengstens an unsere Standards und Regeln halten. Ohne EU-Richtlinien würde unsere Wirtschaft mit wenig technischen Fortschritt dümpeln.

Zeitungs-Ente
"Getrennt durch Ozean, geeint in Werten"

In den beiden Halbsätzen steckt leider auch nur die halbe Wahrheit.

Ja, wir sind getrennt durch einen Ozean.

Magfrad
Dem sollte man einen Riegel vorschieben

Mike Pence ist doch nichts mehr als der Dackel Trumps der Trumps Politik gerade in Europa vertritt. Man sollte Pence klarmachen, dass man nicht mehr die enge Partnerschaft zu den USA will. Ein gutes miteinander Auskommen ja, ein gemeinsames Verteidigungsbündnis (Nato) ok aber handelstechnisch sollte man nicht mehr den Blick auf die USA haben und mehr nach Asien schauen. Es muss endlich mal ein Ende haben, dass man sich von den USA oder Russland abhängig macht. Dieses Getue muss endlich der Vergangenheit angehören!

teachers voice
re trollgrill: EU

"Die Wirklichkeit ist doch, das sowohl die USA als auch China und Russland selten mit der EU verhandeln, sondern mit den sie interessierenden Staaten"

Genauso ist es und genau dies zeigt, dass die EU auf dem richtigen Weg ist. Man kann überspitzt sagen: Je mehr Kritik an der EU von "außen" kommt, umso wichtiger ist sie. Wer "deals" machen will, wird immer gegen eine einige EU sein. Wer aber faire Partnerschaft auf Augenhöhe und gemeinsame Entwicklung will, wird sich immer über eine starke EU freuen. Interessanterweise scheint dies im Augenblick am ehesten China von Ihren genannten "Großen Dreien" verstanden zu haben. China sucht große Partner und keine Rosinenpickerei mit konkurrierenden Kleinstaaten. Russland würde hiervon im übrigen auch profitieren, aber da suchen auch nur einige wenige ihren Vorteil auf Kosten anderer. Und über den kleingeistigen Dealmaker Trump müssen wir hier sowieso nicht reden.

Magfrad
@Troll-Grill 12:28

Bleibt die Frage wer mit den USA und Russland verhandeln will? Beide Staaten sind für die EU unattraktiv, da sie sich beide wirtschaftlich kurz vor dem Exodus befinden. Ja auch die EU hat wirtschaftliche Probleme, verglichen zur Miserie in den USA oder Russland sind dies jedoch Peanuts. Da sind dann andere Handelspartner viel interessanter für die EU. China verhandelt selten mit der EU? Offensichtlich haben Sie da einiges nicht mitbekommen. Man ist gerade dabei ein Freinhandelsabkommen mit der EU zu realisieren. China wäre im Übrigen auch ein viel besserer Partner als die USA und Russland zusammen.

mate67

>>>und Polen hat ja in Bezug auf Werte ja auch so e´seine eigenen Vorstellung.<<<

Ich möchte sie höflich darum bitten jetzt nicht auch noch ein Polen-Bashing zu beginnen. Die Polen sind ganz einfach nur ein konservatives, liebes, nettes und ja auch gastfreundschaftliches Volk, dass ganz einfach nur ihre konservativen Werte hochhalten und erhalten wollen. Jeder der schon mal in Polen war wird meine Worte bestätigen. Dass die Polen nicht so viele Flüchtlinge aufnehmen wollen liegt keinesfalls an irgendeiner Art rechtem Gedankengut oder sowas, sondern einzig und alleine an ihrer konservativen christlichen Sichtweise. Da ist gar nichts schlimmes bei.
Die Polen nehmen übrigens sehr wohl Christen die z. B. in Syrien verfolgt werden als Flüchtlinge auf, nur wird hier darüber nicht so oft nicht berichtet. Viele Polen sind sogar der Meinung, dass diese Flüchtlinge es verdienen das ein vorwiegend christliches geprägtes Land ihnen hilf.

august pichl
an zabamoi

mehr Rüstung wird nicht helfen das ist richtig aber
man sollte endlich mal den Mut aufbringen und den Kriegsverbrecher Putin (siehe alepo ,die Krim und die Ostukraine) in die Schranken weisen.

yolo
Kontraproduktive Hysterie

Dieses Heißgerede und diese ständigen Zerpflückungen jeder Kleinigkeit werden langsam zum Überzogenen Geschrei.
Statt sich ruhig und besonnen, klar strukturiert und unaufgeregt und damit auch souverän zu zeigen, wird in der Medienlandschaft Hysterie betrieben.
Alles halb so schlimm:

US-Vizepräsident Mike Pence ist zu einem Antrittsbesuch bei den EU-Institutionen eingetroffen.
Ich werde nie wieder nach Ihnen das Podium betreten", sagt Pence und lobt damit die Rede Tusks - diese habe die zentralen Werte und Verbundenheit zwischen EU und USA sehr gut zusammengefasst. Der US-Vizepräsident betont, dass die USA entschlossen seien, eine starke Zusammenarbeit mit der EU durchzuführen. Die Ziele seien Wohlstand und Friede.
Quelle: http://www.focus.de/politik/ausland/mike-pence-in-bruessel-jetzt-sprich…

Trump hin oder her. Dieser Mann muss sich erst einordnen und in die Politik eingewöhnen. Hysterie ist kontraproduktiv.

M. Nordheim
@ 13:00 von pkeszler

Sie fragen da noch nach Belegen?
Ohne da, noch.

martinhe
Flagge

Hab ich irgendwas verpasst oder warum ist da im Hintergrund ständig eine Flagge mit 51 Sternen zu sehen? Das ist eigentlich eine Entwurf für die Zukunft, wenn die USA mal einen 51. Staat einführen. Aktuell sollten wir noch bei der Version mit 50 Sternen sein...

Tom Roter
GROßARTIGE SATIRE

" Man sei zwar durch einen Ozean getrennt, aber in Werten geeint."

Das ist großartige Satire. Sowas können sich politische Kabarettisten kaum ausdenken.

KarlderKühne
Gemeinsame Werte - das nenne ich Optimismus!

Den USA ist es noch nie um gemeinsame Werte gegangen, sondern nur um ihre eigenen Interessen. Siehe Sanktionen gegen Russland: Da werden gemeinsame Ölplattformen in der Beringsee betrieben, da werden Raketentriebwerke von den Russen gekauft, da nutzen die Amerikaner Bodenstationen auf russischem Territorium zur Steuerung der Satelliten, mit deren Hilfe die Drohneneinsätze realisiert werden usw. Es sollte mich nicht wundern, wenn Trump genau in die Lücken stoßen wird, die die Sanktionen der EU gegen Russland gerissen haben.

demokrateur

Pence hat nur die Rolle des Beschwichtigers.

Das Sagen hat Herr Trump bzw. sein engster Beraterkreis um Breitbart-Bannon.

Trump tut alles, um seine angedrohten Wahlversprechen auch umzusetzen - mit alternativen Fakten, wenn es sein muss, wie man beim Thema "Schweden gestern Nacht" sehen kann. Und er hat Erfolg, wie die aktuelle Diskussion um die Einwanderungsprobleme Schwedens zeigt.

Trumps Taktik "Schießen und dann teilweise Zurückrudern" findet ihre Ausprägung auch in der Wahl von moderat auftretenden Regierungsmitgliedern wie Pence oder Mattis.

Niemand sollte glauben, dass es Trump nicht ernst meint, mit dem was er sagt und angekündigt hat. Zumindest darin ist er "ehrlich" (wenn man das so nennen kann).

Scratchpatch
Ängstliches Europa?

Das ist noch nicht die EU auf Augenhöhe, die ich gerne sehen würde. In amerikanischen Medien wird es so dargestellt, als ob Pence die "verängstigten" und "nervösen" Europäer beruhigen musste, dass die USA sie nach wie vor unterstützen würden. Merkwürdig. Merkels Rede immerhin hat ein anderes Zeichen gesetzt, dass man eigene Akzente setzt, also gibt es noch Hoffnung.

karlheinzfaltermeier
Vermutlich....

ist es das Einzige, was Trump und Tusk gemeinsam haben: den Vornamen "Donald"! Anscheinend ist nicht nur geographisch der Ozean zwischen der europäischen und der amerikanischen Denkweise! Niemand sollte Europa/EU beweihräuchern! Dazu ist sie zu unentschlossen, zu unbeweglich und zu sehr mit einer Krämerseele behaftet. Nicht umsonst wurde und wird die amerikanische Entscheidungsfreudigkeit manchmal/meistens bewundert, auch wenn immer wieder grobe Fehler gemacht werden. Es wäre schön, wenn Europa/EU den Zustand erreichen würde, den Tusk optimistischerweise schon erreicht sieht. Die momentan virulenten Populisten mit dem unverständlichen Drang zurück zur National- und Kleinstaaterei, also zurück zum späten Mittelalter lassen einen eher skeptisch werden. Besonders wenn ein Staat mit großer Vergangenheit wie das UK von seiner einstigen, politischen Größe träumt, dann sind dessen Befürworter um keinen Deut besser als die, welche "America first" bejubeln!

stevenews
Trump will was?

hat er nicht eindeutig gesagt das er die Zerstörung der EU möchte..."er hofft das andere Staaten aus der EU austreten" diplomatisch ausgedrückt...wir sind wohl wirtschaftlich zu erfolgreich..tss

stevenews
ach ja Troll -Grill??

die Normen der EU gelten für diese angeblichen billateralen Verträge mit EU Partnern trotzdem EU weit...defakto verhandeln sie immer auch mit der EU, alles andere wäre ja Schwachsinn.

wolf 666
Erstaunlich nur ...

... wie die, auf allen Kanälen in Deutschland, bis gestern Dämonisierung von Trump und seiner Regierung sich über Nacht in Lobpreisung der US-Außen- und Sicherheitspolitik, verwandelt hat.
Auch wieder auf allen Kanälen.

Thomas Wohlzufrieden
Waffen vernichten Werte

Frieden und soziale Sicherheit sind zwei der höchsten Werte menschlichen Strebens, die zur Zeit in unserer Welt immer mehr Menschen genommen werden, durch Kriege, die mit immer fürchterlicheren Waffen geführt werden. Logischerweise wird dieser Zustand durch noch mehr Waffen weiter beschleunigt, statt gestoppt.

stevenews
bashing??

hier geht es doch eher um den Versuch von dem einen übermächtigen kleinen Abgeordneten(hatte mal ein Zwillingsbruder) die Verfassungorgane zu verwässern und die Presse zu schwächen..hier gehts nicht um ne Flüchtlingsfrage.

Roger
Europa first?!

Die widersprüchlichen Positionen von Trump haben Methode. Die Hoffnungen politischer Eliten auf ein Augen-zu-und-weiter-so, sind vorbei. Europa ist wieder auf sich allein gestellt. Trump kann und will nicht mehr die Schutzmacht Europas, der Welt sein. Bereits Obama stellte hierfür die Weichen. Nur hieß es bei ihm anders: Verbündete, Deutschland sollen mehr Verantwortung übernehmen. US-Streitkräfte können nicht jeden Konflikt lösen.
Ich interpretiere Obama und Trump als indirekte Beführworter einer europäischen Armee. Die Interessen Europas müssen eigenständig durchgesetzt werden.

Auf eine Frage
@ um 13:15 Johannes Nieder...

>>Was für Werte? Der einzige Wert in dieser neoliberal pervertierten Welt heißt Geld. Und sonst gar nichts.<<

Sie reden mal so eben die zivilisatorischen Errungenschaften von Jahrhunderten weg.
Das geht an der Realität völlig vorbei.

Wenn es in der USA keine Werte wie "Meinungsfreiheit", "Rechtstaatlichkeit", "Gewaltenteilung" z.B. gäbe, wäre Hillary Clinton, die meisten Presseleute und viele andere die Trump nicht passen schon längst hinter Gittern. Dann würde Trump auch seine Vorstellungen zu Folterpraktiken ausleben dürfen. Aber es gibt sie doch, die freiheitlichen, westlichen Werte. Und sie sind nicht schwach. Gott sei Dank.

Gassi
Morgen kann das schon anders klingen

Zaghaft versucht Pence, Kontakt aufzunehmen und Richtigstellungen auszuteilen. Allein, der am. Präsident wird auch das mit einer Twittermeldung postrichtig stellen. Da nimmt er sich wahrscheinlich einen Altbundeskanzler zum Vorbild: "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern".
---
Ich weiss nicht, ob es Pence mit seinen Aussagen wohl ist. Er hat versucht, Ernsthaftigkeit in die Gespräche zu bringen, denn die Europäer trauen Trump nicht. Wegen des Elefanten im Porzellanladen wird auch Pence noch heftig rudern und bittere Pillen schlucken müssen. Den wird T. auch noch sauer fahren, ist ne arme S..

friedrich peter peeters
15.10@mate67 - Polen Wertvorstellungen

Mate67 Polen-Bashing will niemand. Polen als Land und Volk ist wunderbar.Ich hatte dort oefters geschaeftlich zu tun. Aber Kritik gibt es doch genauso in Polen. Man erinnere sich nur 38% haben diese konservative Regierung gewaehlt, man erinnere sich an den Massenaufstand der Frauen bezueglich Geburtenregelung.....
Was wir alle in Europa wollen ist eine gemeinsame europaeische Politik, die ist im Augenblick mehr als noetig. Das sollte gerade die polnische Regierung verstehen.

zabamoi
an august pichl 15:20

Schade, wieder einmal Hetze ohne Hintergrundwissen und das ist die größte Gefahr in der heutigen Zeit.

pkeszler
@M. Nordheim

"Sie fragen da noch nach Belegen?
Ohne da, noch."
Ich bemühe mich zwar immer, einen Kommentar richtig zu verstehen, aber ihrem Kommentar kann ich weder etwas Positives, noch etwas Negatives zum eigentlichen Thema entnehmen. Würden Sie bitte etwas konkreter werden.

proehi
Gemeinsame Werte - Leere Worte

Also ich sehe einen Ozean als Wasserstraße und eher als ein verbindendes Element an. Wobei gemeinsame Werte aus Politikermund geäßert, schwerwiegende Interessendivergenzen bezeichnen.

Politik ist die Vertretung und der mögliche Ausgleich von Interessen. Gemeinsame Werte in diesem Zusammenhang ist im Gegensatz zu gemeinsamen Interessen nur eine leere Verkaufsverpackung.

fathaland slim
16:28, wolf 666

>>Erstaunlich nur ...
... wie die, auf allen Kanälen in Deutschland, bis gestern Dämonisierung von Trump und seiner Regierung sich über Nacht in Lobpreisung der US-Außen- und Sicherheitspolitik, verwandelt hat.
Auch wieder auf allen Kanälen.<<

Das nehmen Sie so wahr?

Das finde ich erstaunlich.

Magfrad
@mate67 15:10

Polen Bashing? Sorry hier kann ich Ihnen nicht recht geben, der User gibt nur die Realität wieder. Bei aller Gastfreundschaft, die es in Polen durchaus gibt. Homophobie und Fremdenfeindlichkeit sind ein ganz großes Problem in Polen. Christlich-Konservatives Denken hin oder, sowas ist nicht entschuldbar. Ungarn, Slowakei, Tschechien, Rumänien, Bulgarien, Kroatien und die baltischen Staaten, Griechenland und Italien haben genau das gleiche Problem. Auch hier starker Anwachs von Homophobie und Fremdenfeindlchkeit. Es hat also nichts mit Polen Bashing zu tun, wenn man darauf hinweist, dass es leider in Polen ein Problem was Homophobie und Fremdenfeindlichkeit angeht gibt.

Bernd39
Nicht nur erstaunlich...

16:28 von wolf 666
...nicht nur eine medienübergreifende Verwandlung ist bemerkbar. Schlimmer noch ist die allgemeine Verdrängung von Realitäten.
Der Chefredakteur der "Zeit" gestern bei Anne Will hat den Nagel auf den Kopf getroffen.
Sinngemäß forderte er von uns allen, einmal darüber nachzudenken, wem wir in München plötzlich alles zujubeln.
Angefangen bei einem Vize, der die Evolution leugnet, bis zu einem Senator, der schon vor 2 Jahren die Ukraine bewaffnen wollte und liebend gern einen Krieg mit Russland provozieren würde. Schließlich ein Senatorenkollege von McCain, der mal so Russland 2017 "in den Arsch treten" will.
Frau Wagenknecht, sehr zum Unwillen von Mstr. Cornblum, legte noch mal nach.
Die USA hat doch in 6000km Entfernung noch nie direkt mit den Auswirkungen ihrer Politik zu tun gehabt. Sogar die Attentäter von 9/11 kamen schließlich von einem Verbündeten!
Solche Freunde brauchen wir in Europa eigentlich nicht.

Magfrad
@Thomas Wohlzufrieden 16:36

Auch wenn wir in manch anderen Themen unterschiedlicher Meinung sind, hier haben sie zu 1000% Recht. Mein Wunsch wäre die EU würde sich komplett aus allen kriegerischen Dingen raushalten, aus der Nato austreten und eine Pazifistische Union gründen in der alle Länder beitreten können die den Willen haben keine Kriege mehr zu führen und die Aufrüstung komplett runterzufahren und neutral zu sein. Also ein Neutralitätsprinzip wie beispielsweise die Schweiz. Wenn dann zb die USA oder Russland dieser Pazifistischen Union beitreten wollen müssen sie eben alle Atomsprengköpfe vernichten und sonstigen Waffen vernichten.

kommentator_02
Magfrad, 17:49

||Außer der indianischen Kultur gibt es in den USA extrem wenig Kultur.||

Blues, Jazz, Rock wurzeln in Amerika. Es gibt eine ganze Menge berühmter Maler, Komponisten, Architekten, ...

Sie waren doch länger in Utah, und kennen dennoch keine US-amerikanische Kultur?

pkeszler
@ Magfrad

"In Sachen Kultur ist die Nähe zu Russland jedenfalls stärker. Man denke nur an die Literatur, klassische Musik, Malerei."
Das ist zwar richtig. Aber was wären denn die USA ohne die Einwanderer aus Europa? Und in den vielen historischen Städten hat Europa viel mehr, als die USA zu bieten. Aber das wissen wahrscheinlich nur die gebildeten US-Amerikaner?

Magfrad
@yolo 15:30

Sorry, dies sehe ich anders. Man muss hart gegenüber Trump sein und nicht wie ein Dackel hinter diesem orangen Clown hinterherrennen! Die Ziele der USA sind Wohlstand und Friede? Wer es glaubt wird selig. Die Friedensabsichten der Amerikaner kennen wir glaube ich alle sehr gut. Es ist kein überzogenes Geschrei, wenn man zurecht fordert hart gegenüber Trump zu sein. Man kann klar und strukturiert und unaufgeregt sein und trotzdem knallhart Trump klarmachen, dass es so nichts wird mit einer Partnerschaft!

Magfrad
@wolf666 16:28

Ich weis ja nicht was Sie für Kanäle schauen, aber dies stimmt so definitiv nicht. An der Haltung gegenüber Trump hat sich 0,0% geändert und dies ist auch gut so.

gerd-leo
andere Welt

Dieses Geschwafel von den gemeinsamen Werten, ob aus dem Mund von Herrn Tusk oder dem von Herrn Altmeier, kann ich nicht mehr hören. Wenn ich an die Realität denke, müssen bestimmte Leute in einer anderen Welt leben. Das ist eine Beschwörung von Dingen, die nie gestimmt haben. In den USA lebt nach Aussage von Thomas Gottschalk (25 Jahre in den Staaten) die Hälfte der Amerikaner wie in der 3.Welt, und nach einer Meldung (ARD) in der Präsidentenwahlnacht, sind 50% der Amerikaner nicht in der Lage, eine Autorechnung von 400 Dollar zu bezahlen. Die Krankenversicherung wird in Frage gestellt, und die Presse ist gerade verbalen Attacken des Präsidenten ausgeliefert, der sie als Feinde des Volkes sieht. Die ganze Welt wird ausspioniert, und das allein seligmachende ist Geldverdienen und eine Million nach der anderen anzusammeln, und so schlägt der Vize die Werbetrommel für die US-Rüstungskonzerne. Wo bitte sind die Werte, wobei ich von den Kriegen der USA noch garnicht geschrieben habe?

Abydos
liebe/r metafa,

im uebrigen und in ergaenzung zum vorher von mir geschriebenen, es ist interessant, dass sie in ihrem beitrag zwar die angeblichen oder tatsaechlichen werte beschwoeren, aber keinen einzigen benennen. fuer welche werte stehen eu und nato?

danke.

pkeszler
@Magfrad

"Mein Wunsch wäre die EU würde sich komplett aus allen kriegerischen Dingen raushalten, aus der Nato austreten und eine Pazifistische Union gründen in der alle Länder beitreten können die den Willen haben keine Kriege mehr zu führen"
Das ist aber ein völlig unrealistischer Wunschtraum. Denn global gesehen muss die EU gegenüber den anderen Wirtschaftsblöcken seine Wirtschaftsmacht behalten bzw. sogar ausbauen. Nur wenn ein Gleichgewicht zwischen diesen Wirtschaftsblöcken besteht, kann der Frieden erhalten werden, weil alle aufeinander angewiesen sind. Handel und Gleichberechtigung zwischen den Wirtschaftsblöcken sichert den Frieden der Welt. Abschottung, wie es Trump will, aber nicht.

kommentator_02
Bernd39, 18:09

||Der Chefredakteur der "Zeit" gestern bei Anne Will hat den Nagel auf den Kopf getroffen.
Sinngemäß forderte er von uns allen, einmal darüber nachzudenken, wem wir in München plötzlich alles zujubeln.
Angefangen bei einem Vize, der die Evolution leugnet, bis zu einem Senator, der schon vor 2 Jahren die Ukraine bewaffnen wollte und liebend gern einen Krieg mit Russland provozieren würde. Schließlich ein Senatorenkollege von McCain, der mal so Russland 2017 "in den Arsch treten" will.||

Da stimme ich mit Ihnen überein.

Auch hätte Tusk sich nicht so extrem devot-glücklich zeigen müssen, weil die USA weiterhin zu Europa stehen - für mich ist das eher eine Drohung. Der weiteres Hinterherlaufen der Europäer hinter der imperialistischen US-Politik folgen wird.

Abydos
liebe/r teachers voice,

russland ist eigentlich mehr an europa, weniger an der eu interessiert.

dennoch, russlands interesse fuer die eu ist strategischer art, denn erstens liegt das herz russlands nicht nur geografisch viel naeher an europa als an china, sondern auch historisch und kulturell, (wir wollen es oft nicht wahrhaben, aber die herrschaft der romanows, durch und durch von europaeischem, vornehmlich deutschem hochadel durchdrungen, hat eine tiefe und fuer russen besonders wichtige emotionale bindung an europa entstehen lassen. das ist keineswegs nur fassade, sondern echt. und russen spielen ungern mit ihren gefuehlen), aber zweitens haben die russen echte angst vor einer chinesischen uebermacht.

wenn sie jemals erlebt haben, wie sehr chinesische wirtschaftsmacht in sibirien russland "erobert", dann werden sie verstehen, warum russland auf die europaeische karte, auf die eu setzt, um china im zaum zu halten.

nur leider gefallen derartige ueberlegungen moskaus anderen maechten nicht so sehr.

Abydos
lieber august pichl,

abgesehen davon, dass ich gerne wissen wuerde, warum putin wegen siehe aleppo, die krim und die ostukraine ein kriegsverbrecher sein soll, wird er doch ziemlich heftig in die schranken verwiesen. die eu hat dazu sanktionen erlassen. oder was schwebt ihnen vor. und vor allem warum?

Magfrad
@kommentator_02 18:18

Da müssen Sie mich mit jemandem verwechseln. Ich war nie in Utah und lebe in Deutschland. Bei allem Respekt vor Bluez, Jazz und Rock. Russland ist viel stärker mit der europäischen Kultur verbunden als die USA und dies sage ich als jemand der ansonsten nicht viel positives für das Land übrig hat.

nordharri
Getrennt durch den Ozean, ...

... zutreffender wäre: Getrennt durch kapitalistische Konkurrenz, vereint im Kampf für die Hegemonie unserer westlichen Konzerne über den Rest der Welt ...