Mehrere Tausend Menschen demonstrieren in Berlin für eine bessere Bezahlung.

Ihre Meinung zu Erneut Warnstreiks im öffentlichen Dienst

Kurz vor der dritten und vorerst letzten Verhandlungsrunde im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes erhöhen die Gewerkschaften den Druck. In sechs Bundesländern gab es Aktionen: Horte und Kitas in Berlin blieben geschlossen, im Südwesten fiel Unterricht aus.

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9 Kommentare

Kommentare

Thomas Wohlzufrieden
Butter bei die Fische

Es muss Schluss damit sein, das Arbeitnehmer nur mit den Krümeln vom immer fetter werdenden Kuchen abgespeist werden. Gute Arbeit nur gegen gutes Geld, und ohne Leiharbeits- oder zeitlich befristete Arbeitsverträge.

ah6600
hohe Lohnabschlüsse sind in doppelter Hinsicht geboten

1. Es gilt wieder stärker umzuverteilen, was in den Jahren zuvor in Richtung Kapitalrendite floss.
2. Es gilt die Binnennachfrage anzukurbeln, damit wir wieder weniger stark von Exporten abhängig sind und vor allem der destabilisierende Leistungsbilanzüberschuss endlich wieder zurückgefahren wird.

Werner40

@ Thomas Wohlzufrieden

" Krümel " ?
trifft in Deutschland nicht zu. Im öffentlichen Dienst wird anständig bezahlt.

@ ah6600

stärker umverteilen ?
bereits jetzt bezahlen 20% der Bevölkerung 80% der Steuern
Kapitalrendite ? soll wohl ein Witz sein

Ich denke, ob mit oder ohne Rituale, am Ende werden es so 4,5% für 2 Jahre werden.

Andreas-Hover
Geld vorhanden

Geld ist für eine ordentliche Gehaltserhöhung vorhanden und befristete Stellen, bis auf wenige Ausnahmen z. B. für Wissenschafter bei den Universitäten, sollten verboten weden.
Die Länder haben Rekordeinnahmen bei den Steuern. Das Geld muss umverteilt werden. Der öffentliche Dienst steht im Vergleich zur privaten Wirtschaft bei dem gehobenen und höheren Dienst bei den Gehältern weit zurück. Kaum ein Berufseinsteiger bei den Ingenieuren geht noch in den öffentlichen Dienst, außer neudeutsch "Low Performer".

MadDoctor
6% mehr für Lehrer ? Was soll das eigentlich ?

Lehrer stellen sich gerade bei Tarifverhandlungen gerne als die Sparschweine der Nation dar. Deutsche Lehrer gehören im Europäischen Vergleich aber bereits jetzt zu den Topverdienern. Wer glaubt, dass besser bezahlte Lehrer die Probleme im Deutschen Bildungssystem lösen der irrt. Trotz gut bezahlter Lehrer erreichen Deutsche Schüler im EU-Vergleich regelmäßig nur Mittelmaß. Es wäre sinnvoller das Geld in kleinere Klassen und verbesserte Förderung zu stecken, das bringt den Schülern mehr, als einem jetzt schon gut bezahlten Lehrer das Einkommen noch weiter zu erhöhen.

frosthorn
@werner40, 17:39

bereits jetzt bezahlen 20% der Bevölkerung 80% der Steuern

Weil diese 20% auch 80% der Einkommen erzielen, wie Sie zu erwähnen vergaßen.

Eisgebärter Knut
17:39 von Werner40

"@ Thomas Wohlzufrieden
" Krümel " ?
trifft in Deutschland nicht zu. Im öffentlichen Dienst wird anständig bezahlt."

Was bitteschön ist für Sie anständig? Die Bezahlung der Angestellten, besonders im mittleren Dienst, vor allem im Vergleich zum, einfachen Dienst, ist, mit zugedrücktem Auge, durchschnittlich, im Vergleich vom einfachen zum mittleren Dienst weit unterdurchschnittlich. Für den mittleren Dienst.

St.Michel
@ Werner40

... wenn im öffentliche Dienst anständig bezahlt wird, frage ich mich, warum überall qualifiziertes Personal händeringend gesucht wird ... alles wird teurer und das Einkommen soll stehen bleiben ??? Ist doch irgendwie blöd.

Mumpitz65@gmx.de
Andreas Hover

was die Ingenieure betrifft kann ich nur zustimmen. Die bekommen Zeitverträge ohne Sachgrund hintereinander mit niedrigem Gehalt und wenn sie damit durch sind ist es möglich mit geringf. Beschäftigung. Oder sie gehen in eine Firma, die sie in die Firmen vermittelt und wenn sie Glück haben, können sie dort einen Vertrag bekommen. Deshalb geht oft ein ganzes Abschlusssemester in die Schweiz oder nach Österreich. Was noch fatal bei Vorstellungsgesprächen ist, dass nicht nur Ing-wesen gefragt ist, sie sollen auch noch Wiwi studiert haben. Die, die es fordern haben es selbst nicht. Hinzu kommt oft das Alter. Es ist traurig, dass mit solchen Fachkräften, die hier studiert haben, so umgegangen wird.