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Ihre Meinung zu Abgasskandal: Bosch zahlt 304 Millionen Euro in den USA

Bosch hat bei der Aufarbeitung des Abgasskandals in den USA einen Vergleich in Höhe von rund 304 Millionen Euro akzeptiert. Der Konzern hatte Volkswagen eine Software geliefert, mit der der Schadstoffausstoß manipuliert wurde. Ein Fehlverhalten sieht Bosch aber nicht.

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26 Kommentare

Kommentare

driverfriedhelm

Da sollte man doch noch ein paar Cent aufheben für alle anderen Betrogenen. Es werden hoffendlich noch weitere Klagen folgen, auch in Deutschland.

Hanno Kuhrt
Dieses Geschäftsmodell,

ausländische Konzerne mit horrenden Zahlungen zur Kasse zu bitten, wird sicherlich große Zustimmung bei Herrn Trump finden und expansiv weiter geführt werden. Im Gegenzug ist es offensichtlich nicht möglich US-Konzerne für kriminelle Praktiken zu verklagen-sollten aber doch Milliardenzahlungen fällig werden (z.B Apple / Irland) wird seitens der EU großzügig auf Milliarden verzichtet-wir habens ja.

KritischeStimme
Auch die Behoerden in Deutschland haben nichts falsch gemacht ??

Anscheinend haben Bosch,VW+Ko die Mangelwaren nur in den USA verkauft.
Nur so kann man erklaeren das es in der EU kaum Konsequenzen gibt.Auch die Behoerden in Deutschland haben nichts falsch gemacht ???

Account gelöscht

Die USA sind gewiß ein großer Absatzmarkt, doch sollten die Industriebosse der EU evtl. darüber nachdenken, ob es in der großen und weiten Welt nicht bessere Kunden gibt und dann auch wirklich die Geschäftsbeziehungen zu den Amis reduzieren oder ganz beenden. Es ist schlimm genug, daß der Patentklau in Richtung USA so lange hingenommen wurde. Auch das Abwerben guter Wissenschaftler ist ärgerlich. Wenn jetzt -zig Milliarden jährlich an Bußgeldern in Richtung USA fließen, wird auch dem Gutmütigen klar, daß die Arbeiter der "Alten Welt" Sklavenarbeit leisten , damit es der "upper-upper-class" ständig besser geht. Es wäre jedoch möglich, daß die USArmy solche Bestrebungen verhindern wird.

Hägar
@ KritischeStimme

Deswegen hat Deutschland eine Vertragsverletzungsklage der EU sich eingehandelt. Wegen fehlenden juristischen Konsequenzen aus dem Dieselskandal. Ebenso hat Italien eine solche Klage erhalten wegen fehlenden Schritten gegen Fiat trotz Beweise eines Abgasbetruges.

Hägar
@ Hanno Kuhrt

das eigentlich zu verteufelnde Geschäftsmodell sollte das von VW sein! "Erfolg durch Betrug"! Das ist der Nachfolgespruch von Audis "Fortschritt durch Technik". Wenn wir es nicht schaffen zu entwickeln, dann betrügen wir eben!

Hägar
Das frechste ist doch

dass die Automobilindustrie diese dreckige Technik als "Clean Diesel" anpries! Allein wegen dieser Verbrauchertäuschung braucht es strafrechtliche Konsequenzen bei den Entscheidungsträgern!

Druide
Es wir Zeit für Änderungen

Ich habe mein Vertrauen in die deutsche Justiz verloren, wenn ich noch nichtmals eine Mängelware mit Betrugssoftware zurückgeben kann.
Da war kriminelle Energie im Spiel, und der Betrogene Käufer geht leer aus.
Ein Skandal ohnegleichen.
Ich weiß was ich demnächt zwingend wählen muß, um die Chance zu bekommen eine Änderung in Deutschland zu erzwingen.
Und der technikverliebte Chef will nichts gewußt haben.

hofarco
Abzockermentalität der Amerikaner entgengentreten

es wird höchste Zeit, dass wir gegen den systematischen Vernichtungskrieg der Amerikaner gegen Deutsche Firmen etwas unternehmen. Kein Urlaub in Amerika, keine amerikanischen Waren kaufen, amerikanische Geschäfte in Europa meiden, amerikanische Firmen wegen Steuerbetrug mit denselben Milliardenstrafen belegen (Google, Amazon MacDonalds, Pharmariesen, Jonsen&Jonsen u.v.a.). Leider sieht das deutsche Recht nur vor, strafrechtlich gegen die Strohmänner (Geschäftsführer) vorzugehen.
Der Deutsche neigt dazu, sich selbst zu geißeln und kommt trotzdem nicht in den Himmel.

Dr.M.Sciuk
Bosch

Kein Fehlverhalten?Das zeigt doch sehr klar den wahren Charakter des Establishment,dem das Wohlergehen des Volkes völlig Wurscht ist,(Geld geht vor Men-
schlichkeit)

Dr.M.Sciuk
Vergessen-Patentdiebstahl

Einer der Hauptgründe für den Eintritt der USA im II.Weltkrieg war die Zerschlagung der IG Farben.Und das erste nach dem Sieg war der Diebstahl des Aspirins,das Bayer für zig Millionen zurückkaufen musste.
Man erkennt daran auch die völlige (andere Rechtsauffassung?) Unfähigkeit? der deutschen Justiz, die sich nur an Parksünder rantraut,während amerikanische Gerichte VW verurteilen können.et al.Dr.M.Sciuk

transarena
Ein Fehlverhalten sieht Bosch aber nicht.

Ja, warum zahlen sie dann? - Unlogisch.

Klabautermann 08
@ Dr.M.Sciuk

Kein Fehlverhalten?
Wer ist denn der Betrüger? Der der die Software entwickelt und verkauft oder der, der sie in betrügerischer Absicht EINSETZT oder anders gefragt WER ist der Mörder, der der das Messe, die Axt, die Pistole oder was auch immer hergestellt bzw verkauft hat oder der der diese Gegenstände zum Morden einsetzt?

Rudi78628
Sie bezahlen um der Frieden willen

Bosch bezahlt für eine Software-Lieferung die VW-Mitarbeiter umprogrammieren und das obwohl sie keine Schuld bei sich sehen. Wie geht das? Müssen deutsche Unternehmen die USA alimentieren? Dieses Verfahren wurde bereits unter Obama eingeleitet. Und unsere sogenannten Spitzenpolitiker liefen immer hinter dem US-Präsidenten her um ihm zu huldigen. Wollten mit TTIP ganz Deutschland diesen Regeln unterwerfen. Und jetzt Trump - aufgewacht und Orientierungslosigkeit in Berlin von Brüssel ganz zu schweigen. Mal sehen wem sich sie jetzt anbiedern.

Berlin-er
Wie denn nun?

"Ein Fehlverhalten sieht Bosch aber nicht", schließt aber trotzdem einen millionenschweren Vergleich ab!?!?
Ein klassisches Pradoxon. Das widerspricht sich doch selbst.
Wer von seiner Unschuld überzeugt ist, bekommt a) Recht und b) zahlt dafür nicht.
Offensichtlich scheint man sich also keineswegs so sicher zu sein, wie man mal wieder tut.

Klabautermann 08
@ Berlin-er Re:Wie denn nun?

Ein klassisches Pradoxon. Das widerspricht sich doch selbst.
Nein tut es in der Rechtsprechung nicht, denn über
Wer von seiner Unschuld überzeugt ist, bekommt a) Recht und b) zahlt dafür nicht.
kann ich gelinde gesagt nur laut lachen.
1. Sagt die Überzeugung nichts über die tatsächliche Unschuld aus
2. Selbst wenn Sie tatsächlich unschuldig sind, müssen Sie noch lange kein Recht bekommen (Vor Gericht und auf hoher See ......)
3. kann in dem Fall dass die Erfolgsaussichten gering sind, ein Vergleich wesentlich günstiger sein als die zu erwartende Strafe. Und wie US-Gericht mit deutschen Firmen umgehen .....

Zenzen
Abgase? Doch nicht in den USA....

Jaja. Scheinheilig bis zum geht nicht mehr. Wenn man sieht was in den USA alles als Fahrzeug durchgeht, weil es da nicht wirklich einen TÜV gibt, aber egal.

Meiner Meinung nach hat die USA einfach nur ein neues Geschäftsmodell für sich gefunden. Das hart erwirtschaftete Vermögen ausländischer Firmen per Beschluss einzukassieren, damit es die amerikansichen Firmen nicht so schwer haben zu konkurrieren. Denn Fakt ist: Einige Milliarden Dollar werden Unternehmen wie VW im nächsten Jahr fehlen. Na wenn das nicht mal eine Chance ist....

Eisgebärter Knut
10:00 von Hanno Kuhrt

"(z.B Apple / Irland) wird seitens der EU großzügig auf Milliarden verzichtet"

Jetzt verbreiten Sie keine nachweisbare Lügen. Die EU hat von Irland gefordert, die Steuern zu erheben. Irland will nicht.

Gast
Völlig unklar...

... warum Bosch auf diese fadenscheinigen Lügen überhaupt reagiert.
Was hat Bosch mit dem Skandal zu tun?

Sollte der Lesart nach demnächst Intel oder AMD mir eine Entschädigung zahlen, wenn mir ein Hacker Schaden zufügt indem er den PC (und damit die CPU) nutzt?

Bosch hat doch keinerlei zweifelhafte Parameter vorgegeben.

Im Gegenteil hatte Bosch in einem Offenen Brief alle Stellen informiert, dass mit der Nutzung der Akkustik-Funktionen Manipulationen möglich werden, die nicht mehr Gesetzeskonform wären. Dies war ein Hinweis, der natürlich ignoriert wurde. Niemand in diesem Land traut sich etwas gegen die Autoindustrie mit über 1.000.000 Arbeitsplätzen zu sagen.

Werner40

die Stickoxid Obergrenze in den USA sollte als das angeprangert werden, was sie ist: ein Protektionismus gegen Dieselmotoren zum Schutz der heimischen Benzinschlucker und hohe CO2 Werte ausstoßende US Fahrzeuge. Dass Bosch um des lieben Frieden willens zahlt, ist dem amerikanischen " merkwürdigem " Rechtssystem geschuldet.

Peter Kock
Bosch zahlt 304 Millionen ......

....und Bosch sieht kein Fehlverhalten ??? Das passt absolut nicht zusammen wer soll das bitte glauben ?

checkerbun
Da hat sich die von den Amerikanern in Europa betriebene

Industriespionage ja bereits gelohnt. Wenn Europa sich rechtlich nicht besser schützt werden die Geldströme in Richtung USA nicht versiegen. Europa liefert Konsumgüter und darf sie am Ende auch noch selber bezahlen. Ob das ein wirklich nachhaltiges Geschäftsmodell ist wage ich zu bezweifeln...

LisaReich
Kein Fehlverhalten? Ich nenne das Skandal-Verhalten

Na prima. Kein Fehlverhalten, kein Schuldbewusstsein, keine Reue. Aber 304 Millionen lässt man sich diese Reinwaschung in die Unschuld dann doch gerne kosten.
Skandalös finde ich das, BOSCH ist viel zu preiswert weggekommen.
Und die Bundesregierung und Dobrind duckt sich weiter weg - wir Bürger bleiben auf der Strecke. NIE WIEDER CDU.

LisaReich
Nein im Gegenteil...

amerikanische Fahrzeuge und Produkte kaufen! Denn die deutschen Hersteller übernehmen ihre Verantwortung gegenüber der Bevölkerung nicht!
Den systematischen Vernichtungskrieg führen die deutschen Hersteller gegen sich selbst!

Und dass die amerikanischen Firmen keine Steuern zahlen ist die Schuld der deutschen bzw. europäischen Steuergesetze die diese Schlupflöcher bieten.
Seit Jahren verspricht uns Herr Schäuble die Schlupflöcher zu schliessen... passiert ist aber nichts....Milliarden sind dahin... und es wird auch "weiter so" gehen wenn die CDU nicht endlich abgelöst wird.

Theodortugendreich
@LisaReich "Bosch leistet Zahlungen - nie wieder CDU"

Bosch liefert seinem Größtkunden vollen Zugriff auf die Steuerungsparameter der Motorsteuerung. Das ist von der Sache her ganz normal. Schließlich muß so ein Motor auf die unterschiedlichsten Situationen hin abgestimmt werden. Oft ist es sogar so, daß während einer laufenden Serie, Ergänzugen erfolgen. Ganz wie beim heimischen Computer.
Die 300 Millionen sind billiger und weniger gefährlich als ein Prozess. Eine Art Schutzgeld.
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Die CDU hat so manches angerichtet in Deutschland und sollte deswegen die nächsten 50 Jahre in die Opposition, aber was hat sie mit der Programmierung einer Motorsteuerung für den US-Markt zu tun?

Theodortugendreich
@Hägar "Drecksschleudern wurden als Clean-Diesel angepriesen"

Nein, diese Generation Fahrzeuge noch nicht.
Erst die Folgegeneration mit Harnstoffeinspritzung.