Trump im Interview mit Kai Diekmann

Ihre Meinung zu EU uneins über Trump-Äußerungen

Die EU? Ist ihm egal. Die NATO? Obsolet, also veraltet. Das Zeitungsinterview des künftigen US-Präsidenten Trump sorgt für Wirbel in Brüssel. Die Reaktion der EU allerdings fällt uneinheitlich aus, berichtet Malte Pieper.

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68 Kommentare

Kommentare

Hackonya2
Voreilig

Man sollte nicht immer so voreilig über den Trump sein, der soll erstmal Taten vollbringen und dann kann man weitersehen, andere sprachen auch was anderes und taten aber ganze andere Dinge.

JSK
Britische Tagträume

Dass ein Freihandelsabkommen zwischen GB und den USA nicht zu Gunsten des Ersteren ausgehandelt werden wird, sollte nach Trumps Äußerungen über das Gebot der Produktion in den USA klar sein. Dass der Finanzsektor in London nicht an die Stelle der Wall Street treten wird, eigentlich auch.

Es bleibt die Frage: Was würde sich für GB ändern?

Ich gehe davon aus, dass der nach Thatcher verbliebene Rest der Industrie des Inselstaates endgültig einknicken wird. Die stete Betonung der "besonderen Beziehungen" zwischen den Staaten hat schon nicht unter Obama geklappt - unter Trump, der die Interessen bestenfalls auf seine Wähler beschränken wird (falls überhaupt), wird kein Platz für transatlantische Rücksichtnahme bleiben.

London wird aus seiner Sicht wahrscheinlich entweder springen, oder zurückgelassen werden.

Rosige Aussichten also für die Insel...

Werner40

Am Besten aussitzen und Schäden minimieren. In 4 Jahren ist Trump Geschichte.

Mischpoke West
Er will doch nur spielen

Trump ist ziemlich narzisstisch, was sich in seinen Äußerungen widerspiegelt.
Er genießt gerade die Aufmerksamkeit und die Reaktionen der Presse und Politik.
Umso verwunderlicher sind die Reaktionen gestandener Politiker. Warum lassen die sich auf die Spielereien ein?
Die USA wird unter Trump sicher nicht aus der NATO austreten und den Außenhandel abschaffen.
Also ruhig Blut meine Damen und Herren, nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wurde.

Gast

Trump scheint gar nicht die Absicht zu haben irgendwelche Maßnahmen zu treffen die dem Westen helfen würden, auf irgendeiner Art positiv in die Zukunft zu sehen. Wenn man das "Noise" mal heraussubtrahiert sind seine Äusserungen nur darauf bedacht Chaos zu verursachen. Wenn dahinter nur ein alter Plapperer steht, ist das schlimm genug, und wird und hat schon erheblichen Schaden verursacht. Wenn dahinter die Strategie steckt die EU regelrecht auseinander zu dividieren, dann können wir uns auf die schlimmste Zeit seit dem 2. Weltkrieg vorbereiten. Trump lässt keinen Zweifel daran, dass er die EU gerne zerstört sehen würde, einzig seine Kabinettsmitglieder und der Kongress stehen dazwischen. Hoffen wir, dass diese den im Schach halten können. Gerade jetzt, wo alles gläzend laufen könnte für den Westen veranstalten Kreml-unterstützte Parteien/Akteure Chaos und Selbstdestruktion. Da hab ich letztens einen Spruch gelesen, weiss nicht mehr von wem: "In der Politik gibt es keine Zufälle".

EU-Gipfel
Nato

Wir brauchen diese Nato auch nicht! Ohne Nato wird die Welt um einiges friedlicher sein.

wega
Nichts ist überflüssiger

als eine Armee,wie in DE,die als Verteitigung aufgebaut wurde,und nun als Angriffsarmee langsam aber sicher umfunktioniert wird.
Und was da kommt wird die Zeit uns zeigen.Und das das nicht alles so ablaufen wird wie Brüssel sich das denkt,hofft und möchte,dürfte auch jeden mit etwas Verstand klar sein.

Franz.Graumann
ist es nicht höchst amüsant

wie versucht wird bäuerlich-einfache Aussagen hoch intellektuell zu interpretieren.........
das ist (so glaube ich) ein schönes Beispiel wie zerrissen (gerade die westlichen) Gesellschaften sind.......
für viele Menschen ist die "Welt" nicht so kompliziert wie es uns immer gauben gemacht wird & an den Stangen des sorgfältig aufgebauten "Lügenzelts" über die "Bedrohung aus Russland" und über den "Kampf gegen den Terror" und über die "Notwendigkeit einer neoliberalen Handelspolitik" wird durch den zukünftigen Präsidenten des "Greatest Country on Earth"
fleißig gesägt..........& seine Unterstützer bejubeln ihn dafür.......

demokrateur
@15:03 von EU-Gipfel - NATO

"Nato
Wir brauchen diese Nato auch nicht! Ohne Nato wird die Welt um einiges friedlicher sein."

Ich möchte mir lieber nicht vorstellen, wie der sich daraus ergebende Frieden aussehen würde.

Und ja - das ist in Bezug auf die baltischen Staaten und andere Teile des früheren Zarenreichs als Anspielung auf die Krim gemeint.

Die Nato ist eine sehr gute Sache, solange sie nur da ist und dadurch verhindert, dass ihre Soldaten auch eingesetzt werden.

Außer zum Katastrophenschutz.

miru123
schlimmer geht immer

Es bedarf gar keinen Komiker, der Trump darstellt. Das Original kann er nicht übertreffen. Welt, pass auf und investiere jeden Taler in eine humanistische Bildung, dann bleiben uns solche Trumpels erspart.

Kamminer
Heute hü und morgen hott

Das mächtigste Land der Welt wird bald von einem Mann regiert, der geistig und emotional auf dem Niveau eines Kindes verblieben ist. Nach dem Motto "Ich esse meine Suppe nicht" wird abgeschafft, was Herrn Trump nicht schmeckt. Natürlich kann man ein Verteidigungsbündnis hinterfragen, man sollte dann aber auch ein Konzept für die Zukunft in der Tasche haben. Es stellt sich immer mehr die Frage, ob diese Welt 4 Jahre Trump überstehen kann.

schɯeigende Mehrheit
Extrem eitel

Dass Politiker eitel sind und sich ständig durch mehr oder minder unqualifizierte Sprüche äußern, kennt man ja schon. Bei Trump ist diese Eigenschaft extrem entwickelt. Er kennt keine Zurückhaltung.

Fritz Fussel
Selbstverständlich ....

.... ist die NATO veraltet. Ein Relikt aus dem Kalten Krieg. Die NATO-Osterweiterung war der größte Fehler. Gorbatschow hat davor gewarnt!

Selbstverständlich ist die EU am Ende - sie weißes, gibt es aber nicht zu.

Ich freue mich auf die nächsten 4 bzw. 8 Jahre! Endlich mal einer, der Klartext redet und nicht vor dem politischen und medialen Establishment kuscht. Herrlich!

Nachfragerin
Unruhe unbegründet

"Trump hat es wieder einmal geschafft, mit wenigen pointierten Äußerungen die internationale Diplomatie schwer in Unruhe zu versetzen."

Außer bei Stoltenberg & Co kann ich keine "schwere Unruhe" erkennen. Was sollte denn passieren, außer das Europa endlich gezwungen wird, einen eigene Außenpolitik auf die Beine zu stellen?

Wer jetzt schon dem alten System aus Anweisung und Ausführung nachtrauert, sollte vielleicht noch ein paar Tage abwarten. Ich bin mir sicher, dass vorläufig alles beim Alten bleibt. Für Veränderungen ist die EU nämlich nicht geschaffen.

facepalm
War doch klar,

dass Johnson Trump bauchpinseln würde. Leute, die sehr fragwürdig mit der Wahrheit umgehen, ziehen sich wohl an.

Jonhson spricht aber nicht für ein Land, das in der EU eine Zukunft hat, sondern für eines, dass schnellsten aus der EU raus will und meines Erachtens noch schneller rausgeworfen gehört.

warumnichtgleichso

Natürlich brauchen wir die Nato, das Bündnis ist so stark, dass kein anderer Staat es wagen würde einen Mitgliedsstaat zu attackieren. Die Nato ist mit ein Grund warum wir über 70 Jahre frieden in Europa hatten. Dennoch ist eine bessere Beziehung zu Russland wünschenswert, was aber nicht heißt, dass man Putin einen Freifahrschein für sein mittlerweile sehr Aggressive Außenpolitik geben soll. Auch wie Trump mit China umgeht ist sehr problematisch, er wird sie zu einer ebenfalls aggressiven Außenpolitik drängen. Im worst case pfuschen dann drei Nationen im Weltgeschehen rum. Ganz ehrlich, die USA allein reichen schon, durch die gibst genug Chaos.

Realo2020
warm anziehen - heißt da nur - für Europa

wenn Europa bis jetzt noch nicht aus seinem Dornröschenschlaf erwacht ist, dann wird es jetzt aller höchste Zeit.
Bedeutet konkret:
Europa muss sich nun endlich wirklich gemeinsam als Einheit darstellen, die Kleinstaaterei beenden und die einseitige Vorteilsuche runterschrauben und somit erwachsen werden
In Europa müssen die Verteidigungstrategien wesentlich intensiver und effizienter gebündelt.
Die hinderlichen Abstimmungsregeln müssen überdacht werden, im Sinne eines handlungsfähigen Europas.
Und auch die Flüchtlingspolitik, die viele EU-Staaten verschreckt hat, muss neu justiert werden.
All das ist dringend und umgehend erforderlich, weil sonst nicht nur EUROPA, sondern auch die einzelnen Staaten zwischen den Groß- und Wirtschafts-mächten zerrieben werden...und die derzeit vorhandenen EU-Uneinigkeit wird von diesen Staaten teils mit Wohlwollen beobachtet, zum Zweck und Durchsetzungen der jeweils eigenen Interessen. Ein schwaches Europa wird jedes
Mitgliedsland noch mehr schwächen

Selbständiger Handwerker

Mich würde interessieren welche Automarken Trump in seinem Privat- Fuhrpark hat.
Ich denke das er überwiegend europäische Fahrzeuge sein eigen nennt !

Brodi
Man wird sich wohl noch wundern

Das interview mit der Bild macht deutlich, dass die Zeiten der diplomatischen Sprache vorbei sind, und das ist auch gut so. Mir ist viel lieber, ein amerikanischer Präsident sagt, was der denkt (von Frau Merkel), als dass er von Freunden (wie Frau Merkel) die Telefone abhört.

Auch wird mal wieder falsch zitiert. Wenn Trump sagt, dass er auf BMWs 35 % Einfuhrzölle erheben wird, die in Mexiko mit Niedriglöhnen gebaut werden, dann ist das doch okay. Er sagt ja nicht, dass er diese 35 % auf alle BMWs erheben will, egal, ob sie auch in den USA gefertigt werden. Das dürfte auch gar nicht funktionieren, denn was für eine Art von Einfuhrzoll soll auf Autos erhoben werden, die im eigenen Land gebaut werden?

Ich würde es schon begrüßen, wenn einfach nur richtig berichtet würde. Ich kann das alles auch selber lesen und verstehen, da brauche ich keine Meinungsmacher aus den Medien für.

schɯeigende Mehrheit
NATO

Trump hat die Bedeutung der NATO vermutlich nicht verstanden. Die NATO hat noch niemals einen Krieg begonnen und sie ist die stärkste friedenssichernde Institution der Welt.

Möbius
Trump twittert nicht nur !

Gerne wird es so gesehen das er Politik nur über Twitter kommuniziert. Das ist ein Irrtum ! Die weitreichendste Einflussnahme erzielt der künftige Präsident durch persönliche Gespräche und Telefonate. Und diese werden vertraulich behandelt. Die angebliche Mitteilsamkeit von Trump ist ein Trugschluss. Und das die Deutschen jetzt in Politik- und Wirtschaftsfragen auf den amerikanischen Kongress - oder wahlweise - auf Trumps Ministerriege hoffen, unterschätzt Trumps Fähigkeit sich durchzusetzen. Ich gehe deshalb davon aus, das die USA genau die Politik machen werden, die er angekündigt hat. Und das ist weit vom bisherigen Mainstream entfernt ! Aber wie das so ist: der "mainstream" kann eben auch seine Richtung ändern. Vielleicht werden auch die Deutschen Gefallen an Trumps Anti-Globalisierungskurs finden, falls er in USA erfolgreich ist.

GueWie
NATO obsolet?

Wozu dient ein Militärpakt? Richtig, um das Gegengewicht zu einem anderen Miltärpakt. Oder auch einer einzelnen Militärmacht.
Und genau das ist das Problem . Die jeweils andere Macht ist ein Gegner, vor dem man auf der Hut sein muß.
Ein Mißverständnis oder auch ein Wahnsinniger genügt, um die beiden Mächte aneinander geraten zu lassen.
Und dass eine solche Auseinandersetzung heutzutage nicht mit Luftgewehren oder Knüppeln, sondern mit aller verfügbaren Vernichtungstechnologie ausgetragen wird, kann sich auch ein minderbemittelter Mensch vorstellen.
Zumindest dann, wenn eine der Parteien ihren Untergang kommen sieht, wird sie ihre letzte verfügbare Vernichtungstechnologie einsetzen.
Das sollte dann wohl das Ende der Menschheit - oder aber zumindest der Zivilisation bedeuten.
Ganz genau aus diesem Grunde kann ich Trump und dessen verkündete Bereitwilligkeit der Annäherung an Rußland nur aus vollem Herzen zustimmen.
Und genau deshalb ist auch die hochgerüstete Miltärmacht "NATO" obsolet.

patzie
Also

Österreichs Außenminister Sebastian Kurz gefällt mir richtig gut,jedenfalls wie man einen Politiker halt gut finden kann.Da kommen nicht nur Phrasen.

willi wupper sen.
was die EU denkt,

ist nicht nur trump egal. im anderen beitrag wurde doch das schauspiel (schaurige spiel) der machtgier ein wenig deutlich

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Exportüberschüsse abbauen

Die Binnennachfrage und Kaufkraft stagnieren nun seit Jahrzehnten. Der Sonderweg Deutschlands, Wachstum und Arbeitsplätze nur über ausländische Nachfrage erzeugen tritt ökonomisch und nun auch politisch an seine Grenzen.

Die New York Times schrieb Merkel als Trumps Gegenspieler hoch. Nun greift Trump Merkel an gleich zwei Fronten an. Ihre Unfähigkeit echte Flüchtlinge und Illegale zu trennen bezeichnet Trump als katastrophalen Fehler. Zugleich greift er das wirtschaftspolitische Konzept der Bundesregierung an. 20% der deutschen Exporte gehen in die USA, fast die Hälfte der Exporte über den EU-Binnenmarkt hinaus gehen über den großen Teich. Zölle von 35% auf deutsche Autos sind ein herber Dämpfer für Merkel im Wahljahr 2017.

Trump ist auf Rache aus. Er hat Merkels belehrende Worte nicht vergessen.

Manni38
@ EU-Gipfel

1. Was heißt hier W I R ?
2. Woher kommt Ihre Gewissheit, daß die Welt ohne Nato friedlicher sein würde. Hier werden, wie so oft, einfach Behauptungen in die Welt gesetzt, die keiner seriösen Prüfung standhalten !

Nachfragerin
@metafa - Bestandsaufnahme ganz ohne Bestand?

14:58 von metafa:
"Wenn man das 'Noise' mal heraussubtrahiert sind seine Äusserungen nur darauf bedacht Chaos zu verursachen."
> Soweit ich mich erinnere, möchte er die einheimische Wirtschaft stärken. Wenn andere darauf chaotisch reagieren, dann ist das wohl deren Problem.

"Wenn dahinter nur ein alter Plapperer steht, ist das schlimm genug, und wird und hat schon erheblichen Schaden verursacht."
> Welchen Schaden meinen Sie? Mir ist bisher keiner aufgefallen.

"Trump lässt keinen Zweifel daran, dass er die EU gerne zerstört sehen würde [...]"
> Interessanterweise behauptet man dasselbe über Putin. Aber an welchen Aussagen oder gar Taten machen Sie das fest?

Möbius
Trump hat verstanden: Rüstung ist verlorenes Vermögen !

Zwar rechnen deutsche Volkswirtschaftler seit einigen Jahren Panzer, Kampfflugzeuge und Fregatten als "Investitionsgüter" in die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung ein. Trump weiß aber, das dies einem Selbstbetrug gleichkommt. Jeder Euro der für Rüstung ausgegeben wird, fehlt woanders, wo er wirklich Sinn stiften könnte ! Der Hauptgrund für die starken militärischen Anstrengungen der USA sind das globale Engagement (will Trump beenden !) und der Gegensatz mit Russland (will Trump beenden !). Wenn es so gelingt einige hundert Milliarden Dollar aus dem gigantischen Rüstungsbudget der USA frei zu schaufeln, kann Trumps Investionsplan in die Infrastruktur gelingen ! Außerdem sind, wie Trump erkannt hat, Rüstungsgüter nicht selten überteuert - da sie ja vom Steuerzahler ohne dessen Kontrolle bezahlt werden.

Sosiehtsaus News
Viel Gerede und fehlende Aufklärung

Zur Befriedung in der Welt kann Trump nun mehr als jeder Andere beisteuern. Alle müssen hoffen, dass er sich nicht versteuert.

Zu dem internationalen Beitrag Deutschlands zählen neben den Verteidigungsausgaben auch die Kosten der Verbrechensbekämpfung, die Entwicklungs- und Flüchtlingshilfe.

Ein Fazit für die EU muss es sein, unabhängiger von Außen und besser zu werden.

Gast
Trump-Äßerungen

Wenn man bedenkt, mit welcher Euphorie Obama erwartet wurde und die Erwartungen mit dem, was eintrat, vergleicht, muss man wohl sagen, dass nur Weniges eintraf. Könnte es nicht sein, dass die Befürchtungen, mit denen viele in Europa Trump verbinden, genauso wenig eintreffen? Die Hoffnungen bei dem einen haben sich so wenig erfüllt, wie sich die Ängste bei dem anderen bewahrheiten werden. Check and balances werden dafür schon sorgen.

Nachfragerin
Arme NATO.

"Ich komme gerade von der NATO', seufzt Steinmeier demonstrativ. 'Dort ist man besorgt, wenn Trump jetzt betont, die NATO sei obsolet.'"

Seit über 20 Jahren ist die NATO einzig damit beschäftigt, ihrer abgelaufenen Existenzberechtigung einen neuen Sinn zu geben. Diesen hat man im eigens dafür konstruierten "Feindbild Russland" gefunden, aber es bleibt dabei: Die NATO ist überflüssig und dient nur noch sich selbst.

Ich kann verstehen, dass diese Erkenntnis bedrückend ist, wenn man sie von einem dahergelaufenen Trump einfach so gesagt bekommt.

Nachfragerin
@EU-Gipfel - NATO

15:03 von EU-Gipfel:
"Wir brauchen diese Nato auch nicht!"

Wir brauchen die NATO nicht, aber die NATO braucht uns. Deshalb sind deren Funktionäre ja entsetzt über Trumps Äußerungen - es geht um die Existenz!

No pasaran
NATO bedeutet Krieg…

… Also wer die NATO braucht, braucht auch den Krieg. Wer ist das? Drei Schritte nach vorne! Und nun 50 Liegestützen! Eins, zwei, drei…

Der Lenz
um 14:58 von metafa

" Da hab ich letztens einen Spruch gelesen, weiss nicht mehr von wem: "In der Politik gibt es keine Zufälle"."
Das nicht
aber
manchen "Teil des Teils"

monokausal ist da garnichts

Loonhafen Captain
Der Durchblick fehlt in vielem

Dass Trump nicht versteht warum nicht viele Chevrolets in Deutschland laufen, verstehen ich sehr gut. Solch einen Durchblick überfordert ihm. Das hat doch nichts mit Gegenseitigkeit zu tun.

Seine Bemerkungen über die EU sind auch keine Überraschung. Leider nur zu verständlich. Er kann einfach keine Wirtschaftsmacht neben den USA dulden. Amerika First! Den kleinen EU Zwergstaaten kann er seine Regeln viel einfacher aufdrücken als einer funktionierenden EU. Ich hoffe nur, dass die EU sehr wachsam ist. Ansonsten ist das gute alte Europa in acht Jahren in die Bedeutungslosigkeit verschwunden.

Sandra Breitler
Donald Trump

Bei Herr Trump müssen sich unsere Deutschen und Europäischen Eliten warm anziehen da dieser Mann es zu was gebracht hat ihm Leben er ist nämlich nicht Berufspolitiker

Sumpfläufer
Alles am Thema vorbei

Wenn Trump den englischen Begriff "obsolete" verwendet, kann und dürfte das bedeuten, dass er die NATO in ihrer jetzigen Form für überholt hält. Nicht mehr und nicht weniger. Leider bedeutet es natürlich nicht, dass er die NATO abschaffen will, obwohl das wünschenswert wäre. Denn:

Weder gibt es in Europa seit 70 Jahren Frieden, wie weiter oben behauptet wurde - auch und vor allem wegen der Nato (Jugoslawien, Ukraine ...), noch gibt oder gab es ihn je weltweit. Und die allermeisten Kriege gehen hauptsächlich auf das Konto der NATO oder eines oder mehrerer ihrer Mitglieder. Vor allem trifft dies auf die großen Konflikte unserer Zeit zu, z.B. im Irak und in Afghanistan, wo auch dauerhaft kein Friede in Sicht ist.

pkeszler
@wega

"Nichts ist überflüssiger als eine Armee,wie in DE,die als Verteitigung aufgebaut wurde,und nun als Angriffsarmee langsam aber sicher umfunktioniert wird."
Wo sehen Sie hier eine Angriffsarmee? Haben Sie auch Belege für Ihre Aussage? Die Bundeswehr ist eine reine Verteidigungsarmee, schon von ihrer Waffenstärke her. Und nur gemeinsam können alle EU-Staaten ihre Verteidigung voll absichern und gleichzeitig auch noch Kosten sparen.

Eu-Schreck
Nato überflüssig??

Vor ein paar Jahren noch hätte ich die Nato in Frage gestellt. Angesichts der russischen Expansion in die Ukraine, schwelender Konflikte rund um Ex-Jugoslawien, der Bedrohung durch den IS und die Expansion Chinas würde ich dies heute nicht mehr tun! Und wer für die Auflösung ist muss sich von mir die Frage stellen lassen, unter welcher Fahne er in Zukunft stehen möchte.

checkerbun
@Metafa "...die Strategie Europa auseinander zu dividieren..

Der designierte Präsident Trump ist ein schlichter Mensch, der im Prinzip sagt was er denkt. Sein außenpolitisches Ziel ist es, die USA unberechenbarer zu machen. Also die Folgenabschätzung politischen Handelns unmöglich zu machen um so den politischen Gegner zu lähmen. Und politischer Gegner ist eigentlich ... jeder auch Europa! Ist doch ganz einfach...

acki
Ja da hat er

aber Tacheles geredet und wundert mich nicht ,denn bis jetzt war immer die Nato derjenige der neue Fakten in der militärischen Auseinandersetzung zwischen Ost und West gesetzt haben und die Russen nachzogen,so war es und nicht anders ,auch wenn es besonders toll unsere Medien immer so darstellen.
Ja das glaube ich das unsere Politiker und die EU sowie die Nato nun komisch schauen ,na das brauchen die auchmal und toll fand ich seine Kritik an der Flüchtlingspolitik der Kanzlerin ,war überall in meinem Bekanntenkreis das Gespräch und sagten das er Recht hat ,endlich mal einer desr das wirklich schonungslos anprangert . Er hat mir aus dem Herzen gesprochen ,weiter so Herr Trump.

Kalle Blomquist593
Chaos

Im Augenblick scheint sich alles was Verbal aus den USA kommt ziemlich Widersprüchlich zu sein. Die Minister sagen das eine in den Befragungen, Trump sagt jetzt etwas ganz anderes. Es ist so das der Eindruck von "Chaos" entsteht, nur ist nicht ersichtlich zu welchem Zweck.
So einfach wird sich das, wovon er spricht, nicht durchsetzen lassen, zumindest nicht International.

Icke 1
Mal schauen

Bin mal gespannt, wie sich das Verhältnis deutscher Politiker und Medien gegenüber Trump entwickelt, wenn er Freitag vereidigt wird. Vielleicht entfallen dann die Hasskommentare und sie werden moderater oder hören ganz auf?

Tagesrückblick
Europa und Nato nicht mehr zeitgemäß

Europa ist zunehmend zu einem bürokratischen Zirkus geworden, und Deutschland ist die Zentrale. Bevor Herr Steinmeier und andere EU-Politiker die Äußerungen des Herrn Trump kritisieren, sollten diese Leute erst einmal in ihrem eigenen Laden nachsehen wie es dort einmal aussieht: Zunehmend mehr EU-kritische Bürger, Senkung des EZB-Leitzinses auf 0,0 % (eine Ohrfeige für jeden ehrlichen Sparer, der die EU mit seinen Steuergeldern finanziert) , zunehmend irrsinnige EU-Vorschriften die keiner will, Versagen der Sicherheitsbehörden auf allen Ebenen mit Blick auf den Terror in Paris, Brüssel und Berlin, verfehlte Einwanderungspolitik, Bevormundung des Souveräns durch Brüssel, Luxemburg und Straßburg, wenig oder gar keine Einflussnahme des Bürgers auf die politischen Entscheidungen in Brüssel, und und...Ich finde, dass der Brexit konsequent war und wünsche mir auch hierzulande ein Referendum. Aber unter Merkel wird das nie geschehen. Ich bin nicht mehr Stolz auf den Zustand Europas wie einst.

Demokratieschuetzerin2021
Hier mehr vom österreichischen Standard zum Punkt WTO

Weiterhin heißt es beim österreichischen Standard in Sachen USA-Austritt aus der WTO:

http://tinyurl.com/jergfry
derstandard.at: Trump erwägt Austritt der USA aus der WTO (25. Juli 2016, 06:26)

Darauf hingewiesen, dass dies gegen die WTO-Bestimmungen verstoßen würde, sagte der Milliardär: "Macht nichts. Wir werden neu verhandeln oder austreten."

"Diese ganzen Handelsabkommen sind ein Desaster", sagte Trump weiter. "Die Welthandelsorganisation ist ein Desaster."

Von daher kann Steinmeier seine Träume:

Oder wie es Bundesaußenminister Steinmeier eigentlich schon seit Trumps Wahl formuliert:

"Wir gehen davon aus, dass unser amerikanischer Partner sich auch weiterhin an die völkerrechtlichen Verpflichtungen und Regelungen der Welthandelsorganisation WTO hält."

wohl eher begraben. Da muessen wir als EU eher mal die USA vor der WTO verklagen. So wuerde ich dass sehen und auch vor der UNO.

Moderation
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karwandler
re möbius

"Der Hauptgrund für die starken militärischen Anstrengungen der USA sind das globale Engagement (will Trump beenden !) und der Gegensatz mit Russland (will Trump beenden !). Wenn es so gelingt einige hundert Milliarden Dollar aus dem gigantischen Rüstungsbudget der USA frei zu schaufeln, kann Trumps Investionsplan in die Infrastruktur gelingen"

Damit Ihre Ansicht Grund bekommt hätte ich gern mal eine Quelle, wonach Trump eine Verkleinerung des amerikanisches Rüstungsetats anstrebt.

Ich jedenfalls habe sowas von ihm noch nicht gehört.

Magfrad
@Gast 15:59

Stimmt 5 Pleiten und eine finanziell völlig ruinierte Stadt Atlantic City ist schon eine Leistung für einen Geschäftsmann *Ironie Off*. Ein wirklich guter Geschäftsmann hätte sowas mit Sicherheit nicht vorzuweisen. Niemand muss sich vor diesem Mann warm anziehen der tausende Menschen in Atlantic City auf die Straße gesetzt hat mit seinen katastrophalen Investitionen!

Magfrad
@Tagesrückblick 16:09

Sie wollen also keine EU und keine Nato? Alles klar, dann machen Sie sich darauf gefasst, dass in Europa wieder Kriege ausbrechen werden so wie vor Beginn der Nato und der EU. Es hat schon einen Grund warum beide Organisationen ins Leben gerufen wurden. Bei allem Verständnis für Bevormundung, Vorschriften etc.. Fakt ist dass Sie und einige andere EU Bürger und Foristen generell alles blöd finden was nicht Putin, AfD, Trump oder Assad heißt. Kritik wird nicht akzeptiert und zugelassen. So viel zur Bevormundung!

schɯeigende Mehrheit
Unqualifiziert

Die EU sollte sich von dem Gerede nicht zu sehr beeindrucken lassen. Wäre Trump nicht so unsicher, würde er nicht so laut poltern. Die Stafzölle gegen die großen deutschen Autobauer sind reines Geklapper und rechtlich gar nicht durchsetzbar.

krittkritt
WTO verbietet auch Sanktionen.

@16:23 von Demokratieschue...
Interessanter Beitrag.
Nur vergessen wir gerne, dass uns/die USA die WTO-Bestimmungen in der Vergangenheit auch nie interessiert haben, wenn wir eine bestimmte Politik verfolgt haben.
Z.B. die Sanktionen gegen Syrien: Sie sind eine der Fluchtursachen, und ich kann kaum glauben, dass unsere Abgeordneten sich bewusst sind, dass sie auch unschuldige syrische Christen von jedem Nachschub und Geldtransfer abgeschnitten haben, und dass sie Ölgeschäften in den islamistischen Gegenden erlaubt haben.

fathaland slim
16:09, Tagesrückblick

Der Leitzins unterscheidet sich nicht wesentlich von dem der USA, und die politische Einflussnahme des Bürgers auf die EU findet durch demokratische Wahlen zum Europaparlament statt sowie über die gewählten nationalen Regierungen, die ja die EU-Kommission bestimmen.

Wobei die Regierungen die EU immer wieder aus nationalegoistischen Gründen daran hindern, effektiv zu arbeiten. Sie meinen, das ließe sich durch noch mehr Nationalismus heilen?

grübelgrübel

So, so Zölle will er erheben? Da fallen mir amerikanische Firmen ein, die bei uns in der EU etwas verkaufen: Apple, Ford, Microsoft, Amazon, Dell, Caterpillar, John Deere etc. Mal abwarten, ob die international isoliert sein möchten. Könnte ja sein, dass nicht alle Länder sich von Trump am Haken durch die Arena ziehen lassen wollen.

Mein blauer Engel
Trump ist sehr gut !

Das bräuchten wir auch; oder hätten wir gebraucht.
Reimporte von ehemals in D prouzierten Waren mit Strafzöllen belegt, schon hätt sich's ausgechinat.
Eine Kriegserklärung an deutsche Autobauer kann ich nicht erkennen. VW produziert in den USA, wenn es bspw. nach Mexiko umziehen würde sind doch erhöhte Zölle gerechtfertigt. Warum sollte denn Trump nicht die Arbeitsplätze, die Wertschöpfung und das Geld im Land halten ? Das würde uns hier auch gut tun.
Vieleicht erleben wir auch das Ende der Globalisierung, ich würde das gut finden.

R. Schmid
Trump will Europa spalten.

Trump scheint genau das zu gelingen, was er wohl beabsichtigt, nämlich Europa noch weiter zu spalten, um es noch weiter zu schwächen und den USA und nicht zuletzt vor allem sich selbst Vorteile zu verschaffen. Hoffentlich merken wir Europäer schnell, dass wir näher zusammenrücken müssen, nicht nur gegen Trump, sondern weil wir insgesamt davon profitieren, politisch wie wirtschaftlich. Spalten lassen und nationale Süppchen kochen, würde heißen, bis ins neunzehnte Jahrhundert zurückzufallen, mit allen negativen Folgen, vor allem Instabilität und auf Dauer Gefährdung des Friedens. Vorwärts kann es nur gemeinsam gehen, mit gegenseitigem Respekt, mit einer Politik im Interesse der gesamten Bevölkerung durch Sicherung der Demokratie im wörtlichen Sinne, nämlich "Herrschaft des Volkes", ohne Protektionismus und nationale Egoismen.

dermulla

Herr Steinmeier scheint zu vergessen, daß die EU kein Mitglied der NATO ist. Es gibt EU Staaten, die in der Nato sind und welche, die es nicht sind. Insofern ist die Nato kein Thema in Brüssel. Umso wichtiger wäre endlich eine gemeinsame Außen= und Verteidigungspolitik, inclusive dem Aufbau gemeinsamer Verteidigungskräfte mit Betonung auf reine Verteidigung.

suomalainen
unfassbar:

ein egomane klimpert mit der wimper, stammelt in halbsätzen, die sich, oh wunder, auch ständig widersprechen, und an den europäischen börsen bläst ein mittlerer orkan.

ach so: das die BILD (ausgerechnet dieses käseblatt, das ausser polemisieren nichts kann) den zuschlag für das interview bekam, sagt (leider) eine menge über das unterirdische niveau des interviewten aus!

Kölner1
Diplomatisches Bla Bla....ist vorbei. Und das ist gut so!

Ich wundere mich schon schwer, dass vielen Kommentatoren nichtssagendes diplomatisches Bla...Bla lieber ist als klare Worte. Dass die Europäer mal selber ranmüssen wenn es um ihre Verteidigung geht, finde ich selbstverständlich. Dass Merkel mit ihrer unkontrollierten Flüchtlingspolitik einen katastrophalen Fehler begangen hat ist sowieso klar. Und dass Konzerne nicht zum Spottpreis in Entwicklungsländern produzieren sollten und dadurch heimische Arbeitsplätze vernichten, dieser Gedanke hätte schon vor 10 Jahren in die Tat umgesetzt werden müssen.

Kukuschka
Mischpoke West

"Er will doch nur spielen"
"... Die USA wird unter Trump sicher nicht aus der NATO austreten und den Außenhandel abschaffen.
Also ruhig Blut meine Damen und Herren, nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wurde."

Da bin ich mir nicht so sicher. Es gab schon immer "Revolutionäre", die Welt und Gesellschaft zur Veränderungen gebracht haben. Sie haben Geschichte geschrieben (positiv oder negativ). Nichts ist auf Dauer!
P.S.:"Aus der NATO austreten", d.h. eigenen Haus für immer verlassen.

.

Boris.1945
18:49 von grübelgrübel

So, so Zölle will er erheben? Da fallen mir amerikanische Firmen ein, die bei uns in der EU etwas verkaufen: Apple, Ford, Microsoft, Amazon, Dell, Caterpillar, John Deere etc. Mal abwarten, ob die international isoliert sein möchten. Könnte ja sein, dass nicht alle Länder sich von Trump am Haken durch die Arena ziehen lassen wollen.
////
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Ist es richtig das im Bericht von Zöllen die Rede war wenn BMW in Mexico produziert, von da in die Staaten liefern will?
*
Oder muss das für die Empörung wegfallen?

schɯeigende Mehrheit
Wir brauchen keine Populisten

@ Mein blauer Engel:
Trump ist sehr gut ! Das bräuchten wir auch; oder hätten wir gebraucht.

Deutschland braucht weder rechte Populisten, noch reaktionäre Konservative.
Und wir brauchen keinen Trump.

Australitis
um 19:19 von R. Schmid

Zitat:
"Trump scheint genau das zu gelingen, was er wohl beabsichtigt, nämlich Europa noch weiter zu spalten, um es noch weiter zu schwächen und den USA und nicht zuletzt vor allem sich selbst Vorteile zu verschaffen."
Zitat Ende.

Die EU wird von niemand anders, als von der deutschen Regierung gespalten, oder zaehlen sie mal die Laender der EU auf, die noch voll ueberzeugt den Weg der deutschen Politik gehen wollen.
Es ist schon schlimm, was man dem Trump obwohl noch nicht Praesident, alles in die Schuhe schieben will.

deutlich
Gemach, gemach

ich seh schon die Bilder vor mir, wie sich Frau Merkel an Donald Trump ran schmeißt, wenn er erst Mal Präsident ist. Bei Obamas war es ja zu Anfang auch nicht gleich die große Liebe. Unvergessen auch ihre Grillabende mit George W. Bush. Und auch die Röttgens und Junckers und wie sie alle heißen rudern doch schon zurück. Die werden bald Trump gegenüber ebenso servil auftreten wie seinen Vorgängern. Also besser jetzt nicht so aufplustern

Account gelöscht
@fathaland slim, 18:48

die politische Einflussnahme des Bürgers auf die EU findet durch demokratische Wahlen zum Europaparlament statt sowie über die gewählten nationalen Regierungen, die ja die EU-Kommission bestimmen.

Ich bin überzeugter Europäer und ärgere mich ebenfalls über die Anfeindungen durch Leute, die die EU nur bekämpfen, um ihre nationalstaatlichen Phantasien auszuleben. Aber gerade deshalb finde ich, sollten wir berechtigte Kritik nicht abtun.
Die demokratische Legitimation der EU lässt durchaus zu wünschen übrig. Das EU-Parlament wird zwar gewählt, ist aber zahnlos, da es außer dem Haushaltsrecht keinerlei Macht hat. Die Komission wird von - gewählten - Nationalregierungen beschickt, aber eben nicht durch die Nationalparlamente, und der Auftrag der Komissare ist eben in der Regel nicht vorrangig das Vorantreiben der europäischen Einigung, und schon gar nicht eine gemeinsame europäische Politik.
Das ist veränderbar, das müssen wir angehen. Aber nicht, indem wir es abstreiten.

Australitis
von warumnichtgleichso

Zitat:
"Dennoch ist eine bessere Beziehung zu Russland wünschenswert, was aber nicht heißt, dass man Putin einen Freifahrschein für sein mittlerweile sehr Aggressive Außenpolitik geben soll."
Zitat Ende.

Wenn ihnen die Aussenpolitik Russlands schon sehr aggressiv vorkommt, wie sieht es dann ihrer Ansicht nach mit der Aussenpolitik von Deutschland, Frankreich und der USA aus?

Es sind doch genau diese Laender die ueberall herumstaenkern.

GeMe
@18:49 von grübelgrübel: Zölle will er erheben?

Man könnte ja mal ganz vorsichtig mit Apple Produkten anfangen. Wenn die alle 35% teurer werden, bekommt halb Deutschland die Krise.

Dabei lassen sich diese Produkte ganz einfach durch Android Smartphones und Tablets ersetzen.

Na egal, wird eh alles in China produziert.

Microsoft Produkte wäre lustig. Das brächte den Finanzministern ein gigantisches Plus in die Kassen, denn Microsoft ist ja Quasi-Monopolist.

nibor
übereilt

Wenn nach dem nächsten übereilten unqualifizierten Tweet, China in die USA einmarschiert, kann der Rest der NATO froh sein daß der Bündnisfall nicht dann nicht mehr zutrifft.

Ich denke aber dass es zu Beidem nicht kommen wird. Internationale Politik geht nicht so einfach wie Trump das mit "you're fired" gewohnt ist. Große Hoffnung daß es ein Denkanstoß für die NATO wird habe ich allerdings auch nicht.

Gast
Es war doch nicht Trump...

Wer hat angefangen Europa zu spalten, doch nicht Trump! Wie muß der Blick von aussen auf dieses Europa sein? Ich würde nur noch den Kopf schütteln!