Guy Verhofstadt, Fraktionschef der Liberalen im EU-Parlament

Ihre Meinung zu Schulz-Nachfolge: Auch Verhofstadt will es machen

Für die Nachfolge von EU-Parlamentspräsident Schulz gibt es einen weiteren Kandidaten: Auch der Belgier Verhofstadt will den Job. Damit ist der Kampf um den höchsten Posten des EU-Parlaments nochmal spannender geworden. S. Schöbel berichtet.

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16 Kommentare

Kommentare

friedrich peter peeters

Die Partei kan ein Indiz liefern wofuer ein Politiker steht. Dies ist beim Europa Parlament
schon deutlich schwieriger. Die Konservativen in Frankreich, nur als Beispiel, sind nicht zu vergleichen mit einer CDU in Deutschland.

Was man aber sehr wohl beurteilen kann ist der Mensch, wofuer steht er, was er leistet, ist er zuverlaessig, laesst er auch die Gegenseite zu Worte kommen.

Ich lehne Verhofstadt ab. Das was mit seiner Mithilfe in der Ukraine passiert ist, dieses Ausmass an Leid, macht ihm fuer mich nicht mehr waehlbar fuer eine politische Position in Bruessel.

Fellmonster Betty
Na ja

für dieses Geld würde ich den Job auch machen. Bin auch für Europa, allerdings ohne Reglungswut im Kleinkram. In den grossen Dingen, warum nicht ein Aussenminister der EU, eine gemeinsame Armee zur Aussengrenzensicherung, ein Finanzminister für alle, damit es keine Alleingänge und Steueroasen innerhalb der EU gibt und eine gemeinsame EU-Polizei ähnlich wie das FBI gegen Bandenverbrechen, Kidnappig und Terroristen mit gleichen Mittel in allen EU-Ländern. Was wäre daran schlecht? Haupsache keine 25 klene Könige!!!!!!!!!!!!

Boris.1945
EU- Ehrlichkeit

Mit seiner Kandidatur wirbelt der Liberale den Kampf um die Parlamentspräsidentschaft gehörig auf. Eigentlich sollte der Posten an die Christdemokraten gehen, so sieht es eine Vereinbarung mit ihrem Koalitionspartner, den Sozialdemokraten vor.

Doch die lehnen den Deal jetzt ab und haben einen eigenen Kandidaten aufgestellt. Ein italienisches Duell steht an: Der konservative Antonio Tajani gegen den sozialistischen Gianni Pittella.
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Eigentlich EU?

Gast
Die immer engere Union !?

Das mit der immer engeren Zusammenarbeit klappt ja schon in seinem Heimatland nicht. Man schaue sich nur an, wie unversöhnlich Flamen und Wallonen sich in vielen Punkten gegenüber stehen. Oder die angebliche Zweisprachigkeit von Brüssel, die heute de facto heißt: französisch und arabisch.
So gesehen sind seine bisherigen Politikergebnisse nicht sehr vielversprechend und ob sie ihn für den neuen 'Job' qualifizieren ist eher fragwürdig.

Laureat
"Auch Verhofstadt will es machen"

Verhofstadt ist

- Couragiert
- Engagiert
- Europa verbunden
- Visionär
- Intellektueller mit großer Sachkenntnis
- Klartextredner
- Brillanter Rhetoriker
- Pragmatiker
- Realist
- Ehrlich

Damit hat er alles das, was vielen EU Politikern und auch deutschen Politikern vollkommen abgeht. Er ist die beste Antwort
die EU zusammen zu halten, sie zu reformieren. LINKEN und RECHTEN Populisten ins Wort zu reden.

Verhofstadt ist auch die richtige Antwort gegen die Schaffung einer Transferunion, in der Länder wie Griechenland und Italien mit ihrer gepflegten Korruption auf eine solche Transferunion hoffen, in der die fleißigen den Verschwendern die Zechen bezahlen.

Paco
Rien ne va plus

Die EU braucht jemand der damit beginnt die Auflösung vorzubereiten, keinen EU-Romantiker. Man sollte doch bei aller Liebe zu Europa erkennen, wann das Spiel vorbei ist.

wenigfahrer
Wird ja immer schlimmer

leider können wir das zwar privat ablehnen aber nützen wird es nichts, der Bürger hat keine Stimme im Parlament wie man so schön sagt.
So einer hat uns noch gefehlt.

Gruß

pkeszler
@Fellmonster Betty

Ihr Kommentar trifft völlig auf meine Meinung

Rapunzelei

an Fellmonster Betty,Im Grunde Stimme ich Ihnen zu,wen Er sich gegen 25 Könige durchsetzen kann.soll Er den Job habenAber bedenke eins ,andere Länder andere Sitten.

Klärungsbedarf
17:33 von Fellmonster Betty

Was dem Bürger dient, ohne dass er es merkt, sind auch die Regelungen im Kleinen. Viele glauben ja, dass da neue Regelungen kommen. Fast immer sind es aber Vereinheitlichungen von Regeln, die auch jetzt schon jedes Land hat. Wer kann etwas gegen einheitliche Verkehrszeichen haben ? Noch besser wäre eine gemeinsame StVO mit einheitlichen Geschwindigkeitsvorgaben, Bußgelder etc. Was ist daran problematisch, wenn aus der DIN eine europäische Norm wird. Es ist doch positiv, wenn für das Bauen überall die gleichen Regeln herrschen. Die Physik ist doch in alle EU-Staaten identisch. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Bananen, Gurken und Staubsauger sind dagegen Polemik ohne Substanz.

Bernd39
Nur zu!

Wenn die EU sich endgültig abschaffen will, sollte sie ihn wählen.
Immerhin muß er ja die Fahne von solchen Leuten wie Brok und Co hochhalten.
Wie schon oben geschrieben, hat er zusammen mit einigen anderen Parlaments- und Bundestagsabgeordneten auf dem Maidan die Leute am 21.02.14 draußen aufgestachelt, während drinnen u.a. Steinmeier einen diplomatischen Kompromiss aushandelte.
Er ist es auch, der nach einem Interview mit Le Monde am 03.01. rechtliche Grundlagen für die Abschaffung der Pressefreiheit schaffen will. (nur mal nachlesen!)
Und ausgerechnet Belgien hier hinzustellen als Musterländle für die Lösung nationalistischer Probleme, das hat schon was.

Gnom
Von EU-Gegnern gehasst?

Aber auch von EU- Anhängern, denn ein leidenschaftlicher Europäer sollte zuerst einmal auch für die Pressefreiheit eintreten!
Herr Verhofstadt ist ein typischer Vertreter der westlichen Janusköpfigkeit. Im Fall Polen kritisiert er die Einschränkung der Pressefreiheit und dann ruft er dazu auf, die Sendungen und Seiten von RT- Deutsch und Sputnik- News EU- weit zu schließen.

Um den üblichen Kommentaren mit einer Erklärung vorzubeugen: Ich besitze genug Medienkompetenz, um nicht alles von diesen Seiten zu glauben, sie runden einfach mein übliches Medienkonvolut ab. In diesem sind auch britische und US- amerikanische Zeitungen. Ein Blick in Sputnik lohnt zum Beispiel, um solche Pläne von Herrn Verhofstadt zu erfahren.

Account gelöscht
Auch Verhofstadt will es machen.....

Liberal nennt sich der Mann.Liberal ist er aber nur in der Ökonomie.Die will er von allen Fesseln befreit sehen.Sonst fiel er eher als Befürworter einer Medienzensur auf.
Vor einigen Jahren verfasste er zusammen mit dem ehemaligen Anarchisten und heutigen bellizistischen Grünen Cohn-Bendit ein Manifest unter dem Titel "Für Europa".Danach sollte die EU noch mehr Macht gegenüber den Nationalstaaten bekommen,natürlich mit neoliberalem Inhalt.Beide gegen den "Staat",aber nur im Sinne Milton Friedmans.

Die meisten Menschen werden von Guy Verhofstadt nichts gutes zu erwarten haben.

Aragorn-der-Schlaue
Definitely ...

Zitat: "GuyVerhofstadt is running for the European Parliament presidency. Can you think of anyone better for the job at t… "

Definitely ... Nigel Farage. Nur leider werden wir Nigel - den besten MEP - nach dem Brexit nicht mehr im EurParl zuhören können.

Aragorn-der-Schlaue

Farage hat recht.
Verhofstadt ist ein der EU-Fanatiker, die Europa zugrunderichten werden. Verhofstadt ist eine ideologischer Dogmatiker, der schon lange den Bezug zur Realität und Fakten verloren hat.

Die realitätsferne Vision der Vereinigten Staaten muss unbedingt aufrecht erhalten werden, koste es, was es wolle, egal, wie viel Misere diese "Vision" schon über die Menschen gebracht hat, egal, wie viele Menschen dagegen sind.

WegDamit
Gruselkabinett?

Die eine Sorte ist da, selten oder nie, die andere ist für Europa, für die Wirtschaft, etwas gegen Freiheit, aber gut im Wegbeißen wie Merkel, ein toller Kandidat. Da könnte man direkt die Hälfte des Bundestags hinschicken als Ergänzung ...