Das Europaparlament in Straßburg

Ihre Meinung zu EU-Parlament: Wer folgt Schulz auf den Chefsessel?

Viel wird derzeit über die künftige Rolle von Martin Schulz in der Bundespolitik diskutiert. Doch im EU-Parlament steht die Suche nach einem Nachfolger im Vordergrund. Bewerber um den Chefposten gibt es mehrere. Von Karin Bensch.

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15 Kommentare

Kommentare

Pflasterstein

"Zeit für die nächste Frau an der Spitze?"

Und wieder einmal ein Kapitel des feministischen Geschlechterkampfes, wo die Besetzung eines Amtes anhand des Geschlechtes und nicht der Qualifikation besetzt werden soll? Ist das nicht auch Sexismus Frau Bensch?

Wenn es qualifizierte Frauen gibt, dann werden die auch in Erwägung gezogen werden. Ein Geschlechterkrieg, wie es der Feminismus immer anstrebt, ist SCHLECHT ...

Geheimdienst
Nachfolgerin Theresa May oder Angela Merkel

Wie wärs mit Theresa May als Nachfolgerin von Herrn Schulz und Frau Merkel an Nachfolgerin für Herrn Juncker. Viel mehr Schaden in der EU können die beiden auch nicht anrichten.

Orfee
Nachfolger

Habe eine Frage.
Warum muß der Nachfolger denn ein Deutscher sein?
Würde ich mich disqualifizieren, wenn ich einen Griechen vorschlagen würde oder ist es nicht erlaubt überhaupt an sowas zu denken?

MaWo
@ Pflasterstein, um 08:46 Uhr

"Und wieder einmal ein Kapitel des feministischen Geschlechterkampfes, wo die Besetzung eines Amtes anhand des Geschlechtes und nicht der Qualifikation besetzt werden soll? Ist das nicht auch Sexismus Frau Bensch?"
Warum kein konsequenter Ausschluss von Minderheit, da Leistungsbezug doch längst keine Rolle mehr spielt?
Kann z.B. ein "Hartzer" nicht auch einmal Regie führen?!
Ironie aus!

pkeszler
@Orfee

"Warum muß der Nachfolger denn ein Deutscher sein?"
Wer hat denn das behauptet? Der Nachfolger von Herrn Schulz soll qualifiziert sein und Erfahrungen in der europäischen Zusammenarbeit haben. Und für meine Begriffe muss er auch nicht einer bestimmten Partei bzw. Parteiengruppe im Europaparlament angehören.

willi wupper sen.
welcher politiker muss denn weg?

hollande hätte ab 2017 zeit. eventuel renzi schon bald

Gast
@ 09:44 von pkeszler; @ Orfee

"Warum muß der Nachfolger denn ein Deutscher sein?"

Wird doch auch im Bericht NIRGENDWO geschrieben das es ein Deutscher sein MUSS!
Es wird lediglich darauf hingewiesen das es Vorbehalte gegen einen Deutschen geben könnte da der bisherige Amtsinhaber schon ein Deutscher ist.
Bei der Frage ob er aus der Mehrheitsfraktion kommen MUSS kann man allerdings durchaus geteilter Meinung sein. Da sollte auch meiner Meinung nach wirklich die Persönlichkeit des Kandidaten oder der Kandidatin das Hauptargument sein ;-)

Thomas Wohlzufrieden
Richtungsänderung

Als Nachfolger für Schulz plädiere ich für Sahra Wagenknecht. Für ein soziales Europa, anstatt für Steueroasen der Wirtschaft und Milliardäre.

andererseits
@8:46 Pflasterstein

Sehr geehrter Herr Pflasterstein. Leider stecken Sie in ideologischen Grabenkämpfen der 70er Jahre fest; die Gender-Ansätze und entsprechende Debatten haben mit Geschlechterkrieg rein gar nichts zu tun: somit auch nicht in der Debatte, ob eine Frau als EU-Parlamentspräsidentin an der Zeit wäre.

Tonkien

Ich wäre ja für Nigel Farage soalnge GB noch nicht endgültig aus dern EU ist - ihm traue ich die Reformanstösse zu die, die EU nötig hat.

Hirngespinst
Ach, guck an!

Das EU-Parlament hat also einen Chef, d. h. einen Vorgesetzten! Wusste ich nicht, danke für dieses Stück politische Weiterbildung!

X-Man11111
hahaha ... :-)

Herr Schulz kommt doch nur nach Deutschland, weil er wie alle anderen die nicht mehr schlafen weiß, dass das europäische Parlament im kommenden Jahr womöglich aufgelöst wird. Für die Parlamentarier die ihre Jobs verlieren wird es schwer werden in der freien Wirtschaft zurecht zu kommen, denn da müssen Sie sich wirklich beweisen. Mit Bedauern stelle ich fest wie naiv die Medien wie auch die TS solchen Typen immer noch hinterherlaufen ...

DeHahn
Die armen, armen Männer!

"Und wieder einmal ein Kapitel des feministischen Geschlechterkampfes, wo die Besetzung eines Amtes anhand des Geschlechtes und nicht der Qualifikation besetzt werden soll?"
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Ideologie ist IMMER faktenresitent:
Mehr als 60% der Studienabgänger sind Frauen, und diese haben in der Regel bessere Noten. In Führungspositionen finden sich lt. statistica.com in 2016 16,9% Frauen. Damit ist eindeutig belegt, dass es bei der Besetzung von Führungspositionen eher auf das männliche Geschlecht als auf die Qualifikation ankommt.
.
Mit anderen Worten: warum sollte nicht eine Frau Parlamentspräsidentin werden können?

schaunwamal
...bestimmt jemand den man "loswerden"möchte

weil er in der vergangenheit mehrmals unangenehm aufgefallen,oder vielleicht ein idealist ist der dauernd stört,oder jemand der bei der Deutschen Bahn nicht mehr untergekommen ist einen zweiten Posten zu erschaffen wäre dann wohl doch zuviel gelle Frau Merkel?

Das ist das was ich denke und wahrscheinlich viele andere auch,die Gedanken sind frei.

geewe
@ 09:01 von Orfee

Der Parlamentspräsident wird nach Art. 14 Abs. 4 EU-Vertrag vom Parlament aus seiner Mitte gewählt. Er benötigt die absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Wenn dies nicht im ersten Wahlversuch zustande kommt, können neue Kandidaten für die Präsidentschaft, in dem zweiten und dritten Wahlversuch, hinzukommen, jedoch können im vierten Wahlversuch nur die beiden Kandidaten des dritten teilnehmen, die die meisten Stimmen erzielt haben.[2] Die Amtszeit des Parlamentspräsidenten sowie der anderen Mitglieder des Präsidiums beträgt zweieinhalb Jahre, also eine halbe Legislaturperiode des Parlaments.[3]