TPP-Gegner halten Protestplakate in die Höhe

Ihre Meinung zu Interview: "Trumps TPP-Ausstieg ist nicht sinnvoll"

"America First" sei eine nachvollziehbare Strategie des neuen US-Präsidenten Trump, sagt Konjunkturforscherin Kolev im tagesschau.de-Interview. Eine Abschottung sei aber nicht im Interesse der US-Industrie - ebenso wenig wie der Ausstieg aus dem TPP-Abkommen.

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9 Kommentare

Kommentare

William Wilberforce
Nicht sinnvoll für die anderen.

Sehr sinnvoll für die USA als Land und seine Bevölkerung.

Die USA sind die größte Volkswirtschaft der Welt. Seine Konsumenten geben mehr aus, als jede andere Bevölkerung eines anderen Landes. Auch mehr als China.

Gleichzeitig sind immer mehr Produkte in den USA im Ausland hergestellt. Also nicht mehr im eigenen Land produziert. Immer mehr Menschen im Ausland leben auf Kosten der US-Konsumenten.

Dieses Ungleichgewicht will Trump ändern. Gerade deshalb wurde er gewählt. Und genau deshalb wird er das tun.

In einigen Ländern wird man deshalb jammern. Für die US-Bürger aber ist es gut.

Lutz Jüncke
Unlogisch.

Aus dem Interview:

"Eine Abschottung sei aber nicht im Interesse der US-Industrie "

Das Abkommen war doch genauso wenig bereits in Kraft wie das erst geplante TTIP.

Also war nach Meinung der Expertin die US-Industrie bisher abgeschottet?

Nun ja ...

heinrichg

Ich freue mich, wenn TTIP von Trump gestoppt wird. Und im gesamten Bekanntenkreis von links bis rechts sind wir uns da ausnahmsweise einig.

pnyx

Nach der Logik von Frau Kolev ist die usa zurzeit abgeschottet, da ja erst TPP die Öffnung bedeuten würde, bzw. umgekehrt, ein Abort von TPP Abschottung gleichzusetzen ist. Das ist augenscheinlich Unsinn. Auch ohne TPP und vergleichbare Abkommen sind die usa ein Freihandelsland. Bei den neuen Abkommen will man einfach die Gewichte weiter zugunsten der Konzerne verschieben und die Staaten, bzw. ihre Bevölkerungen, zu einfachen Handlangern degradieren, die alles über sich ergehen lassen müssen, was den privaten Wirtschaftsgiganten so einfällt.

FriedrichChemnitzer
Das Ende von TTIP

ist doch längst überfällig, kein Mensch hier braucht geheim ausgelüngelte Verträge die nur dem globalen Großkapital nützt und ganze Nationen verarmen lässt. Und selbst wenn TTIP noch so toll wäre, wenns die Bevölkerung ablehnt, haben es die Regierungen nicht durch zu drücken.

Marcus2
Sicher sehr objektiv...

das Institut der Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände.
Wie schön dass es Abkürzungen gibt und so neutrale Titel wie "Institut". Öffentlich Rechtliche scheinen davon auszugehen dass die dahinter stehende Gruppe jedem bekannt ist - oder möglichst nicht erkannt werden soll. Gehört wohl nicht mehr zur Transparenz und Objektivität.

Pflasterstein

"Eine Abschottung sei aber nicht im Interesse der US-Industrie"

Wer redet denn von Abschottung? Das tun doch nur diejenigen die "free trade" falsch mit "freier Handel" übersetzen. Trump ist GEGEN FREIHANDEL and FÜR FREIEN HANDEL ...

Nur dieser eine ÜbersetzungsFEHLER regt hierzulande die "Experten" auf ... weil sie alle in schwarz und weis denken und glauben dass ohne Freihandel die Wirtschaft gar nicht mehr funktionieren könne.

Wo bekommen wir bitte neue "Experten" her?

1.Senator
Es scheint fast absurd...

...aber Trump würde wohl auch in
Deutschland gewählt werden...!?!
Wollt IHR uns jetzt immer noch
erklären, warum TTIP so "klasse"
wäre??? TTIP ist tot!!
Gott sei Dank!
Dass dies erst durch einen
US-Präsidenten weggefegt
wird, entbehrt allerding wirklich
nicht einer echt groben Ironie!
Hört ihr denn überhaupt nicht
mehr hin, was die Mehrheit der
Bevölkerung tatsächlich will
und vor allem was sie NICHT will?
Macht nur so weiter, dann geht
die AfD demnächst wahltechnisch
durch die Decke!!

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