Türkei EU Erweiterungsgespräche

Ihre Meinung zu EU sieht schwere Rückschritte in der Türkei

Schwerwiegende Rückschritte bei Rechtsstaatlichkeit, Meinungsfreiheit und der Unabhängigkeit der Justiz: Die EU stellt der Türkei in ihrem neuen Bericht zur Beitrittsreife laut "FAS" das bisher schlechteste Zeugnis aus. Das gut 100-seitige Papier soll am Mittwoch veröffentlicht werden.

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18 Kommentare

Kommentare

dermulla

Die Konsequenz aus diesem Bericht kann nur die zumindest vorläufige Aussetzung der Beitrittsgespräche sowie das Einfrieren der Heranführungsbeihilfen sein. Solange nur mit dem erhobenen Zeigefinger gemahnt wird, erreicht man bei dem Herrn Erdogan nur ein müdes Lächeln und bestärkt ihn darin, daß er schalten und walten kann wie es ihm beliebt.

Einfach Unglaublich
Zeugnisse reichen nicht - Konsequenzen sind notwendig

Es ist jetzt unabdingbar, dass die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei ein für alle mal beendet werden und das Beitrittsgesuch endgültig abgelehnt wird.

pkeszler
EU sieht schwere Rückschritte in der Türkei

Die Türkei wendet sich immer mehr von Europa ab, gleichzeitig bekämpft sie aber auch ihre eigenen Kurden, die nicht alle der verbotenen PKK angehören. Der EU bleibt eigentlich nichts weiter übrig, als auf der Bildung eines selbständigen Kurdenstaates, unter Einbeziehung von Teilen der Türkei, von Syrien und dem Irak, zu dringen. Die Bildung eines solchen Staates wäre wahrscheinlich Teil einer Lösung der unerträglichen Situation im Nahen Osten.

Peter52

Hoffentlich schafft die Türkei sich von den terorrorganisationen zu befreien.... Auch die parteien die terorrorganisationen unterstützen müssen mit aller härte bestraft werden... Es ist doch nicht zu fasssen stellt man sich mal vor einer unserer Partei en würde die IS unterstützen....ich verstehe auch die grünen nicht unser land hat eigene probleme zu lösen aber diese partei zeigt einer partei seine Unterstützung wie der hdp die sich nie von der terorrorganisationen pkk distanziert hat....da fragt mann sich wirklich ob Erdogan nicht recht hat und wir so blind sind.... Ich wünsche der türkei viel erfolg sie hat genug gelitten...

Fellmonster Betty
Dem ist nichts hinzuzufügen.

Dennoch, nicht vergessen: Was aus der EU tönt, ist bislang nur warme Luft. Wer glaubt, das jetzt Reaktionen folgen, dürfte noch falsch liegen.

Vice
Sanktionen

Nur besorgt zu sein, hilft und wirkt nicht. Die AKP ist immun dagegen. Es müssen Sanktionen her. Dies wäre die einzige Sprache, die diese Regierung verstehen würde. Wenn es Russland wäre, hätte man dies wahrscheinlich schon gemacht. Die Sonderbehandlung der Türkei muss aufhören!

321gast123
Erdogan lacht...

...doch nur über das Gesäusel aus Brüssel und Berlin.
Ein sofortiger Stop der Aufnahmegespräche und Zahlungen muss her.
Es kann niemals sein, dass ein Land Zutritt zur EU bekommt,, dessen Bürger Asyl beantragen müssen, gewährt bekommen.
Ein Staat der seine Bürger verfolgt und die Demoktratie unterdrückt hat in der EU nichts verloren.

Vice
@Peter52

Sie vergessen, dass die Beziehungen zwischen HDP und PKK geduldet und gewollt waren, damit die HDP als Vermittler für die Friedensbemühungen auftritt. Jetzt so zu tun, als wäre man überrascht oder es als Vorwand für die Verfolgung der HDP zu nehmen, ist hochgradig scheinheilig und opportunistisch!!

wenigfahrer
EU sieht schwere Rückschritte in der Türkei

das ist weder Neu noch erstaunlich, die EU ist jedes mal ein Stück zurück gerudert.
Und hat sich durch Frau Merkel eingefädelt auch noch abhängig von der Türkei gemacht durch den Flüchtlingsdeal.
Dann ist die Türkei wichtigster NATO Partner der USA und Schutzschild gegen die Russen.

Also kann der Türkei nichts passieren, egal was die EU auch immer für Worte findet, es sind nur Worte.
Bestimmen wo es lang geht werden andere auf höherer Stelle entschieden.

Es sind nur Reden und nicht mehr.

Gruß

FFpetra44
Unglaublich

Dafür braucht es eine ganze Kommission und einen 100 seitigen Bericht?
Zu diesem Ergebnis kommt jeder Durchschnittsbürger der ein gewisses Interesse am Weltgeschehen hat.

Gast
Der Bumerang....

Welch eine Ironie das Atatürk damaliger President und Ministerpräsident Inönü am 27.10.1934 die Chumuriyet Zeitung wegen Volksverhetzung geschlossen hatten.

friedrich peter peeters
Jedes Land kann seinen eigenen Weg gehen.

Erdogan und die Mehrheit der Tuerken haben die Wahl " Weg von Europa " selber getroffen. Man sollte dies respektieren, zumehr Europa alles versucht hat die Turkei an Europa zu binden. Sanktionen gegen die Tuerkei sollten nicht aus Groll ueber diese Entwicklung geschehen, sonder nur angewendet werden bei schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen oder nicht Respektierung von Minderheitsrechten. Die sollte dann aber auch konsequent angewendet werden. Und das ist hier schon laengst der Fall.

Pflasterstein
Jetzt schon? Ich frage mich

Jetzt schon?

Ich frage mich nur wann die EU endlich die Beitrittsverhandlungen EINSTELLT! Wahrscheinlich (leider) niemals, denn die Wirtschaftslobbyisten drängen die EU-Politiker ja dazu jeden neuen Absatzmarkt möglichst billig erschließen zu können.

kleinermuck2012

Herr Erdogan macht es der EU aber auch schwer..... Er hält doch den, von den Staatsbeamten erwähnten, Schlüssel in seinen Händen....
Darf man erfahren, was für ein Schlüssel das sein soll? Ist es etwa der Schlüssel, um die EU Aussengrenzen gegen Schutz suchende Kriegsflüchtlinge zu schliessen?
Oder ist es der Schlüssel, mit dem sich das westliche Militärbündnis einen militärischen Vorteil gegenüber Russland und den Ländern des Nahen Ostens verschaffen will?
Oder hat man gar Angst, dass sich die Türkei diesen Ländern annähern könnte, falls man Sanktionen gegen sie verhängt?
MfG

koffergriff
hören sie doch auf

mit dem mit heuchlerischen Spiel,
wenn anstatt der HPD Abgeordneten z.B.
MHP oder AKP Abgeordnete eingebuchtet würden, würde in Deutschland oder gar Europa das keine Sau interessieren.
Also warum für HDP ? Was sind die wahren Interessen. Jeder Türke kennt die wahren Gründe. Wir leben in einem Informationszeitalter, solche heuchlerischen Spiele bleiben nicht unentdeckt

pop_sin
Die Türken nehmen die Berichte

... nicht mehr ernst. Warum? Die Glaubwürdigkeit fehlt einfach, um Druck aufzubauen! Seit über 11 Jahren wird nun pseudoverhandelt. Die Mehrheit der EU-Regierungen wollen ganz offen, auch die Merkel-Regierung, die Türkei nicht in der EU sehen. Unabhängig, was für eine Politik in der Türkei betrieben wird. Daher wird dieser Bericht nichts an der türkisch Haltung ändern. Das weiss auch die EU-Kommission. Nur dem besorgten Bürger soll suggeriert werden, dass die Türkei schuld daran ist. Eigenkritik Fehlanzeige!

barbarossa2
10:27 von wenigfahrer

So ist die Sachlage.

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