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Ihre Meinung zu Spitzenkandidaten-Urwahl: Grün gewinnt und zwei verlieren

Ring frei zur ersten Runde der Urwahl: Heute treten Cem Özdemir, Anton Hofreiter und Robert Habeck gegeneinander an. Nur einer von ihnen wird am Ende Spitzenkandidat der Grünen. Schon jetzt ist klar: Produziert werden vor allem Verlierer. Von M. Deiß.

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19 Kommentare

Kommentare

J.R.Kurpfälzer
Euer Artikel besagt: Demokratie produziert Verlierer

denn in der Demokratie, wo in der Regel viele zu einer Wahl antreten und nur einer gewinnen kann, sind alle anderen immer die Verlierer.

Denkt doch bitte noch einmal nach, wie Demokratie funktioniert und warum.

traurigerdemokrat

Mir wäre es wichtig, dass der kriegsbegeistete Özdemir nicht gewinnt.

Keilstein
Allein aus der Präsentation

würde Herr Habeck gewinnen, da es bei einer Wahl auch um andere Dinge geht wie Inhalte.

karlheinzfaltermeier
Zugegeben,....

Herrn Habeck kenne ich nicht, folglich auch nicht die politische Strömung, die er vertritt. Es wäre hilfreich, wenn er sich hörbarer und grundsätzlich äußern würde. Bei Özdemir und Hofreiter sind die Richtungen eher bekannt. Özdemir ist wohl eher den Realos zuzuordnen, während Hofreiter den Stegner der GRÜNEN gibt! Ernst nehmen kann man ihn jedenfalls nicht!

andererseits

Im Tagesschaubericht schreiben Sie "Produziert werden vor allem Verlierer". Ich bin entsetzt über diese Sichtweise auf einen demokratischen Prozess. Die Grünen sind da anderen Parteien weit voraus, die viel von der Basis reden, aber weniger mit der Basis reden und noch weniger von der Basis entscheiden lassen. Können Sie bitte diesen unsäglichen "Verlierer"-Satz aus Ihrem Bericht streichen? Vielen Dank!
Ich würde Robert Habeck favorisieren, sowohl von der Integrität seiner Person wie von seiner unaufgeregten Art wie von seiner politischen Erfahrung her. Er ist stellvertretender Ministerpräsident und macht eine gute solide Arbeit.

Coachcoach
Grün gewinnt ?

Ich weiß es nicht. Ich erkenne keine klare Politik, gegensätzliche Strömungen, aber keine Person mit einer klaren Haltung.

Inge N.
@16:09 von traurigerdemokrat

"Mir wäre es wichtig, dass der kriegsbegeistete Özdemir nicht gewinnt."
Mir auch! Aber wem das wichtig ist, der sollte die Grünen schon lange nicht mehr wählen.

deutlich
Özdemir ist ein Opportunist

der würde für einen gut dotierten Posten seine Meinung täglich ändern und das Gegenteil vertreten. Dem traue ich überhaupt nicht über den Weg. Allein, wie er plötzlich "schwätze" kann, wenn er mal ein Interview in Stuttgart gibt. Dann reist er zur Demo gegen S21 mit dem Hubschrauber aus Berlin an- geht so klimaschonend?
Und Hofreiter kann sich immer so künstlich echauffieren, den kann ja Niemand ernst nehmen. Mir soll es Recht sein, wenn sich die Partei mit solchen Gesichtern schmücken will, aber für mich wäre Habeck persönlich der einzig, den ich ernst nehmen kann.

blume
Cem Özdemir!

Ich möchte zwar nicht den Grünen als Parteimitglied beitreten. Schließlich kann man sein Glück mit 200 Unterschriften für einen Wahlkreis beim Bundestag auch parteilos versuchen.

Aber wäre ich bei den Grünen Mitglied, würde ich Cem Özdemir wählen.

Anton Hofreiter hat sicherlich eine gute Parteiarbeit gemacht. Aber ich bin jezt ein paar Mal auf den Mann getroffen. Ich muss sagen im Verhältnis ist er mir zuviel Boss und zu wenig Inhalt. Unangenehm ist mir auch, dass man in einer persönlichen Begegnung in einem 50 centimeter-Abstand nur so die Elektrizität spürt. Nach dem Motto: You can't touch this!

Ich halt Cem Özdemir für wesentlich kollegialer. Und ein kollegiales Klima ist es, was die Grünen dringend brauchen, um nicht ihr Gesicht zu verlieren.

So ein Kommentar von einem Beobachter und Teilnehmer von verschiedenen Veranstaltungen auf Bundesebene.

Goldenmichel

Ich glaube Cem Özdemir hat alle Vorratssetzungen beisammen um sich gegen die anderen durchzusetzen.

Werner40

Für mehr als 10% wird's auch mit Doppelspitze nicht reichen. Da Döring Eckhard bereits gesetzt ist und Realo wird's wohl der Hofreiter zum Ausgleich werden.

Account gelöscht
Von den Dreien

würde ich mir den Robert Habeck als Spitzenkandidat wünschen.Aber nicht den Hofreiter. Özdemir wird aber wohl die größten Chancen haben.M.M.

Wolf1956
Robert Habeck ...

... sehe ich äußerst selten in den Medien, um ihn beurteilen zu können. Da er aber in maßgeblicher Verantwortung in einer Landesregierung ist, gehe ich mal davon aus, dass er ein "Realo" ist. Die beiden anderen Kandidaten sieht man dagegen oft genug in den Medien ... Wenn Hofreiter gewählt wird, kann man absehen, wohin die Orientierung der Grünen geht, nämlich auf Rot-Rot-Grün ... das würde aber m. E. Teile der SPD und auch der Grünen zerreißen; keine gute Ausgangsbasis für eine stabile Regierung. Kretschmann's Einstellung ist leider nicht die Mehrheit bei den Grünen.

Rumpelstielz
Was ist das für ein Kommentar ?

Die Wahl zwischen drei Kandidaten produziert mehrheitlich Verlierer - erstens weiß das jeder der Kandidaten, zweitens würden die Verlierer in einer Diktatur nur von vornherein feststehen, was ein zweifelhafter Vorteil wäre, wir täten also gut daran zu akzeptieren, das es so sein kann und wird.
Für welchen Kandidaten sich die Grünen entscheiden, mag deren Ding sein, zumindest geben sie sich die Wahl, damit sind sie den einen oder anderen Schritt weiter als die "Altparteien" mit ihren feststehenden Führungsfiguren.

frosthorn
Özdemir wäre wohl der Wunschkandidat der anderen

Er ist erklärter Transatlantiker und auch für den einen oder anderen Militäreinsatz stets zu haben. Findet an Schwarz-Grün nichts schlimmes, "Hauptsache regieren" und man muss garantiert nicht befürchten, dass er sich allzu vehement für soziale Gerechtigkeit einsetzt.
Das macht ihn für die Union sympathisch, aber auch der derzeitigen SPD-Spitze dürfte dieser Mann schon positiv aufgefallen sein.

Wer sich eine Rückkehr zum Sozialstaat und eine friedliche Zukunft wünscht, sollte da sowieso nicht grade auf die Grünen hoffen.

willi wupper sen.
ich würde mir den

hofreiter wünschen. bei staatsbesuchen als aussenminister würde er baiern und deutschland gut vertreten.

karwandler
re frosthorn

"Wer sich eine Rückkehr zum Sozialstaat und eine friedliche Zukunft wünscht, sollte da sowieso nicht grade auf die Grünen hoffen."

Verraten Sie uns auch noch, auf wen man hoffen sollte?

frosthorn
@karwandler

Verraten Sie uns auch noch, auf wen man hoffen sollte?

Fällt mir nicht ein. Ich bin lange genug Gast in diesem Forum, dass jeder - und Sie ganz sicher - weiß, dass ich mich für keine der derzeit zu Wahl stehenden Parteien aussprechen würde. Und überhaupt: würde Sie denn meiner Empfehlung folgen?

WilhelmWolff
Simone Peter

Schade, dass Simone Peter nicht antritt. Sie ist zwar nicht übermäßig präsent in den Medien, mir aber öfters positiv aufgefallen als Götring-Eckardt.
Im Übrigen haben einige Kommentierende hier schon zurecht angemerkt, dass es eigenartig ist, wie negativ die Urwahl hier durch den "Verlierer"-Begriff dargestellt wird. Dass Auswahl besteht und die Entscheidung der Basis überlassen wird, ist doch unter demokratischen Gesichtspunkten sehr begrüßenswert.