Russische SU-34-Bomber heben am syrischen Luftwaffenstützpunkt Hmeimim ab

Ihre Meinung zu Syrien-Krieg: "Russland will einen Sieg Assads"

Ein Jahr nach dem Beginn der russischen Militärintervention in Syrien hat Moskau seine Ziele erreicht, erklärt Außenpolitik-Experte Stefan Meister. Im Gespräch mit tagesschau.de erklärt er Russlands Motive, und warum der Krieg noch lange weitergehen wird.

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40 Kommentare

Kommentare

metroo

Was sollte Russland nach Annahme des Hilfegesuchs aus Syrien auch anderes wollen. Manche Überschriften sind wirklich ungemein erhellend

edding
Pure Heuchelei

Die Aussagen von Herrn Meister sind ja wohl ohne Zweifel Heuchelei. Die USA haben im Irak ebenfalls Bunkerbrecher, auch OHNE RÜCKSICHT auf zivile Opfer, geworfen. Auch die USA haben in Syrien massenhaft zivile Opfer zu verantworten! Und zwar OHNE Mandat Assads!

Auch scheint Herr Meister bezüglich der Ablehnung von Waffenstillständen die Russen mit den islamistischen Rebellen zu verwechseln, hoppla!

Zu den Fragen vom "Russlandspezialisten" Heissler:
"Wenn Moskau schon alle Kriegsziele erreicht hat ..."
"Wie lange kann sich die angeschlagene russische Wirtschaft den Einsatz noch leisten"
Es kann einem ja bald übel davon werden, wie vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen durch solche Fragen suggeriert wird, dass Russland etwas mit den Kriegsursachen zu tun hat oder gar selber Kriegsursache sei! Das ist doch eine Frechheit!

Wieso wundern sich die ÖRM eigentlich über ihr im Sturzflug befindlichen Image, wenn bald nur noch so schlecht und einseitig berichtet wird?

derkleineBürger
Was ich nicht begreife: Warum

Was ich nicht begreife:
Warum setzt man sich mit Russland mehr auseinander,als mit der eigenen Seite?

Was ist das Ziel der "Anti-IS-Koaltion"?
Bekämpfung von islamistischen Terroristen?
-Warum unterstützt man dann genau solche,bzw. deren Unterstützer?

Bekämpfung vom IS?
-Warum wollte man vor dem russischen Engagement keine IS-Öltransporte attackieren ? (begründet wurde es mit "Umweltschutzgründen - nur war dies noch nie ein Grund Angriffe nicht zu starten) & unterstützt "Rebellen in Gebieten,die keine Frontlinie mit dem IS haben?
& kooperiert nicht mit allen Kräften,die den IS bekämpfen?
-Warum geht man nicht gegen die IS-Finanzstruktur vor?

Ende eines Konflikts fördern?
Warum verlängert man dann den Krieg indem man Waffen liefert?

karwandler
Nur Russland?

"Nach Libyen und Irak sollte nicht auch in Syrien ein Herrscher verschwinden, den Russland als Stabilisator ansieht."

Assad war doch nicht nur in Russlands Augen ein Stabilisator.

ksekot
... und was wäre so schlimm,...

... wenn Russland sein Ziel erreichen würde?

Hätten wir dann nicht den (stabilen) Zustand, den wir vor dem Bürgerkrieg hatten?

Gast
Russland wird sich an Syrien verschlucken und selber zum Patient

Russland mag eine lange Tradition in der Unterdrückung verschiedener Völker haben, aber es gibt deswegen zig Nationen, die kein Interesse daran haben die Großmachtambitionen Russlands durch eigene Untätigkeit zu unterstützen. Dieser Krieg wird für Russland noch sehr teuer werden. Bislang haben die USA verhindert, dass Flugabwehrwaffen nach Syrien geliefert werden, aber die Prioritäten könnten sich verschieben und dann erlebt Russland sein zweites Afghanistan. Wie lange das dann die Russen in der Heimat mitmachen ohne selber zu revoltieren, wird man sehen. Die russische Vorgehensweise halte ich zumindest für äußerst naiv und soziologisch nicht tragfähig. Sie führt Russland ins Chaos, was aber vielleicht genau so sein soll.

Druide
Frage

Und warum soll Assad nicht gewinnen?
Ich verstehe diesen ganzen Streit überhaupt nicht.
Für mich sind das reine Machtspielchen innerhalb der islamischen Strömungen.
Wer
warum
gegen wen,
alles völlig undurchsichtig.

Gast
Nur so ist ein Ende und eine Befriedung möglich!

Es gibt keine guten Rebellen, keine gemäßigten, denn alle
haben das Töten zum Ziel um ihre Machtansprüche, ihr Unrecht durchzusetzen, ihre geplante Unterwerfung durchzusetzen.
Und dies wird auch noch ganz furchtbar, durch die Nuancen
der Religionen, verschärft.
Das Land kann nur durch und mit den Rebellen befriedet
werden.
Diese müssen als Erste die Waffen niederlegen und nicht die
legitime Regierung.
Was wäre Assad für ein Herrscher, gewählter Staatschef, wenn er sein Volk, seine Anhänger im Stich lassen würde?

Devora
Gute Analyse

Nur fehlt mir ein wenig die Sicht vor dem Bürgerkrieg.

Syrien war ein halbwegs stabiles Land und der Westen hat die Rebellen vor Ausbruchs des Krieges finanziell und zudem mit Waffen unterstützt. Dadurch wurde eine militärische Auseinandersetzung gestützt und eine andere Lösung unwahrscheinlicher gemacht.

Die Betrachtung des Konfliktes nur aus der Bürgerkriegsperspektive verkürzt mE die Sicht auf unzulässige Weise.

Nach meiner Einschätzung wollte der Westen resp. die USA eine Schwächung von Syriens Assad erreichen und Russland macht alles, damit dies nicht geschieht. Konsequenz dieser Haltungen ist der jetzige Bürgerkrieg. Wirklich lupenrein agiert in dieser Region keiner der Akteure.

1.Senator
Dieser Artikel strotzt geradezu vor Einseitigkeit...

... und mangelnder journalistischer
Objektivität!
Insbesondere dieser Passus:

"Deshalb konnte der Waffenstillstand, den
Russland und die USA vor einigen Wochen
ausgehandelt haben, auch nicht halten."

JEDER weiß, dass der mit Kerry
ausgehandelte Waffenstillstand
insbesondere deshalb nicht gehalten hat,
weil US-Kampfjets unter ausdrücklichem
Verstoss gegen die gerade vereinbarte
Waffenruhe unmittelbar nach deren
in Kraft treten, ein tödliches
"Aus-Versehen"-Bomardement gegen die
Truppen Assads mit zig Toten und
zahlreichen Verletzten durchgeführt
haben! ERST DANACH war der
"Waffenstillstand" "tot" und Russland
auch zu keinen weiteren Verhandlungen mehr bereit!
Die USA entschuldigten sich hierfür!
SO war das und nicht anders!
Speziell nach diesem extremen Rückschlag
der Verhandlungen, wird derzeit so
kompromisslos gegen die dortigen
Rebellen-Gruppen vorgegangen!

Bernburger49
Assad

und Russland sehen alle bewaffneten oppositionellen Gruppen als Terroristen an und bekämpfen diese. Das ist ein kleiner Unterschied. In der Kampfweise unterscheiden sie sich nicht von den USA, die setzen auch als erstes massiv die Luftwaffe ein, siehe Kobane und Falludscha. Da sind auch nur Ruinen geblieben. Warum sollen sie auch eigene Soldaten in Gefahr bringen. Es gibt bei Youtube einige Videos von US-Scharfschützen im Irak, die von erhöhten Positionen aus jeden bewaffneten Iraker abschießen und auch noch stolz darauf sind, weil sie so ihre eigenen Leute schützen.

Nachfragerin
Interview mit durchwachsenen Ansichten

"Man muss aber auch sagen, dass die Art und Weise, wie Russland in Syrien kämpft, extrem gegen die Zivilgesellschaft gerichtet ist."

Warum "muss" man das sagen? Fordert das die Etikette der westlichen Grundmeinungen? Oder ist diese Vorgehen vielleicht ein Merkmal der asymmetrischen Kriegsführung? (Stichwort: Drohnenkrieg)

"Assad hat in großen Teilen von Syrien keine Legitimation mehr und kann deshalb nicht Präsident bleiben."

Es gibt nur einen Souverän, der Assad legitimieren kann: Das syrische Volk. Wenn Politiker oder Experten anderer Meinung sind, handelt nicht demokratisch.

Claudia Bauer
Claudia Bauer meint ....

"Russland will einen Sieg Assads" das ist nur die halbe Warheit Herr Meister. Moskau will vor allem die islamistischen Terroristen und deren Verbündete vernichten.
Die Terroristen in Ost-Aleppo brauchen nur die weiße Fahne hissen schon ist der Kampf um Aleppo beendet.
Selbstverständlich müssen sich die Islamistischen Terroristen für ihre am syrischem Volk begangenen Kriegsverbrechen hart bestraft werden.
Ich frage mich übrigens woher Herr Meister weiß was im russischem Generalstab vor sich geht, er kann das nicht wissen und sollte daher in Zukunft ganz einfach die Warheit berichten.

Izmi
Wie?

"...Russland will einen Sieg Assads. Dafür müssten alle Rebellengruppen zu Terroristen erklärt und bekämpft werden und Assad langfristig als Option für Syrien durch den Westen akzeptiert werden.
tagesschau.de: Halten Sie ein solches Ergebnis für möglich?
Meister: Nein. Das wäre für den Westen nicht akzeptabel. Assad hat in großen Teilen von Syrien keine Legitimation mehr und kann deshalb nicht Präsident bleiben. Für eine Lösung des Konflikts sind zudem noch ganz andere Akteure entscheiden..."

Aus "westlicher" Sicht ist der Beitrag sicher richtig. Aber es mangelt wieder und wie immer an einer Perspektive des "Westens" für ein Nach-Assad-Syrien. Das stereotype "Assad muss weg" ist doch keine Lösung innerhalb des Vielvölkerstaates mit mehreren Religionen und politischen Ansichten. Wie sollen die Ansprüche der Sunniten gegenüber den Aleviten und Christen geregelt werden, wie die der Kurden gegen die Türkei und Syrien? Wie die Interessen der Saudis, der Iraner, der Israelis und Russen/USA

Carlsand

wäre das für die westliche welt dramatisch,wenn die menschen
in syrien, wieder wie vor dem "arabischen frühling" ,in frieden leben könnten.

Herr Zweifelt
objektiver Journalismus?

Nicht bei der Tagesschau...
Dieses Interview ist eine Frechheit und an Einseitigkeit kaum zu überbieten!
Natürlich will Russland die Terroristen besiegen. Assad hat sich diesbezüglich an putin gewendet...somit sind die russischen Truppen und Flugzeuge die einzigen, neben der syrischen Streitkräfte, die sich dort, völkerrechtlich legitimiert, aufhalten

perchta
Zweierlei Maß - Krieg ist immer barbarisch

>> Man muss aber auch sagen, dass die Art und Weise, wie Russland in Syrien kämpft, extrem gegen die Zivilgesellschaft gerichtet ist. <<

Hatten wir das nicht auch in Deutschland als Bomben fielen auf Dresden, Hamburg, Berlin, ..

Hatten wir das nicht auch in Vietnam?

Oder waren das die Guten, die zur Erzielung ihrer guten Absichten eben so handeln mussten?

Mit den besten Grüßen, auch an die Moderation.

gaddafifan

sollte, um Herrn Meisters Außenpolitikexpertise zu verstehen, zunächst googeln, wer und was hinter der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik steht. Das erklärt die einseitige und Zusammenhänge auslassende Sichtweise im Interview. Eine Expertise ist das ganz sicher nicht.

Gast
Der Experte

Das Gespräch sagt nicht viel aus, auch wenn ein gewisser „Gesinnungswandel“ erkennbar wird. Entscheidend der Satz, in dem gesagt wird, der Westen könne nicht akzeptieren, dass Baschar Präsident bliebe, weil nicht in allen Gebieten akzeptiert. Was geht das den Westen eigentlich an? Ist es nicht langsam an der Zeit, über die Interessen des Westens zu sprechen, die den mittleren Osten ins Chaos gestürzt haben? Dass es das Geschenk der Demokratie nicht gewesen sein kann, müsste spätestens jetzt dem letzten Naiven aufgefallen sein.

Holt
Richtig

Herr Meisters Einschätzung deckt sich mit meiner.

Es sollte sich die Außenpolitik langsam in Klarem sein, was sie will. Ein Waffenstillstand hat zwar den Vorteil, dass es kurzfristig weniger zivile Opfer gibt, doch ist ein Waffenstillstand keine längere Option, da er zu keiner Lösung des Konfliktes führen wird, da die Kriegsparteien zu unterschiedlich sind, um eine gesamtsyrische Einigung zu erzielen. Das Land würde im Chaos bleiben und für immer ein failed state sein.
Keine Aufständigen-Fraktion ist fähig das Machtvakuum zu füllen, welcher der ehem Staatsapperat der Baath-Partei hinterlässt. Die Folge wäre ein Libyen 2.0 .
Letztendlich bleibt nur der militärische Weg und ein Sieg der Regierungstruppen, um Syrien als Staatsgebilde zu erhalten. Auch wenn viele Assad verurteilen, so ist dieser längst kein "Tyrann", wie es Ghaddafi oder Hussein waren. Er und sein Apperat sind schon bestrebt durch politische Reformen und Amnestesien, dass ein Nachkriegssyrien vereint bleibt.

Gundel Gaukeley
Experte

Wieder mal so ein Experte, der der herrschenden Meinung nach dem Mund redet. Natürlich wird in einem Krieg geschossen und gebombt; das ist nicht gegen die Bevölkerung gerichtet, sondern dient strategischen Zielen. Der syrische Staat hat überhaupt keinen Grund, die von den "Rebellen" inhaftierten Menschen zu zerstören; er versucht lediglich, die aus verschiedenen Quellen gespeisten Angreifer abzuwehren. Wer das anders sieht, ist entweder lange nicht in Syrien gewesen und hat überhaupt nicht verstanden, was da vor sich geht, oder er redet einer Meinung das Wort, die diesen Krieg gern noch eine Weile fortsetzen will und dabei immer wieder von Frieden schwafelt.

veda3
Zitat aus Interview

"Assad und Putin halten sich im Moment für militärisch so überlegen, dass die ihre Ziele lieber mit Gewalt durchsetzen wollen und damit Assad eine Zukunft sichern."

Wer ist denn mit "die" gemeint. Heißt es nicht "sie" ?

pnyx

Wenn Russland sich jetzt zurückziehen würde, würden die Dschihadisten wieder die Oberhand gewinnen. Das russische Vorgehen ist keinesfalls qualitativ anders, als das der usa in vergleichbaren Situationen. Mossul wird schlimmer werden als Aleppo.
Der Waffenstillstand ist zusammengebrochen erstens, weil die usa nicht in der Lage oder nicht Willens sind, die Kaida in Syrien zu isolieren und zweitens wegen des angeblich irrtümlichen Angriffs auf syrische Truppen in Deir Ezor.
Das Pentagon war nicht daran interessiert, es wie vereinbart zu einer engeren Zusammenarbeit mit den Russen kommen zu lassen.

Franz.Graumann

die "US-geführte" westliche Welt hätte gern einen Regimechange in Syrien, also einen Austausch einer zwar diktatorisch aber trotzdem welt-& glaubensoffenen Gesellschaft, durch eine (wie es sich in der Opposition ankündigt) islamistischen & vielleicht demokratischen Gesellschaft, das dies nicht funktioniert zeigen viele Staaten in der Region, z.B. Ägypten eine islamistisch-demokratisch gewählte Regierung, gewollt & befördert durch den arabischen Frühling wurde weggeputscht und durch einen Diktator ersezt, in Gaza sind die demokratisch gewählten Machthaber (die Hamas) Terroristen, und das schlimmste (aber bei weiten nicht das letzte) Beispiel ist Afghanistan, welches ein fortschrittliches Land war und (mit russischer Hilfe) bleiben sollte, was aber den USA nicht gefiehl und diese deshalb Islamisten unter Führung Osama bin Ladens bewaffneten um gegen die Regierung & die Russen zu kämpfen........die folgen sind bekannt...........& die Liste noch lang

GrahlS
Fuehrungsstruktur als Landeshaupt

der Syrischen Gesellschaft muss sich doch im Angesicht der Zerstoerung mittlerweile mit dem Phaenomen des Stiles Fragen stellen, ob sich die Fuehrung mit der eigenen Sozialschicht vereinbaren laesst. Eine Fuehrung die sich im Sieg als Authoritaere Persoenlichkeit durch Allianzen staerkt, Erfolge in der Ruecksichtlosen Zerstoerung findet und dem Krieg die Grausamkeit zuspricht die es fuer noetig haelt um einem Ziel Raum zu verschaffen, kann sich auf weitere Partnerschaften und militaerische Auseinandersetzungen nur mit logischer Skepsis konfrontiert sehen. Das reflektiert sich leider auch im Wirtschaftlichen Raum, wenn es um Verhandlungen geht. Und in Russland ist es doch schon verwunderlich, dass sich die glaenzende Parade der Fuehrung nicht mit der Moeglichkeit auseinandersetzt, was dieses Szenario fuer seine Partnerschaften bedeutet.

pfitch
Herr Meister sagt hier wichtige und

Richtige Dinge
Assad und Russland bomben die Rebellen, den IS und die in Geiselhaft genommenen Zivilisten in Grund und Boden,
Die Moral der Rebellen ist bereits am Ende, Entsatz das heisst frische Truppen nicht in Sicht.
Das Land Syrien wird nicht so Enden wie Libyen im Chaos
Assad ist ein säkularer Präsident anders als Ben Ali und Gaddafi.
Die Verlierer sind neben Zivilisten vor allem der Westen, die Saudis und Katar also die Verursacher
Wie lange es dauert weiß niemand ich denke die Rebellen Rennen davon oder hissen die weiße Fahne

nach-denken
Waffen

Kein Wort in dem Bericht spricht über die amerikanischen Bomben. Auch nicht das die Amerikaner ihre Hegemonie ausbauen wollen. Richtig, die Einmischung in den Irak und Libyen war Völkerrechtswidrig. Hat dem Volk nur Elend gebracht. Wer hat aus dem Westen das Recht über die Staatsführung in Syrien zu entscheiden.
Wer hat Interesse daran Assad als den Bösen zu bezeichnen. In Irak und Libyen kann der Westen jetzt ungestört die Bodenschätze ausbeuten, hier liegt das Ziel.
b.k.

Courtney
Eine sehr einseitige Darstellung

Der "Experte" Stefan Meister macht es sich zu einfach.
Der Krieg geht deshalb weiter weil Russland einen Sieg Assads will und ihn deshalb unterstützt, aber auch weil der Westen (allen voran die USA) eine Niederlage Assads wollen und deshalb dessen Gegner unterstützen.

Die Schuld am Krieg sehe ich nicht so einseitig verteilt wie hier dargestellt.

Assad ist immer noch der legitime Machthaber in Syrien, der durch einen Putsch gestürzt werden soll....wenn es keine Einmischung von außen geben würde, wäre der "Krieg" so schnell vorbei wie der Putschversuch in der Türkei.

Space A

Russland hat schon immer betont, man will in erster Linie den Krieg beenden und dann soll das syrische Volk wählen.
Das kann man mögen oder nicht, aber es ist zumindest ein Plan.
Was ist der Plan des Westens, Assad weg! Und dann? Wer soll regieren? Welche von den 100, am Friedengespräch, beteiligten Gruppierungen? Oder glaubt jemand das sich 99 davon dann friedlich zurückziehen?
Wenn Assad stürzt gibt es ein zweites Libyen ohne jegliche Chance auf Frieden.
Für uns nur mit einem Vorteil: Es wird im Fernsehen nicht mehr so oft gezeigt werden!

Russland streicht Sozialleistungen? Bitte mehr Info dazu. Ich habe bisher nur etwas von einer Rentenerhöhung gelesen.

Kamminer
Frieden ist mit Assad nicht denkbar

Der Diktator Assad hält sich allein mit russischer Hilfe an der Macht, und es ist ihm jedes Mittel recht, dass es so bleibt. Anstatt Zugeständnisse zu gewähren und demokratische Strukturen aufzubauen, verteilt er lieber Fassbomben. Es wird noch ein langer und teurer Weg für Russland. Denn selbst wenn man die Aufständischen "besiegt", wird es in Syrien auf absehbare Zeit kaum ruhiger als im Irak oder Afghanistan werden.

Account gelöscht
Syrien-Krieg:Russland will einen Sieg Assads....

Stefan Meister:"Warum der Krieg noch lange weitergehen wird."
Zunächst vergißt der Experte,daß ja Saudi-Arabien und manche Golfstaaten die islamistischen Rebellen weiter bis zum Regime-Change unterstützen werden.

Und dann war dieser Experte in der Vergangenheit sicher damit ganz zufrieden,daß im Falle Libyen 2011 kein Widerspruch aus Moskau im UNO-Sicherheitsrat gegen die westliche Militärintervention kam.

meta.plus

Meister: Russland ist noch nicht da, wo es hin will. Die russische Regierung sieht alle oppositionellen Gruppen als Terroristen an.
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Das ist logisch, da die USA sich permanent weigert, die "angebliche syrische Opposition" zu benennen und von den "IS" und den islamischen Milizen, sowie von Al Kaida und El Nusra räumlich zu trennen!
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..........wie Russland in Syrien kämpft, extrem gegen die Zivilgesellschaft gerichtet ist............
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Für diese Behauptung gibt es keinerlei Beweise!

Wenn auf solch engen Raum als Kampfgebiet, Zivilisten zu Schaden kommen, ist es tragisch! Zudem die Terroristen nicht räumlich getrennt von den Zivilisten agieren!
+++
....Der Generalstab in Moskau war von Anfang an skeptisch ...
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Und das mit Recht, da Amerikaner sich nur an Absprachen halten, wenn es ihnen zum Vorteil verhilft!
+++
........auch mit bunkerbrechenden Bomben keine Rücksicht auf zivile Opfer genommen........
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Andere Länder setzen auch diese Waffen ohne Rücksicht ein!

zomil

Viel Glück der syrischen Armee und ihren Verbündeten !

Klausewitz

Warum auch nicht. Assad ist gewählter präsident Syriens. Die "Rebellen" hingegen werden von Saudi Arabien und den USA finanziert

Einfach Unglaublich
Der Westen mischt sich in die inneren Angelegenheiten Syriens

Die Einmischung, die der Westen in die inneren Angelegenheiten der Länder des Nahen Ostens betreibt ist klar völkerrechtswidrig.

Er hat die Region völlig destabilisiert, Millionen von Menschen aus ihrer Heimat vertrieben und die Nachbarstaaten und Europa in ein desaströses Flüchtlingschaos gestürzt.

Der Westen muss mit seinen völkerrechtswidrigen Interventionen sofort aufhören!

eli
Stefan Meier setzt Russland in schlechtes Licht

Für einen Experten formuliert Stefan Meier m.E. viel zu sehr als "allwissender Autor" anstatt als Fakten und Konstrukte kennend und analysierend.

Moskau will, Moskau macht, Moskau war angeblich nicht für einen Waffenstillstand ec.

Noch hat der Syrienkonflikt vor allem eines : eine Eigendynamik,die eben immer wieder neues Ausrichten der Involvierten erfordert. Dies betrifft nicht nur Moskau, sondern gleichermaßen Washington.

Klar sind die Ambitionen von der syr. Regierung - die mitnichten "Assad" allein darstellt, sondern eine Baath-Regierung mit Volksvertretern aller Gruppen des Landes: Wiederherstellung des souveränen Staates und Reformation.

Die klare kämpfende Oppositionshaltung ist dagegen Schaffung einer sunnitischen Theokratie, und zwar jenseits von Vorstellung der Muslimbrüder (Exil). Deswegen gab es zu keinem Zeitpkt. eine innersyr. oder exilsyr. zivile Opposition, die Bewaffnete unter Kontrolle hatte.

Diese Tatsache sieht die USA bis heute nicht (ein). Russland aber schon

Ludek
Endlich....

hat mal jemand den Mut die Situation richtig einzuschätzen auch wenn es vielen Politikern nicht gefallen wird! Hier werden Fakten und zugleich Intentionen klar genannt!
Menschlich gesehen ist es eine Tragödie, aber offensichtlich gibt es keine Alternative!
Eigentlich kann man nur eine Erkenntnis daraus ableiten: Was können wir tun um das Leid der Zivilbevölkerung eingermaßen zu lindern? Wie können wir helfen wenn es die Politik nicht schafft???

august pichl
Russland will einen Assad Sieg

Ja natürlich, das war das Ziel Putins von Anfang an oder hatte da Jemand Zweifel dran.
Putin nimmt keine Rücksicht auch nicht auf Zivile.
Der Krieg wird lange weitergehen! Ban Ki Moon ist schwach und Obama noch schwächer. Obama `s rote Linien sind doch ein Lacher! Putin reibt sich die Hände.

Tristram
Nein! Doch! Oh! Sollten die

Nein! Doch! Oh!
Sollten die Russen genau das machen, was sie von Anfang an angekündigt haben?
Wann legen die "Rebellen" ihre Waffen endlich nieder und geben ihren sinnlosen Kampf endlich auf?

Auch die Verflechtung zwischen Terroristen, Rebellen und den USA, sowie SA usw. sollte
endlich detailliert offengelegt werden.

Wieso hört man so wenig davon in den Medien?
Wieso wird immer der Eindruck vermittelt, es läge nur an Assad oder Russland.

Dass die Rebellen keinen Frieden wollen, sondern den Sieg, ist offensichtlich.

Es braucht mindestens zwei für einen Frieden. Einer allein kann ihn nicht machen.

krittkritt
Das Völkerrecht spricht für Assad

Zunächst mal ist festzuhalten, dass jeder Staat das Recht hat, gegenüber Aufständischen, die auf die Polizei schießen, vorzugehen.

Dass da von Beginn an ausländische Söldner eine wesentliche Rolle spielten, unterstützt u.a. von Katar und Saudi-Arabien mit Duldung und Unterstützung der USA, macht die Sache nicht legitimer.

Die Islamisten sind zu einem Waffenstillstand überhaupt nicht bereit, wie aus einem Interview mit einem Kommandanten der Al-Nusra-Front hervorgeht. Die USA sind offensichtlich nicht in der Lage, die Islamisten zu kontrollieren.

Assad bleibt also wohl gar nicht anderes übrig, als zu versuchen, mit Hilfe Russlands die Staatlichkeit wieder herzustellen.