Stellvertretender UN-Generalsekretär Jan Eliasson

Ihre Meinung zu Interview: Deutschland hat in Flüchtlingskrise beeindruckt

Die Flüchtlingskrise ist schwierig - für diejenigen, die in ein fremdes Land kommen und für die, die die Fremden als Teil ihrer Heimat akzeptieren sollen. Auch in Deutschland sind noch viele Hürden zu meistern, sagt der UN-Vize-Generalsekretär Eliasson im Interview mit tagesschau.de.

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52 Kommentare

Kommentare

Tralafit
Drall nach rechts nützt nur den Arbeitgebern

Wer möchte denn hier Hürden überhaupt meistern, die durch den unrechtmäßigen Grenzübertritt und die Anreize des deutschen Sozialsystems entstanden sind? Eigentlich doch nur die Wirtschaftsverbände, die sich über mehr Druck, Zwist und Spannung in der Arbeitnehmerschaft und den Drall nach rechts freuen.

Niemand hat uns überhaupt vorher gefragt, ob wir Menschen als Teil unserer Heimat akzeptieren wollen. Statt dessen diese massive Indoktrination auf allen Kanälen und der Aufstieg der neuartigen gruseligen Rechtsparteien.

yolo
Schön formuliert...

aber das ist leider nur Wunschdenken und Schönfärberei.
Es hätte mir eher zugesagt, wenn man auf die UN-Charta verwiesen hätte und das Grundproblem angesprochen worden wäre.
Mich stören nicht Menschen anderer Hautfarbe und Glaubens, WENN diese sich wie anständige Menschen verhalten und nicht ihren eigenen Glauben über andere Menschen stellen.
Es kann nicht sein, dass schon in den Flüchtlingsheimen Christen verfolgt werden, weil andere, die unsere Hilfe erbitten, anderen die Daseinsberechtigung absprechen.
Da gibt es nur diese eine Religion, die das immer wieder permanent tut. Der größte Teil der Flüchtlinge gehört dieser Religion an und übt am wenigsten Toleranz.
Das muss ich als Inländer nicht hinnehmen.
Es muss auch Forderungen an Flüchtlinge geben.
Dieser Satz fehlte mir eindeutig!

barbarossa2
Flüchtlingskrise beeindruckt

Die Länder, die Ihre Asylantenaufnahme eingestellt haben, loben nun Deutschland. Davon bin ich zutiefst beeindruckt.

krittkritt
Merkels Unfähigkeit.

Ein richtiges Muster:
- Atomausstieg. Erst kaum nachvollziehbarer Ausstieg vom Ausstieg. Dann unvorbereitete Wende, so dass juristisch noch Lasten auf den Steuerzahler zukommen können.

- Bankenkrise. Nach Geburtstagfest auf Steuerzahlerkosten mit Ackermann werden entgegen allen Bail-out-Regeln die Spekulanten in Griechenland - neben der Dt. Bank, französische, griechische Banken, der Großspekulant Soros - auf Kosten des Steuerzahlers gerettet.

- Flüchtlingskrise: Zuerst lässt sie Italien und Griechenland allein. Ist ja deren Problem. Dann diese überstürzte Reaktion. 300000 nicht registrierte Flüchtlinge gemäß einer älteren Schätzung des bayerischen Innenministers.

In dem Beitrag werden ja die schwedischen Probleme angetippt. Da gibt es offensichtlich eine ganz neue Bandeskriminalität und No-Go-Gebiete für die Polizei.
Die Folge dürfte der dauerhafte Verlust von "linken" Wahlchancen sein im ehemaligen sozialdemokratischen Vorzeigeland.

Gast
Herr Eliasson sieht das Problem grundsätzlich,

aber er sieht es grundsätzlich falsch, denn er hält es für "naturgegeben" und unabwendbar.
Ein leitender UN-Beamter sollte nicht so unbedarft daherreden.
Diese Flüchtlingsbewegungen sind Ausdruck einer katastrophalen Entwicklung unserer einen Welt.
Die UN haben leider nicht die Kompetenz einer Weltregierung. Sie sind nur ein teurer Debattier-Club, mit dessen Kosten man einen guten Teil der Flüchtlingskosten finanzieren könnte. Aber eine analytische Weltsicht sollte man von dort wenigstens erwarten.

Orfee
Loben kann man viel

Tja Eliasson muß ja schließlich die Probleme, die mit sich bringen nicht ausbaden.
Wenn UN von Deutschland so begeistert ist, können sie gerne paar Milliarden Euro zur Unterstützung schicken.

Account gelöscht
Interview:Deutschland hat in der Flüchtlingskrise beein......

Der UN-Vize-Generalsekretär schafft es in dem Interview an wesentlichen Ursachen vorbeizureden.Die failed states-gescheiterten Staaten.Meist verursacht durch die Regime-Change-Kriege im Irak und Libyen.
Aber auch durch Handelsverträge die einheimische Produzenten verdrängen,wegen subventionierten EU-Produkte.

Camaro
Blumige Worte ohne Realität

"Und ich sage das auch zu den Aufnahmeländern. Achtet darauf, dass ihr eine Situation erzeugt, wo ihr euch gegenseitigen Respekt zeigt."

Eliasson ist entweder ein Träumer, oder er verdrängt die Realität.
Gegenseitige Toleranz findet doch kaum statt.
Statt dessen hören wir gehäuft von Ausschreitungen innerhalb diversen Flüchtlingsgruppen - oder Übergriffe auf Einheimische und deren Gesetzesvertreter, der Polizei.
Toleranz wird doch überwiegend seitens des Gastgeberlandes ausgeübt.
Und es soll niemand behaupten, das seien nur Ausnahmen, denn das sind sie nicht.
Sicherlich gibt es auch um Anpassung bemühte Flüchtlinge, doch diese sind eher eine Minderheit.
Die Wurzeln für solches Verhalten dürften wohl in einer Religionsform liegen, die in ihrer aktuellen Form nicht um Toleranz bemüht ist und den Westen untergeordnet sieht.
Mit solch einer fatalen Weltsicht ist Integration kaum zu verwirklichen.

Alexander Bond
Ursache Verteilungskämpfe

Die Aufnahme der Flüchtlinge ist deshalb so schwierig zu verstehen, da von den Bürgern auf der einen Seite die Einhaltung von Recht und Gesetz verlangt wird, die GroKo aber 2015 massenhaft Recht und Gesetzt wie z.B. das Dublin Abkommen ignoriert haben. Jahrelang wurde den Bürgern eingeredet, wir müssten den Gürtel enger schnallen, da kein Geld mehr da sei, aber schwups, für die Flüchtlinge sind Milliarden über Milliarden da. Jetzt müssen die Bürger sich auch noch mit der Rentenkürzung begnügen, weil bis 2045 angeblich 40 Milliarden fehlen, das sind pro Jahr 1,4 Milliarden, aber gleichzeitig gibt der Bund 20 Milliarden für die Flüchtlinge aus. Da werden Flüchtlingsinteressen gegen die Interessen der deutschen Bürger ausgespielt. Da wundert es nicht, wenn es zu Konflikten kommt.

Rumpelstielz
Deutschland hat in Flüchtlingskrise ..Danke für..

die Blumen kann man da ja nur sagen. Die gehen an die Kanzlerin und all die Haupt- und ehrenamtlichen Helfer ...
Für die Pessimisten, Quertreiber und Angsthasen gibt es nix, ganz wie es sich gehört.
Aber die Probleme bleiben auch wenn die Blumen welk sind und das Wasser riecht.

kommentator77
Insgesamt ziemlich inhaltlos

Insgesamt ist das leider ein recht inhaltsloses Interview mit sehr allgemeinen Aussagen. Insbesondere auch die erste Frage, ob Deutschland die Situation mit den Flüchtlingen im Griff habe, wird überhaupt nicht beantwortet. Auf eine sehr konkrete Frage gibt es überhaupt nichts Konkretes zurück. Leider ist dies bei vielen Aussagen von Politikern der Fall und bei UN-Vertretern fast schon Standard.

Thomas Wohlzufrieden
Bedrückend, nicht beeindruckend

Großer Irrtum. Nicht Deutschland muss noch mehr Hürden überwinden, sondern die Politik muss endlich verstehen, das der größte Teil der deutschen Bevölkerung mit der gegenwärtigen Flüchtlingspolitik nicht einverstanden ist. Die Wahlergebnisse aus jüngster Zeit sollten als Brandmeldungen verstanden werden. Die Lage in Deutschland war seit Ende des zweiten Weltkrieges bezüglich des inneren Friedens noch nie so ernst.

karwandler
re alexander bond

"Jetzt müssen die Bürger sich auch noch mit der Rentenkürzung begnügen"

Es gibt keine Rentenkürzung. Nur Prognosen, wie das Rentensystem sich entwickelt, wenn es auf dem jetzigen Stand weiterläuft. Und echt neu ist die Nachricht auch nicht.

kommentator77
@ 10:14 von yolo: Volle Zustimmung

Ihrem Kommentar kann ich nur voll zustimmen. Sie sprechen auch von der Christenverfolgung und von dieser einen Religion. Es ist schade, dass sie nicht den klaren Namen dieser Religion benennen, aber ich habe dafür Verständnis, weil man dann direkt wieder in die rechte Ecke gestellt wird.

Dieses Religionsproblem wird ohnehin meist nicht in der richtigen Weise diskutiert. Schaut man sich die vielen Konfilkte auf der Welt an, deren Folge letztlich große Fluchtbewegungen sind, muss man doch auch mal den Zusammenhang mit den innerreligiösen Problemen dort wahrnehmen. Natürlich spielt die westliche Politik und das zugehörigen Vorgehen, allen voran das der USA, eine sehr große Rolle und ist ein großer Teil der Ursache, aber dennoch stellt sich doch die Frage, warum die Konflikte und Kriege größtenteils in den islamischen Ländern stattfinden. Daran sind nicht nur der Westen und die USA Schuld, sondern vielfach eben auch die innerreligiösen Konflikte.

tick tack tick tack

"Aber ich verstehe auch, dass es Beschränkungen geben wird, weil die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen - kurzfristig - sehr negativ waren."

Schön, daß der Mann in die Zukunft schauen kann und weiß, daß diese Auswirkungen nur "kurzfristig" negativ "waren".

Sprechen wir in 5-10 Jahren und dann in 1-2 Generationen noch mal über dieses "waren", nachdem alle Probleme gemeistert sind und der Vergangenheit angehören...

Und sogar dieser Diplomat und stellvertretende UN-Generalsekretär versteht, daß es Beschränkungen (Obergrenzen, wie auch immer man sie dann nennt) geben wird - hier in D wird man für diese Erkenntnis leider noch als Rechter, Rassist, Unmensch diffamiert.

Diabolo2704
Ungenügend !

Dem Herrn Vize-Generalsekretär sind vier Fragen gestellt worden und konkret beantwortet hat er nur die beiden letzten.

Politiker, die der Bevölkerung nur verbale Nebelkerzen anbieten, stoßen mich ab und verstärken meine Politikverdrossenheit. Journalisten, die solchen Politikern dieses Verhalten durchgehen lassen, machen ihren Job nicht richtig.

Und Masseneinwanderung zur Normalität zu erklären ist eine Unverschämtheit gegenüber denjenigen, die sich damit konfrontiert sehen.

deutlich
@krittkritt 10.37 Blumige Worte, wenig Substanz

so sind sie, die Verlautbarungen der UN. Gerade Schweden ist ja ein herausragendes Beispiel, wie es nicht funktioniert. NoGo-Äreas, in die sich die Polizei nicht mehr traut, die zweithöchste Vergewaltigungsrate weltweit, 60 % der Sozialleistungen gehen an Flüchtlinge und illegale Migranten. Schweden hat sich vom sozialdemokratischen Vorzeigestaat abgewandt und wird auf Jahre hinaus massive Probleme haben und die Sozialdemokraten werden auf viele Jahre hinaus an Einfluss verlieren. Das kann man auch in Dänemark beobachten, sollte unseren Sozialdemokraten und Linken zu Denken geben

nie wieder spd

Völlig Richtig. Und die 150 Milliarden Euro, die jedes Jahr von unseren Leistungsträgern an Steuergeldern hinterzogen werden, sind auch nicht berücksichtigt. Denn die würden ausreichen um alle defizitären Bereiche zu finanzieren. Zusammen mit dem Geld, dass
dem Staat durch immer noch legale Steuervermeidung vorenthalten wird, könnten wir für alle ein vernünftiges Sozialsystem bezahlen, das kaum eine Existenzbedrohung nötig machte.

Parteibuchgesteuert

Die UNO ist nur noch ein Verein, der von Interessenverbänden geschickt wird. Einst gegründet um für den Weltfrieden zu sorgen ist sie heute nur noch ein Schatten seiner selbst.
Das durchboxen der Gender-Ideologie ist ein klassisches Beispiel.

Gast
ich als Deutscher bin gar nicht begeistert

es will sich mir nicht erklären, warum anstatt Hilfe vor Ort zu leisten, eine Millionen Menschen in ein tausende Kilometer entferntes Land gerufen wurden, noch dazu ohne die Bevölkerung vorher dazu zu befragen. Wie zum Überfluß behauptet die Regierung noch flux, die Flüchtlinge (und all die zusätzlichen über die offenen Grenzen eingezogenen Migranten) sollten in die Gesellschaft integriert werden, Flucht sei also dauerhafte Umsiedlung und nicht nur die Bereitstellung einer Herberge, bis der Fluchtpunkt weggefallen ist. Auch wird der Wohnungsmarkt für diese Migranten freigegeben, so dass die Mieten rasant steigen in einem Land, das regelmäßig für den Grad seiner sozialen Spaltung von der UNO getadelt wird. Das alles ist reine Unvernunft und eine Frechheit der Bevölkerung gegenüber.

andererseits
@ 10:12 tralafit

Ich möchte die Hürden meistern; die allermeisten der geflüchteten Menschen möchten die Hürden meistern; alle, die sich ehrenamtlich und oft beruflich engagieren, möchten diese Hürden meistern; die allermeisten Parteien des demokratischen Spektrums (bei der CSU bin ich mir nicht so sicher) möchten diese Hürden meistern... ganz schön viele; finden Sie nicht?

kommentator77
@ 10:48 von Camaro, 10:50 von abegunstick2

Auch diesen beiden Kommentaren kann ich nur voll zustimmen. Gleichwertigkeit aller Menschen und Toleranz sollten eine absolute Selbstverständlichkeit sein. In der Realität sind sie es aber nicht. Leider begreifen dies viele Politker nicht oder sie sagen es zumindest nicht. Integration wird nicht funktionieren, wenn die Intoleranten Toleranz einfordern.

Gast
Top Interview

Ich finde Eliasson beschreibt die Lage in einer beeindruckenden Klarheit. Jeder Mensch strebt nach Frieden und Sicherheit. Die Menschen verlassen ihre Heimat, weil sie das dort nicht haben können.
Für das Funktionieren unserer Gesellschaft ist es unerheblich, ob jemand Freitags in die Moschee geht, Sonntags in die Kirche oder sonst wo hin. Klar, unsere Gesetze gelten für alle. Es gibt kein Problem!

Denjenigen die das anders sehen (und insbesondere denen, die über die Araber und deren mit uns scheinbar unvereinbaren Werten so gut Bescheid wissen) empfehle ich mal mit Muslimen zu reden - statt nur über sie. Vielleicht habt ihr dann auch bald ein paar Freunde aus Ägypten, Irak, Iran, Saudi Arabien etc. so wie ich. Die "Flüchtlingskrise" gebe es dann nicht und wir alle lebten in einer so viel besseren Gesellschaft zusammen - mit gegenseitigem Respekt und ohne diese Furcht und Hass.

Schönen Tag euch!

rig2016
Viele Hürden ...

"...Auch in Deutschland sind noch viele Hürden zu meistern, sagt der UN-Vize-Generalsekretär Eliasson im Interview mit tagesschau.de...."
.
Ja, aus meiner Sicht wird es die größte Hürde sein eine Regierung aus dem Amt zu wählen und eine zu installieren die diesem Treiben ein Ende setzt.
.
Ich stehe der quasi unbegrenzten Zuwanderung von unqualifizierten und aus einem mir völlig fremden Kulturkreis skeptisch bis ablehnend gegenüber - egal ob meine Regierung von irgendwem dafür gelobt wird, oder nicht. Darf ich das öffentlich sagen?

Pustefix
10:12 von Tralafit

Ich wollte mal kurz reinschauen und habe Ihren Kommentar gelesen, dem ich nur voll
beistimmen kann. Leider scheinen die Interessen ihrer Mitglieder den Gewerkschaftsspitzen
nicht mehr bewußt zu sein. Ich selbst halte den Zusammenschluß von moralisch inspirierten Gruppen und der neoliberalen Deutschland AG für so verhängnisvoll und dominant, daß man den eigenen Kindern nur raten kann, sich mit der eigenen Emigration zu befassen.

321gast123
Befremdliche Sicht

"....und für die, die die Fremden als Teil ihrer Heimat akzeptieren sollen. Auch in Deutschland sind noch viele Hürden zu meistern, sagt der UN-Vize-Generalsekretär Eliasson"

Warum wird denn das einfach vorausgesetzt?
Flüchtlinge kehren wieder zurück.
Was hier betrieben und gefordert wird ist eine Integration. Dann reden wir aber von Migranten.
Warum MÜSSEN wir eigentlich akzeptieren? Ist das alternativlos?

fathaland slim
11:33, L.-Ludwig

>>es will sich mir nicht erklären, warum anstatt Hilfe vor Ort zu leisten, eine Millionen Menschen in ein tausende Kilometer entferntes Land gerufen wurden, noch dazu ohne die Bevölkerung vorher dazu zu befragen.<<

Die wurden nicht gerufen, die kamen von selber. Und was das Befragen der Bevölkerung angeht, so kommt es immer darauf an, was von wem wie gefragt wird. Aber das führt hier zu weit.

firefighter1975
12:00 von 321gast123

"Warum MÜSSEN wir eigentlich akzeptieren? Ist das alternativlos?"

Warum sprechen Sie eigentlich immer in der Mehrzahl , wenn Sie Ihre ganz persönliche Meinung äußern?

Da ich persönlich beispielsweise Ihre Ansichten so gar nicht teile, aber ebenso Bürger dieses Landes bin, wäre ich persönlich Ihnen bereits dankbar, wenn Sie auf das verallgemeinernde "WIR" verzichten könnten, wenn Sie Ihre - ganz persönliche Meinung - zum Thema äußern. Oder vielleicht machen Sie mir differenziert einfach mal deutlich, wer denn von Ihnen mit diesem "WIR" umschrieben ist ?

MfG,

firefighter

Norddeutscher22

Er hat ja nicht fast täglich die Erlebnisse im öffentlichen Personennahverkehr oder in der Innenstadt.
Da hätte ich mir die Visionen auch erhalten

Vincent15
vergiftetes Lob

Aus der Ferne ist immer gut loben, besonders wenn man kein Sonderlasten und Einschränkungen tragen muß.
Das Lob von Frau Clinton bezüglich dieser Kanzlerin ist auf demselben Niveau. Reines Wahlkampfgetöse!

andererseits
@ 11:54 rig2016

Aus meiner Sicht ist es die größte Hürde, Menschen, die Flüchtlinge/Zuwanderer aus anderen Kulturkreisen ablehnen, in unsere Gesellschaft zu integrieren. Das ist häufig wensentlich schwieriger, als geflüchtete Menschen zu integrieren. Darf ich das öffentlich sagen?
Haben Sie das Zitat von Stephan I., früherer König von Ungarn, in einem anderen Kommentar hier gelesen? "Ein Land mit nur einer Sprache und einer Sitte ist schwach und gebrechlich. Darum ehre die Fremden und hole sie ins Land." Sehr weise.

fathaland slim
12:00, 321gast123

>>Warum MÜSSEN wir eigentlich akzeptieren? Ist das alternativlos?<<

Nichts ist alternativlos.

Sie können natürlich den Bruch des Grundgesetzes und der auch von Deutschland unterzeichneten Genfer Flüchtlingskonvention fordern.

Das wäre eine Alternative, meiner Ansicht nach allerdings eine schlechte.

Es gibt eben gute, weniger gute und ganz schlechte Alternativen.

eine_anmerkung
um 11:33 von L.-Ludwig

"sei also dauerhafte Umsiedlung und nicht nur die Bereitstellung einer Herberge, bis der Fluchtpunkt weggefallen ist. Auch wird der Wohnungsmarkt für diese Migranten freigegeben, so dass die Mieten rasant steigen in einem Land, das regelmäßig für den Grad seiner sozialen Spaltung von der UNO getadelt wird. Das alles ist reine Unvernunft und eine Frechheit der Bevölkerung gegenüber"

Ich sehe das genauso. Es gibt aber noch die Möglichkeit, dass der deutsche Steuerzahler selbst in ein anderes Land migriert wenn es ihm hier zu bunt wird, beispielsweise nach Ungarn.

Rolf-Dieter Winkelmann
10:18 von barbarossa2

"Die Länder, die Ihre Asylantenaufnahme eingestellt haben, loben nun Deutschland. Davon bin ich zutiefst beeindruckt."

Danke, das ist wirklich beeindruckend ,
das prophezeite Herr Sarazin schon 2010
in seiner Analyse , wie wir unser Land aufs Spiel setzen :"Deutschland schafft sich ab "
Ich bin nicht glücklich darüber , ich habe Kinder und Enkel .

Asparagus
Fixpunkt

>(...) die 150 Milliarden Euro, die jedes Jahr von unseren Leistungsträgern an Steuergeldern hinterzogen werden, sind auch nicht berücksichtigt.<

Werte/-r nie wieder spd,

ich kann mich an keinen Ihrer Beiträge aus jüngerer Zeit erinnern, in dem Sie es nicht geschafft hätten, die angeblichen 150 Milliarden an hinterzogenen Steuern (ich gebe zu, keine Ahnung zu haben, wieviel es wirklich sind) irgendwie unterzubringen. Glauben Sie denn wirklich, mit diesen zusätzlichen 150 Mrd. wären die Probleme Deutschlands gelöst? So wie ich die Kreativität unserer "Volksvertreter" (räusper) einschätze, wäre das Geld ganz schnell weg, und man hätte dafür noch ein paar neue Probleme eingekauft :-(

MfG A.

ASS1
ein eher zurüchgenommener Kommentar

Herr Eliasson gibt hier ein eher vorsichtiges Statement ab, gut so. Das Problem ist, dass die Politik die Bürger nicht mitgenommen und auch nicht gefragt hat, auch sind viele Probleme, die jetzt erst in ihrer langzeitigen Auswirkungen klar werden, nicht beachtet worden. Hätte man das Problem rationaler angegangen und hätte gleich eine Quote eingeführt, wäre uns die Spaltung der Gesellschaft erspart geblieben und auch die Spaltbildung in Europa wäre geringer. Total-Versagen der Politik und der Medien.

Rolf-Dieter Winkelmann

".....es will sich mir nicht erklären, warum anstatt Hilfe vor Ort zu leisten, eine Millionen Menschen in ein tausende Kilometer entferntes Land gerufen wurden,..."

Richtig , zieht Merkel & Co. dieses gar nicht in Betracht ????
Ich denke , sie haben andere Vorstellungen mit "ihrem Volk " und befolgen die Ratschläge der Weltmacht .
Wenn Obama lobt , bin ich sehr skeptisch .

eine_anmerkung
um 12:27 von andererseits

"Aus meiner Sicht ist es die größte Hürde, Menschen, die Flüchtlinge/Zuwanderer aus anderen Kulturkreisen ablehnen, in unsere Gesellschaft zu integrieren. Das ist häufig wensentlich schwieriger, als geflüchtete Menschen zu integrieren. Darf ich das öffentlich sagen?
Haben Sie das Zitat von Stephan I., früherer König von Ungarn, in einem anderen Kommentar hier gelesen? "Ein Land mit nur einer Sprache und einer Sitte ist schwach und gebrechlich. Darum ehre die Fremden und hole sie ins Land." Sehr weise"

Bei dem Thema Integration sehe ich keinerlei Probleme, denn die Integration in unsere Sozialsysteme wird vollumfänglich gelingen. Davon bin ich fest überzeugt. Man muss einfach genau definieren von welcher Art Integration man spricht und positiv denken.

andererseits
@ 12:19 Norddeutscher22

Meine Erlebnisse im öffentlichen Personennahverkehr und in der Innenstadt sind wunderbar. Ich lebe gerne in meiner süddeutschen bunten Großstadt. Was meinen Sie denn bloß?

Pflasterstein
@andererseits

Das Problem bei der "Integrationsdebatte" ist leider, dass NIEMAND sich darüber Gedanken macht, ob Deutschland noch mehr Menschen "braucht" oder "verkraften kann". In meinen Augen war dieses Land schon als ich 10 war viel zu voll, denn es gibt hierzulande kaum noch unberührte Natur. Das ist jetzt schon einige Jahrzehnte her und hat keinerlei fremdenfeindlichen Hintergrund.

Abgesehen davon ist es unsere Pflicht Flüchtlingen zu helfen, ABER wir sollten uns auch darum bemühen, dass nicht mehr so viele Menschen fliehen müssen ... und genau dies wird in der Flüchtlingsdebatte NICHT GETAN. Die VERMEIDUNG VON FLUCHT ist viel besser als eine Integration!

Oh und vor der Integration sollte auch noch die Rückkehr ins Heimatland stehen, eine Option die in den Reden der "Freunde der Integration" nie auftritt. Integration sollte immer nur der allerletzte Schritt sein, aber Merkel und ihre Wirtschaftsfreunde tun so als ob das nur ein neuer Schub "Gastarbeiter" wäre die freiwillig hier herkommen.

Tigerpfote

Ich lese hier sehr oft davon, wie schrecklich doch unsere Regierung ist und was sie uns allen zumutet. Diesen Noerglern kann ich nur zurufen: Hut ab vor Frau Merkel und vor allen Helfern, die sich um Flüchtlinge kümmern. Und ich finde es gut, dass sie vorher das Volk NICHT gefragt hat - die eine Hälfte hat es bis heute nicht verstanden, wie leider viele Kommentare zeigen, die andere Hälfte hat nur Haß.

andererseits
@ 12:29 vipozaesur

Dunkel ist der Rede Sinn... von welchen verbalen Nebelkerzen sprechen Sie? Meinen Sie Hr. Scheuer, der sich über fussballspielende senegalesische Ministranten beschwert, die seit 3 Jahren hier leben? Da hätten Sie recht, denn zum einen gibt es wenige senegalesische Christen aus diesem mehrheitlich muslimischen Land, und zum anderen ist Fußball dort kein Nationalsport, sondern eine sehr besondere Art des Wrestlings... Oder meinen Sie mit den Nebelkerzen eher Hr. Seehofer, der trotz besseren Wissens immer noch auf der Obergrenze herumreitet, die keinen Beitrag zur Bewältigung der Herausforderungen leistet? Oder meinen Sie Hr. Gauland, der die abstruse Idee hat, im Bundestag "über die Burka abzustimmen"...

barbarossa2
12:18 von firefighter1975

Oder vielleicht machen Sie mir differenziert einfach mal deutlich, wer denn von Ihnen mit diesem "WIR" umschrieben ist ?

Na ich zu Beispiel und alle die ich kenne, und das sind gewiß nicht wenig.

toto96
das wahre fiasko

ist doch, das von den illelegal eingewanderten migranten, also diejenigen mit negativem asylbescheid, nur 6 % deutschland wieder verlassen mussten, der rest wurde geduldet, weil es nicht vertretbar war diese menschen in die herkunftsländer abzuschieben, entweder weil es keine sicheren herkunftsstaaten waren oder das herkunftsland ihre bürger nicht wieder aufnehmen wollte.
was folgt ist die unbefristete duldung und nach 8 jahren die deutsche staatsbürgerschaft.

die folgen sind eine einwanderung in unsere sozialsysteme, da sich unsere neubürger nicht selbst tragen können, und es mitnichten eine bereicherung der gesellschaft in finanzieller hinsicht ist, sondern ein minus geschäft für generationen.
humanitär gesehen ist das eine andere geschichte, nur wie lange geht das gut ? wie viele neubürger verträgt das land ? ich möchte keine belgischen oder französischen verhältnisse. darüber hinaus ist deutschland eh zu dicht besiedelt.

Rolf-Dieter Winkelmann
11:39 von LordBullington

"Jeder Mensch strebt nach Frieden und Sicherheit. Die Menschen verlassen ihre Heimat, weil sie das dort nicht haben können."

Fragen sich mal , WARUM und durch WEN und seit WANN sie das dort nicht haben können ???

Die Probleme müssen dort gelöst werden , helfen sie ihren Freunden in ihren Heimatländern , wo sie ihr zu Hause haben.
Und unsere Regierung sollte diese Hilfe unterstützen , sonst haben wir bald sozialen Unfrieden in unserer Heimat .

eine_anmerkung
Ich bin ein Blinder....

"... Und das erfordert, dass wir Polarisierung und Spaltung meiden, dass wir die Schönheit des Pluralismus erkennen und lernen, einander zu achten auf der Grundlage, dass jeder Mensch gleichwertig ist, im Sinne der UN-Charta."

Ich bin ein Blinder weil ich immer noch nicht die Schönheit des Pluralismus in Zusammenhang mit dem Migrantenzustom in Deutschland erkenne? Wo ist bitteschön die Schönheit? Ich sehe astronomische Kosten, steigende Kriminalitätsrate (besonders sexuelle Übergriffe), keine Bildung, steigende Arbeitslosenzahlen und Alimentierung von mehreren 100.000 Migranten in Zukunft bis an deren Lebensende. Was hat das bitteschön mit Schönheit des Pluralismus zu tun?

Dalmorton
Realismus

grob geschätzt stehen zwar 1/3 der Bevölkerung der Aufnahme von Flüchtlingen negativ gegenüber, aber die Mehrheit ist positiv gestimmt. Dass die Aufnahme so vieler Flüchtlinge eine große Herausforderung ist, versteht sich von selbst, aber wer keine Zäune mit Schiessbefehl an den deutschen Grenzen will (und ich hoffe stark, dass dies auch die große Mehrheit der AfD Wähler nicht will), der wird sich damit abfinden müssen, dass Menschen aus Nordafrika und dem Mittleren Osten zu uns kommen. Diese Entwicklung wird noch deutlich zunehmen, da in den nächsten Jahrzehnten weite Teile dieser Weltregion wegen des Klimawandels nahezu unbewohnbar werden. Wir haben also gar keine Alternative zu einer Öffnung unserer Gesellschaft. Wir stehen am Beginn einer neuen Völkerwanderung (interessanterweise auch wieder ausgelöst/verstärkt durch einen Klimawandel) und jeder einzelne wird sich entscheiden müssen, ob er den gesellschaftlichen Wandel (wie zähneknirschend auch immer) akzeptiert oder selber geht.

andererseits
@ 13:16 Pflasterstein

Also, was die "unberührte Natur" angeht, ist das nicht in erster Linie ein Problem der Bevölkerungszahl. Aber ich staune mittlerweile schon nicht mehr, für was alles die Flüchtlinge herhalten sollen und woran sie schuld sein sollen. Im übrigen gibt es in Deutschland wunderbare Naturlandschaften vom Wattenmeer über die Heide- und Waldlandschaften bis hin zu den Naturparks und auch mancher herrlichen Voralpenlandschaft. Reisen Sie gern im eigenen Land?
Was die Bedeutung von Integration angeht, liegen Sie leider falsch: Auch für Menschen, die nur eine begrenzte Zeit hier leben, ist Integration wichtig - genauso wie für uns: Ich möchte, dass diese Menschen hier Kontakte haben, dass sie hier - und wenn es nur wenige Jahre sind - leben können. Mit der Rückkehrbereitschaft hat das eher im umgekehrten Sinne zu tun: Wenn Sie Menschen keine Chance zur Integration geben, nehmen Sie Ihnen in der Regel auch die Kraft zur Rückkehr.

fathaland slim
13:25, barbarossa2

>>12:18 von firefighter1975
Oder vielleicht machen Sie mir differenziert einfach mal deutlich, wer denn von Ihnen mit diesem "WIR" umschrieben ist ?

Na ich zu Beispiel und alle die ich kenne, und das sind gewiß nicht wenig.<<

Tja.

Ich und alle, die ich kenne, und das sind ganz gewiss nicht wenige, da ich ständig im Lande unterwegs bin, denken aber ganz anders.

Und nu?

Für mich ist das "wir" in den Kommentaren hier lediglich eine Erweiterung des "ich", um der eigenen Position mehr Nachdruck zu verleihen.

Gast
@13:17 von Tigerpfote

"Und ich finde es gut, dass sie vorher das Volk NICHT gefragt hat"

Dann haben sie aber das Grundprinzip der Demokratie nicht verstanden: alle Macht geht vom Volk aus, nicht von der Privatperson Frau Merkel. Und auch wenn diese nur ihrem Gewissen verpflichtet ist, ist es eben gewissenlos und schändlich, gegen den Willen des Wählers zu handeln. Es ist schlicht undemokratisch.

fathaland slim
13:26, toto96

>>die folgen sind eine einwanderung in unsere sozialsysteme, da sich unsere neubürger nicht selbst tragen können, und es mitnichten eine bereicherung der gesellschaft in finanzieller hinsicht ist, sondern ein minus geschäft für generationen.<<

Woher wissen Sie das so genau?

Die einen behaupten das, was Sie hier behaupten, andere das genaue Gegenteil, und wieder andere halten sich mit Zukunftsvorhersagen lieber zurück, da sie wissen, daß die Trefferquote, schon wenn es sich nur um ein paar Jahre handelt, gegen null geht und konzentrieren sich lieber darauf, die Herausforderungen, die das Leben bereit hält, zu meistern.

Man kann sich natürlich auf den Standpunkt stellen, daß es eh alles keinen Sinn hat und alles ganz schrecklich ist. Diese Haltung findet man meist bei Menschen im letzten Drittel ihres Lebens. Junge Leute sind zum Glück meist anders drauf, obwohl die doch noch am ehesten von den furchtbaren Entwicklungen, die Sie skizzieren, betroffen wären.

Demokrates

Schöne Worte lösen unser Flüchtlingsproblem noch lange nicht und mit den Erfahrungen die Deutschland gemacht hat, wird es wohl auch das letzte mal gewesen sein, dass wir so großzügig agieren. Es ist schon eine Schande wie Frau Merkel von unseren Freunden und Verbündeten im Regen stehen gelassen wurde!