Flüchtlinge in Schwimmwesten auf einem Schlauchboot im Mittelmeer

Ihre Meinung zu EU fühlt sich gewappnet für hohe Flüchtlingszahlen

Im Herbst könnten allein aus Libyen 200.000 Flüchtlinge Europa erreichen. Wie gut ist die EU auf einen solchen Anstieg der Flüchtlingszahlen vorbereitet? Weit besser als 2015, findet die EU-Kommission. Doch stimmt das? Von Karin Bensch.

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46 Kommentare

Kommentare

Wupeifu
Migrationskommissar ?

Ist der Herr nicht der falsche Ansprechpartner wenn es um die Füchtlingszahlen geht?

Oder sind Migration und Flucht gleichbedeutend?

Znarelot

Gut vorbereitet sein, wird positive Auswirkungen für alle Parteien haben. Wenn die EU tatsächlich einen Plan hat und diesen so ausführt, dass die Bevölkerung der aufnehmenden Länder ihn als vernünftig und praktikabel erlebt, dann werden wir das - ganz ohne Frage - schaffen. Hoffen wir einmal, dass dieser Plan humanitäre Grundsätze nicht außen vor lässt.

Die Ankündigung Grenzen dicht zu machen, mag sicher auf beiden Seiten extreme Situationen und Reaktionen verhindern helfen. Wer nicht unbedingt zuhause weg muss, wird sich das jetzt mehr als einmal überlegen und gewisse Kreise haben sich in ihren "Festungen" schon immer sicherer gefühlt. Gut so.

Dennoch hat Frau McGowan absolut recht, wenn sie sagt dass es keinen Zaun gebe, der höher sei, als der Wille eines Menschen zu überleben.

Die Fluchtwellen sind Reaktion auf die Zerstörung der Lebensgrundlagen vorort und das hat unsere kurzsichtige, egomanische Wirtschaftspolitik zu verantworten. So oder so werden wir teilen lernen müssen!

michel56
Woher kommt all das Lügen?

Muß man Politiker sein damit Versprechen ohne Folgen für die Betroffenen nicht geahndet wird außer das der Verantwortliche morgen ein anderes Ressourt bekleidet ?Natürlich gut versorgt.So ähnlich wie Frau Merkel neulich davon sprach das kaum noch Menschen im Mittelmeer ertrinken? Wenn man es gut meint so kann sie nur die Ägäis gemeint haben die nur Ihre Balkanroute absichert indem andere alles schließen u. die Asylanten nur dort wo sie EU-Boden betreten einen Asylantrag stellen dürfen.

Downhill
Warum nicht nach Libyen zurückschleppen

Was aktuell passiert, ist staatliche Schleusung. So wird das illegale, tödliche Geschäft der Schlepper nur aufrecht erhalten. Wer müssen die Migranten in Seenot retten. Das ist klar. Aber dann geht es nicht nach Italien, also am Ende Deutschland, sondern zurück an den Ausgangspunkt. Dann endet auch die miese Masche der Schlepper.

spüli27
EU fült sich gewappnet

Wieviel bekomme ich, wenn ich das glaube!
Aus dem brüsseler Glaspalast hersu is es leicht so was zu sagen. Haben die doch getöhnte Scheiden und Rollos.

Die EU ist mehr denn je ein unsicheres Gebilde.
Zerstritten, uneins und dümpelt wie eine Nussschale auf dem Meer der Hoffnung.

Erdogan wir geliebt, gelobt.
Muss wohl sonst flutet er die EU und die Politiker müssten ein Irrtum eingestehen.

Es kommen weniger von der Türkei nach Griechenland OK mag Stimmen aber von wo den nun...
Zahlen, Fakten sprechen nicht für Fontex und die wunder Leistungen der Brüsseler Sesselkleber.

UnabhängigerDenker
Es hat bestimmt einen guten Grund ...

... das die Berichterstattung in Deutschland dazu übergegangen ist keine Infos über die ständig neu ankommenden illegalen Einwanderern zu veröffentlichen.

Stattdessen will man uns ständig Beruhigungspillen unterjubeln wie diese Berichte dass es kaum Neuankömmlinge in der EU gibt.

Wo bleiben die Zahlen?

Hanno Kuhrt
Besserer Schutz der Aussengrenzen?

Heißt das wir schicken noch mehr Schiffe ins Mittelmeer, um die Migrationswilligen, die sich vorsätzlich in Seenot begeben, zu retten und nach Europa zu transportieren.
Es muss endlich eine andere Lösung für die Einwanderung aus Afrika gefunden werden.
Warum ist es nicht möglich Registrierzentren in Nordafrika einzurichten, und dort zwischen Einwanderern und Flüchtlingen zu trennen.
Dann kann die Überfahrt organisiert stattfinden und keiner muss mehr ertrinken.

Erfahrungsträger

EU fühlt sich besser vorbereitet

„Im Herbst könnten allein aus Libyen 200.000 Flüchtlinge Europa erreichen. Wie gut ist die EU auf einen solchen Anstieg der Flüchtlingszahlen vorbereitet? Weit besser als 2015, findet die EU-Kommission. Doch stimmt das? „
ALLEIN aus Libyen 200000 Flüchtlinge...
Heute im ZDF Morgenmagazin Berichte von Sammelpunkten in Afrikanischen Krisen Ländern. Lautes rufen von Versammelten nach "Alemannia" ..."Germany".
EU fühlt sich besser vorbereitet= Freischaffender Chaos Club ohne Haftung.
Immer mehr Bürger fühlen sich von den Politikdarstellern der EU verarscht.

Frau Diskussionsteilnehmerin
Teilen lernen

werden wir müssen. Das stimmt. Aber werden nicht in der Lage sein allen Menschen aus Afrika, denen die Lebensgrundlagen vorort fehlt, hier aufzunehmen, wenn das Bevölkerungswachstum dort so weiter geht. Das Bevölkerungswachstum in Afrika ist nicht durch Migration zu stoppen, sondern nur durch Geburtenkontrolle.

Citizen63
Teilen?

Das muss nicht bedeuten, dass wir Millionen illegaler Migranten in einem der am dichtesten besiedelten Länder Europas ansiedeln. Ich "teile" bereits mehr als die Hälfte meines Einkommens mit dem Staat und den Sozialversicherungen. Hiervon kann die Regierung gerne einen vernünftigen Anteil in eine vernünftige globale Politik stecken. Mehr teilen will ich nicht. Wenn Ihnen persönlich das nicht reicht, steht Ihnen jederzeit der Weg der zusätzlichen, freiwilligen Spende offen. Aber verlangen Sie das nicht von denen, die ihr Geld selbst hart genug erarbeiten müssen, und dabei spreche ich nicht von einem geregelten 8-Stunden-Tag.

Pflasterstein
@Wupeifu

Das ist wie in der Grundschule mit den Schnittmengen: Alle Flüchtlinge sind Migranten, aber nicht alle Migranten sind Flüchtlinge. Damit das nicht so dringend klingt, benutzt man zur Verharmlosung den Begriff Migranten, denn gegen die URSACHEN für die Flucht hat noch kein Politiker etwas ernsthaftes unternommen.

In Syrien bombt man immer noch nutzlos aus der Luft anstatt am Boden mit Truppen vorzugehen UND in Afrika - s. Foto ... alles Afrikaner in dem Schlauchboot! - wird überhaupt nichts getan. Diese Flüchtlinge WILL niemand "sehen", denn alle reden nur von Syrien und dabei gab es die afrikanischen Wirtschaftsflüchtlinge schon vor dem IS. Das Problem mit den Afrikanern ist, dass man zur Beseitigung dieser Fluchtursache die eigene westliche Wirtschaft - also auch unseren Exportüberschuss - beschränken müsste.

yolo
@um 05:40 von Wupeifu

Ja, der Ansprechpartner ist der richtige.
Die EU-Kommission hat eine Neuansiedlungspolitik verabschiedet.
Damit werden Flüchtlinge als zukünftige Migranten angesiedelt.
Das Ziel ist seit 2005 bekannt und es existieren dazu schon lange Papiere in der EU.
Das erklärt auch, warum die Rückführung der Flüchtlinge nicht oder nur schleppend erfolgt.
Ziel ist die Integration mit der Ansiedelung der Menschen, um dem demographischen Wandel in der EU aufzuhalten und durch junge Menschen aufzufüllen.
Siehe:
" Kommission schlägt EU-Neuansiedlungsrahmen vor
Brüssel, 13. Juli 2016
Die Europäische Kommission schlägt heute einen EU-Neuansiedlungsrahmen vor. Damit soll eine gemeinsame europäische Neuansiedlungspolitik festgelegt werden, die gewährleistet, dass Personen, die internationalen Schutz benötigen, geordnete und sichere Wege nach Europa zur Verfügung stehen."
http://europa.eu/rapid/press-release_IP-16-2434_de.htm

Dagegen wehren sich Ostländer der EU vehement. Ziel: Einbürgerung bis 2050!

toto96
@ znarelot

" Die Fluchtwellen sind Reaktion auf die Zerstörung der Lebensgrundlagen vorort und das hat unsere kurzsichtige, egomanische Wirtschaftspolitik zu verantworten. So oder so werden wir teilen lernen müssen! "

Es liegt auch an der Überbevölkerung.
Schon heute gehen in Deutschland nur 6% der illegal eigereisten Menschen mit negativem Asylbescheid wieder in ihr Heimatland. Der Rest bekommt eine Duldung.
Schon jetzt gibt es einen starken Rückgang der Willkommenskultur. Es rollen gewaltige Kosten auf uns zu, schon jetzt werden wir beteiligt mit gkv, gründstücksteuern, etc.
Wer mal tagsüber frei hat und in die Stadt geht erkennt sein Land kaum wieder, ich habe gestern in 20 Minuten Innenstadt mehr arabisch und südländisch aussehende Menschen gesehen, als Phänotyp nordeuropäisch. Nun ja wir sollen ja bunter werden, das zumindest haben wir geschafft.
Aber ob wir die Integration und das ganze finanzielle schaffen, ich habe da so meine Zweifel.

Druide

Es ist mir egal wieviele Flüchtlinge irgendwo in Nordafrika noch warten. Viele, so auch ich, möchten sie nicht haben.
Wir sind nicht das Soizialamt der Welt.
Deswegen, sofort zurückschicken, Boote gleich wieder vor die afrikanische Küste schleppen.
Nur so, wird man diese Armutsflucht eindämmen können.
Warum wählen in Deutschland soviele Leute Afd?
Meine Meinung hat nichts mit Rassenhass zu tun, ich möchte nur meine Kinder schützen.

onob
da waren mal begriffe

z.b. politischer und religiöser Flüchtling, unmenschlich wer dem die tür vor der nase zuschlägt
und es gab den begriff migrant/einwanderer, diese begriffe wurden vermischt und führten zu der großen bewegung von süd nach nord, zu hoffnungen die sich kaum erfüllen werden

die eu hat nicht mal angefangen diese begriffe klar zu stellen

Daleimoc Rorvic

Das ist die richtige Wahlkapfhilfe für die AFD.
Europa fühlt sich gewappnet? Eher nicht.
Ost Europa nimmt keine Frankreich max 30000 für 2 Jahre es sei denn Le Pen hat nächstet Jahr das sagen dann nimmt Frankreich keine, Nordeuropa ?Schweden Dänemakt wo man letztes Jahr noch welche unterbringen konnte wollen eine Vielzahl nach Deutschland zurückführen.
Spanien Italien ? Nein Italien lässt alles nach Nordeuropa weiterreisen also nach Deutschland.
Wir wollen einmal sehen wie lange Merkel sich noch halten kann wenn weitere Wirtschaftsflüchtlinge die Deutschen Sozialkassen strapazieren.
Die EU Flüchtlingspolitik gibt und gab es nicht. Jedes Land entscheidet für sich Pro oder Contra.Und das Contra wird immer mehr.

UnabhängigerDenker
Machen wir uns nichts vor

Allein in Afrika träumen hunderte Millionen Menschen nach Europa zu gehen. Nicht alle werden es versuchen oder können sich es leisten, aber trotzdem wird die Massenflucht anhalten.

Dann gibt es auch noch Asien, aus denen ebenfalls nicht unerhebliche Menschenmassen gerne in Europa einwandern würden.

Europa ist der falsche Begriff, denn letztlich wollen fast alle nach Deutschland.

Es spricht sich schließlich im Zeitalter der Smartphones rum dass man in Deutschland fürs Nichtarbeiten mehr Geld bekommt als so mancher der hier 45 Jahre gearbeitet hat.
Sind sie erstmal hier, gehen sie nicht wieder weg. Abschiebung findet quasi nicht statt.

Merkels Einladung an alle klingt immer noch in den Ohren der halben Welt nach.

Dazu Deutschlands offene Grenzen, die Duldung statt Abschiebung, das alles weiß man schon in Afrika und Asien.

Die AfD wird weiterhin Zulauf haben, zu Recht.

Emil66

Es wurde mal behauptet das die nächsten Kriege wegen Wasser stattfinden würden.
So wie es aussieht werden wohl vorher noch andere stattfinden um die eigene Existenz.
Dafür das andere ihre Geburtenrate nicht in den Griff bekommen kann man nicht ganz EU als Geisel nehmen.
Zuwanderung, Abwanderung im normalen Rahmen ist o.k.
Völkerwanderung auf Kosten der Normalbürger ist es nicht.
Wenn die Gewählten von heute das nicht regeln, regeln das andere in der Zukunft, aber wesentlich unschöner.
Was die heutigen Politiker mit ihrer Gier und ihren Lobbyisten verbockt haben, wird schon bald nicht mehr human zu ändern sein.

yolo
@um 07:24 von Downhill

Sie haben es fast erkannt.
Nur, dass die Aufnahme der Flüchtlinge als künftige Migranten gewollt ist.
Sie werden daher nur in Ausnahmefällen wieder in ihr Heimatland gehen.
Die geht aus UN-Berichten und EU-Kommissionspapieren deutlich hervor.
Es sind 500 000 Menschen pro Jahr gewollt, die hier neu angesiedelt werden sollen!
Daher begründet sich die Politik.
Laut UN sollen soziale Unruhen vermieden werden. Humanität soll in den Vordergrund gerückt werden, um ein Aufbegehren der Bevölkerungen möglichst zu vermeiden.
Daher verhallt die Forderung der Bürger nach Abschiebung und Obergrenze im Nichts.
Bis 2050 sind Aufnahmen von Menschen allein in D mit 6000 pro dt. Einwohner pro Jahr das Ziel.
Quelle: http://www.un.org/esa/population/publications/migration/pressger.pdf

sowie:
http://europa.eu/rapid/press-release_IP-16-2434_de.htm

yolo
@um 07:45 von Hanno Kuhrt

Das ist gar nicht gewollt.
Man möchte die Einwanderung.
Diese wäre in der geforderten Zahl von 500000 pro Jahr allein für Deutschland politisch gar nicht zu ermöglichen.
Daher freut man sich über den alleinigen Zulauf dieser Menschen.
Man holt sie daher auch gern ab.
Humanität ist neben den Fakten der Zustände das Mittel, mit dem mehr Akzeptanz für diese hohen Zahlen in der Bevölkerung erreicht werden sollen.
Die UN hat soziale Unruhen in Europa nicht für ausgeschlossen gehalten und unterstützt daher diese Politik aktiv.

Die Europäer sollten eigentlich nicht über die Aufnahme von Flüchtlingen selbst entscheiden. Sie wird von EU-Kommission und UN quasi verordnet.
Ostländer der EU lehnen dies ab und wehren sich. Damit erklärt sich die Politik Merkels allein. Niemand wird hier eindämmen, nur auswählen.
http://www.un.org/esa/population/publications/migration/pressger.pdf
und
http://europa.eu/rapid/press-release_IP-16-2434_de.htm

Die Regierung hat dies nicht erklärt!
Das ist das Problem

Johann45
Vor-Ort-Hilfe und Abschottung

Hunderttausende Afrikaner sind auf dem Sprung, die meisten mit Ziel Deutschland.
Das ist nirgendwo vermittelbar und völlig unrealistisch.

Europa muß sich jetzt schnellstens als Festung etablieren und in den Krisenländern Vor-Ort-Hilfe leisten.

Fellmonster Betty
Liebe Eurokraten

dank der jahrelangen Sparpolitik habe ich nichts zum teilen. Ich habe zwar ein kleines Häuschen, aber ganz wenig Rente. Ich kann weder jemanden aufnehmen noch etwas von nix abgeben. Das hat nichts für mich mit "wir schaffen das" sondern eher mit " Das können wir nicht". Wir und viele meiner Nachbarn leben von der Hand in den Mund. Einige gehen als 70 jährige noch dazuverdienen. Wer keine Familie hat, ist besonders arm dran. So ist es uns schon ohne Migranten gegangen, aber mit dem Teilungszwang jagd man uns Ängste ein!

kommentator77
Die EU fühlt sich gewappnet? Wer soll das glauben?

Die EU fühlt sich gewappnet? Ob man das nach dem unglaublichen Versagen des letzten Jahres glauben kann, ist sehr fraglich. Was wurde denn erreicht? Zum einen gibt es den fragwürdigen EU-Türkei-Deal, zum anderen gibt es Lippenbekenntnisse, die Außengrenzen besser zu schützen. Aber reicht das?
Ich verstehe jeden Menschen, der versucht, ein besseres Leben zu haben, dennoch kann die EU, was letztlich konkret Deutschland bedeutet, nicht ganz Afrika aufnehmen. Das müsste eigentlich jeder begreifen. Wenn nicht schnellstmöglich vor Ort gehandelt wird, wird das ein riesiges Problem werden. Zudem glaube ich weiterhin, dass diese Massenflucht durch Merkels Aussage "Wir können die Grenzen gar nicht schützen" nicht ausgelöst, aber deutlich verstärkt wurde. Dieser riesige Fehler ist quasi nicht mehr korrigierbar. Das hätte niemals gesagt werden dürfen. Und wenn Deutschland seine Grenzen angeblich nicht schützen kann, wer glaubt denn dann, dass die gesamte EU ihre Außengrenzen nun im Griff hat?

Didib57
Wir brauchen ehrliche Antworten

Integration braucht auch Antworten, "wie schaffen wir das alles. " Es sollte sich auf die Flüchtlinge beschränken, die Schutz und Sicherheit benötigen, und dann eines Tages in ihrer angestammten Heimat zurück kehren.
Anscheinend sind unsere führenden Eliten damit mehr als überfordert.

Rumpelstielz
EU fühlt sich ... oder fühlt sie sich nicht?

Entweder ist die EU Vorbereitet - sprich sie hat gemeinsame Spielregeln und eine breite materielle Basis, oder sie ist es nicht. Entweder sind auch die Menschen in der EU vorbereitet und stehen hinter den Maßnahmen oder eben nicht.
Besser als 2015 - wo nichts vorbereitet und alles improvisiert war ist höchst relativ.

Haben die Industrienationen die Entwicklungshilfe für Afrika inzwischen real auf wenigstens 1% BSP aufgestockt, wird statt über sinnlosen Mist wie TTIP über eine effektive Integration der armen Länder in den Weltmarkt (neue Weltwirtschaftsordnung) verhandelt?
Hat z. B. Deutschland sich (wieder) zu einer entwicklungszentrierten, statt einer exportförderlichen Entwicklungspolitik durchgerungen ... ?
Ist der Finanzmarkt (v. a. Europa) inzwischen so geordnet, das davon keine Gefahren für den Welthandel ausgehen ... ?

Tralafit
Seenotrettung als Schleppung

Das muss man differenzierter sehen. Da die Seenot von den Schleppern herbei geführt wird, ist es ja grotesk das Geschäft von ihnen zu erledigen. Die einzige Lösung ist die Stärkung der libyschen Seenotrettung und vollständiger Abzug aller EU Schiffe aus libyscher Küstennähe. Im übrigen sollte die Bezahlung von Schleppern eine Straftat werden. Die EU Staaten sollten sich auf robuste Maßnahmen verständigen, um Libyen in Verantwortung zu nehmen. Man konnte sich zum Beispiel die Beschlagnahmung von unter libyscher Flagge fahrenden Schiffen vorstellen, bis die illegal einreisenden zurück genommen wurden.

kommentator77
Demographische Entwicklung und Einwanderung

In vielen Kommentaren wird auf die demographische Entwicklung in Deutschland eingegangen und richtigerweise gesagt, dass wir jährlich 500000 Einwanderer bräuchten. Und genau da liegt wieder ein schwerer Fehler der Politik. Wir brauchen diese Anzahl, das ist richtig. Wir müssen auch Kriegsflüchtlingen und Verfolgten helfen. Das ist auch richtig. Und wir müssen auch etwas gegen die Armut vor allem in Afrika tun, das ist ebenfalls richtig. Allerdings ist es völliger Irrsinn, wenn unsere Politiker glauben, wir können die zu hohen Geburtenraten in Afrika mit den zu niedrigen Geburtenraten in Deutschland ausgleichen. Ich erinenre nur an die Aussage von Göring-Eckhardt "Wir bekommen Menschen geschenkt". Völliger Irrsinn. Stattdessen muss es gelingen, die Geburtenrate in Afrika deutlich zu reduzieren und die in Europa durch geeigente Rahmenbedingungen zu erhöhen. Zudem braucht es für die Einwanderung klare Regeln. Das hört sich vielleicht hart an, aber alles andere führt nur ins Chaos.

Papafix
Gewappnet ?

Die EU wäre am besten gewappnet, wenn die Grenzen nur noch für echte Asylanten geöffnet wären.

georgeR.
So so, die EU fühlt sich?

Für EU kann man ruhig schon mal Deutschland einsetzen. Und wir nehmen ja gerne alle die, die die anderen gerne an uns weiterleiten.

Im Staatsfernsehen wird eifrig über den Segen gesendet dem wir freudig entgegensehen dürfen. Alle jubeln. Alle?

HariSeldon
Aha gewappnet

Und wie ist man gewappnet? Wenn man sich Calais und Idomeni und Lesbos anschaut, würde ich nicht sagen, dass Europa die Flüchtlingsfrage im Griff hat.

khmaris
zuwanderung

deutschland ist ja da und nimmt alles auf
zahlen muß der kleine mann
danke frau merkel

Account gelöscht
07:46 von Frau Diskussion...

"" Das Bevölkerungswachstum in Afrika ist nicht durch Migration zu stoppen, sondern nur durch Geburtenkontrolle. ""
#
Ihren Kommentar kann ich zustimmen.
Wenn die afrikanisch durchschnittliche Famielie 6 Kinder hat und nicht einmal
für 2 genug an Lebensmitteln vorhanden ist ( Naturkatastrophen, Plünderung der Bodenschätze durch ,Abholzung ganzer Wälder um nur einiges zu nennen ) dann muss
hier angesetzt werden um die Fluchtursachen zu vermeiden.

8geber
Soziale Entwicklung und nicht nur demografische

Wenn sehr viele Menschen endlich begreifen würden, dass NICHT die Flüchtlinge/Migranten die Ursache ihrer sozialen Misere sind, würde diese Neiddebatte in eine ganz andere Richtung laufen. Ein organisiertes menschliches fürsorgliches Umgehen mit ALLEN Bedürftigen würde diesem Land sehr, sehr gut tun!
Aber wollen die Herrschenden das auch oder die Gruppen lieber gegeneinander ausspielen? Von der ökonomischen Leistungsfähigkeit und der Anzahl der Millionäre/Milliardäre her kann D sich das durchaus "leisten".

Gast

Warum hat man immer das Gefühl das Zahlen über Arbeitslose oder Flüchtlinge nicht stimmen? Bitte korrekte Zahlen!

andererseits

Noch einmal für alle, die die Begriffe wirklich geklärt haben möchten (Definition im Völkerrecht): Menschen, die zur Flucht gezwungen sind, werden als "Flüchtlinge" bezeichnet. Menschen, die aus eigenem Antrieb ihr Land verlassen, gelten als "Migranten". Menschen, die einen Asylantrag gestellt haben, über den noch nicht entschieden wurde, werden als "Asylbewerber" bezeichnet. Und für alle, die ständig mit der "sicheren Drittstaatenregelung" argumentieren: die gibt es als solche nicht - und längst haben PolitikerInnen, denen an einer echten europäischen Lösung liegt, erkannt, dass auch die Dublin-Regelungen Teil des Problems und nicht der Lösung sind. Es gibt keine europäische Lösung ohne klare solidarische Regelungen, die sich auch an Kontingenten, aber vor allem an humanitären Grundstandards in der Behandlung geflüchteter Menschen orientieren.

kommentator77
Re: yolo, karwandler

Zu ihren Kommentaren möchte ich folgendes anmerken:
Die EU-Länder, auch Deutschland, brauchen mehr junge, qualifizierte Menschen. Das ist einfach eine Tatsache. Nur muss man doch mal über zwei Dinge nachdenken:
1. Warum ist die Geburtenrate in Deutschland oder anderen EU-Ländern denn so niedrig? Der Hauptgrund ist doch, dass die Rahmenbedingungen einfach nicht mehr stimmen. Das führt dazu, dass die Geburtenrate sinkt und die Familiengründung gar nicht oder viel später stattfindet als früher. Hier muss die Politik endlich mal etwas tun, eine 2 Euro Kindergeld-Erhöhung bspw. hilft da aber nicht.
2. Prinzipiell ist gegen Einwanderung nichts einzuwenden. Aber: Es reicht nicht, wenn durch die Einwanderung einfach nur die Bevölkerungszahl steigt. Die Einwanderer müssen die richtigen Qualifikationen mitbringen. Diejenigen, die das tun, kommen aber meist aus den Ländern, die selbst Einwanderung brauchen. Das führt wieder zu Punkt 1. Die Politik muss endlich etwas für Familien und Kinder tun.

Boris.1945
09:57 von Papafix

Gewappnet ?

Die EU wäre am besten gewappnet, wenn die Grenzen nur noch für echte Asylanten geöffnet wären.
///
*
*
Aber dann können sich die neu geschaffenen, für 10 Jahre angemieteten Kapazitäten der sozialdemokratischen Flüchtzlingsindustrie ja nicht mehr bewähren.
*
Für die verlangsamte Registrierung, durch die aufgestockten Scharen des Herrn Weise, wäre es eventuell vernünftigt.
*
Aber geht in Deutschland vernünftig.
*
Wir werden ja sehen, wie wir das schaffen?

Druide

Ist je die Bevölkerung gefragt worden, was sie will?
Es ist erschreckend, wie hier mit Begriffen rumgeschmissen wird, Einwanderung, Migration, Flüchtlinge, usw, ohne den dazugehörigen Hintergrund zu beleuchten.
Es ist ganz offensichtlich, daß nahezu 85 % aller leute, die bei uns Schutz suchen, wieder in ihr Land zurück müssen.
Warum sagt unsere Politik das nicht.
Und wir wissen ebenso, daß es eine große Menge von Armutsflüchtlingen gibt, die wir hier jahrelang versorgen, bis sie nicht mehr zurück müssen.
Es macht wütend, zuzuschauen, wie Deutschland ausgenutzt wird.

Tedd24
EU fühlt sich gewappnet für hohe Flüchtlingszahlen ?

Die EU, oder nimmt Deutschland wieder eine halbe Million, oder mehr auf und die anderen fühlen sich gewappnet.

Man kann verzweifeln was uns alles so von der Politik erzählt wird.
Dann wundern sich noch CDU und SPD, dass ihnen die Wähler weglaufen!!!

peace1
Ich sehe die Lösung langfristig nur in

Fairen Handel.Kurzfristig müssen wir trennen in Wirtschaftsfl. Und politisch Verfolgte oder Kriegsfl.,ich bin auch für Asylantragsstellen vor Ort hier kann geprüft werden ob ein Asylgrund vorliegt,und dadurch werden nicht falsche Hoffnungen geschürt.Wenn man manchen Flüchtlingen zuhört ,sie kommen z.T weil es hier 350,Euro und Essen,gibt kann das nicht die Lösung sein,dann lieber Hilfe vor Ort,da ist das Geld besser angelegt.

onob
das thema bedarf einer breiten erörterung

objektiv und demokratisch

die bestehenden verfahrensweisen haben zu einer polarisierung innerhalb der eu und innerhalb von deutschland geführt, gesetze wurden sehr kreativ ausgelegt und nicht verändert, die parteinlanschaft aufgemischt, gräben sind entstanden, haß, neid und berechtigte angst...alternativlos wurden parolen ausgegeben, ala wir schaffen das, ohne das thema näher zu umreißen, die öffentliche meinung nahm eine normierung an die einem beängstigt, populisten freuen sich jeden tag und die angst und ratlosigkeit wächst, dafür sinkt das vertrauen in vieles

liebe Tagesschau, ich würde mich über eine freischaltung des beitrages freuen

kommentator_02
denkerundlenker, 11:01

||Warum hat man immer das Gefühl das Zahlen über Arbeitslose oder Flüchtlinge nicht stimmen?||

1) Wer ist "man", Sie selbst?
2) Warum Sie welche Gefühle haben, können die Foristen nicht beantworten.

||Bitte korrekte Zahlen!||

Wenn Sie beweisen können, dass "Zahlen über Arbeitslose oder Flüchtlinge" falsch sind, müssen Sie ja die korrekten kennen. Warum posten Sie sie dann nicht?

karwandler
re kommentator77

"Warum ist die Geburtenrate in Deutschland oder anderen EU-Ländern denn so niedrig? Der Hauptgrund ist doch, dass die Rahmenbedingungen einfach nicht mehr stimmen. Das führt dazu, dass die Geburtenrate sinkt und die Familiengründung gar nicht oder viel später stattfindet als früher. Hier muss die Politik endlich mal etwas tun, eine 2 Euro Kindergeld-Erhöhung bspw. hilft da aber nicht."

Die Geburtenrate wird von komplexen sozioökonomischen Voraussetzungen beeinflusst.

Dass der Staat mit finanziellen Zuwendungen daran was steuern kann ist seit langem widerlegt.

kommentator77
Re: 11:32 von Druide

Sie schreiben, dass Deutschland ausgenutzt wird. Zum Teil haben Sie da sicher recht. Die Schuld dafür liegt aber bei Deutschland selbst, genauer gesagt bei den vernatwortlichen deutschen Politikern. Merkel hätte niemals sagen dürfen "Wir können unsere Grenzen gar nicht schützen", stattdessen hätte sie sagen müssen "Wir erkennen die großen Probleme, die viele Menschen haben und werden uns entsprechend vor Ort oder in der Nähe einsetzen, da dort mit den gleichen Mitteln wesentlich mehr Hilfe geleistet werden kann". Stattdessen hat man diese ganzen Dinge über Demographie und Fachkräftemangel erzählt, um alles positiv darzustellen. Dies ist aber einfach völlig unsinnig und wird zudem auch nicht den geflüchteten Menschen gerecht. Jemand, der bspw. aus Syrien wegen des Krieges geflüchtet ist und tatsächlich irgendwann dorthin wieder zurück möchte, sollte man nicht als Lösung des demographischen Problems in Deutschland betrachten. Das ist eine typische Fehlleistung unserer Politiker.

UnabhängigerDenker
09:44 von kommentator77

Beim dem ganzen Demographiegeschwätz fehlen echte Argumente

1. Deutschland ist sehr dicht besiedelt, warum will man unbedingt noch mehr Menschen haben? Um bald jede grüne Wiese und jeden Wald dem Erdboden gleichmachen um Wohnraum zu schaffen?

2. Wie soll das überhaupt funktionieren? Der Herr aus Österreich in "hart aber fair" hat es doch beim Namen genannt: Die ganzen Zuwanderer aus Afrika und Asien gehen fast 1:1 in die Arbeitslosigkeit. Nicht die arbeiten für unserer Altersvorsorge, die Deutschen arbeiten für deren Leben vom Kleinkind bis zum "Rentner"

Das paßt vorne und hinten nicht was die Befürworter der Masseneinwanderung sagen

yolo
Akzeptanz...

Es geht doch schon gar nicht mehr darum, ob wir die vielen Migranten haben wollen.
Es geht nur noch darum, wie die Akzeptanz der Bevölkerung für diese Politik, die schon lange in der EU-Entwicklung vorlag, jetzt gewonnen werden kann, mit möglichst wenig sozialen und politischen Spannungen.

Europäer nehmen rapide ab:
Bis zum Ende des Jahrhunderts verliert Deutschland rund ein Drittel seiner Bevölkerung. Dieser Trend ist unumkehrbar, zeigt eine UN-Studie. In Afrika dagegen explodiert die Zahl der Menschen.
Europäer machen nur noch 6% der Weltbevölkerung aus.
Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article117105234/Europa-stirbt-…-