Flüchtlinge in Griechenland

Ihre Meinung zu Ein Jahr EU-Flüchtlingsquote: Projekt "Flexible Solidarität"

Ein Jahr ist es her, da hatten die europäischen Innenminister lange verhandelt, bis entschieden war, 160.000 Flüchtlinge nach einer Quote in Europa zu verteilen. Das Problem dabei: heftiger Widerstand aus Osteuropa. Das neue Projekt heißt nun "Flexible Solidarität". Von Holger Romann.

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14 Kommentare

Kommentare

Das weite Meer
Die Welt läuft immer mehr aus dem Ruder.

In Afrika, dem armen Kontinenten, haben immer mehr Länder mehr Einwohner pro Km2 als die führende Industrienation USA. Und es werden immer mehr Menschen. In Ländern, die Steppe oder Wüsten haben und wenig entwickelte Industrie.

Wie soll diese Welt sich noch regenerieren können, wenn wir mehr Wälder roden um dort anzupflanzen? Dieses ganze Bevölkerunsgwachstum ist Irrsinn.

Und anstatt dagegen vorzugehen und den Länder der Welt bei Ein-Kind-Politik zu unterstützen - macht Deutschland, Schweden, Österreich genau das Gegenteil: diese drei Länder in Europa locken weitere Menschen an. Mit viel Geld, Wohnraum, Hilfe.

So macht es für arme Leute in Afrika und Pakistan (ein völlig überfülltes Land) Sinn, mehrere Kinder zu bekommen. In der Hoffnung eines schafft es in eines der drei Schlaraffenländer. Um dann von dort ihnen Hilfe zu sein.

_ - jr - _
Auf Einem Planeten - ist Flucht ein Irrglaube !

Sehen Sie , Flucht ist ein Wort - das besagt der Gemeinschaft zu entfliehen .

Wir leben doch auf einem runden Planeten !?

Sie werden dem Willen - der Gemeinschaft immer wieder in die Arme laufen .

Denn jeder Ort wird von jedem Wort eingeholt werden .

Eine Lösung für Alle Lebenden ist Mitgefühl , von dem beginnend - jede Flucht aufgehoben werden kann .

Eine sehr leichte Prüfung - in der die Wahrhaftigkeit - der wahren Absicht immer sehr klar sichtbar sein wird .

wenigfahrer
"Flexible Solidarität"

bedeutet im Klartext was ?.
Und wer hat den die bisher 5000 verteilten aufgenommen, das wäre auch mal interessant zu wissen.

Deutschland hat seinen Anteil auch in diesem Jahr schon geleistet, mit 300 000 laut Prognose ist das keine Kleinigkeit.
Jetzt sind erst mal andere dran wie Frankreich und so weiter.

Oder bedeutet "Flexible Solidarität" das Deutschland alle nimmt und die Anderen sind Flexibel.

Auf die Auslegung und Ausführung bin ich schon gespannt, Politische Wortgirlanden haben am Ende immer einen bestimmten Sinn der anders ist als gedacht.

Gruß

Didib57
Kann man so nennen

Flexible Solidarität , das kann man so nennen. Der eine macht es , der andere verweigert es.
Westeuropa ist am Ende der Fahnenstange angekommen, von der Flüchtlingswelle ist mittlerweile der innere Frieden gefährdet. Der Osten der EU reibt sich die Hände und zieht die Zäune höher. Ein Problem bleibt da immer, desto mehr Flüchtlinge nach Mitteleuropa kommen, desto mehr kommen nach. Ein gefundenes Fressen für die Schlepper. Also Grenzen zulassen, um den rechtsgerichteten Parteien Europas keinen weiteren Anlass zu bieten , noch mehr die Stimmung anzuheizen.

Emil66

Wenn diejenigen die es Finanziell könne die Verantwortung für diese persönlich übernehmen würden, gäbe es kaum wiederstand.
Wenn das aber von der Allgemeinheit verlangt wird die selber zum großen Teil so gerade über die Runden kommt, sieht das anders aus.
Es wurde ja auch nie erläutert wer mit dem WIR in "WIR schaffen das" gemeint ist.
Per Diktat von Wohlhabenden geht das nun mal nach hinten los.

rig2016
Solidarität erzwingen?

"...Solidarität sei etwas Freiwilliges und müsse von Herzen kommen, verordnen oder gar erzwingen könne man sie nicht...."
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Dass das geht, sieht man doch gerade in Deutschland. ... geht doch....

rig2016
Hotspots ...

"...Von den vereinbarten 160.000 Menschen aus griechischen und italienischen Lagern wurden knapp 5000 umverteilt. Ginge es in diesem Tempo weiter, wäre das Programm erst in 30 Jahren beendet. Leer wären die sogenannten "Hotspots" dann aber immer noch nicht...."
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Leer wären die Hotspots immer noch nicht. Richtig, denn für jeden "Flüchtling" der weiterverteilt kommt ein neuer übers Meer.
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A propos ... hat jemand recherchiert wohin die knapp 5000 umverteilten Flüchtlinge umverteilt wurden?

Gast
Menschenrechte und Solidarität.?.!

Flexible Menschenrechte? Gibst so was? Praktisch (in der Realität) gesehen schon... Also wen die Sonne scheint und wir bei guter Laune sind, ja dann... Dann gelten die Menschenrechte ganz normal. Kommt halt auf die inneren und äußeren Bedingungen an… Vielleicht sollte mal jemand lesen was in der Charta der Vereinten Nationen darüber steht. ;-)
Doppelstandards! Werden immer dann angewandt wenn der Kapitalismus auf die Realität trifft. Das aber passiert Täglich. Und Menschenrechte sind weder von der Laune noch vom Wetter oder von der Tageszeit abhängig. Genauso wie Anstand, Solidarität und Würde. Von dem Gewissen (das Gewissen) ganz zu schweigen.

traurigerdemokrat

Wir sollten die 160.000 nach D holen, aber uns für die nächsten zwei Jahre dafür komplett abschotten dürfen.
Die andern Länder könnten die Aufnahme solange meistern.

Alle hätten so "gewonnen".

Gerald Muller
Besonders

die Osteuropäer stellen sich quer? Gestern im DLF waren es ausserdem noch die Franzosen. Und die Österreicher werden auch niemand aufnehmen, die Engländer sowieso nicht, die Schweden und die Dänen haben die Grenze dicht gemacht, die Spanier haben bisher 450 oder so aufgenommen, die Portugiesen und die Iren stellen sich tot... wer bleibt da noch? die doofen Deutschen.

Flexible Solidarität? Nee, das ist Wolkenschieberei.

Account gelöscht

Harmonie ist doch das angestrebte Ziel für Europa - und das ist ja auch nicht zu beanstanden. Nun sollten zuerst die Leistungen für die Migranten "harmonisiert" werden, d.h., diese müssen in jedem Land dieselbe Behandlung bekommen. Das dürfte bereits für eine Entzerrung der Wanderungsströme sorgen. Die Vorzugsangebote in Deutschland haben doch erst die Ungleichheiten bewirkt und den Streit um die gerechte Verteilung. Auch muß dann wirklich genau überprüft werden, mit welchen Wünschen und Vorstellungen die Menschen kommen. Wer sich bei uns nur in die Soziale Hängematte legen möchte, muß sofort zurückgeschickt werden, denn das wäre nicht nachhaltig und kein Gewinn für unsere Gesellschaft !

yolo
Man kann niemanden Merkels Entscheidungen....

...aufzwingen. Jedenfalls nicht außerhalb der deutschen Grenzen. Wir mussten der Kapitulation Merkels folgen, weil uns niemand fragte. Im Nachhinein würden wohl auch rund 80% der Deutschen eher nicht mehr Merkel folgen, wenn sie nicht dazu gezwungen wären.
Dass sich die Ostländer ihre noch frische Freiheit und den bescheidenen Wohlstand wieder kaputt machen lassen wollen, kann ich gut nachvollziehen. Man überfordert diese Länder auch permanent, zumal man vergisst, dass der Russe immer noch versucht, seine alten Ansprüche immer wieder in Erinnerung zu rufen. Die Krim lässt grüßen!
Die Perspektive der Ostländer wird nicht gut genug in unserer Presse dargestellt. Sie wird tabuisiert und die Ostländer als Schmarotzer und Egomanen hingestellt.
Das ist schamlos, zumal uns gerade deren Sicherheitspolitik den Rücken freihält.
Wenn ein Boot zu voll ist, sinkt es!
Frau Merkel sagt, ein Khan kann gar nicht zu voll werden, darum gibt es keine Obergrenze.
Merkel weiß, dass der Osten sie rettet!

sued2
willkommen

Finde es bemerkenswert das die Fehler unserer Frau Merkel von anderen immer ausgebügelt werden soll. Mit ihrer Willkommenskultur hat sie doch erst falsche Signale in die Welt gesetzt. Alles was Beine hatte fing an zu laufen und eine nicht mehr zu kontrollierende menschenverachtende Entwicklung, mit Schleuser , ertrinkende usw kam erst so richtig in Fahrt. Da die Fehler erst zu spät zugegeben und Maßnahmen dagegen wirksam wurden, ist ein starker riss in Europa entstanden, welcher sich noch weiter vertiefen wird!

perafiwi
@ 12.06 von Das weite Meer

Volle Zustimmung! Genau da liegt "der Hund begraben". Solidarität und das sofortige Beenden der Ausbeutung des afrikanischen Kontinents alles richtig, aber..... die Wurzel allen Übels ist auch das explosionsartige Bevölkerungswachstum. Afrika platzt aus allen Nähten und da nützt es nicht viel wenn die Menschen auf andere Kontinente strömen wenn sich das Fortpflanungsverhalten nicht ändert, platzt auch da irgendwann alles aus den Nähten. DAS wäre die letzten Jahrzehnte auch Aufgabe der ganzen Hilfsorganisationen gewesen, nicht nur Gelder eintreiben, sondern auf Geburtenkontrolle hinarbeiten, damit das Elend mal ein Ende hat. Ein-Kind-Politik ist da durchaus ein Anfang. Es ist viel versäumt worden von der Politik, den Hilfsorganisationen...! Letztendlich wird die Erde an der Überbevölkerung (nicht nur in Afrika) zugrundegehen. Die Ressourcen sind endlich und zwar für alle!