Ermittler untersuchen einen abgestellten Lkw

Ihre Meinung zu Nach Tod von 71 Flüchtlingen: Schlepper belastet Komplizen

Als Polizisten vor einem Jahr auf der Autobahn nahe Wien einen abgestellten Lkw öffneten, entdeckten sie 71 Leichen. Ermittlungen ergaben, dass die mutmaßlichen Täter einem Schleusernetz angehörten. Im Interview mit NDR, WDR und SZ belastet ein Bandenmitglied seine Komplizen schwer.

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17 Kommentare

Kommentare

montis gummipuppe

Ohne legale Fluchtwege bleibt den Menschen ja auch gar nichts anderes übrig, als sich in die Hände von Schleppern zu begeben. Und ohne die Fluchtursachen zu bekämpfen sind weitere Tragödien nur eine Frage der Zeit. Und ohne gesamteuropäisches Konzept wird Deutschland weiterhin eines der begehrtesten Zielländer bleiben.

Hafenstraße1982
Ohne Risiko

Da haben die Köpfe der Schleuserbanden null Risiko, bezahlt wird erst wenn alles erledigt ist, bzw. am Standort angekommen ist.
Die Handlanger tragen das Risiko selbst, fasst man sie sind die hinterm fein raus, Geld verdient und bleiben unerkannt.
Wir haben Geheimdienste, sei es in der EU wie auch in Deutschland, aber es scheint nicht möglich zu sein den Drahtziehern das Handwerk zu legen.
Irgendwie wird die Staatsmacht da wie gelähmt.

buerdi
Erschreckend...

was die Gier nach dem neuen Gott, dem Geld, aus den Menschen macht. Jegliche Menschlichkeit geht verloren, jeglicher Verstand wird abgeschalten. Damit meine ich nicht nur die Schlepper in der Flüchtlingssache, sondern beziehe das auf den ganzen Planeten.
Wenn man sich das Wirtschaft- und Weltgeschehen und die damit verbundenen Krisen anschaut, muss man leider feststellen: bei der Menschheit ist Hopfen und Malz verloren.
Also lieber Gott: neue Sintflut und nochmal von vorn.

Beere Preiss
Was soll das Multimedia Spezial ...

... bewirken? Das wir Schleuserkriminalität verabscheuen? Das wir den Tod unschuldiger Menschen bedauern? - Oder ist das nur wieder eine Werbung für eine erneute unbegrenzte Einreise nach dem Motto :
"Komme wer will" ? - Nur um den Schleusern das Geschäft zu verderben?

Alles für die Katz
Wir müssen es schaffen!

Diese Tragödie war mit Anlass für den Selbsteintritt Deutschlands nach Artikel 17 der sogenannten Dublin-3-Verordnung 604/2013/EU.

Hinzu kamen die mutmaßlichen Rechtsverletzungen Ungarns gegenüber den Flüchtlingen.

In dieser Sache ist nach folgelosen Ermahnungen der EU-Kommission im Juli und September 2015 seit Dezember ein Vertragsverletzungsverfahren anhängig, siehe IP/15/6228.

Nach "Aktueller Begriff
Zur Unvereinbarkeit von Abschiebungen nach Griechenland im Rahmen der Dublin II-Verordnung mit der EMRK" (Wissenschaftliche Dienste Deutscher Bundestag 18/11, 26. Mai 2011) musste deshalb Deutschland das sich de facto in eine Pflicht gewandelte Selbsteintrittsrecht für die Budapest-Flüchtlinge aktivieren.

Dies setzte möglicherweise - darüber mag man streiten - zusätzliche Flüchtlingsbewegungen in Gang.

Die Flüchtlinge standen nun an der Grenze und mussten aufgenommen werden, weil Dublin-3 fast keine Abweisungsmöglichkeiten vorsieht.

Die

Pflasterstein

Die Multimedia-Show ist fürchterlich. Da wird mal wieder "new media hype" ohne eine Qualitätssicherung betrieben. "Bunter" ist nicht mit "besser" gleichzusetzen und ein klarer aber simpler Textbeitrag wäre besser lesbar. Das "scrollen" ist schlecht für den Benutzer.

Verbesserungsvorschlag:
Man kann mit einer PDF eine Präsentation gestalten. Einfach das Seitenformat auf "Monitorproportionen" bringen und dann mit Strg+L den Vollbildmodus aktivieren. Dann ist es einfach für den Benutzer die Seiten mit den Pfeiltasten vor- und zurücklaufen zu lassen ODER man bringt einen automatischen Seitenwechsel mit ein.

Olympe
Unerträglich

Ich konnte den Artikel kaum lesen. Das Bild der zerstörten Familie ist schier unerträglich, gerade wenn man selbst Kinder hat. All die menschlichen Katastrophen, die um uns herum geschehen, unbeachtet, als kurze Notiz oder an die man uns erinnert, während die Betroffenen keine Ruhe mehr finden. Meine Hochachtung auch den Menschen, die sich aufgrund ihres Berufes oder ihrer Berufung diesen Ereignissen in ihrer gesamten Unbarmherzigkeit und Trostlosigkeit aussetzen.

Wikreuz

Ach wie einfach ist diese Welt. Die Schleußer sind die Bösen...... und im Mittelmeer, diejenigen die die Schiffe für die Weiterfahrt
ab 12 Meilen vor der lybischen Küste nach Europa bereitstellen und damit die Arbeit und den Verdienst dieser "Bösen" erst möglich machen, die hochgelobten Guten.

deutlich
@wikreuz 20:50

Natürlich sind die Schlepperbanden menschenverachtende Kriminelle, die für Geld Alles tun. Aber Sie haben schon recht- der Einsatz zur Bekämpfung der Schleuserkriminalität ist wenig zielführend und in Wirklichkeit sieht es so aus, als arbeiten Schlepper und Küstenwache und Hilfsorganisationen Hand in Hand. Da ist schon sehr viel Heuchelei im Spiel

adagiobarber
die tragödie von wien ist der finale

abschluss einer handlungs- und unterlassungskette, welche ihren ursprung schon lange zeit vorher hatte.

einst der flügelschlag eines schmetterlings entwickelt sich dieser zu einem fatalen windstoß.

Gaberi
Abscheulichste Greueltaten/Flüchtlingsströme

Viele deren grundlegenden Ursachen beruhen auf, bereits Jahrzehnte gemachten, geduldeten und genutzten, Manipulierungen bei unseren Waren- und Maschinenexporten.
Deshalb müssen diese Verbrechen hart bestraft werden, bzw. sofort eindeutige unumgehbare Meldepflichten, für alle daran Beteiligten und davon Wissenden gesetzlich vorgeschrieben werden.
Anstatt unsere niederrangigen Ordnungs- und Kontrollkräfte stetig zunehmend mit den vielseitigen und schwersten Auswirkungen von
dubiosen, verbrecherisch von uns gemachten Ursachen zu überlasten, ist es unabdingbar notwendig die ganz oben Sitzenden, d.h. die "ahnungslosen Rahmensetzer", die natürlich von Nichts wissenden zur Verantwortung zu ziehen.,
Erlaubten diese sogar, das Betriebsprüfer solche abscheulich egoistischen, in einer
funktionierenden Demokratie völlig abwegigen, Geschäftsabläufe legal beurteilen dürfen, vielleicht sogar müssen???

Essenslieferant
Die Lösung des Schlepper-Problems ist......

......in den Ländern, aus denen geflohen wird (aus welchem Grunde auch immer), zu publizieren, eine Flucht nach Europa lohnt sich nicht, wenn man sich ein besseres Leben erhofft. Österreich publiziert dies nach außen, nur wir Deutschen nicht. Deutschland macht sich somit mitschuldig an Schlepper-Tod-Opfern.

Downhill
Wir müssen helfen!

Merkel muss noch mehr Flüchtlinge direkt nach Deutschland fliegen, damit solche humanitären Tragödien nie wieder vorkommen.

KRITISCH_DENKEN
Und Was Hat Sich Seit Dieser Tragödie Geändert ?

Eine schreckliche Tragödie damals, die zu unüberlegtem deutschen politischem Handeln ohne zukunftsweisendes Konzept Anlass gab.
Die Unterlassungen lagen viel früher, als DE und EU die destabilisierenden Globalstrategien im Nahen Osten & N-Afrika unterstützte. Sie lagen in der ökonomischen Ausbeutung afrikanischer Staaten (Fischfang, etc.); In Nichterkennung der sich beschleunigenden Überbevölkerung dieser Regionen; In der fehlenden Solidarität gegenüber Italien, Spanien, und Griechenland; In der beispiellosen Politik der Auflösung der inner-EU Grenzkontrollen Ohne konsequente gemeinsame Kontrolle der Außengrenze; In der praxis-abgehobenen, unrealistischen Auslegung der Gesetzgebungen mit Verfahrenswegen die dem Ziel der Gesetzgebungen nicht mehr entsprechen; usw.
Letztlich, bis heute hat sich grundlegend Nichts geändert. Das ist das wirklich traurige an diesem Tag der Erinnerung an die Tragödie.

deutlich
@downhill 23.04

Satirisch gemeint, oder?? Die Bundesregierung könnte auch gleich eine Flotte Jumbos bei Boeing kaufen und täglich 15-20 Maschinen einen Shuttle-Service aus Afrika fliegen lassen, natürlich kostenlos ( also kostenlos für die Migranten, nicht für die deutschen Steuerzahler) Oder wären das doch zu wenig?

s'Sepperl
Das waren...

...die ersten 71 Toten, die direkt und unmittelbar auf Merkels Konto gehen. Die Fortsetzung dauert seitdem an, mit Äxten, Macheten, Bomben, hier und im befreundeten Ausland... Ach ja, und Hunderte, wenn nicht inzw. Tausende Vergewaltigungen. Usw. ...
Danke, liebe Angela, danke, lieber Sigmar (darauf einen Proletenfinger für den polit. Gegner?:-)...

Gaberi
@ Downhill / Wir müssen helfen

Nach meiner Überzeugung, entspricht Ihr Beitrag in keinster Weise dem realistisch
Machbaren, Notwendigen. Machten Sie etwa, von der abscheulichen Sachlage her, diesen total abwegigen Scherz/Unsinn???