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Ihre Meinung zu Juncker: Britische EU-Beamte bleiben trotz Brexit

Was geschieht mit den britischen EU-Beamten nach dem Brexit? Verlieren die rund 1200 Mitarbeiter ihren Job? "Nein", sagt Kommissionschef Juncker im ARD-Europamagazin. Die Kollegen müssten sich keine Sorgen machen. Von Markus Preiß.

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37 Kommentare

Kommentare

Binfort

Und schon sind wir beim "Rosinen rauspicken" - Die britischen Beamten dürfen weiterhin dort arbeiten, aber Großbritannien wird sich nicht mehr an den Kosten beteiligen.

LLogik 67
Unglaublich

Herr Juncker bestimmt, ob 1200 britische Beamte weiter bezahlt werden oder nicht.
Es wird Zeit, dass das EU Parlament Herrn Juncker die rote Karte zeigt.
Nicht er kann bestimmen, das Parlament könnte es.
Genau diese Art, herrgöttliche Entscheidungen zu fällen, ist eines der Probleme der EU.
Das falsche Verständnis für ihre Position und mangelnde Kontrolle durch das Parlament.
Herr Juncker ist Angestellter und kein vom Volk gewählter Präsident, als dessen er sich fühlt.
Wandel tut Not.

ichhabkeinen
Brexit

"Britische EU-Beamte bleiben trotz Brexit "
Mir fehlen die Worte...........
Warum sollte es dort anders sein als bei uns in Berlin........Hinz lässt grüßen.

FalkoBahia
Das finde ich nich ok.

Die britische Regierung und auch das Volk haben sich mehrheitlich gegen die EU ausgesprochen und u.a. auch bereits angekündigt, die Freizügigkeit für EU-Bürger, nachdem sie ihren Aufenthalt und Arbeitsplatz in der EU frei wählen können, so nicht weiterzuführen. Das bedeutet für viele Deutsche und andere EU-Bürger, dass sie GB verlassen und sich einen neuen Job suchen müssen. Warum sollten andersrum die britischen Beamten und Angestellten der EU bevorzugt behandelt werden?

Sternenkind
Ja unser Junker

Der hält den EU moloch zusammen und Deutschland zahlt gerne für die Hirngespinste des alle haben sich lieb Europa

Axtos
Naja...

SInd das nun einfach nur EU Beamte aus GB welche allgemein für die EU tätig sind, oder sind das EU Beamte welche für GB gearbeitet haben? Im ersterem Fall ist es klar das sie bleiben dürfen wenn sie wollen. Im letzterem werden sie wohl auch bleiben. 1200 Beamte mehr oder weniger da kommt es bei der Bürokratie auch nicht mehr an. Es könnte auch durchaus ein Segen sein bei den Verhandlungen 1200 GB "Insider" im Boot zu haben welche nach der angedrohten Entlassung seitens GB nun loyal die EU Interessen Vertreten.

OSSI1950
Britische EU-Beamte bleiben trotz Brexit

Alle britischen Beamten sollten nach 2 Jahren Übergangszeit (also Ende 2018) aus dem Dienst bei der EU ausscheiden.
Auf keinen Fall sollten Sie noch in wichtigen Ämtern verbleiben (sofortige Kündigung).

Forengedöns
Fairness

... hat für Briten eine ganz besondere Bedeutung. Ich gehe davon aus, dass die britische Regierung diese Beamte ohne viel Gedöns weiter bezahlen wird.

NeutraleWelt

Wer zahlt nach dem BREXIT für die in der EU beschäftigten Beamten? Die Frage ist ein Witz oder?

Natürlich der Arbeitgeber! Oder wird der britische Arbeiter, der z.B. bei VW arbeitet in Zukunft dann auch aus GB bezahlt?

acki
ja was denn auch

der Junker brauch sie ja nicht bezahlen ,das ist ja auch warum immer mehr Stimmen sich erheben gegen die EU aber es wird so weiter wie bisher gewurschtelt ,verschleudert , nachdem Motto was schert uns denn das Geld der Steuerzahler auch .

Klausewitz

Höchste Zeit daß jemand den Herrn Junker davon schickt

blimy
Unglaublich in der Tat

Soll mich ja nicht stören, wenn die da weiter arbeiten, aber das kann in der Tat nicht seine Entscheidung sein. Im besten Fall können die ihren Job behalten WENN Gross Britannien deren Gehälter etc. selbst zahlt. Wie das ein heikler Punkt bei Verhandlungen sein ist mir komplett unverständlich. Wollen die Briten etwa nach Breit 1200 weitere Arbeitslose haben? Das muss doch die Basis der Gespräche sein. Entweder sie zahlen die Gehälter und Pensionen oder sie zahlen denen halt die Abfindung und Arbeitslosengeld. Nur weil die Norweger noch angestellt sind, heisst das doch nicht, dass die Briten bleiben können. 1200 Leute bitte schön?

tisiphone
Jetzt bin ich aber erleichtert

Ich mein, was aus 1200 britischen Beamten wird, das war meine Hauptsorge...

Ernsthaft: ich versuche gerade immer noch die Meldungen "der Brexit würde ungemeinen Schaden anrichten" und ein paar Wochen später "die G20 sehen den Brexit gelassen" in Einklang zu bringen.

Aber das ist egal. Die Beamten in der EU sind sicher. Das freut die Menschen bestimmt. Also bis sie sich die Frage stellen: wie viele Beamten hat die EU eigentlich, was machen die den ganzen Tag und was kostet das alles....

Aber bis dahin: schnaufz!

albexpress
Junker

lebt in einer eigenen Welt. Wenn GB austritt dann gilt das für alles und die EU Beamten müssen dann in GB weitergeschäftig werden.GB ist dann kein EU Land und wie man mit einem nicht EU Land umgeht kann man bei allen über 150 nicht EU Ländern sehen . Wozu da groß Austrittsverhandlungen geführt werden müssen ist mir ein Rätsel. Nach dem Austritt kann der zukünftige GB Status verhandelt werden so wie mit jedem anderen nicht EU Staat auch. Da wird wieder einen Welle gemacht die eigentlich keine ist.
Es lebe Junker und die EU -Kraten. Auch wenn es die Junkers und Co nicht schnallen werden ,weniger EU ist was die Menschen der EU wollen. Nach dem Austritt von GB wird das EU Monster sich noch ausgeweitet haben ,das werden immer weniger Menschen in der EU verstehen.Aber man wird sehen dass die EU von GB wieder über denTisch gezogen wird.

willi wupper sen.
die EU

bleibt halt das notauffangbecken für gescheiterte funktionäre

terminate_her
30.000 Beamte...

Bei dieser Zahl wird einem erst bewusst, was für ein riesiger Wasserkopf der EU Apparat überhaupt ist. Dazu kommen sicher noch einmal so viele Lobbyisten, auf deren Schoß sich die Beamten dann für besondere Dienste niederlassen dürfen.

Was machen all diese vielen Leute nur?
Na ja, vielleich weiß nur die Brüsseler Gastronomie das zu schätzen. Zumindest dem Bauchumfang vieler EU-Beamter nach kann das Geschäft nicht schlecht sein.

Lyn
wie bitte?

habe ich mich im Kalender vertan, heute ist doch nicht der 1. April?

Britische EU Beamte, bezahlt von der EU, obwohl GB nicht mehr in der EU ist....???

Wer dem Verein seine Mitgliedschaft aufkündigt, hat komplett zu gehen - und nicht weiter zu kassieren!!!

terminate_her
Unter Krähen

Eine Krähe hackt der anderen bekanntlich kein Auge aus. Wahrscheinlich leisten die britischen Beamten ohnehin in Etwa das gleiche wie der Rest. Hier ist der Platz es zu notieren:__%

Demokratiezukunft2016
Mir sind die Norweger tausend mal lieber als die Briten

Zu dem hier:

Juncker verwies jedoch auf Ausnahmen - etwa Norwegen: "Es arbeiten auch Norweger in der Kommission, weil Norwegen ja beitreten wollte, dann aber per Referendum entschieden hat, nicht beizutreten. Aber einige Norweger waren schon hier angestellt. Die sind es auch immer noch."

sage ich ehrlich: die Norweger sind mir - da die wirklich EU-Interessen vertreten - tausendmal lieber als die Briten und ich gebe auch offen zu, dass ich mich freuen wuerde, wenn Norwegen eines Tages in den Euro käme. Denn Mitglied in der EU sind die ja schon. Norwegen ist Teil der EU und Teil von Schengen, aber eben nicht vom Euro was traurig ist. Darueber hinaus hätte ich auch sehr gerne eine wiedervereinigtes Irland und Zypern in der EU. Dazu kommt dann noch Schottland.

Aber im Gegensatz dazu vertreten die Briten eben NICHT EU-Interessen sondern ihre ureigenen Interessen die gegen die Interessen der EU gerichtet sind. Von daher ist es NICHT in Ordnung dass die Briten bleiben duerfen.

Zundelheiner
@16:22 von Demokratiezukun...

Norwegen ist Mitglied der EU?...sind sie da ganz sicher?
Schengen wurde Norwegen von Brüssel genau so aufgepresst wie der Schweiz....wenn ihr nicht mitmacht, dann.....

wenigfahrer
Einmal am

gut bezahlten Futtertrog sitzen, da wird man sich doch Gegenseitig nicht vertreiben.
Außerdem ist GB ja noch nicht raus und muss noch zahlen bis Sie wirklich raus sind.

Nur werden Sie nichts mehr gefragt oder können wohl nichts mehr entscheiden.
Das bedeute einen Job zu haben der bis 19 so gut wie sicher ist und man braucht nichts zu machen.

Melde sich bitte der hier im Forum der so eine Arbeitsstelle nicht haben möchte, für das Geld mache ich das sofort.

Das ist wie Abgeordneter auch bei uns nur wohl noch besser bezahlt, man stimmt einfach Partei konform ab und gut ist.
Hat man keine Probleme und das Konto füllt sich jeden Monat ordentlich.

Gruß

hans-rai
Das darf doch nicht wirklich...

...wahr sein und wenn ja, dann unterstreicht es auch für überzeugte Europäer wie mich, dass die Problematik mit der EU im Construct des Systems der Organisation liegt. Wenn wie hier eine "Verwaltung" so anglegt ist, dass sie auf Veränderungen nicht reagieren kann, dann muss dieses ganze System abgeschafft werden. Inklusive Juncker und alles, was damit zusammenhängt.
So macht sich die EU lächerlich und unglaubwürdig.

Gast
unglückliche Nuancen.

Es wäre geschickter gewesen, Juncker hätte sich darauf beschränkt, die Sachlage zu erklären.

Das Beispiel Norwegen hinkt insorfern, als dass Norwegen zwar nicht EU-Mitglied ist, jedoch sowohl am Schengen-Raum, als auch gegen Bezahlung am gemeinsamen Markt teilnimmt.

Ersteres tun die Briten nicht, letzteres muß noch verhandelt werden.

Jetzt zu sagen "die bleiben, das habe ich denen versprochen" wirkt etwas voreilig und reichlich selbstherrlich. Wer glaubt Herr Juncker denn, wer er ist?

dongo333
Natürlich, einmal hin, alles drin

Klar, sind ja wichtig. Im Bundestag kann man ja auch mit falscher Vita weiter machen. Schön wieviel Geld hier verbrannt wird!

hessin65

"Out is out"
Was interessiert den Politiker sein Geschwätz von gestern!

champ.1946
@ Demokratiezukun... 16:22

"Aber im Gegensatz dazu vertreten die Briten eben NICHT EU-Interessen sondern ihre ureigenen Interessen die gegen die Interessen der EU gerichtet sind. Von daher ist es NICHT in Ordnung dass die Briten bleiben duerfen."

Diese und ähnliche Meinungen lese ich hier öfter und frage mich (und jetzt Sie):
Was ist schlecht daran, wenn ein Land, ein Staat sich für SEINE Interessen einsetzt und stark macht?
Ich möchte anmerken, dass ich mir schon wünsche, dass mein Vertreter in der EU nicht die Interessen von Kanada oder Indien oder Griechenland oder Burundi vertritt, sondern die MEINES / UNSERES Staates.... Tja, so bin ich halt.

heimatplanetmars
die da "oben" oder "drüben"

haben doch wirklich nichts mehr mit einem durchschnittlichen Bürger mehr gemein. Diese Kaste wird durch Steuergelder finanziert und zwar durch die Mitglieder (die wenigen die zahlen) und nun nehmen sich die Herren wie Junker und Co. und sichern einfach so den Briten die Jobs zu. Ich will selbstverständlich nichts unterstellen, ich bin mir sicher, dass diese Entscheidung von Junker auf Fakten wie "diese Briten sind besser geeignet als andere Europäer" oder "diese Briten werden demnächst ganz normal Steuern zahlen wie jeder anderer Arbeitnehmer in der EU, da diese nur noch Arbeitnehmer in einem EU-Land sind" oder oder oder .... Herr Junker?

Ab jetzt wähle ich eine Partei die für den EU-Austritt ist, was diese Partei sonst fordern wird, ist mir egal aber Menschen wie Junker setzen sich über jede Moral hinweg und somit ist es wirklich vollkommen gleichgültig wen oder was man wählt. Dann doch lieber ein Ende mit Schrecken.

LisaF
ähm...

... könnten die Medien vielleicht einmal nachforschen was diese 1200 Beamten (nur aus England!) dem Steuerzahler so kosten. Mir ist es ja egal ob die vorm Brexit und/oder nach demBrexit die Bezüge weiter kriegen. Selbst wenn es in Brüssel 1200 Beamte weniger geben würde, dann wäre das Geld trotzdem weg. Sehen würde der Steuerzahler davon nichts. Dennoch wüste ich gern, wieviel Steuergeld da reingesteckt wird. Bei 1200 Leuten für ein kleines Land wie England, da google ich lieber nicht, wieviel Leute die anderen Länder vertreten....

lillinicko
Norwegen EU-Mitglied?

Norwegen ist kein EU-Mitglied ! Norwegen ist ein EFTA-Staat !!!

Jose Canseco
@Heisser Schnee

"Ich spreche hier aber von einer Zukunft in 200 Jahren oder noch später."

Nur das es die Welt in 200 Jahren nicht mehr geben wird, wenn das so weiter geht. Dann heisst es nämlich irgendwann ein Neuanfang, wenn dann alle wieder mit Fellkleidung durch die Welt rennen und sich mit Knüppeln versuchen die Birne einzuhauen.

Gast
@ champ.1946

"Was ist schlecht daran, wenn ein Land, ein Staat sich für SEINE Interessen einsetzt und stark macht?"

Es kommt darauf an, ob man sich "auch" oder "ausschließlich" für seine Interessen einsetzt. Ersteres ist gut und wichtig, letzteres ist egoistisch und langfristig kontraproduktiv.

Die Kunst liegt im Interessensausgleich. Eine Gemeinschaft ist langfristig nur friedlich und erfolgreich, wenn alle das Gefühl haben, davon zu profitieren.

Egoistisch auschließlich die eigenen Interessen durchzusetzen, und andere über den Tisch zu ziehen, untergräbt dieses Fundament.

DeHahn
Na, da bin ich aber froh!

Denn man stelle sich nur vor, die Briten müssten ihre EU-Beamten incl. Pensionsansprüchen selbst bezahlen, da wäre der durch das abgewertete Pfund sich abzeichnende Wirtschaftsaufschwung schon wieder dahin. Man hat nun jahrzehntelang Extrawürste für die Briten gebraten, klar, dass man denen nun nach dem Brexit deren Beamte bezahlt, damit die weiter die Interessen der Finanzwirtschaft in der EU stärken können (10% des britischen BIP).

hessin65

Warum unternimmt den niemand etwas gegen diese Entscheidungen aus Brüssel?

blauburgunder
Farage?

Ich hoffe der Nigel Farage wird wenigstens abgeschoben... Der hat in der EU nichts mehr zu suchen!

champ.1946
@ wzms00 19:20

"Egoistisch auschließlich die eigenen Interessen durchzusetzen, und andere über den Tisch zu ziehen, untergräbt dieses Fundament."

Klingt irrsinnig vernünftig. Unsere (deutschen) Interessen haben für unsere EU-Verhandler (ganz in Ihrem Sinne!) bislang ganz oft keinerlei Rolle gespielt: Wer zahlt den Briten-Rabatt? Wer hat zugestimmt, dass über 80 Millionen Deutsche in allen wichtigen Gremien extrem unterrepräsentiert sind?
Wir haben in der EZB 1 Stimme, In der EU-Kommission 1 Stimme, im EU-Rat 1 Stimme (jeweils soviel wie Malta oder Zypern oder Luxemburg!) im EU-Parlament lächerlich wenig Sitze und in der EU-Gerichtsbarkeit keinerlei Stimme.
Ein ganz großartiges System und - wie gesagt - es müßte ganz in Ihrem Sinne sein.
Ich finde es allerdings skandalös.

Autograf
Eins bewirken die UK-Beamten: Amtssprache bleibt Englisch

Das Verbleiben der britischen Beamten würde die Vorherrschaft der englischen Sprache auch einer EU sichern, in der englische Muttersprachler eine kleine Minderheit sind. Auch weiterhin werden alle wichtigen Dokumente erst einmal in Englisch verfasst, was es britischen Unternehmen auch weiterhin einfacher macht. Alle anderen Länder müssen auf die (meist miesen) Übersetzungen warten.

FreidenkerAD1

" ... obwohl eine Bedingung für einen Job in der Kommission ist, die Staatsangehörigkeit eines EU-Mitglieds zu besitzen." Deswegen dürfen die Briten also bleiben, genau wie die Norweger. Ist ein wenig so wie: Um spielen zu dürfen in diesem Golfclub müssen sie Mitglied sein und Beiträge zahlen. Wenn sie aber schon mal Mitglied waren oder es vielleicht werden wöllte, dann dürfen sie umsonst alles nutzen und die anderen Mitglieder zahlen für sie... irgendwie schizophren.