Der designierte britische EU-Kommissar Julian King

Ihre Meinung zu Brite soll neues EU-Sicherheitsressort übernehmen

Es ist ein neuer Posten - für einen neuen EU-Kommissar: Der Brite Julian King soll sich bis zum Brexit in Brüssel um Sicherheit und Terrorbekämpfung kümmern. Er ist der designierte Nachfolger des zurückgetretenen Finanzkommissars Hill.

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16 Kommentare

Kommentare

Bandersnatch
Zusammenarbeit bei Sicherheit

Mindestens im Bereich der Sicherheit wird eine möglichst kompromißlose Zusammenarbeit zwischen Briten und der EU nötig sein. Da ist es gut, wenn man sich jetzt schon auch mit dieser Personalie darauf einrichtet.

wibo
Ein Brite?

Mag ja sein, dass das in einem solchen Fall so gemacht werden muss, allerdings frage ich mich, inwieweit bei beschlossenem Brexit ein britischer EU-Kommissar noch die Interessen der EU vertritt, und nicht nur die nationalen von GB.
Ich halte das für sehr bedenklich.

waldler
Hallo Herr Junker!

Geht´s noch? Einen Briten auf den Posten für die Position Sicherheit und Terrorbekämpfung?
Den interessiert das doch nicht mehr! Die machen Brexit und sind dann weg!
Erweiterungskommissar, das wäre was gewesen. Aber doch nicht so einen wichtigen Posten!
Und da wundern Sie sich wenn die Zustimmung zur EU im Bodenlosen versinkt?

Rheinblick
BREXIT = Sicherheit - Lächerlich!!

Ein weiteres Mal, wo sich die EU lächerlich macht! Ein Land entscheidet sich für den EU-Austritt und bekommt jetzt den derzeit vielleicht wichtigsten EU-Kommissionsposten = Thema Sicherheit! Es ist kein Wunder, dass die Leute immer mehr die Nase von der EU voll haben! Vielleicht sollten wir das Brüsseler Schmierentheater mit hochdotierten Eurokraten wirklich beenden! Ich liebe Europa, aber nicht die korrumpierte, lächerliche Eurokratie in Brüssel!

Gnom
Der König ist tot, es lebe der König...

Warum wird ein so wichtiger Posten auf einen Schleudersitz geschnallt? Kaum richtig eingearbeitet, muss Julian King den Platz infolge des Brexits wieder räumen.

Jose Canseco
@waldler

"Den interessiert das doch nicht mehr! Die machen Brexit und sind dann weg!"

Können Sie mir erklären, woher Sie so genau wissen, das "den" das nicht mehr interessiert? Oder spricht da nur die Wut aus Ihnen, das sich die Briten GEGEN die EU entschieden haben (was übrigens verständlich ist)?

willi wupper sen.
präses Juncker,

gehts noch? was soll der stuss des weiteren geldverbrennens? wenn der gute mann sich eingearbeitet hat, werfen sie die engländer doch aus brüssel raus. kann man noch mehr unfähigkeit praktizieren?

Kattekop...NL
Fachkenntnis

Bei der Besetzung eines so wichtigen Postens sollten nicht politische Motive eine Rolle spielen sondern die Kenntnis der Materie und die Verbindungen die der Kandidat bisher aufgebaut hat.
Wenn der Mann sich auf dem Gebiet besser auskennt als andere sollte das den Ausschlag geben. Wir können uns da keinen Anfänger leisten, dafür ist die Lage zu ernst.

Weinberg
Gute Entscheidung

Ohne Herrn King zu kennen, klingt es erst einmal nach einer sehr guten Entscheidung. Denn im Bereich Terrorbekämpfung werden EU und GB natürlich nach einem Brexit immer noch sehr eng zusammenarbeiten müssen. Falls sich Herr King hier bewährt, wird er hier dann auch weiterarbeiten können - dann halt nicht als EU-Kommissar, sondern als Koordnator zwischen EU und GB.
Ansonsten sollte man mal den Unsinn mit der Versorgung etc. sein lassen. Als Botschafter hat der auch gut verdient und das ist auch völlig angemessen. Dass man für's Meckern nicht soviel Geld verdient, ist halt so.

Autowanderer
GCHQ&NSAdas Beste für Europa?Snowden vergessen?

GB-Ein Land,das laut der unwidersprochenen Unterlagen Edward Snowdens umfassender ausspäht als die US-Amerikaner,soll die europäische Sicherheit anführen?
Für wen?
Und vor allem Gegen wen?
Wohl gegen die Bürger der EU,man muss nur die Snowden Leaks lesen,da wird einem Angst und Bange.
Statt daß man sich auf Länder-+der Europäischen Ebene um die nötigen Konsequenzen aus den Wikileaks/Snowden Erkenntnissen kümmert,macht man das Gegenteil.
Nicht die Bürgerrechte werden mehr geschützt,sondern sie werden nichtsdestotrotz in atemberaubender Geschwindigkeit abgebaut.
Und das alles obwohl Helmut Schmidt selig in einem seiner letzten Artikel in der"Zeit"ganz klar sagte:"Die immerwieder geschürte "Terrorangst" ist mir das größte Ärgernis.Die Politik sollte dieser Hysterie entgegentreten.Überhaupt,das Primat der Politik gegenüber der Finanzwirtschaft+den Diensten gehört wieder hergestellt.Derzeit geht der Großteil des sogenannten"Terrors" auf das Konto der westlichen Staaten."
So geht das weiter?

Pflasterstein

Die Meinung des französischen Abgeordneten kann ich nicht teilen, denn bis der Antrag für den Austritt eingereicht wurde ist Grossbritannien ein stinknormales Mitgliedsland der EU. Das ist übles NACHTRETEN eines Mannes der wohl die eigenen Fehler nicht eingestehen will.

KarlH7
klug für Herrn King,

nach dem Brexit kann er dann gleich fürstlich in den einstweiligen Ruhestand versetzt werden.
So gewinnt man schnelle Posten?

waldler
@12:51 von Jose Canseco

Nein ich habe keine Wut gegen den Brexit.
Die Briten haben sich so entschieden und gut. Ich bin auch nicht der Auffassung, daß die Wirtschaft groß unter dem Brexit leiden wird.
Aber ein solch wichtiger Posten (Sicherheit) kann doch nur an ein Land gehen, das sich mit der EU identifiziert! Und das tut das UK nicht mehr, sorry.
Und Herr Junkers denkt scheinbar nicht im geringsten darüber nach, was diese Entscheidung für ein Licht das auf seine Amtsführung wirft.
Das ärgert mich, daß er die EU so mir nicht dir nicht in Verruf bringt.

Rumpelstielz
12:44 von Rheinblick ..man macht sich nicht ..

lächerlich, wenn man glaubt, das ein Koordinator von der Insel in Sicherheit kann. Das sollte man den Erfindern des Sherlock Holmes durchaus zutrauen. Abgesehen davon, die Arbeit macht doch nie das Aushängeschild. Wer das annimmt, glaubt auch das Zitronenfalter Zitronen falten...

mac tire

Ein Brexiter als EU-Sicherer geht's noch Herr Junker?

Erik L.
Durch die Vordertür raus...

...und durch die Hintertür wieder rein.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass die Briten noch lange nicht Abschied von der EU feiern werden.