Polizisten in Rio de Janeiro

Ihre Meinung zu Datenrecherche: Rio vor Olympia - Gewalt und Spiele

Kurz vor Olympia hat Rio weiter ein großes Gewaltproblem. Allein in der ersten Jahreshälfte wurden weit mehr als doppelt so viele Polizisten getötet wie im Gesamtjahr 2015. Eine Datenauswertung von tagesthemen und BR Data. Von S. Kühne, O. Schnuck und J. Segador.

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7 Kommentare

Kommentare

Parteibuchgesteuert

Dieses Land gehört auch eher zu den ungeeigneten Kandidaten, die solche Veranstaltungen durchführen sollten .

Gast
Tolle Entscheidung

Das IOC gleicht ddem Blatterverein aufs I-Tüpfelchen

Keilstein
Es gibt einen Zusammenhang zwischen Armut

und Gewalt? Dann lohnt es sich ja doppelt reich zu sein!

Melanda
"Afro-Brasilianer"

Das ist wohl eine "deutsche" Erfindung. Ich habe bei uns noch nie dieses Wort gehört. Da soll wohl ein Zusammenhang mit der Polizeigewalt an "Afro-Amerikaner" in den USA hegestellt werden. So richtig "Schwarze" kann man bei uns mit der Lupe suchen. Fast alle Familien, auch meine sind inzwischen gut "durchmischt", von weiss, bis mehr oder weniger stark braun. Und ich lebe in Bahia/Tocantins, dem "schwärzesten" Bundesstaat. Bei uns gibt es diesen US-Rassismus nicht. Ein Sprichwort bei uns besagt:"Die Welt in Basilien ist nicht augeteilt zwischen Schwarz und Weiss, sonder zwischen Arm und Reich. Und das bringt es sehr gut auf den Punkt.

Gruss aus Brasilien

AfroDieter

Solange bei den 'Säuberungen' durch die Polizei Gewaltverbrecher dran glauben sehe ich daran nichts schlechtes. Man muss diese Leute ja nicht auf ewig tolerieren und auf diese Weise wird sicher niemand rückfällig.

woll
Vorsicht!

Auf den Karten ist gut zu sehen ist, dass die Zona Sul relativ frei von Morden ist. Ehrlich gesagt hätte ich dort weit mehr Morde erwartet. Jedoch heißt es noch lange nicht, dass man dort sicher vor Gewalttaten, Raubüberfällen oder einfachen Diebstählen ist. Man sollte grundsätzlich immer wachsam durch die Straßen von Ipanema, Copacabana etc. laufen und im Zweifel die Straßenseite wechseln und grundsätzlich dunklere, sowie einsame Straßen meiden. Und vielleicht einfach mal nicht blind mit dem Smartphone in der Hand durch die Straßen laufen :)
Lg aus Rio

woll

Die Welt in Basilien ist nicht augeteilt zwischen Schwarz und Weiss, sonder zwischen Arm und Reich."

Da kann ich nur zustimmen, aber erwähnen muss man leider auch, dass der Großteil der armen Bevölkerung dunkelhäutiger Abstammung ist.

Übrigens der Begriff Afrobrasilianer existiert zumindest auch auf Wikipedia:
"In der Regel wird der Begriff eher kulturell als ethnisch verwendet. Damit unterscheidet er sich von der nordamerikanischen Bezeichnung Afroamerikaner."

Lg aus Rio