Nach jahrelangen Tarifverhandlungen haben sich die Gewerkschaft UFO und die Lufthansa auf eine Lohnerhöhung für die 19.000 Flugbegleiter der Airline geeinigt. Bis Mitte 2019 sollen die Gehälter um insgesamt 5,5 Prozent steigen. Dafür spart die Lufthansa bei der Rente.
Wieder ein Grund mehr mit Ryanair zu fliegen.
Es ist wirklich ein Problem mit staatseigenen Fluggesellschaften auf der einen Seite und mit Lohndumping arbeitenden Billigfluglinien auf der anderen Seite zu konkurrieren. Lufthansa war in all den letzten Jahrzehnten weitgehend fair gegenüber seinen Mitarbeitern geblieben. Mitte 1992 wurde von LH bei einem Flugpreis von 2.222 DM (heute ca.1.110€) entschieden nicht mehr nach Australien zu fliegen da defizitär. Heute, nach 24Jahren kann man für 900€ dorthin fliegen. Ist das Kerosin oder Flugzeuge billiger geworden? Nein. Ist der Service (außer Sitzabstände) schlechter geworden? Nein. Sind die Sozialstandards der Mitarbeiter billiger geworden? Ja! Wettbewerb ja aber dann bitte zu fairen Bedingungen wie immer das auch angestellt werden könnte!
Die Qualifikation der Flugbegleiter erhöhen während woanders die Anforderungen an Flugbegleiter sinken? Ob das der Kunde auch über die Tickets zahlt?
Durchlässigkeit um von Eurowings intern zu Lufthansa zu wechseln? Das heißt die jungen, billigeren Kräfte arbeiten bei EW und danach dann bei LH. Ob bzw. WIE das die Kostenstruktur des Konzerns nachhaltig verbessert? Mir rätselhaft.
Dieser Kompromiss wirft bei mir viele Fragen auf. Die Umstellung des Versorgungsverfahrens ist eine absolute Selbstverständlichkeit, da wir momentan auch eine fast 0-Inflation haben. Für mich als ATZ-ler bei LH bedeutet das, dass ich nach Kaufkraft eine deutlich höhere LH-Zusatzrente erwarte als gedacht. Freut mich, aber in Ordnung ist das nicht. Genau wie bei hohen Zinsen/hoher Inflation der Arbeitnehmer der gelackmeierte wäre.
Hoffentlich gibt es wenigstens signifikante Absenkungen im oberen Bereich (ältere FBs & Purser) der Vergütungstabellen.
Geht wohl echt eher um Vorstandsboni hier.
Ich weiß nicht, wie ist denn vergleichsweise die Alterssicherung der Beschäftigten bei Ryanair? Haben die das alte System von Pensionszusagen mit festen Renten inklusive Anpassungsprüfpflicht laut Betriebsrentengesetz? Erhalten die einen Arbeitgeberzuschuss zum Aufbau einer Betriebsrente? LH steht mit denen im Wettbewerb, der scheint mir dadurch aber verzerrt, oder?
Wenn niemand mehr was verdient, kann auch keiner beim anderen was einkaufen. So gibt "Geiz ist geil" und "Ich bin doch nicht blöd" der Mittelschicht den Todesstoß.
Lieber mit Ryanair?
Ich weiß nicht, wie ist denn vergleichsweise die Alterssicherung der Beschäftigten bei Ryanair? Haben die das alte System von Pensionszusagen mit festen Renten inklusive Anpassungsprüfpflicht laut Betriebsrentengesetz? Erhalten die einen Arbeitgeberzuschuss zum Aufbau einer Betriebsrente? LH steht mit denen im Wettbewerb, der scheint mir dadurch aber verzerrt, oder?
Wenn niemand mehr was verdient, kann auch keiner beim anderen was einkaufen. So gibt "Geiz ist geil" und "Ich bin doch nicht blöd" der Mittelschicht den Todesstoß.
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Bisher kämpfen nur Privilegierte, die Ihren Vorteil gegenüber dem Normalbürger nicht verlieren wollen.
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Das muß natürlich notfalls auch von 0 % Armutrentner n verstanden und mitgetragen werden.
Was an diesem Beitrag veranlasst Sie dazu mit Ryanair zu fliegen?
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"Er allein entlastet die Bilanz des Fluglinie laut Angaben eines Verhandlungs-Insiders um 70 Millionen Euro im Jahr."
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Darum geht es und NUR darum...
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Es geht nicht darum, dass Unternehmen auf gesunde Füße zu stellen. Da steht es (noch) ganz gut.
Es geht einzig um kurzfristig schöne Quartalszahlen, die den Vorständen schöne Boni garantieren... bis diese nach ein paar Jahren mit garantierter und einklagbarer Pension aufhören und das Unternehmen vor die Wand fliegt.
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Doch im Unterschied zur Bahn wird es wohl keine staatliche Rettung geben.