Filippo Grandi, UN-Hochkommissar für Flüchtlinge

Ihre Meinung zu UN-Flüchtlingskommissar Grandi: "Ära totaler Mobilität"

"Die Liste der Probleme ist lang, und sie sollte uns um den Schlaf bringen", sagt UN-Flüchtlingskommissar Grandi im Interview mit dem ARD-Studio Genf. 65 Millionen Menschen seien auf der Flucht. Und es würden nicht weniger: "Wir haben eine Ära totaler Mobilität erreicht", sagt Grandi.

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Kommentare

Wikreuz

65 Millionen Menschen können weder in Deutschland oder Europa aufgenommen werden. Asylgesetze mit Aufnahme ohne Obergrenze, die vor 70 Jahren ( an eine so große Mobilität der Menschen und eine "Globalisierung" des Welthandels hatte keiner gedacht ) aufgesetzt wurden, sind im Jahre 2016 nicht mehr haltbar! Hier muss die Weltgemeinschaft eine Änderung finden. Die einzige Lösung ist: Örtliche Versorgung und Schutz der Menschen durch die Weltgemeinschaft bei gerechter Kostenverteilung vor allen auf die reichen Länder dieser Erde.
Genau das Gegenteil ist mit syrischen Flüchtlingen passiert. Die UNHCR hatte nicht genügend Geld für die Ernährung dieser Menschen.

perchta

Das >> Die Flüchtlinge, die im vergangenen Jahr nach Europa gekommen sind, hatten eine wichtige Botschaft: Wenn Ihr die Probleme nicht vor Ort löst, kommen die Probleme zu euch. << ist Erpressung und diese wird von unserer Regierung an die Steuerzahler, Sparer, .. weitergegeben während Großkonzerne Gewinn machen (siehe dazu 'die Tansania Meldung' weiter unten).

Warum versucht man nicht selbst, die Probleme zu lösen? Uns hat in unserer langen Geschichte auch niemand beigestanden.

BTW: Es kommt mir schon etwas seltsam vor, dass junge Afghanen ihr Land verlassen um bei uns ein neues Zuhase zu finden, währen wir junge Männer nach Afghanistan entsenden, damit diese dort für ein wenig Sicherheit und Freiheit zu sorgen.

HMaier
Aha, Grenzen zu errichten ist also keine Antwort

Diese Aussage ist und bleibt einfach nur falsch. Australien beweisst seit Jahren sehr erfolgreich dass eine effektive Grenzsicherung Migraten dauerhaft fernhalten und die Migrationsströme erheblich reduzieren kann.

Selbst der Dalai Lama hat zu dem deutschen Aufnahmeirsinn eine klare Meinung:

http://m.faz.net/aktuell/politik/interview-tenzin-gyatso-der-letzte-dal…

Investigator
Die Unwilligen sollten beim Namen genannt werden

Leider hat Herr Gandi es versäumt, die Länder beim Namen zu nennen, die sich beharrlich weigern, den internationalen Flüchtlingskonventionen nachzukommen.
Dazu gehören u.a. die klassischen Einwanderungsländer, die reichen Golfstaaten, Saudi-Arabien, fast alle osteuropäischen Länder usw.
Die wenigen Länder, die großzügig Migranten aufnehmen, werden zwar von Menschenrechtsorganisationen wohlfeil gelobt, belasten sich jedoch mit hohen Kosten und schwierigen Integrationsproblemen, was die rechtspopulistischen Bewegungen stärkt.
Mit anderen Worten: Es gibt keine internationale Solidarität bei der Lösung des Flüchtlingsproblems. Das sollte von der UN klar und deutlich mit Nennung von Roß und Reiter angesprochen werden.

DLGPDMKR
"Ära totaler Mobilität erreicht"

Genau deshalb sind tiefgreifende Änderungen an der Asylhandhabe in Deutschland notwendig.

Richtig wäre es ohnehin, "Asyl" aus dem Grundgesetz zu streichen.
Es kann nicht Staatsaufgabe sein, Nicht-Staatsbürgern Rechte zuzugestehen.

DropTableAll

Egal was andere Länder machen oder nicht machen. Menschen in Not muss man Helfen, alles andere wäre unterlassene Hilfeleistung. Das sind die Werte unserer Abendländischen Kultur nach denen ich erzogen wurde.

Gast
Der Mann hat fast Recht....

nur mit der Annahme das es Europa´s Problem alleine sein soll, liegt er falsch.
Fakt ist, dass viele westliche Staaten allen vor an Big Brother USA den afrikanischen Kontinent nach wie vor Plündern, siehe dazu auch den Bericht über Tansania.

Ein Umdenken muss rasch erfolgen, den irgendwann werden die Zäune in Europa nicht mehr halten, dass mehr zwischen Afrika und Europa kann man auch nicht verminen.

Und wenn Europa weiter so überlaufen wird, dann wird eine Staat nach dem anderen nach RECHTS kippen....

Und die Geschichte hat uns leider gezeigt, dass von nationalistisch geführten Staaten immer ein immense Gefahr für den Weltfrieden ausgeht.....

Insofern sollten sich auch jene Staaten einmal hinterfragen, welche meinen von Wasser geschützt zu sein.

calpe1
Sozialstandards

Alle 65 Mio. wollen am liebsten ohne Ausnahme nach Deutschland. Das geht nicht. Die Sozialsysteme in Deutschland müssen unbedingt geändert werden, damit es keine Anreize gibt unbedingt nach Deutschland zu wollen, sonst ist unser Land in spätestens 5 Jahren an die Wand gefahren.

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