Ihre Meinung zu EU verlängert Krim-Sanktionen
Die EU hat die Sanktionen gegen die von Russland annektierte Schwarzmeerhalbinsel Krim um ein Jahr verlängert. Damit bleiben Export- und Investitionsverbote bis Juni 2017 gültig.
Die EU hat die Sanktionen gegen die von Russland annektierte Schwarzmeerhalbinsel Krim um ein Jahr verlängert. Damit bleiben Export- und Investitionsverbote bis Juni 2017 gültig.
Die Krim-Annexion bleibt eine Annexion und das darf man auch weiterhin sagen. Die EU besteht auf dieser Wahrheit und das ehrt sie. Wirtschaftlich wäre es wohl leichter und konfliktärmer, Putin nachzugeben, richtig wäre das jedoch nicht. Recht muss Recht bleiben, erst recht in der Konfrontation mit rechtsgerichteten Machthabern.
...Strom, Wasser und Energie abdrehen, Personen und Güterverkehr blockieren, Wirtschaftsboykott und und und...und dann hoffen, das bei den Bewohnern der Krim daraus der Wunsch erwächst, sich wieder der Ukraine zuzuwenden.
Tut mir leid, aber es gibt wenige Verfangen in der Weltpolitik und Geschichte, die so sehr zum scheitern verurteilt sind wie diese.
Anstatt den Krimbewohnern zu zeigen, das sie von der Zusammenarbeit mit dem Westen mehr haben als von den Russen...die stehen jetzt mit der Wiederherstellung der Versorgung und den Investitionen als Retter da.
Aber gut, mit der Vernunft ist es ja bekanntlich in diesem Konflikt auf beiden Seiten nicht so besonders weit her...
hoffen das den Politikern so langsam aber sicher merken das auch ihre eigenen Länder da runter leiden.
Denn der lachende dritte ist der Staat der meisten auf die Sanktionen drückt.
wie schauen die Lösungsvorschläge für das Problem aus ? Was will man mit den Sanktionen erreichen ? Es ist ja wohl allen klar, dass sich Russland kaum wieder von der Krim zurüchziehen wird. Was also sind die Kompromissvorschläge ?
Tut mir leid, dass ich die Putin-Trolle wieder mal enttäuschen muss. Ich halte die Sanktionen für richtig. Ob sie etwas nutzen weiß man allerdings nicht. Aber darum geht es nicht.
Das aggressive Verhalten der russischen Führungs-Clique nicht zu sanktionieren, wäre eine stillschweigende Zustimmung zur Annexion, also zur Politik des einfach mal Nehmens. Die russische Führung kalkuliert hier kühl die Schaffung eines Präzedenzfalles. Wenn ich mir einmal etwas ungestraft nehmen darf, wird es wieder klappen, immer so weiter. Und das wäre definitiv falsch. Die EU muss hier eindeutig Farbe bekennen und sie darf sich auf die Seite der vom großen Nachbarn bedrängten Ukraine stellen.
"Die EU hat die Sanktionen gegen die von Russland annektierte Schwarzmeerhalbinsel Krim um ein Jahr verlängert. Damit bleiben Export- und Investitionsverbote bis Juni 2017 gültig."
Was will die EU damit erreichen? Glaubt jemand in Brüssel dass die Krim jemals wieder zu Ukraine gehören wird?
Der Vorwurf der Annektion, der so aus dem Völkerrecht nicht herauszulesen ist (eben weil dort nicht eine Gewichtung zwischen festen Grenzen und dem Selbstbestimmungsrecht der Völker beschrieben ist), schadet der EU selbst. Inzwischen machen andere Staaten, ganz vorn China, große Investitionen auf der Krim und können sich frei von europäischer Konkurrenz dort bewegen.
Jahrelang hat der Westen Einfluß auf die Ukraine ausgeübt, um politisch und wirtschaftlich eine Trennung zu Russland zu schaffen (siehe Peter Scholl-Latour: Russland im Zangengriff). Und jetzt ist die Empörung groß, das Russland reagiert hat. Nun, keine Sanktionen werden jetzt noch etwas an der Zugehörigkeit der Krim ändern.
Falsche Entscheidung.
..............Juncker sagte, dass die europäische Wirtschaft wieder auf gute Geschäfte mit Russland hoffe..............
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Rußland hat schon andere Krisen gemeistert!
Gerade weil die Sanktionen die europäische Wirtschaft weiterhin schädigt, wird die USA mit Rußland die "Geschäfte" übernehmen, auf die Europa freiwillig verzichtet!
Welche Annexion? https://de.wikipedia.org/wiki/Annexion
wie ein Volksabstimmung in Brüssel genannt wird ist entlarvend für ihr Demokratieverständnis!
"Ein Land, das sich unter Bruch des Völkerrechts Teile seiner Nachbarländer einverleibt, kann man gar nicht genug mit Sanktionen belegen."
Stehen Sie zu dem Satz auch, wenn es sich bei dem Land nicht um Russland handelt?
"Was will die EU damit erreichen? Glaubt jemand in Brüssel dass die Krim jemals wieder zu Ukraine gehören wird?"
Nun, das glaube ich kaum, wenngleich ich mir nicht sicher bin, wohin die Reise in den nächsten 50 bis 100 Jahren geht. Die Krim gehörte in der Vergangenheit schon zu so manchem Staat.
Aber darum geht es m.E. auch gar nicht. Wichtig ist, das ein solches Vorgehen von Russland nicht ohne Folgen bleibt. Alles Andere wäre geradezu eine Einladung an Russland, gleiches in anderen Gebieten ebenso zu machen.
Hat man eine andere Meinung,ist man ein Putintroll.Das schreiben die Menschen die anderen Demokratie predigen.
Ja, was sonst. Natürlich werden die Sanktionen für ein weiteres Jahr verlängert.
Ich empfehle diese Waren generell aus dem Warensortiment herauszunehmen, dann braucht man nicht immer verlängern, denn die Krimm war sei mehr als 400 Jahren zu Rußland gehörend und wird auch nicht mehr der Ukraine zugeschrieben. Wer glaubt denn daran, daß durch die Sanktionen Rußland die Halbinsel räumen wird?
Und jetzt noch der Ausschluß von Olympia. Man tut alles, um Rußland zu isolieren, da wird wohl auch Rußland die Krim isolieren.
"Was will die EU damit erreichen? Glaubt jemand in Brüssel dass die Krim jemals wieder zu Ukraine gehören wird?"
Die Krim gehört nach wie vor zur Ukraine. Auch wenn Herr Putin was anderes glaubt. Nicht umsonst hat kein einziger Staat, nicht mal jene, die Russland als Verbündete betrachtet, das "Referendum" und den "Anschluss" anerkannt...
"Jahrelang hat der Westen Einfluß auf die Ukraine ausgeübt, um politisch und wirtschaftlich eine Trennung zu Russland zu schaffen (siehe Peter Scholl-Latour: Russland im Zangengriff). Und jetzt ist die Empörung groß, das Russland reagiert hat. "
Interessant, dass Sie aus "westlicher Einflußnahme auf die Ukraine" eine russische Berechtigung herleiten, sich völkerrechtswidrig fremde Landesteile anzueignen...
Mit der Annektion der Krim muss sich die Welt abfinden, immerhin haben die Krim-Bewohner für sich entschieden, in Russland eingegliedert zu werden. Es bestand auch eine strategische Notwendigkeit, und das hat sich der Westen zu zuschreiben, da sie sich nicht an damalige Vereinbarungen hielt. Putin wird versuchen, zumindest augenscheinlich das Minsker Abkommen zu erfüllen, um endlich seine Ruhe zu haben.
Außerdem verstehe ich nicht , was Juncker auf dem Petersburger Wirtschaftsforum zu suchen hatte, wenn er heute die Verlängerung der Sanktionen für 1 Jahr verkündet, finde das sehr heuchlerisch und unglaubwürdig. Man merke sich, Russland hat sich noch nie in die Enge treiben lassen, auch ein Bär schlägt irgendwann um sich, wenn man ihn strategisch immer mehr aufs Fell rückt. Das ständige Säbelrasseln untereinander macht die Welt nicht sicherer.
"Anstatt den Krimbewohnern zu zeigen, das sie von der Zusammenarbeit mit dem Westen mehr haben als von den Russen...die stehen jetzt mit der Wiederherstellung der Versorgung und den Investitionen als Retter da."
Leider kann man in dem Fall nichts viel machen, außer besagten Sanktionen. Die Ukrainer, die sich Richtung Westen orientieren, haben schon längst Krim verlassen oder wurden sie dazu gezwungen. Der Rest, auch wenn der wollte, kann mit Westen gar nicht zusammenarbeiten, da es natürlich seitens Russland verhindert wird.
an Deutschland verloren hatte, hieß es:
Nicht davon reden, aber immer dran denken.
Im Falle der Krim sollte das anders sein: Bei jeder Gelegenheit davon reden.
Aber wer redet heute noch von Tibet oder gar von Zypern? Die normative Kraft des Faktischen, sagt man dazu.
"Jahrelang hat der Westen Einfluß auf die Ukraine ausgeübt, um politisch und wirtschaftlich eine Trennung zu Russland zu schaffen"
Waren etwa Ukraine und Russland zusammen? So weit ich weiß, die beiden Staaten gingen seit 1990 getrennte Wege, wie auch die Zahl anderer ehemaligen Sowjetrepubliken.
Die EU-Politik, inkl. Der völkerrechtswidrigen Unterstützung des Maidan-Putsches, hat sich in eine Sackgasse manövriert aus der sie ohne Gesichtsverlust nicht mehr raus kommt. Das Projekt Ukraine ist ein grandioser Fehlschlag der EU-Aussenpolitik.
Die weitere Entwicklung hat die EU-Oberen völlig überrascht und die Ukraine ist kein Investitionsparadies mit netten Gewinnen geworden.
Das Zurück rudern wird erst mit dem zweiten Sanktionspaket Ende Juli eingeläutet.
Richtige Entscheidung, gewaltsame Annexionen dürfen nicht unbestraft bleiben. Das würde sehr schlechtes Beispiel für die ganze Welt geben. Sonst würde der Recht der Stärkeren gelten und jeder könnte sich bei schwächeren Nachbar einfach unbestraft bedienen.
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Die Moderation
Ein Land, das sich unter Bruch des Völkerrechts Teile seiner Nachbarländer einverleibt, kann man gar nicht genug mit Sanktionen belegen.