Vier Wecker mit der Flagge Großbritanniens stehen in einer Reihe.

Ihre Meinung zu Brüssel warnt Briten vor Brexit

EU-Kommissionschef Juncker hat noch einmal vor einem Brexit gewarnt. EU-Ratspräsident Tusk übte sich in Optimismus. Kanzlerin Merkel warb ebenfalls erneut für einen Verbleib, die Chancen dafür scheinen aber zu schrumpfen, glaubt man den jüngsten Umfragen.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
13 Kommentare

Kommentare

Mischpoke West
Merkel warb ebenfalls erneut für einen Verbleib

Ob das in England nicht kontraproduktiv ist?

Hirnkrampf

So so, der verbleib Griechenlands in der EU ist also alternativlos und hätte katastrophale Folgen, aber wenn die Briten das Irrenhaus EU verlassen, so ist die EU nicht gefährdet. Wer das glaubt ist selber schuld.

Pilepale
Die Hosen gestrichen Voll haben

"EU bei Brexit nicht in Lebensgefahr"

Das ständige daruf hinweisen zeugt von uneingeschränkter Souveränität der "Brüssler Kurie".

Citizen63
Herr Gabriel, ...

... Ihre Kinder werden Sie verfluchen, weil Deutschland nicht rechtzeitig aus der EU ausgetreten ist, bevor all diese Rechnungen und Bürgschaften fällig wurden, an denen unsere Enkel und weitere Generationen noch lange abbezahlen werden. Milliarden an Luftgeld monatlich einbuchen, das Geldgrab Griechenland und andere weiter subventionieren, unkontrollierte Abgabe der Kompetenzen der Bundesbank an die EU, baldige Bankenhaftung der EU, Überflutung unserer Sozialkassen mit Nichteinzahlern, etc. Herr Gabriel, aus tiefstem Herzen beneide ich die Briten, die wenigstens eine Wahl haben.

Kommerz

„Unsere Kinder und Enkel könnten uns möglicherweise verfluchen, weil wir Europa nicht zusammengehalten haben.“

Blödsinn! Europa hat tausende Jahre ohne EU existiert und wird auch weiter existieren. Klar, es gab mal Krieg und Frieden, aber die Erde dreht sich weiter und auch ein Kunstkonstrukt wie die EU ist kein unumstößliches Naturgesetz, das ewigen Frieden garantiert.

Das Römische Reich ist letztendlich auch an seiner Größe und der Gier der Herrschenden zugrunde gegangen, andere „Weltreiche“ trafen ähnliche Schicksale. Je aufgeblähter ein „Superstaat“ wird, umso lebens- und wirklichkeitsfremder wird er für die Menschen, die in ihm leben. Verkleinerung und Rückbesinnung auf das menschliche Maß ist da nur die logische Konsequenz.

Pilepale
Klare Regeln in der EU?

" Im Falle eines Brexit plädierte der Fraktionschef der Europäischen Volkspartei im Europaparlament, Manfred Weber, für ein schnelles Aushandeln der Austrittsbedingungen. Während der Phase der Austrittsgespräche gebe es Unsicherheiten, wie zum Beispiel die Bedingungen für den Handel mit der EU - diese Unsicherheiten müssten vermieden werden.

Im ARD-Morgenmagazin betonte Weber, Großbritannien müsse klar sein, dass es die Vorteile der EU dann nicht mehr nutzen könne: "Die Regeln sind eigentlich relativ klar: Wer raus geht, geht raus.""

Da sich Herr Weber so sicher ist, wäre es doch nett wenn Herr Weber oder jemand aus seiner Fraktion darlegt welche Regel denn im Falle eines Austritts greifen würde?
Ich kann mich erinnern das in den Lissabon Verträgen (der sog. EU Verfassung) drin steht, "wer dirn ist bleibt drin"!

Können sich die Lobbyisten in Brüssel denn nicht in ein Hinterzimmer verkriechen um sich endlich an den Regeln vorbei zu einigen? Das wäre ja dann die neue Regel.

Gast

Bei einem Brexit könnte es der EU langfristig sogar besser gehen. Die Engländer würden irgendwann mit der bitteren aber unabkehrbaren Wahrheit konfrontiert, dass sie nur dann Zugang zum Binnenmarkt erhalten, wenn Sie wieder zahlen. Zwar etwas weniger als jetzt aber immernoch in mehrfacher Milliardenhöhe. Gleichzeitig bekommen sie keine Stimme mehr in der EU und dürfen sich raushalten. Gleichzeitig wird wahrscheinlich das Finanzzentrum London langsam nach Frankfurt, Paris oder eine andere europäische Grossstadt migrieren.

Ich bin für eine Zukunft mit GB in der EU, ich denke, wir gehören schon durch unsere Geschichte zusammen. Aber wenn diese sich entscheiden zu gehen, werden wir hier nicht einpacken. Im Gegenteil. Wenn erst einmal ersichtlich wird was danach auf der Insel los ist, wird die EU noch stärker zusammenrücken. Ich hatte zuerst wirklich Angst vor dem Votum der Briten. Aber je mehr ich darüber nachdenke, .. auf gehts an die Urnen! :) Den EU-Zerstörern glaube ich nicht mehr.

Wilfried Assmann
Die EU ist vor allem

in Gefahr, wenn solche Leute wie Juncker und Merkel weiter aktiv sind. Wenn England aussteigt, dann wird jeder erkennen können, wie ein Land aufblühen kann und die EU sich dann als unnütz entlarvt. Das würde sich in die Erkenntnis der anderen Europäer setzen und die EU wäre schlussendlich Geschichte. Das ist die Angst, die besteht.

Gast
@16:24 von Pilepale

>>"EU bei Brexit nicht in Lebensgefahr"

Das ständige daruf hinweisen zeugt von uneingeschränkter Souveränität der "Brüssler Kurie".<<

Achso, wenn Sie Angst und Bange verbreiten ist das total nicht ok. Und wenn sie sagen können wir ab ist das auch nicht ok. :)

Also sie hätten gerne einen kollektiven Kniefall der EU vor dem Herrn Farage, ja? :)

wega
Was soll man denn

nun noch glauben.Auf der einen Seite wird gejammert wie es schlecht der Wirtschaft dann geht,und nun diese Aussage.Man kann wirklich nur vom Glück reden das man selber einen Kopf zum denken hat.
Die Politiker und alle die meinen sie wären Experten sollten aufhören was zu sagen,bevor alles in den Tüchern ist.

Sisyphos3
..relativ

Unsere Kinder und Enkel könnten uns möglicherweise verfluchen, weil wir Europa nicht zusammengehalten haben.“
.
oder verfluchen, weil wir nicht rechtzeitig kapierten,
dass man ein totes Pferd nicht reiten kann ....

Pilepale
@ Citizen63 um 16:32

"Herr Gabriel, ...

... Ihre Kinder werden Sie verfluchen, weil Deutschland nicht rechtzeitig aus der EU ausgetreten ist, bevor all diese Rechnungen und Bürgschaften fällig wurden, an denen unsere Enkel und weitere Generationen noch lange abbezahlen werden."

Der Schaden ist schon sehr viel länger da. Die Kredite sind wie Sie richtig schreiben "Luftgeld" was in den Ländern in Infrastruktur und Gütern angelegt wurde. Die Infrastruktur wird m.E. kaum ein Gläubiger voll und ganz erhalten. Eine Revolution und puff und der Anteilseigner hat seine Anteile an die neue Regierung verloren. Man kann die Waren wieder zurückfordern. Was meinen Sie allerdings geschieht wenn Deutschland bspw. überschwemmt wird mit Gebrauchtwaagen aus den Schuldner Staaten? Ja, die Preise für gebrauchte PKWs und die Nachfrage nach neuen Autos gehen in den Keller.

Moderation
Schließung der Kommentarfunktion

Liebe User,um Ihre Kommentare zum Thema „Brexit“ besser bündeln zu können, haben wir uns entschlossen, die Kommentarfunktion in diesem Artikel zu schließen. Gern können Sie das Thema hier weiter diskutieren:„http://www.tagesschau.de/ausland/brexit-faq-101.html“ Viele GrüßeDie Moderation