Ihre Meinung zu EU: Zweifel an Portugals Anti-Schulden-Plan
Den strikten Sparkurs Portugals will die neue linke Regierung von Premier Costa so nicht fortführen. Dabei muss das Land dringend seine Schulden in den Griff kriegen - warnt auch die EU-Kommission. Der neue Weg Portugals lässt ohnehin viele Fragen offen. Von M. Dugge.
„Gleichwohl hat er die zuvor gekürzten Beamtenlöhne wieder erhöht, die 35-Stunden-Woche im öffentlichen Dienst eingeführt und die Privatisierung der staatlichen Fluglinie TAP gestoppt. Das alles kostet Geld. Aber die Regierung ist der Überzeugung, dass die Wirtschaft wieder besser in Gang komme, wenn die Portugiesen mehr Geld in der Tasche hätten.“ (tagesschau.de)
Die Portugiesen haben ja mit solchen Maßnahmen nicht mehr Geld in der Tasche, denn was der Staat den Beamten zahlt, muss er ja den tüchtigen Wirten in der Wirtschaft und/oder den übrigen Bürgern weg nehmen. Diese typische Umverteilung von Sozialisten hat immer nur zu weniger allgemeiner Lebensqualität der Bevölkerung geführt.
"Die Austeritätspolitik war aus wirtschaftlicher Sicht dumm und aus sozialer Sicht unfair", meint Wirtschaftsexperte Lopes.
Wenn man seine Schulden nicht mehr bedienen kann, bleibt eben nichts anderes übrig als weniger auszugeben. Also Austerität.