Jean Ziegler

Ihre Meinung zu Interview: Zehn Jahre UN-Menschenrechtsrat

Seit zehn Jahren kämpft der UN-Menschenrechtsrat weltweit für Bürgerrechte. Sein Berater Jean Ziegler sieht zwar Teile der Welt in einem "fürchterlichen Zustand", im Gespräch mit der ARD äußert er aber die Hoffnung, dass der Rat irgendwann nicht mehr benötigt wird.

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5 Kommentare

Kommentare

Lyn
irgendwann überflüssig

sicher nicht so schnell. In diesem Jahrhundert bestimmt nicht. Da würde ich mich gern irren.

benedictremark
Danke für das Interview. Wenn

Danke für das Interview.
Wenn ein Mann wie Ziegler sich so äußert, besteht noch Hoffnung auf Fortschritt. Im übrigen sind wir alle für die Einhaltung der Menschenrechte mitverantwortlich. Das erfordert die Bereitschaft, sich fundiert zu informieren oder Menschenrechtsorganisationen wie amnestie zu unterstützen. Und auch in unserem eigenen Land ist nicht alles in Ordnung, das betrifft z.b. den Umgang mit Menschen in Heimen und Altenheimen.

peace1
das muss ich unterstreichen

Die Menschenrechte weltweit sind in einem fürchterlichen Zustand.So schnell wird die UN da nicht überflüssig.
Mit dem Licht ins Dunkel bringen durch die UN habe ich letzte Woche noch die Streichung Saudi-A. von der Liste im Ohr,zumindest verbalisiert wurde es.

Gast
Teile des Menschenrechtsrates...

...sind auch in einem "fürchterlichen Zustand". In wirklich lachhafter Art und Weise konzentriert er sich auf ganz spezielle Länder, nur um zu verschleiern, dass in ihm selbst Menschenrechtsverbrecherstaaten sitzen. Mit Abstand die meisten Resolutionen wurden gegen Israel erlassen. Nun kann man vom Nahostkonflikt halten, was man will, es gibt Staaten auf dieser Welt, die deutlich mehr Resolutionen verdient haben. Diese Staaten (meist arabisch, jedenfalls undemokratisch) schützen sich selbst und relativieren im Menschenrechtsrat selbst die Menschenrechte.
Der Menschenrechtsrat macht sich somit überflüssig und steht damit sinnbildlich für große Teile der Vereinten Nationen. Schade, dass das Bild der UNO als Ritter fürs Menschenrecht nicht hinterfragt wird.

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