Flaggen Großbritannien Europäische Union

Ihre Meinung zu Brexit - Risiken und Nebenwirkungen

Bis zu 950.000 Jobs könnten in Großbritannien dem Brexit zum Opfer fallen, die Wirtschaftskraft auf Jahre hinaus schwinden: Vor dem Volksentscheid zirkulieren viele Szenarien, mit welchen ökonomischen Folgen Großbritannien, aber auch die EU zu kämpfen hätte. Von Jörn Unsöld.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
28 Kommentare

Kommentare

zerocool76

Es fallen nicht nur Jobs weg, es entstehen auch neue Jobs und die Binnenwirtschaft kann wachsen und gestärkt werden. Upps, das wäre ja ein Vorteil eines Brexit.
Ebenso könnte man mit der EU weiterhin ganz normal handeln, das macht u.a. die Schweiz auch.
Man ist nicht mehr auf externe Gesetzgebung angewiesen und kann das eigene Volk so individueller beurteilen, denn nicht jede Gestzesentscheidung aus Brüssel freut den britischen Staatsbürger.

Man fragt sich wirklich wie Staaten vor der EU überhaupt überleben konnten, wenn man immer nur von den Risiken hört. ;-)

SGB
Da ist sie wieder, die Keule mit den Jobs.

Wenn ich Löhne bezahle, kostet es Arbeitsplätze, wenn ich das Unternehmen kostet es Arbeitsplätze und in den 1980 Jahren kamen von einem großen Unternehmen nach dem Verkauf einer Firmensparte und nicht gezahlter USt. der Hinweis, wenn das Finanzministerium darauf besteht, vernichtet das 10.000 Arbeitsplätze. Na und. Zum Nutzen der Industrie werden ohne mit der Wimper zu zucken Arbeitsplätze vernichtet. Für des Arbeitnehmers nutzen, kostet es Jobs. Durch die Industrie 4.0 werden erheblich mehr Jobs abgebaut als durch diesen Brexit.

ladycat
Die gleiche Schwarzmalerei mit

dem Wegfall von Jobs wie bei TTIP.
Für die Normalbürger ist ein Brexit besser.
Wahrscheinlich wird die Wahl so ausgehen wie in Österreich.

LisaF
Jaja...

und wenn die Medien noch soviel Horrorszenarien verbreiten, es ist langfristig gesehen günstiger schnellstmöglich den EU Spuk zu beenden. Ach darf man wohl wieder nicht sagen... Naja so oft wie ich heute schon rot gesehen habe, schadet das auch nicht mehr :-)

Gibt es den Brexit, dann wird meine Familie nach London auswandern. Wir hoffen das es klappt!

Druide
Nullsummenspiel

Also keiner weiß etwas Genaues.
Als Großbritannien der EU beigetreten ist, sind ja garnicht plötzlich 950000 Jobs entstanden.
Es müßte doch also Her wie Hin sein.
Wo ist da der Denkfehler?
Ich glaube da wird sehr viel Unsinn erzählt,
es werden weder Jobs verloren gehen, noch zusätzliche kreiert werden.
Es werden vielleicht ein paar Jobs geändert werden, aber das ist völlig normal.
Brexit ist ein Nullsummenspiel.

morgentau19
Bis zu 950.000 Jobs könnten in

Großbritannien dem Brexit zum Opfer fallen, (...)<

KÖNNTEN heißt nicht müssen!

Ich könnte nächstes Wochende Millionär werden, wenn ich heute Lotterie spiele....

Keiner weiß was genaues. Der eine redet so, der andere ganz anders. Also alles nur blabla!

>Die Regierung in London müsste also neue Verträge mit der EU aushandeln,(...)

Na und!

Wo ist das Problem?

Länder, die nach britischen Produkten verlangen, werden Verträge schließen.

Ganz einfach!

Hier geht es nur um das Schlechtreden bei einem Austritt von GB!

Denn das wäre nämlich der Anfang vom Ende!

Prima! Ich freue mich darauf.

Also ihr Briten, lasst euch nicht beirren! Hört auf euer Gewissen - nicht auf Nachrichten von sogenannten Wirtschaftsexperten.....

Gast
Ich bin auf keinen Fall traurig

wenn die arroganten Briten mal die erforderliche Quittung bekommen.
Was denken die überhaupt was für ein "mächtiges" Land sie sind?

Gast
Warum so EU-feindlich?

Warum sind die Einstellungen, die ich den Kommentaren hier entnehme, so entsetzlich EU-feindlich?

Ja, die EU ist nicht perfekt. Und ja, es gibt Ausbesserungsbedarf an allen Ecken und Enden.

Aber ist es wirklich alles so furchtbar, dass man sich die EU mittlerweile wegwünscht? Was wurde gearbeitet und gekämpft für die Vorzüge, von denen wir heute alle profitieren. Ein bisschen mehr Respekt und mehr konstruktive Kritik wünsche ich mir.

DR.Wirtschaft67

Mann sollte auch in Deutschland darüber abstimmen, ob der hiesige Steuerzahler weiter bereit ist, dieses bürokratische Moloch namens "EU" weiterhin zu finanzieren.

Aber das trauen sich Merkel und Co nicht. Denn es könnten ja für "verdiente" Parteimitglieder die Jobs in Brüssel wegfallen.....

Hanno Kuhrt
2,4 Millionen EU-Ausländer arbeiten derzeit in GB-

nach dem Brexit erlischt Ihre Arbeits und Aufenthaltsgenehmigung. Fallen dann die ca. 1 Million Jobs weg, bleiben nach meiner Rechnung 1,4 Millionen zusätzliche Arbeitsplätze für die Briten. Also wo soll das Problem sein?

Tralafit
Fatale Entwicklung

Ganz rational ist die anti-kontinentale Stimmung nicht. Genau das ist aber das Problem, wenn man damit umgehen will. Es geht nicht allein um Jobs, Macht und Geld.

Orfee
@karlklammer

"Warum sind die Einstellungen, die ich den Kommentaren hier entnehme, so entsetzlich EU-feindlich?"

Weil EU demokratiefeindlich ist und die Interessen des normalen Bürgers als nebensächlich sieht oder komplett ignoriert.

Es geht hierbei nur um den Aufbau einer Bankenvernetzung und Interessen der Großkonzerne sowie um die ökonomische Weltherrschaft. Da werden große Pläne geschmiedet.

Aber dem Normalo so wie ich und Sie nützt das alles absolut nichts. Die Interessen eines normalen Bürgers werden völlig ignoriert. Wir sind die Verlierer.

So eine EU möchte ich nicht haben. Ich bete, daß die Briten für Brexit entscheiden, damit dieser Alptraum endlich ein Ende findet.

DR.Wirtschaft67

Glückliche Engländer, die übrigens von dem ganzen EURO-Wahnsinn bis heute verschont geblieben sind ohne dass dort die Wirtschaft zusammengebrochen wäre!

karwandler
re ladycat

"Für die Normalbürger ist ein Brexit besser."

Was ist ein Normalbürger, und was wird für den besser?

ladycat
@ LisaF

Es gibt immer mehr Deutsche, welche mit unserer Regierung und der EU nicht mehr zufrieden sind und auswandern. Ungarn ist da ein beliebtes Land, wie vor einigen Tagen im TV dokumentiert wurde.

karwandler
re hanno kuhrt

"Fallen dann die ca. 1 Million Jobs weg, bleiben nach meiner Rechnung 1,4 Millionen zusätzliche Arbeitsplätze für die Briten. Also wo soll das Problem sein?"

Das Problem ist, dass Sie Arbeit und Arbeitskräfte als Abstrakta berechnen.

Wird ein Arbeitsplatz in München frei gibt es einen arbeitslosen Berliner weniger, so etwa.

ladycat
@karlklammer

Die EU hat sich leider sehr zu ihren Ungunsten entwickelt, sprich zum sog. Selbstbedienungsladen für Politiker und Lobbyisten. Viele Bürger sind zu Recht darüber verärgert, weil sie die Verlierer der Globalisierung sind.

ladycat
@ morgentau19

Sicherlich geht es hier nur um das Schlechtreden. Vor allem den USA würde ein Austritt gar nicht passen.
Ich frage mich, wie es der Schweiz so gut gehen kann, wo sie doch gar nicht in der EU ist.

Donidon
Klingt für mich nur nach Panikmache!

Also 50% der Importe kommen aus der EU, ok. Aber warum sollen die nun teurer werden? Steigende Kosten für Importe sind rein die Angelegenheit der Engländer selbst. Nur wenn die wollen das die Kosten für Importe steigen werden sie auch steigen. Jobs hängen da eher in der EU daran. Verteuern die Engländer die Importe durch Zölle stärken sie damit den Binnenmarkt und schaffen so noch Jobs im eigenen Land.

15% der Exporte gehen in die EU. Ok, sei es drum. Dann zahlen sie halt Zölle, was oft im Bereich von maximal 5% liegt. Da sind die Teuerungen durch Kursschwankungen zwischen Euro und Pfund ja größer. Das wird nahezu keinen einzigen Job kosten.

Nicht zu vergessen das die Engländer 4 Milliarden im Jahr an EU Ausgaben sparen.
Die Engländer sollten austreten, das bringt ihnen nur Vorteile, mehr Kontrolle über ihr Land und keinen drohenden Identitätsverlust im EU Einheitsbrei. Nach dem Austritt wird es 6-12 Monate eine kleine Börsenpanik geben, und dann ist alles wie zu vor.

Account gelöscht
Brexits Risiken und Nebenwirkungen........

Die britische Wirtschaft könnte sich freier entwickeln,weil der starke deutsche Export zurückgehen wird.Das ist eine Chance für kleine und mittelständische Firmen.
Vielleicht würden sogar ganze Branchen neu entstehen,die schon verschwunden waren.

Und weil das so ist trommeln die deutschen Medien gegen den Brexit,weil sie natürlich für die EU und die deutschen Unternehmen stehen.

karwandler
re donidon

" Nur wenn die wollen das die Kosten für Importe steigen werden sie auch steigen. Jobs hängen da eher in der EU daran. Verteuern die Engländer die Importe durch Zölle stärken sie damit den Binnenmarkt"

Also Zölle oder keine Zölle ist praktisch egal?

Warum nur streben überall die Länder in möglichst große Wirtschaftsräume hinein? Warum wollten fast alle europäischen Staaten in die EU wenn's eh keinen Unterschied macht?

Sie klingen nach Pfeifen im Wald.

Gast
wahrscheinlicher ist ein rasanter wirtschaftlicher Aufschwung

... weil UK ohne die EU leicht bilaterale Handelsabkommen schließen könnte und von der Last der EU-Überregulierung und EU-Steuergeldverschwendung (z.B. riesiger Agrar-Etat für Überproduktionen) befreit wäre.

Theo Hundert
Soso alles ganz schlimm

Das angeblich soviele Arbeitsplätze wegfallen wird die arbeitslosen Jugendlichen, die Millionen Billigjobber und Armutsrentner kaum stören.

Gast
in UK ist ja übrigens den Arbeitern großer Schaden

... durch den Zuzug osteuropäischer Arbeitskräfte zugefügt worden. Die Löhne wurde extrem gedrückt und so das Sozialwesen in UK geschädigt. In Deutschland ist es ähnlich, und die Flüchtlinge werden eine ähnliche Wirkung auf die untersten Lohngruppen haben. Das wissen diese übrigens auch sehr genau und radikalisieren sich in ihrer Verzweiflung und Wut immer stärker. Wir haben eben eine asoziale Regierung. Den UK-lern ist zu wünschen, dass sie diesem Sozialabbau endlich durch den Brexit einen Riegel vorschieben.

karwandler
re l.-ludwig

"in UK ist ja übrigens den Arbeitern großer Schaden

... durch den Zuzug osteuropäischer Arbeitskräfte zugefügt worden. Die Löhne wurde extrem gedrückt"

Wo gibt's denn belastbare Daten über die extrem gedrückten Löhne?

Oder sind Sie auch nur einer vom Stamme Strammes Behaupten ...

Gast
@21:39 von karwandler

"Wo gibt's denn belastbare Daten über die extrem gedrückten Löhne?"

BBC hören: die gedrückten Löhne sind ein Hauptargument der Brexit-Befürworter. Löhne fallen übrigens immer bei Migration in einen Arbeitsmarkt. Angebot und Nachfrage eben.

Donidon
@karwandler

Dann nenne sie mir doch mal Kosten die zusätzlich entstehen. Grenzkontrollen? Zoll? Das hat alles England in der Hand, könne sie einfach alles lassen wie es ist. Ebenso Regeln und Bestimmungen.
Es ist ein Unterschied ob ein Land in einen großen Wirtschaftsraum hinein will oder aber raus. Beim rein können Vor- aber auch Nachteile entstehen. Beim Raus ist aber alles schon lang angeglichen und es entstehen bis auf Ausfuhrzölle keine zusätzlichen Kosten. Ob das so bleibt entscheidet dann das ausgetretene Land für sich allein.
Interessant sind solche großen Wirtschaftszonen nur für Exportstarke Länder, schwache Länder zerbrechen aber daran. Siehe Griechenland, Spanien, Italien, Frankreich usw. usw.

mzk74

Ich bin ein großer Befürworter der EU. Aber ich hoffe das die Engländer die EU verlassen. Dann wären wir dieses verfluchte Bankensystem los und könnten jeder Amerikanischen und englischen Bank den Zugang zu dem Europäischen Markt verbieten. Dann könnte auch eine Finanztransaktionssteuer in Europa eingeführt werden.