
Ihre Meinung zu Der oft vergebliche Kampf gegen Einbrecher
Zwei Männer, die um ein Haus herumschleichen - mit Schrauber und Zange im Gepäck. Der Fall scheint klar. Doch am Ende muss die Polizei die mutmaßlichen Einbrecher laufen lassen. Alltag für die "Soko Castle". Eine Reportage von Thomas Berbner und Jan Liebold.
Wer so offen Interviews vor einer Fernsehkamera gibt, fühlt sich sehr sicher. Es ist die Verhöhnung unseres Rechtsstaates.
Wer Straftaten einer gewissen Bedeutung begeht, und dazu zählt ganz sicher der Wohnungseinbruch, aus einem sicheren Herkunftsland kommt, und dazu zählt genauso sicher die europäische Union, gehört nicht nur zu einer Freiheitsstrafe verurteilt, sondern müsste gleichzeitig für die nächsten zehn Jahre das Recht verwirken, sich in unserem Land aufzuhalten. Wer dagegen verstößt, beginge eine erneute Straftat und die Abschiebung nach Strafverbüßung müsste auf dem Fuße folgen.
Der Bericht lässt Fragen offen: Haben diese Litauer einen festen Wohnsitz in Deutschland? Wie lange halten sie sich schon hier auf? Womit bestreiten sie ihren Lebensunterhalt? Hier könnte man über eine Beweislastumkehr nachdenken. Können sie nicht beweisen, dass sie einen festen Wohnsitz haben und ihren Lebensunterhalt mit ehrlicher Arbeit verdienen, verwirken sie ihre Freizügigkeit.