Glyphosat

Ihre Meinung zu Entscheidung über Glyphosat: Deutschland enthält sich

Bis Monatsende läuft die Zulassung für den Unkrautvernichter Glyphosat aus. Die EU-Länder wollen heute in Brüssel über den weiteren Einsatz entscheiden. Die deutsche Regierung hat sich bereits festgelegt. Von Karin Bensch.

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39 Kommentare

Kommentare

GDN
Die deutsche Regierung hat sich bereits festgelegt

Und wie? Dass sie sich nicht festlegt.

wenigfahrer
Das ist einfach

Feigheit zu einer Entscheidung zu stehen, wie immer überlassen wir wichtige Entscheidungen anderen.

Und stehen dann da und sagen wir waren das nicht, ein klares Nein hatte ein ganz großer Teil der Bürger erwartet.

Gruß

Gast
unsere politiker ...

... gehen nicht mehr in feld und flur spazieren.
sonst würde ihnen auffallen wie viele planzen am feldrand verschwunden sind.
kamille und mohn und viele weitere arten von pionierpflanzen ausgerottet und die felder riechen nach chemieklo ....

schöne neue welt, bin nur froh ob meines sehr fortgeschrittenen alters !

FreidenkenderGeist
Zu wenig

Klar, die Agrarlobby ist mächtig in Deutschland, die Chemiekonzerne auch.

Man kann hier schon groß feiern das nicht lauthals zugestimmt wird wie man es hier bei TTIP und CETA machen will.

Gaikokujin
Desinformation

Liebe Frau Bensch,

Sie sollten auch solche Leser informieren können, die nicht selber recherchieren, ansonsten macht Ihr Job eigentlich keinen Sinn.

Auszug aus der Pressemitteilung der Europäischen Kommission vom 1.6.2016:
"The EU approval of an active substance only means that the Member States can authorise plant protection products on their territory, but they are not obliged to do that.

The Member States who wish not to use glyphosate based products have the possibility to restrict their use. They do not need to hide behind the Commission's decision."

Es geht heute also nur um das VERBOT der Nutzung, die EU-Kommission muss sich hier also nicht vor irgendwas "schützen".
Wenn man die unterschiedlichen, internationalen Einstufungen von Chemikalien vor dem GHS anschaut, braucht es eine Abstimmung, damit alle ihre Entscheidung basierend auf den gleichen Daten fällen.

Die SPD drückt damit ihre Zweifel aus, die CDU ihre Anerkennung. Alles weitere wird auf Bundesebene entschieden.

Feidl
SPD für Populismus statt Wissenschaft

Alle bisherigen wissenschaftlichen Untersuchungen, egal ob von BfR, EFSA oder auch von der WHO, haben ergeben, dass bei sachgerechter Anwendung(!) kein Krebsrisiko besteht.
Kurzzeitig hatte zwar letztes Jahr die WHO angegeben, dass Glyphosat wahrscheinlich krebserzeugend sei (genauso übrigens wie rotes Fleisch), aber nur weil es Hinweise gab, die unabhängig der Exposition gemacht wurden, also unabhängig der Anwendung und Menge. Dies hatte die WHO dazu veranlasst, eine Neubewertung des Risikos zu machen und im Mai dieses Jahr kam das Ergebnis: kein krebserzeugendes Risiko!

Wieso also ist die SPD dagegen? Weil ein Teil der Wähler das nicht wollen, obwohl diese am wenigsten einschätzen können, wie gefährlich Glyphosat ist?
Was verbieten wir als nächstes? Handys, da behaupten auch viele, die erzeugen Krebs.

Mark McWire
@ Feidl

Nein nicht Populismus sondern Vorsorgeprinzip.

Erst muss die Ungefährlichkeit einer Sache zweifelsfrei nachgewiesen sein, erst dann darf es eine Zulassung geben. Das ist wie mit der Schuldfrage vor Gericht, nur im umgekehrten Sinne. Im Zweifel gegen eine Nutzung und nicht dafür.

Außerdem stecken in den meisten Studien zu viele Gelder von Lobbyisten als das man deren Unabhängigkeit nicht anzweifeln dürfte. Ich habe da meine Bedenken.

Die Unabhängigkeit der Wissenschaft ist schon lange nicht mehr gegeben.

Gast
Realsatiere

Ich kann kaum aufhören zu lachen. Gestern noch durch einen "demokratischen Mehrheitsbeschluss" hat die Regierung, alle fakten ignorierend, blau zu grün gewählt, und heute enthält sie sich der Stimme wenn es darum geht aktuell ihre Bürger vor einer Massenvergiftung durch Großkonzerne zu schützen. HAHAHAHAHA

caw67

ein witz die enthaltung: nein muss sie lauten!

tagesschlau2012
@02:25 von Feidl

".....dass bei sachgerechter Anwendung(!) kein Krebsrisiko besteht."
#
#
Und schon gehört das Zeug verboten.
Fehler sind Menschlich und kommen immer wieder vor. Der Hersteller darf das Zeug gerne wieder vorstellen wenn es auch bei unsachgerechter Anwendung keinerlei Risikien zeigt.

zepart
Feigheit

Was konnte man anderes erwarten, Politik(er) ohne Rückrad.

Mischpoke West
Typisch Merkel

und Groko. Glänzen durch nichtstun. So kann sich niemand was nachsagen lassen, und alle sind fein raus. Hat jemand etwas anderes erwartet?

Gast
Dagegen stimmen!

Das ist doch das Problem, was die SPD hat. Sie verfolgt zwar ihren Kurs, aber so halbherzig, dass keiner es ihr mehr glaubt.
Liebe SPD: Hingehen, dagegen stimmen, ShitStorm in der Regierung ertragen aber ENDLICH mal wieder Rückgrat zeigen.
Lernt von der CSU, was es bedeutet mal unbequem zu sein! Die Wähler werden es euch mit Kreuzchen danken, wenn ihr anfangt wieder euren Weg zu gehen!

Gast
ENTHALTEN......

Gut das nennt man dan Verantwortung tragen.....

Und

das Wohl des Bürgers gem. GG wahren....

Danke für diesen Einsatz für die Zukunft und unsere Kinder!!!

Gast
Am 06. Juni 2016 um 02:25 von Feidl

Also wenn es nachweislich Krebserregend ist (ist es ja!) und es nur um die Dosierung geht, dann gehört es einfach verboten. Schauen Sie bei Gelegenheit mal in entsprechende Gefahrstoffverordnungen.. was ist denn mit Asbest? PCP? Was mit PAK und anderen Stoffen? Allesamt bis zu einem bestimmten Maß unbedenklich.. aber die Dosierung macht es. Und Glyphosat wollen wir ohne Kontrolle in die Nahrung einbringen? Nein Danke. Dann lieber gleich verbieten. Es gibt schließlich noch andere Mittel, die weniger schädlich sind.

lh
@wenigfahrer

Zustimmung.
Dieses Gift und anderes Gift gehört nicht auf Feld und Flur. Ich will diese Gifte nicht in meiner Nahrung haben.
Gibt es eigentlich noch Politiker in D, die für unser Bürgerwohl da sind, oder sind unsere Politiker nur noch Marionetten der Konzerne und Lobbyisten?

Nachfragerin
@wenigfahrer

00:57 von wenigfahrer:
"[...] ein klares Nein hatte ein ganz großer Teil der Bürger erwartet."

Wer beim Lesen einer Schlagzeile in Hysterie verfällt, kann keinen konstruktiven Beitrag zu dieser Abstimmung liefern.
Ich möchte behaupten, dass mindestens 95% dieser Bürger nicht wissen, was Glyphosat ist. Deren Meinung zu dem Thema kann daher getrost ignoriert werden.

Indigen
Aussitzen für's Kapital

...hätte von einer CDU-Regierung irgendjemand etwas anderes erwartet. Kohl sass aus und Merkel genauso. Nur keine Entscheidung treffen, die der Großindustrie und dem Kapital unliebsam sein könnte.

Hille-SH
MOMA-Magazin !

Im heutigen MOMA-Magazin der ARD wurde doch ein Landwirt gezeigt, der ohne weiteres auf dieses "Gift" verzichtet, verzichten kann, und das (relative) Mehr an Aufwand und Kosten auch nicht scheut.

Es ist für diesen Landwirt ein SELBSTVERSTÄNDNIS, KEIN Gift auf seinen Feldern einzusetzen !!!

Eine gewinnbringede Landwirtschaft ist also durchaus möglich, nur ist der Verzicht auf Glyphsat nicht im Interesse er Lobby.

Und hauptsächlich diese, die Lobby, bestimmt noch immer über die Geschicke in der EU, nicht nur in Brüssel oder den Ausschüssen Berlins !!!

Friedrich Spee
deutschland enthaelt sich, die franzosen nicht...

die franzosen hatten schon immer mehr in der hose als wir deutschen. sie waren auch revolutionsfaehiger. man sieht's auch jetzt an der protestbewegung.

wo sich der deutsche nun schweissfuessig enthaelt, obwohl er eine meinung zu glyphosat hat, aeussert sich der franzose ehrlich. mir gefaellt das jedenfalls besser.

Nachfragerin
@Federico - Wo gehen Sie spazieren?!

01:15 von Federico:
"unsere politiker gehen nicht mehr in feld und flur spazieren.
sonst würde ihnen auffallen wie viele planzen am feldrand verschwunden sind.
kamille und mohn und viele weitere arten von pionierpflanzen ausgerottet und die felder riechen nach chemieklo ...."

Falls Sie diese Kenntnis nicht vor Ihrem PC entwickelt haben, sollten Sie vielleicht umziehen. In Brandenburg steht der Mohn derzeit an fast jeder Ecke und den Geruch von Chemieklo konnte ich noch nie erschnüffeln (außer in einem solchen).

macaniel
Die Merkel Meinung ist aussitzen

Eine Lachnummer, die diese Frau wieden mal produziert. Einerseits der Alleingang in der Migrantenfrage, der die EU ins Wanken bringt, und hier die Enthaltung, das heisst ein Freibrief fuer Monsanto uns co uns weiter zu vergiften.

Glyphosat braucht niemand ausser Monsanto. Genetisch modifizierte Pflanzen sind auch nur resistent gegen Glyphosat. Das ist die Abhaengigkeit. Wie eine Droge. Einmal darauf reingefallen braucht der Bauer beides: GMO und Glyphosat.

Die moderne Landwirtchaft braucht eine grosse genetische Vielfalt an Pflanzen, Fruchtfolge, gesunde Boeden, unabhaengige Bauern und umweltschonende Anbaumethoden.

Dann werden auch alle und nicht nur die Grossen satt.

Quereinwerfer
An sich übel...

Ob Glyphosat in angegebenen Mengen nun Krebs erregt oder nicht, ist letztlich egal. Denn das ganze Prinzip ist natur- und damit menschenfeindlich. "Totalherbizid" heißt, es werden ALLE Pflanzen abgetötet, ratzeputz, nur nicht der speziell genmanipulierte Mais aus dem selben Hause. So kann munter gespritzt werden, stetig und immer. Prima! Nur, dass wie im Falle der Antibiotika, die Natur einen Weg findet: Es entstehen Superweeds, "Unkräuter", die mit keinem Gift mehr bewältgt werden. Und dann? Noch stärkeres Gift? Und was ist mit den Organismen auf dem Feld? Was mit Bienen, die immer rarer werden? Nein, Glyphosat ist ein falscher Weg und wenn es zu einer Zulassung kommt, haben die Verantwortlichen den leichtesten Weg gewählt. Das ist schofel und verantwortungslos! Gl. ist an sich übel!!!

.Krischan
Die Regierung enthält sich immer mehr

Verbraucherfeindlich.
Unerfahren.
Lobbyistisch.
Beschämend.
Das ist so eine Enthaltung.
Und sie geht am Wohl von 82 Millionen Menschen vorbei.

Leitz 100
Masse ist nicht Klasse! Das unterschreibe ich!

Aber solange die Leute erwarten, 5 Brötchen aus der Backfabrik für weniger als 1 € kaufen zu können, 1 Liter Milch für unter 50 Cent zu haben ist und für ein Kilo Schweinegehacktes im Angebot 2,49 € zu zahlen sind...wird es immer "Agrarfabriken" geben, die ohne Spritzmittel nicht funktionieren! Klar gibt es natürliche Mittel, um dem "Unkraut" beizukommen. Aber das ist für die Großindustrielle Herstellung von z.B. Futtermais oder Weizen viel zu teuer. Aber der Verbraucher erwartet billiges Essen...also wird die billigste Art der Herstellung gewählt. Massentierhaltung und Round-up! Thats it!

Nachfragerin
@Mark McWire - Glyphosat seit 1975 zugelassen

02:59 von Mark McWire:
"Nein nicht Populismus sondern Vorsorgeprinzip. Erst muss die Ungefährlichkeit einer Sache zweifelsfrei nachgewiesen sein, erst dann darf es eine Zulassung geben."

Glyphosat ist seit 1975 in Deutschland zugelassen. Das ist über 40 Jahre her.

yronimus
Beistoffe mit einbeziehen

Es geht doch nicht nur um das Glyphosat (das ohne Hilfsstoffe wenig wirksam ist) sondern auch um die Zusatzstoffe in den Herbiziden, vor allem Netzmittel, die wesentlich giftiger sind als Glyphosat selbst und seine Wirkung potenzieren. Erst durch diese Netzmittel im Zusammenspiel mit Abbauprodukten wie AMPA wird Glyphosat erbgutverändernd und kann auch andere, schon längst vergessene Giftstoffe im Boden wie DDT wieder mobilisieren.
Es wird niemals zu einer angemessenen Einschätzung der Giftwirkung von Herbiziden kommen, wenn die synergistischen Wirkungen dieser Netzmittel nicht mitberücksichtigt werden.

Scarabus1964
große Teile der Bevölkerung haben keinen Bezug zur Landwirtschaf

Früher gab es in jeder Familie noch mindestens einen Landwirten, jeder konnte sich ansehen was produziert wurde. Man war informiert. Jetzt wird auf breiter Front nur noch gewettert, gegen Landwirte. Egal ob Dünger (Gülle, Mist) ausgebracht wird, ob gespritzt wird, ob geerntet wird. Alles was die Landwirte machen ist angeblich schlimm. Dabei könnte es so einfach sein. Leute, wenn ihr Bio haben wollt, dann kauft doch einfach Bio, 100% Bio, vom Pullover bis hin zur Schuhcreme. Wenn alle nur noch Bio kaufen, dann gibt es kein Round up mehr. So einfach. Was sollen die Verbote? Dann stellt jeder Deutsche Landwirt sofort auf Bio um.

Nachfragerin
@tagesschlau2012 - Ahnungslos und voll dagegen

06:04 von tagesschlau2012:
"Der Hersteller darf das Zeug gerne wieder vorstellen wenn es auch bei unsachgerechter Anwendung keinerlei Risikien zeigt."

Nennen Sie mir bitte ein einziges(!) Produkt, dass bei falscher Anwendung keinerlei Risiken birgt. Wer es darauf anlegt, kann sich sogar mit Leitungswasser oder Luft umbringen.

Wollen Sie in blindwütigem Eifer etwa alles verbieten?

macaniel
Die Kanzlerin der Lobby

Ob Zuzug billiger Arbeitskraefte oder Zulassung unnoetiger Chemie, zeigt sich welcher Leute Kanzlerin Frau Merkel ist.

2017 kann nicht schnell genug kommen.

JD01
Safety first

-Abwarten bis die gänzliche Unbedenklich bewiesen ist-
Jawohl. Morgen verbieten wir das Autofahren weil durch Abgase ein Krebsrisiko besteht, usw...
Was wollen wir? Günstige und gesunde Lebensmittel am besten regional.
Was bringt es wenn in der EU Glyphosat verboten wird? Nichts. Das Ausland produziert noch günstiger und wir importieren noch mehr weil Deutschland nicht konkurrenzfähig ist.
Ein Lösungsansatz? Wenn wir Grenzwerte herabsetzen haben wir es in der Hand was wir essen. Regionales, gesundes Getreide und kein GVO-Import aus Übersee. Wenn wir nur verbieten essen wir trotzdem noch das Selbe.

macaniel
@07:31 von Odin-HH

"Im heutigen MOMA-Magazin der ARD wurde doch ein Landwirt gezeigt, der ohne weiteres auf dieses "Gift" verzichtet, verzichten kann, und das (relative) Mehr an Aufwand und Kosten auch nicht scheut."

Gewinn mit Monsanto geht nicht. Man kann nur Gewinn ohne Monsanto machen. Zeitgemaesse Landwirtschaft geht nur mit gesunden Boeden, Fruchtwechsel, hohe genetische Vielfalt, Untersaat (zur Unkrautbekaempfung) und wenig Chemie.

Jeder Landwirt, der sein Geld nicht mehr bei Monsanto abliefert gewinnt durch Unabhaengigkeit. Monsanto ist wie Drogensucht. Bei Abhaengigkeit gewinnt nur der Dealer.

Gast
@Nachfragerin v. 06. Juni 2016 um 07:23

Sie schrieben:
"Ich möchte behaupten, dass mindestens 95% dieser Bürger nicht wissen, was Glyphosat ist. Deren Meinung zu dem Thema kann daher getrost ignoriert werden.
"
Aus meiner ´Sicht ist es die Pflicht neutral aufzuklären, um dann auch die Meinung dieser "95%" einholen zu können.

Ignoranz ist immer der schlimmste Faktor mit welchem man Unwissenden begegnen kann.

Im übrigen ist der Mensch das einzige Lebewesen auf der Erde, dass bewußt seine Nahrung vergiftet um damit mehr Geld zu produzieren, welches man ehh nicht essen kann!

Gast
Unfassbar...

... Deutschland hat also keine Meinung und scheinbar auch keine Expertise um festzustellen, dass Glyphosat massiv krankheitserregend ist. Traurig für den Wissenschaftsstandort Deutschland...

rig2016
konzeptloses wegducken

Unsere Bundesregierung handelt wiedermal völlig konzeptlos ....
.
Verböte man Glyphosat heute könnte man gleich 3 Fliegen mit einer Klappe schlagen:

1. man erspart sich ein teures Verbot nachdem TTIP erstmal aktiviert wurde ... denn dann wird es schwierig und teuer einem US Konzern irgendetwas zu verbieten.

2. schafft man Glyphosat vom Markt wäre Monsanto vermutlich nicht mal mehr die Hälfte der von Bayer für den Kauf des US Unternehmens geforderten 60 Mrd. USD wert.

3. Die Wirkung von Glyphosat ist ja einigermaßen unbestritten: Tötet alles auf dem Feld, einschließlich Unkraut. Verbietet man Glyphosat ... gibt es mehr Unkraut ... gibt es geringere Ernten ... gibt es weniger Agrarüberschüsse ... höhere Preise für Agrarprodukte ... zufriedenere Bauern .... weniger Subventionen ... mehr Geld für wichtige Dinge.

Braxx
06:04 von tagesschlau2012

Ihrer Argumentation folgend müsste man auch Salz und zB Muskatnüsse verbieten.
In entsprechender Dosierung durchaus schädlich für den Menschen.

Moderation
Sachliche und themenorientierte Diskussion erwünscht

Sehr geehrte NutzerInnen von meta.tagesschau.de,

wir möchten Sie bitten, zu einer sachlichen und themenorientierten Diskussion zurückzufinden. Persönliche Auseinandersetzungen sind nicht erwünscht.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation
meta.tagesschau.de
P.S. Diese Mitteilung gilt allen TeilnehmerInnen dieser Diskussion.

Izmi
06:56 von Nachtwind

"Das ist doch das Problem, was die SPD hat. Sie verfolgt zwar ihren Kurs, aber so halbherzig, dass keiner es ihr mehr glaubt.
Liebe SPD: Hingehen, dagegen stimmen, ShitStorm in der Regierung ertragen aber ENDLICH mal wieder Rückgrat zeigen.
Lernt von der CSU, was es bedeutet mal unbequem zu sein! Die Wähler werden es euch mit Kreuzchen danken, wenn ihr anfangt wieder euren Weg zu gehen!"

Genau den wunden Punkt der Sozialdemokratie getroffen! Danke!

Nachfragerin
@Odin-HH - Gewinnmaximierung (Geiz ist geil)

07:31 von Odin-HH:
"Eine gewinnbringede Landwirtschaft ist also durchaus möglich, nur ist der Verzicht auf Glyphsat nicht im Interesse er Lobby."

Soweit ich mich erinnere, steigert der Glyphosat-Einsatz den Ertrag um lediglich 5 bis 10 Prozent. Es ist damit ausschließlich der Gewinnmaximierung und nicht der Notwendigkeit geschuldet.

Und wer ohne Notwendigkeit sein Brot lieber "billig" statt "bio" kauft, hat bereits für den Einsatz von Glyphosat gestimmt.