Auslieferung von Opel-Fahrzeugen der Marke Zafira

Ihre Meinung zu Abgas-Skandal: Neue Auffälligkeiten bei Opel

Seit Monaten beteuert Opel: Eine Erkennung von Prüfstandfahrten wie bei VW gibt es nicht. Recherchen des ARD-Magazins Monitor und des "Spiegel" zeigen jetzt aber: Es gibt offenbar Parallelen zur Manipulation von VW. Der Konzern weist das zurück. Von Peter Onneken.

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16 Kommentare

Kommentare

robbytobby
Unerträglich

Da muß doch tatsächlich der Herr Domke die Hausaufgaben des Kraftfahrtbundesamtes machen. Unerträglich (und damit ist mitnichten F. Domke gemeint - gut dass es Leute wie ihn gibt).

Gast
Ja, Gott sei Dank ist Opel in amerikanischer Hand!

Ich weiß nicht, wie einfältig die Menschen sind, welche sich empören und wundern!
Wer glaubt, dass das was in den technischen Daten unter Verbrauch, Abgaswerte u. sonstige Umwelt Angaben stimmt, lebt nicht in unserer Welt!

Links2 3 4
PKW vs. LKW

Es ist einfach nur noch beschämend für die Automobilindustrie, wenn LKW unter realen Bedingungen weniger NOx ausstoßen, als das es PKW tun, dann muss dieses ohne Rücksicht auf die Hersteller aufgeklärt werden.
Nicht nur das hier Kunden (Verbraucher) getäuscht werden, nein, defakto ist es fahrlässige Körperverletzung an Millionen von Menschen, die sich den NOx ausgesetzt sehen müssen.
Wie oft lesen wir, das in deutschen Städten die Feinstaubbelastung oder der NOx - Grenzwert überschritten werden, die Automobilindustrie nimmt es zumindest billigend in Kauf. Da die Abgasreinigung aber an LKW funktioniert - kann es nur kostengründe haben, warum die Hersteller bei PKW darauf verzichten.

Gomeron
17:16 von rolflauer

Es gibt aber auch Autobauer, die zumindest die Verbrauchswerte realistisch angeben; ich habe da mit einem japanischen Hersteller (der mit T beginnt) immer gute Erfahrungen gemacht.

gman
Zu 17:18 von Links2 3 4 - Es ist nicht immer die Autoindustrie

"Wie oft lesen wir, das in deutschen Städten die Feinstaubbelastung oder der NOx - Grenzwert überschritten werden, die Automobilindustrie nimmt es zumindest billigend in Kauf."

In Stuttgart, der Feinstaubstadt schlechthin, liegt das u.a. an der Topografie.

.. und die vielen ungefilderten Einzelöfen nicht vergessen. Immer mehr werden in Baumärkten verkauft, die billige Braunkohlebriketts im Tragepack gleich mit dabei. Die Blechkamine wachsen dazu. Verbrannt wird was sonst noch brennt und noch weniger kostet. Auch eine Folge der teueren "grünen Energiewende".
Das quasi feinstaubfreie Gas ist teuer und wird auch noch mit 19 % MWSt. belastet. Man könnte damit auch umweltfreundlich Auto fahren! Öl ist billig und belastet weit mehr die Umwelt. Holz etc. wird dagegen nur mit 7 % besteuert!? Optimal wird selten geheizt. Holz und was sonst noch so brennt sind die wahren Feinstaubquellen.

Bei Nebel im Herbst und Winter kann man das in den Städten zwischen den Häusern riechen.

Gast
nichts genaues weiß man nicht

Sobald die Parameter der Prüfung geändert werden, erreichen Fahrzeuge nicht die Grenzwerte.
Naja, ein 100m-Lauf in Absatzschuhen ist sicher auch nicht zu vergleichen mit einem 100m-Lauf in Sportausrüstung. Bergauf verbraucht mein Auto mehr als bergab und stößt mit Sicherheit mehr Emissionen aus. Daher werden die Parameter für die Prüfung ja festgelegt.
Ja, Melonen sind größer als Kirschen.
Ziel der Gesetzgebung ist die Reduktion der Emissionen. Niemand kann etwas mit der konrekten Zahl in g bzw. mg etwas anfangen.Aber um wieviel % wurden die realen Emissionen von Euro 3 bis heute reduziert?

schaunwamal
Man sollte alle dieselfahrzeuge aus dem Verkehr ziehen..

stattdessen Gas subventionieren.

Es ist eine körperverletzung keine fahrlässige mehr sondern beabsichtigte.

Um des profitwillen wird diese in kauf genommen,tausende Menschen sterben jährlich daran.

Als sofortmassnahme verbot aller Dieselfahrzeuge in den Umweltzonen,nachbessern oder ausserbetrieb nahme.

Das hier noch keiner geklagt hat wundert einen .

Wenn jemand mit seinem alten benziner in die umweltzone fährt ohne grüne plakette und erwischt wird gibs bussgeldbescheid ,früher sogar punkte.

Wenn ein diesel in die umweltzone fährt,alle wissen nun das er das 3-5 fache mehr an schadstoffen ausstösst als angegeben ,dann ist das ok.

Das ist Betrug und nichts anderes egal wie wichtig die autoindustrie ist.Hier wird den Menschen sicherheit vorgetäuscht in wirklichkeit werden sie ins verderben geschickt.

Gast
Und siehe da !

Die Autoindustrie schummelt und es hört nicht auf . Nun eigentlich nichts Neues , weil schon die Angaben vom Verbrauch nach unten korrigiert wurden . Alles findet nur im Labor statt ! Und dann diese Sparautos mit weniger Abgasen ! Ich fragte mich wirklich : Kann das die Wahrheit sein ? Wie soll das gehen ? Ich habe nicht daran geglaubt und mir lieber ein Auto mit Autogas gekauft . Denn so kann man eher sparen !

Andreas.Oberlaender
Euro 5?

Eigentlich gehört schon aufgrund des sonderbaren Temperaturfensters die Schadstoffeinstufung und damit die Typenzulassung widerrufen, denn wir haben leider nicht an 340 Tagen im Jahr Temperaturen von 20 bis 30 Grad.
Wer jetzt, wo er weiss das die Hersteller nicht einmal die grüne Umweltplakette auf die Reihe kriegen und bereits über eine blaue nachdenkt ist nicht nur einfältig sondern dumm...

Der weise Mann
Wer den Wagen so benutzt, wie im Test, soll doch

genau so viel verbrauchen, wie im Test ermittelt.

Dass kaum jemand so fährt, wie im Testzyklus, steht doch auf einem anderen Blatt..

Hironimus

Ich komm spielend mit demVerbrauch hin.
270tkm VW-Diesel 14 Jh. alt und oft zu schnell unterwegs.
Aber wir können auch alle deutschen Autos etc. abschaffen und asiatische Fahrzeuge (Baumaschinen, Autos, etc.) kaufen. Die zahlen dann bestimmt auch unsere Renter, Ärzte, Sozialarbeiter, ...

Ritchi
Wortlaut

Nun, ob das was Opel macht ein Betrug ist, lässt sich an Hand der zuständigen Vorschrift leicht feststellen. Wenn diese nur die Erfüllung des Tests verlangt, ist Opels Argumentation richtig, wenn der Test erfüllt werden muss um die Umwelt niedrig zu belasten, dann schummelt auch Opel. Klingt etwas merkwürdig? Nein, mich würde es nicht überraschen, wenn die Prüfvorschrift absichtlich nur zum Selbstzweck geschaffen wurde, schließlich geht es bei solchen Vorschriften nicht um die Umwelt, sondern um Aktionismus und Verteuerung, sozusagen teure aber unnütze Arbeitsplätze.

Botschafter_Sarek
Immer schön vereinfachen...

Auch wenn der hiesige Bericht von ARD Monitor und Spiegel recherchiert wurde, was für eine gewisse Qualität sprechend sollte, so wird doch viel zu sehr auf Mutmaßungen gesetzt und Meinungen Einzelner gesetzt. Natürlich findet man immer Irgendjemanden, der irgendwas in Frage stellt.

Wenn ich das richtig verstanden habe wird:
die gesetzliche Vorgabe des Zyklus erfüllt, sowohl auf den Teststand, als auch im dem entsprechend Parameterbereich im Fahrbetrieb. Wie war das bei VW? - die Software ermittelt, ob sich alle Räder drehen - das ist hier nicht der Fall.

Abgas-Reinigung unterliegt einer Regelung, die eine Abwägung zwischen Verbrennungsparameter und dem entstehenden Schadstoffgemisch darstellt. Das machen alle Hersteller, weil es eine normale durch die chemischen und physikalischen Bedingungen erzwungene Vorgehensweise ist.

Das zu diskutieren, ist aber viel zu kompliziert, also stellt man vereinfachte Statements in den Raum.

Ich halte das für leichtfertig.

Elvenpath
Auslegungsssache

Die Opel-Fahrzeuge stoßen bei Fahrbedingungen, wie sie im Test herrschen, besonders wenig Abgase aus.
Es wird aber nicht konkret ermittelt, ob das Fahrzeug auf dem Prüfstand ist.
Ob das Betrug ist, kann man so oder so sehen.

Willi07
Gleichberechtigung

Im Grunde genommen müsste ja auch jedem Holzofen- und Zentralheizungsbesitzer erlaubt sein, im Realbetrieb die gesetzlichen Emissionswerte um den Faktor X zu überschreiten. Das heißt der Schornsteinfeger ist genauso überflüssig wie die Abgasuntersuchung beim TÜV. Um dem ganzen eine rechtlichen Rahmen zu verpassen, schlage ich folgenden Gesetzestext vor: Im ausgeschalteten und verbrennungsfreien Zustand dürfen die Emission an XY - Gasen den Wert von x-gramm je Kilometer oder je Stunde nicht überschreiten. Ich habe auch keine Lösung für die Abgasprobleme der Kfz-Industrie. Aber die Tricks und Kniffe, die hier mit Hilfe der Politik und Kontrollbehörden angewendet werden, sind ein Armutszeugnis. Genauso wie diese stinkenden Wasch- und Geschirrspülmaschinen mit A+++, die mir auf keinen Fall ins Haus kommen.

FreidenkerAD1

Es sind ja verschiedene Dinge die man beachten sollte: a) es macht mich echt sauer was die Autobauer tun, denn man kauft sich ein Auto wegen weniger Spritverbrauch und Schadstoffen und dann schaltet sich die Reinigung aus bei Alltagssituationen und gefährdet die Gesundheit und Umwelt. b) hängen aber doch viele Arbeitsplätze an diesen Autos, auch durch Zulieferer und Werkstätten, was man bei Strafen bedenken sollte und c) verstehe ich die Politik nicht die immer höherer Abgasgrenzen setzt, obwohl diese mit Diesel und (wohl bald) Benzinmotoren nicht umsetzbar sind. Realitätsfern.