Glyphosat

Ihre Meinung zu EU-Kommission peilt befristete Glyphosat-Zulassung an

Die EU-Kommission will das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat zunächst für weitere eineinhalb Jahre zulassen. In dieser Zeit soll die Europäische Chemikalienagentur klären, ob die umstrittene Chemikalie Krebs erzeugt oder nicht.

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31 Kommentare

Kommentare

Gast
Die Zukunft schreit nach einem Nein.

Es gibt keine Alternative zu eine klaren, deutlichen und endgültigem Nein.
Dies sind wir uns, der Natur, der Artenvielfalt bei den Pflanzen, dem Getier unter und über der Erde, dem Grundwasser, also der Zukunft unser Kinder und Enkel schuldig.
Wir haben auch eine Pflicht, gegenüber der uns anvertrauten Schöpfung.
Ende der Durchsage!

wodenn
Vorsorgeprinzip ausgehebelt!

...ich denke in Deutschland gibt es ein "Vorsorgeprinzip" sollte nicht danach gehandelt werden??? Der Verdacht das es Krebserregend ist doch schon da, ist nicht mal das ausreichend um die Verwendung zu stoppen bis bis der Verdacht ausgeräumt ist???

Erfahrungsträger

EU-Kommission peilt befristete Glyphosat-Zulassung an
Alles befristet bis TTIP are still working!

Karl der Hammer
Die Übelstände in der Landwirtschaft sollten bei Zeiten abgestel

Wichtig ist vor allem, daß sich das Land möglichst selbst ernähren sollte, was schon allein deshalb wünschenswert ist, damit nicht unnötig Geld ins Ausland abfließt; aber solange Deutschland einen Handelsüberschuß erwirtschaftet, will ich einmal nicht so sein; sofern die heimische Landwirtschaft gedeiht und sich die Futterpflanzen ebenso wie der andere Unfug (wie beispielsweise der Treibstoffmais) zu Mehl verarbeiten läßt; wobei es natürlich ein wenig fragwürdig ist, wenn man in Deutschland Mais zur Treibstoffgewinnung und Stromerzeugung anbauen läßt, während man Futtermittel und Brotgetreide aus anderen Ländern einführt; immerhin verhungern jedes Jahr ca. 10 Millionen Menschen, aber dies müssen die Grünlinge mit ihrem Gewissen abmachen, sofern sie sich nicht dazu erdreisten dem Volk irgendwelche Vorwürfe bezüglich des Elendes in aller Welt zu machen. Wichtig ist übrigens auch die Anlage von größeren Vorratsspeichern, um sich bei Mißernten und Dürren aushelfen zu können.

Schalk01
Gesetz ändern

Es sollte dem Landwirt erlaubt werden einzusetzen was er will.
Er muss aber im Gegenzuge auch dafür sorgen, das in seinem Produkt, Lebens- oder Futtermittel nichts mehr davon Nachweisbar ist!
Mit sinkenden Nachweisgrenzen muss dann auch der Einsatz sinken!
Es kann nicht sein, das ein künstliches Gift in Muttermilch und Urin von Menschen feststellbar ist.

Hansfisch
Glyphosat

Dies der falsche Weg,zuerst alle Untersuchungen von UNABHÄNGIGEN Gutachtern,dann die Entscheidung treffen. So wie es jetzt ist kann doch jeder ohne Kontrolle das Mittel benutzen.Grundwasser ist doch schon Belastet.Was hat Gift auf Lebensmittel zu suchen,auch aus Tierfutter werden Lebensmittel

Jürgen.Köln
Sorry, aber wir alle sind doch Schuldig.

Wir Trinken Cola, wir Rauchen, wir essen ohne ende Fleisch, wir Saufen, wir kaufen bei Aldi.
Nun regen wir uns auf, ohne zu sehen das wir doch schon alle Verseucht sind.
Selber schuld wenn man immer schon an dem Ast sägt auf dem man Sitzt.
Natürlich mache ich das auch, aber meine Überlegungen gehen langsam in andere Richtungen, manchmal ist weniger mehr.

Gast
Lol...

... es ist krebserregend, aber bis die lahmen Europäer eine Studie durchbringen die nicht von Anwälten zerrissen wird ist der Schei** erst mal legal in unserem Essen und verseucht unsere Wälder und Felder.

Und da fragt sich noch jemand warum 80% der Europäer gegen Ceta sind...
Monzanto muss einwandfrei und unanfechtbar die unbedenklichkeit an Menschen belegen können ohne dabei Patienten in Gefahr zu bringen. Solange muss dieses Perma-Gift verboten werden.

Wohlstandsbäuchlein
Glyphosat sollte zunächst erlaubt sein

So lange die Schädlichkeit von Glyphosat nicht definitiv nachgewiesen ist, kann man es meiner Meinung nach nicht verbieten. Der Staat (bzw. die EU) nimmt sich da einfach zu viele Rechte heraus.

Jürgen.Köln
Was vergessen wird!

Es geht auch um Bienen, dieses Nervengift sorgt dafür das Bienen ihren Stock nicht mehr finden, was Bienen für einen einfluss auf das Menschenleben hat muß ja nicht erwähnt werden.
Ohne Bienen kein Leben.

gsiberger91
Frechheit!

Die Bürger wollen KEIN Glyphosat in Lebensmitteln - sondern nur die Landwirte/Agrarkonzerne, aufgrund "Gewinnoptimierungs-Maßnahmen".

@Liebe konventionelle Landwirte!
Ich habe die Schnau** voll! Dieses ewige Hin und Her. Bis zu einem Verbot werde ich komplett auf Bio umstellen, und anfangen konventionellen Betrieben (Bäckereien, Ab-Hof-Verkauf, Marktstände, Gastronomie, Handelsketten, Bierbrauer, usw. ...) unangenehme und lästige Fragen stellen.

Das ist wohl das Einzige, was Landwirte dazu bewegen kann, freiwillig auf Glyphosat zu verzichten ... dass den Zwischenhändlern die Kunden wegbrechen, und die Landwirte dann als Absatzmarketing und "Gewinnoptimierungs-Maßnahme" auf Glyphosat verzichten.

Jedenfalls bin ich sehr enttäuscht von der CDU/CSU und ihrem durchsichtigen Spielchen: Förderung der Chemieindustrie und der industriellen Landwirtschaft, statt nachhaltiger kleinbäuerlicher Strukturen (siehe auch Milchpreis-Verfall).

Guenter Voerg
Glyphosat

Schon der Name klingt nach Gift.
Und wie ich denke, ist das schon ein Vorgriff auf TTIP. Die Bevölkerung soll das Zeug fressen und wenn dann heraus kommt, dass es bestimmt ein erhöhtes Krebsrisiko gibt.
Wird der Hersteller haftbar gemacht, doch der wird dann schon längst bankrott und von der Bildfläche verschwunden sein.

Crefeldinjo
Nicht veräppeln lassen

Hier wird wieder das Interesse der Wirtschaft und die Gier nach Geld und Gewinne höher eingestuft als die Gesundheit. Vermutlich wird das Untersuchungsergebnis von der Chemieindustrie gesponsert. Das Dreckszeug gehört verboten, alles andere ist gelogen.

NachdenkenIstToll
Erstaunlich und unverantwortlich

Doku schauen und danach nochmal überlegen, ob eine Zulassung der richtige Weg ist:

https://www.youtube.com/watch?v=3ivpJx3gkMY

@Wohlstandsbäuchlein: Hanebüchene Argumentation haben sie da. Erst Leute versuchen und dann feststelle "ah, Mist, war schädlich"? Genau so will es TTIP, von dem sie sicher auch ein Anhänger sind?

Bisher geht das in der EU genauso nicht.

Schluesselbund
es ist schon lange bewiesen!

Studien,Studien,Studien
Statistiken,Statistiken,Statistiken
solange bis es passt.

Kann es wirtschaftl. Gründe haben? Wollte Bayer nicht Monsanto kaufen? Hoffentlich denken sie an das Monsanto-Tribunal in Den Haag am Ende des Jahres.
Diese Firma steht vor dem Internationalen Gerichtshof wegen Verbrechen an der Menschlichkeit.
Wäre ja nicht so schön für Bayer oder gibt es Monsanto dann nicht mehr?

reginasayshello

Das ist ja die selbe Logik, als würde man erst mal weiter Atomwaffen einsetzen, bis man ganz sicher ist, ob sie wirklich tödlich sind. IM ZWEIFEL KEINE ZULASSUNG! In der Zwischenzeit weiterforschen und Unbedenklichkeit für Millionen von Bürgern nachweisen, statt sie zu unfreiwilligen Versuchskaninchen zu machen!!

Wohlstandsbäuchlein
@ Schalk01

"Es kann nicht sein, das ein künstliches Gift in Muttermilch und Urin von Menschen feststellbar ist."

Da würde ich aber einschränkend hinzufügen: Nur wenn die Giftigkeit auch nachgewiesen ist.

LisaF
lächerlich...

... die steigenden Krebszahlen stammen nicht nur vom Glyphosat. Was sich in unserem Essen tummelt ist weitaus gefährlicher. Leute die in der Küche eine Dunstabzugshaube brauchen, sollten sich nicht über Glyphosat und Co aufregen. Jedes Öl was in der Küche zu stark erhitzt wird, ist in aller höchstem Maße Krebserregend. Vitamine und Co sterben schon bei 90%. Das ist zumindest schonmal erwiesen... Erstmal auf Transfette und Co achten, dann kann man anfangen sich über Glyphosat und Co aufzuregen....

Gast
Im Zweifel....

... für die Gesundheit und gegen Konzerngewinne.
Man stelle sich vor: in achtzehn Monaten ist die Schädlichkeit nachgewiesen. Sagt die EU-Komission dann einfach "Entschuldigung, dass wir Euch vergiftet haben." Es sind solche Entscheidungen, die auch den Wohlwollenden an Europa verzweifeln lassen.

Walter Mo.
AW: Glyphosat sollte zunächst erlaubt sein

@ Wohlstandsbäuchlein
Das wäre Amerika. In DE sowie in der EU muss Glyphosat erst beweisen, dass es ungefährlich ist - und das ist auch gut so! ;-)

Rumpelstielz
Noch immer fehlt die ...

verfassungsmäßige Verpflichtung des Staates auf den Umweltschutz - Krebs durch Neonicotinoide - vielleicht, aber es gäbe sicher andere Gründe diese Stoffklassen zu verbieten oder zumindest im Gebrauch stark einzuschränken.
Seltsam, seltsam, das sich diese Gründe so schwer finden und belegen lassen. Sollte dieses ultimate Insektengift an allem Anderen schadlos vorbei zu gehen? Und wenn es allem anderem schadlos ist, ist eine allgemeine Schädigung der Insekten nicht schlimm genug um den Verzicht auf dergleichen zu erwägen ...

Rainer Bros
ach so...

und so lange muß der Verbraucher also als Versuchskaninchen herhalten...! interessante wenn nicht zynische Einstellung ! soviel dann auch zu den Standarts ,die in Zukunft bei TTip zu disposition stehen.

wega
@ 13:31 von Wohlstandsbäuchlein

Alle wissen es,nur die die sich nicht informieren haben wieder mal keine Ahnung.
Es ist überall zufinden,es gibt auch schon genung vertretbare Untersuchungen,aber unsere Lobby in Brüssel,brauchen eben noch eine.Und diese Untersuchung sagt dann aus:Es ist nicht gefährlich für Mensch und Tier.Und die Natur hilft sich dann schon selbst.
Schöne Aussichten,wenn man nur an TTIP denkt.

Mike Gnacke
Vorlaeufige Zulassung fuer Glyphosat ?

Im Interesse der Gesundheit der Buerger sollte es eigentlich genau umgekehrt sein - KEINE Zulassung bis das die Unschaedlichkeit zweifelsfrei erwiesen ist ! - Ansonsten koennte ja auch jeder Pharma-Konzern zunaechst mal Arzneimittel aller Art auf den Markt werfen und solange nicht jemand beweist das das Mittel die Gesundheit beeintraechtigt wird erstmal ordentlich Kasse gemacht! - Es ist mir ein Raetsel wie irgendein Politiker da auch nur zoegern kann - es sei denn er ist von einer Lobby abhaengig und stellt kommerzielle Aspekte und Interessen vor das Wohlergehen der Bevoelkerung.

Ghostface73
@Übrigens

"Dies sind wir uns, der Natur, der Artenvielfalt bei den Pflanzen, dem Getier unter und über der Erde, dem Grundwasser, also der Zukunft unser Kinder und Enkel schuldig."

Ich bin 100% Ihrer Meinung, doch denke ich, das die Erde sowieso nicht mehr zu retten ist. Dafür wird einfach viel zu wenig acht auf sie genommen. Man sieht doch am Klima, das die Erde die Schnauze gestrichen voll hat.
Und was unsere Kinder und Enkel angeht, so denke ich, die Leute die etwas ändern KÖNNTEN, die scheren sich einen feuchten Kehricht um Kinder und Enkel, denn die denken nur an noch mehr Profit.

Hille-SH
@Jürgen.Köln

"...was Bienen für einen einfluss auf das Menschenleben hat muß ja nicht erwähnt werden".

Das ist völlig unwichtig, wenn Konzerninteressen dem entgegenstehen...
Auch das Votum der 28 Mitgliedsstaaten ist für Brüssel völlig unwichtig !!!

Man muss sich doch nur einmal die Zusammensetzung der Kommission bzw. des Institutes anschauen, die jenes "positive" Gutachten gefertigt hat.

Näher werden "unabhängige" (lach...) Wissenschaftler der Lobby und den Shareholdern wohl nie stehen.

Wenn ich diese wissenschaftlichen Studien finanziere, werde ich wohl auch das richtige Ergebnis bekommen..., ist doch logisch !

Glasbürger
Schildbüger oder Wirtschaftskriminelle?

Jetzt 1,5 Jahre, dann vielleicht nochmal 1,5 und danach auch noch mal...
Hält uns die EU Kommission für blöd?
So kann man natürlich auch seine Verpflichtung gegnüber der Agrarchemie-Lobby erfüllen, indem man die umstrittenen Stoffe immer nur "vorläufig" zuläßt.
Jeder, der auch nur eine Stunde in Chemie aufgepasst hat, weiß, daß etwas solange nicht verwendet wird, bis klar ist, was es tut und daß es ungefährlich ist.
Was diese s.g. "EU-Kommission" da vor hat ist zumindest vorsätzliche Körperverletzung.

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tagesschau-user
Frage um Krebserregung ist zweitrangig - EPSPS interessant

Die Frage, ob Glyphosat krebserregend ist, ist eher zweitrangig, deren Diskussion ein kommunikatives "Ablenkmanöver". Viel wichtiger, inbesondere in Wirkstoffkombination, ist folgende Betrachtung:
Glyphosat blockiert EPSPS (Enzym zur Synthese arom. Aminosäuren)
-> Die Synthese von Aminosäuren wird also blockiert.
Auch menschl. Zellen/der Organismus benötigen essentielle Aminosäuren
für versch. Stoffwechselprozesse. Der Körper muss diese (mangels Eigenbildung) mit der Nahrung aufnehmen (z.B. Phenylalanin, Tryptophan), einige sind essentiell für die Biosynthese von z.B. Dopamin oder Thyroxin verantwortlich.
Glyphosat blockiert die Bildung dieser.
-> Die Folge: 2 Effekte:
1. Die Aminosäuren, die mit der Nahrung aufgen. werden müssen, fehlen in dieser.
2. Glyphosat-Rückstände wirken auch auf menschl. Zellen und beeinträchtigen/hindern diesen Stoffwechselprozess wie in der Pflanze.
-> Wahrscheinliche Langfrist-Folge: Defekte wie Parkinson, Alzheimer, etc.
Das ist die wirkliche Gefahr!

Izmi
Karnickels

Wird spannend! Ist ungefähr so wie bei den buchstäblichen Versuchskaninchen. Man gibt eine Dosis und wartet die Zeit ab, ob etwas Negatives passiert. Wenn nicht, Glück gehabt, wenn doch - Pech, armes Kaninchen.

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