Eine Frau mit Kopftuch sitzt in der Bauhaus-Universität im thüringischen Weimar.

Ihre Meinung zu Streit vor dem EuGH: Kopftuch als Kündigungsgrund?

Ist das Tragen eines Kopftuchs als religiöses Zeichen bei der Arbeit zulässig? Darüber wird in vielen EU-Ländern heftig diskutiert. Auch der Europäische Gerichtshof beschäftigt sich mit dieser Frage. Heute wird eine wichtige Stellungnahme dazu erwartet. Kai Küstner berichtet.

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56 Kommentare

Kommentare

schäfershüter

ist eine kette mit kreuz ein religiöses bekenntnis ?
muss meine mutter nach krebs op dann mit glatze einkaufen gehen,oder darf sie sich ein tuch drüber binden?

diese thema ist grotesker quatch.

hier in berlin gibt es selbstbewußte kopftuchträgerinnen satt.
und natürlich auch andere.

worauf man bei uns achten sollte.
auf das einhalten der gesetze.
die verfolgung von verstössen.
auf sinnvolle überwachung.

ohne ansehen der person oder des kulturellen hintergrundes.

ende,äpfel, amen.

das ganze getue ist doch völlig balla balla.

montideluxe
Wenn ein Unternehmen kein Mitspracherecht mehr hat ....

.... wie es sich nach Außen hin repräsentiert sollten sich gewisse Gruppen nicht wundern wenn sie nicht mehr berücksichtigt werden. Was kommt demnächst ? Dass die zum Islam konvertierte Vertriebsmitarbeiterin darauf besteht in ihrer Burka beim Kunden aufzuschlagen?

montideluxe
@01:30 von schäfershüter

>>
ist eine kette mit kreuz ein religiöses bekenntnis ?
<<

Wenn es sichtbar getragen wird, Ja. Und wenn nicht auszuschließen ist dass sich einige Kunden dadurch belästigt fühlen sollte ein Unternehmen das Recht haben so etwas für zumindest die Mitarbeiter mit direktem Kundenkontakt zu untersagen. Ist ja auch nicht so dass die Firma nur Kopftücher verboten hat, es geht um jede Religion.

>>
muss meine mutter nach krebs op dann mit glatze einkaufen gehen,oder darf sie sich ein tuch drüber binden?
<<

Wenn Ihre Mutter am Empfang eines Unternehmen sitzt wird Ihr das Unternehmen nach Rückkehr von der OP sicherlich eine Position ohne Kundenkontakt anbieten.

goldbug
Wenn das weiter so geht,

wird der Islam, bzw. die Muslime das Bild unserer Gesellschaft prägen. Ich will das nicht und hoffe, dass Religion hier endlich mal zur Privatangelegenheit in den eigenen 4 Wänden erklärt wird.

Niemandem sieht man seine Religion an, außer Moslems. Da müssen sich diese Menschen einfach anpassen.

Gast
für mich ist und bleibt das Kopftuch

ein Zeichen der Unterdrückung der muslimischen Frauen. Wo denn bitte schön steht geschrieben, dass die Frau ein Kopftuch tragen muss, wenn sie gläubig ist?
Und wie erkenne ich beim männlichen Muslime, dass er gläubig ist? Warum trägt dieser dann nicht auch ein Kopftuch?

G-Townler
ich bin fassungslos

Dass sich Gerichte heute mit so einem Thema überhaupt beschäftigen müssen ist meiner Meinung nach eigentlich fast noch beschämender als ein Arbeitgeber, der sich daran stört.

Es wird Zeit, dass es für dieses Thema ein Gesetz gibt ohne Interpretationsspielraum oder Hintertürchen oder Ausnahmeklauseln.

Kopftücher müssen nicht gefallen, da kann mir jemand mit Argumenten kommen, wie er will. Ich finde, man kann nicht sagen, in Behörden wird das so und so gehandhabt und in privaten Firmen eventuell anders und dann auch noch vielleicht nach Publikumsverkehr, repräsentativem Publikumsverkehr oder Backoffice.
Es wird so oft gepredigt, man müsse Toleranz üben. Wer sich daran stört, wenn am Bankempfang oder im Empfang in einem Marmorpalast einer Versicherung, wie denkt derjenige denn, wenn er zum Arzt geht und dort eine Angestellte ein Kopftuch trägt (was man immer öfter sieht)? Ist das dann auch ein No-Go?

eltomek
Privatunternehmen

Wenn ein Privatunternehmen nicht bestimmen darf, ob seine Kunden und Partner mit religiösen Statements begrüßt werden, wo ist dann das Selbstbestimmungsrechtes des Unternehmens?

GP86
Ganz oder gar nicht

Meines Erachtens hängt die Frage davon ab, in welcher Weise die jeweilige Regierung Religion nun als schützenswerte Überzeugung erachtet oder nicht. Wenn Religion in jeder Situation gelebt werden darf, müssen Kreuze, Koptücher, Burkas und rote Punkte auf der Stirn erlaubt sein. Wenn nicht, muss a l l e s verboten sein. Alles andere wäre Diskriminierung. Man muss nur zwischen "großen" und "kleinen" Religionen in irgendeinem Gesetz unterscheiden dürfen, weil nämlich sonst jeder Kassierer seine eigene Religion und Arbeitskleidung selbst erfinden könnte.

Und hier sind wir beim zweiten Punkt: in einem modernen Geschäft, in einer Firma ist das öffentliche Auftreten für das Ausbilden einer Marke und das Ansprechen von Zielgruppen nicht unerheblich. Deshalb liegt es manchmal auch im Interesse einer Firma, dass zB die Haare gewaschen sind, dass alle die gleiche Kleidung tragen, dass jemand keine Tattoos im Gesicht hat, oder eben dass jemand kein Kopftuch trägt, w e n n es eine Marke gibt.

riewekooche
Solange

das Gesicht nicht verdeckt ist, sehe ich keinen Grund, Kopftücher am Arbeitsplatz zu verbieten. Zumal Kopftücher auch nicht ausschließlich als muslimisch religiöses Zeichen, sondern auch von manchen christlichen Bewegungen in der Öffentlichkeit (hier allerdings meist beschränkt auf Gottesdienst und Umgebung), sowie durchaus auch als modisches Accessoire getragen werden. Wo genau will man den Unterschied zwischen "religiösem Symbol" und "modischem Accessoir" ziehen?

Wenn Kopftücher verboten sind, dann müssten auch Hüte, Mützen und sonstige Kopfbedeckungen untersagt werden - weder das eine noch das andere ist zwingend ein religiöses oder politisches Symbol, kann aber natürlich als solches verwendet werden.

Agent lemon
Noch in den 60 Jahren....

sind saemtliche Frauen in bayrischen Doerfern(und nicht nur dort) in Schuerzen und Kopftuechern rumgelaufen. Aeltere Frauen bis heute. Wo liegt das Problem?

andyharry

@goldbug 100%Zustimmung zu ihrem Kommentar

tirilei
lieber kopftuchlos im Beruf

In USA hat der Supreme Court gegen Abercrombie & Fitch entschieden die eine Muslima wegen des Kopftuchs nicht einstellen wollten. Fand ich nicht richtig, denn moderne junge Kleidung und ein muslimisches Kopftuch sind schon ein Kontrast. Allerdings gibt es entgegen der Frage eines Schreibers hier auch sehr viele andere Religionen die aeusserliche Zeichen haben, wie z.B. der Turban der Sikhs (fuer den schon die Briten im Militaer Ausnahmen zuliessen), die Kappe der juedischen Maenner, oder der Punkt den manche Hindus auf der Stirn tragen. In USA kann auch langes Haar bei Indianern als religioeses Symbol gelten, was manchmal beim Schulsport bei Jungen ein Thema ist, aber meist durch einen Zopf geloest werden kann. Bei mulimischen Maennern ist ja oft der Bart ein Thema, die auch nicht bei jedem Beruf so glorreich sind. Bei meinem Zahnarzt in USA hat ein neuer junger Arzt mit arabischem Namen so einen dicken Backenbart, fand ich auch zuerst etwas seltsam und unhygienisch. Aber oh well...

Wikreuz

Auch wenn das Tragen eines Kopftuches als angeblich religiöses Symbol erlaubt ist, ich empfinde den Träger als "fremd" in Deutschland

zoro1963

Beim Kopftuch geht es nicht um Glaubensfreiheit sondern um eine politische Aussage!

Und in Europa gilt eine strikte Trennung von Kirche und Staat.

Moderation
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Essenslieferant
Religionsfreiheit? Ja, bitte!

Aber nicht ständig im öffentlichen Raum missionieren wollen, denn nichts Anderes ist das Kopftuch-Tragen auf der Arbeit. Religionsausübung gehört in den privaten Bereich oder ins betreffende Gotteshaus der jeweiligen Religion.

sprutz
Religionsfreiheit

Zur Religionsfreiheit gehört es auch keiner Religion anzugehören. Also warum soll ich mich von der Privatsache anderer Personen durch das zur schau stellen ihrer religiösen Einstellung in der Öffentlichkeit belästigen lassen.
Mir wäre es auch neu das ein Kopftuch Bestandteil einer Uniform ob bei der Bundeswehr oder Polizei ist.

nie wieder spd

Aberglauben ist Privatsache! Selbstverständlich haben abergläubische Symbole absolut nichts in der Öffentlichkeit zu suchen. Vollkommen Gleichgültig um welchen Aberglauben es sich handelt. Es ist schon Schlimm genug, das die jeweiligen Tempel der verschiedensten Aberglauben durch ihre Bauweise für diesen Unsinn werben dürfen. Noch Schlimmer ist, dass schon kleinste Kinder Indoktriniert und damit quasi Vergewaltigt werden dürfen. Auch das müsste Verboten werden. Selbst Eltern sollten das nicht erlaubt sein. Denn Kinder sind diesem Tun Hilflos ausgeliefert und können sich nicht wehren.

karwandler
re goldbug

"hoffe, dass Religion hier endlich mal zur Privatangelegenheit in den eigenen 4 Wänden erklärt wird."

Wie soll man seine Religion an- und ausziehen wie die Hausschuhe?

"Niemandem sieht man seine Religion an, außer Moslems. Da müssen sich diese Menschen einfach anpassen."

Gilt das auch für Sikhs, für Juden ...?

Whisper

Ich finde streng religiöse Menschen im allgemeinen befremdlich, egal welcher glaube. Im allgemeinen fordern Sie Toleranz, ohne selbst tolerant zu sein. Ich bin auch gegen kreuze in Schulen oder Religion untericht, das sollte sache der Kirche sein.
Laut Vertretern der Politik, gehört der Islam zu Deutschland und Europa, komisch nur das wir jetzt erst Themen wie Beschneidung, kopftuchtverbot und co. Vor dem EuGH diskutieren...

karwandler
re wikreuz

"Auch wenn das Tragen eines Kopftuches als angeblich religiöses Symbol erlaubt ist, ich empfinde den Träger als "fremd" in Deutschland"

Und die Glatze eines Hooligans oder die Piercings eines Punks?

Alles Undeutsche weil von der Norm abweichend?

karwandler
re zoro1963

"Beim Kopftuch geht es nicht um Glaubensfreiheit sondern um eine politische Aussage!

Und in Europa gilt eine strikte Trennung von Kirche und Staat."

Beides stimmt nicht.

karwandler
re essenslieferant

"Religionsfreiheit? Ja, bitte!

Aber nicht ständig im öffentlichen Raum missionieren wollen, denn nichts Anderes ist das Kopftuch-Tragen auf der Arbeit."

Was ist mit Nonnen in Krankenhäusern?

Maria-José Blumen
Dann darf man auch nackt zur Arbeit erscheinen

Wenn jeder nach gutdünkten an- oder ausziehen kann zur Arbeit was er oder sie will, dann kann das noch richtig lustig werden in unserem Berufsalltag.
Die einen kommen dann im Clownskostüm, die anderen nackt und wieder anderen könnte es einfallen sich einfach zur Gaudi eine Burka anzuziehen (warum dann auch nicht - denn dann gilt gleiches Recht für alle).
Das wird richtig multi-kulti-super-bunt!

karwandler
re sprutz

"Zur Religionsfreiheit gehört es auch keiner Religion anzugehören. Also warum soll ich mich von der Privatsache anderer Personen durch das zur schau stellen ihrer religiösen Einstellung in der Öffentlichkeit belästigen lassen."

Ihre speziellen Belästigungsempfindungen sind noch lange kein Grund, anderen die Grundrechte zu beschneiden.

Ich könnte mich dann auch von der Privatsache Ihres Sandalen-Tennissocken-Shorts Outfits belästigt fühlen.

tagesschlau2012

Wer ein Unternehmen hat bei dem es persönlichen visuellen Kundenkontakt gibt, muß darauf achten das der erste Mitarbeiter den der Kunde sieht neutral erscheint. Es ist den Empfangsdamen sogar verboten Zeitschriften auf Ihren Schreibtisch liegen zu haben.
Sollte jetzt entschieden werden, das die Kündigung nicht rechtens war, werden Muslimas sich eine Bewerbung als Empfangsdame in Zukunft sparen können.

Nachfragerin
@nobody 2007

05:27 von nobody 2007:
"für mich ist und bleibt das Kopftuch ein Zeichen der Unterdrückung der muslimischen Frauen."

> Kleidung ist die Unterdrückung des Menschen schlechthin! Falls Sie dennoch welche tragen, sollten Sie sich mal nach dem "warum" fragen.

Meine eine Kollegin ist Muslima und trägt kein Kopftuch, eine andere wiederum tut es aus Überzeugung. Unterdrückt wird keine von beiden.

Wo denn bitte schön steht geschrieben, dass die Frau ein Kopftuch tragen muss, wenn sie gläubig ist?

> Im Koran. Sure 24, Vers 31.

karwandler
An alle hiesigen Kopftuch-Grummler

Bitte mal ein Votum abgeben, wer sich von der jüdischen Kippa belästigt fühlt.

Ja, da traut sich jetzt keiner!

UnabhängigerDenker
Völlig unterschiedlich

Ein Kopftuch, das Zeichen der Unterdrückung von muslimischen Frauen ist nicht vergleichbar mit dem Tragen eines kleinen Kreuzes; besonders da letzteres in der Regel freiwillig getragen wird.

Der Islam muß sich dem Gastgeberland einfach anpassen, Parallelgesellschaften gibt es in Europa einfach viel zu viele. Und die sind nun mal meist islamisch

denke
DAS Kopftuch

scheint die gemeinte von der Regierung erhoffte Integrierung nach DE eingereister stark religiöser Menschen immer mehr zu be- bzw. verhindern. Das Kopftuch wird von ihnen als Symbol für die Türkei, für ihre Religion und somit als eine im Raum stehende Abgrenzung zu den Gastgebern verstärkend, getragen. Es trennt, es verhindert Augenkontakt, und es deutet an: Wir sind wir, und ihr seid ihr. Also ist die Integration alles andere als gelungen. Die beiden Religionen passen in ihren Werten und Strukturen nicht zusammen, es wird zwischen ihnen immer Streit geben, wegen der unterschiedlichen Behandlung bzgl. Trennung zwischen Staat und Religion in DE und in der Türkey. Das sollte geklärt werden, ehe beide Religionsgemeinschaften wirklich aufeinanderprallen.

hofbericht1

Das Kopftuch ist ein Symbol für die Ungleichbehandlung von Frauen.
Warum tragen die Männer kein Kopftuch?

Einige der ach so toleranten schaut weg, wenn es um die Rolle der Frau im Islam geht.

Nachts begegnen mir auch selten Gruppen feiernder Frauen islamischen Glaubens. Die Männergruppen trifft man hingegen überall und an jeder Ecke an.

Ja ja, das ist nicht tolerant. Und natürlich stimmt das alles nicht. In "Kulturvereinen" sitzen natürlich täglich nur Frauen beim Kartenspielen, oder ?
Mir ist völlig egal, ob jemand an Allah oder das Spaghettimonster glaubt. Ungleichbehandlung von Frauen ist mir nicht egal.

tagesschlau2012
@08:51 von karwandler

"An alle hiesigen Kopftuch-Grummler

Bitte mal ein Votum abgeben, wer sich von der jüdischen Kippa belästigt fühlt.

Ja, da traut sich jetzt keiner!"
#
#
Freunde von mir aus der jüdischen Gemeinde Frankfurt, teils Kippaträger werden gerne von den mänlichen Begleiter der Kopftuchträgerin verbal und manchmal auch körperlich angegangen.
Ja die trauen sich.

Gast
diese art der ...

zurschaustellung der zugehörigkeit zu einer sekte ist nicht akzeptabel !
speziell das kopftuch hat nichts mit religion zu tun, sondern ist reine politik und eine miese tradition der unterdrückung. leider fallen frauen immer wieder auf diese herein !
sollte ich in einem laden kopftträgerinnen antreffen, die dort arbeiten - kaufe ich in zukunft woanders ein. ich werde diese unterdrückungsmaschinerie nicht unterstützen !

Essenslieferant
@karwandler

Für die müsste das Gleiche gelten, es sei denn, das Krankenhaus ist kirchlich, gibt es ja auch.

Ghostface73

Ein türkischer Kumpel von mir, sagte, das er persönlich Kopftücher schwachsinnig findet, denn man kann auch ohne an Allah glauben und das Gleiche gilt für die Burka, sagte er. Er sagte auch, das es ihm für die Frauen leid tut, wenn sie im Sommer so eingewickelt sind und anfangen "streng zu riechen". Seine Wortwahl.

Und ich finde, das mit dem Kreuz um den Hals tragen, ist auch Blödsinn, denn, wie im Fall des Kopftuches, kann man auch an Gott glauben, ohne sich ein Kreuz um den Hals zu bammeln.

heimatplanetmars
das Ergebnis wird sein, dass

die Muslima keine Anstellungen bekommen werden.

Wenn ein Unternehmen sich später nicht vor Gericht sehen will, werden Jobs wie im Artikel erwähn und ähnliche einfach nicht mehr vergeben.

Diese Frauen, die ihr Recht auf Religionsausübung im Betrieb gerichtlich erstreiten, schaden durch ihre Sturheit letztendlich allen Muslima. Welche Jobs dann übrig bleiben, können sich die meisten vorstellen.

Schade, Religion ist eigentlich eine private Angelegenheit aber durch politische Korrektnes wertet man diese zu Waffen auf. Ich bin im übrigen auch dafür, dass ein Unternehmen Einfluss auf das äußere Erscheinungsbild haben darf. Wer mit den Regelungen nicht einverstanden ist, freies Land, freie Jobwahl, frei zu kündigen.

Moderation
Danke für den Hinweis

Sehr geehrter User "evhie",
vielen Dank für Ihren freundlichen Hinweis.
Der Fehler ist inzwischen korrigiert.
Mit freundlichem Gruß
Die Moderation

pipilampumpf

Ich würde gerne den Kopftuchzwang für Männer einführen.

Jemand was dagegen?

Wohlstandsbäuchlein
@ karwandler

Ich gebe Ihnen vollkommen recht. Bevormundung anderer Menschen mag ich auch nicht. Damit sind die Rechten leider schnell bei der Sache.

Emil66
Es gilt Religionsfreiheit in D, und das ist gut so.

Was aber zu beachten ist das diese Freiheit in den Grenzen der geltenden Gesetze und der geltenden Ordnung bleiben muss.
Wir haben jetzt schon zu viele Ausnahmen im Lande.
Wo z.B. der Tierschutz ausgehebelt wird, wo das Vermummungsverbot ausgehebelt wird, wo die körperliche Unversehrtheit von Kindern (geduldet) mit Füßen getreten wird und vieles mehr.
Religionsfreiheit ist eine feine Sache, aber eine Privatsache und nicht dazu da die Allgemeinheit zu gängeln.

Gast
@riewekooche

Es ging um eine Mitarbeiterin, die am Empfang sitzt. Selbst eine Christin habe ich am Empfang noch niemals mit einem Hut oder einer Mütze gesehen. Ihr würde es auch sicherlich nicht einfallen, eine zu tragen. Es gibt Kleiderordnungen, denen sich der Arbeitnehmer unterzuordnen hat. Sei es aus ästhetischen oder aus Sicherheitsgründen. Ich kann auch nicht im Sommer mit kurzen Hosen und Flip-Flops ins Büro kommen. Und ehrlich gesagt kotzt es mich an, daß Muslima immer wieder auf ihr Koftuch bestehen wollen. Wenn es ihnen nicht passt, dann sollten sie es dort tragen wo es niemanden stört. Ich schließe mich einem Beitrag an, daß ich mir komisch vorkomme, wenn ich mit einer Frau spreche, die aus religiösen Gründen ein Kopftuch trägt. Und nein, nicht weil sie eine Muslima ist, sondern weil ich lieber mit einem "unbedeckten offenen" Menschen sprechen möchte.

Nachfragerin
@goldbug - Niemand?!

05:26 von goldbug:
"Niemandem sieht man seine Religion an, außer Moslems. Da müssen sich diese Menschen einfach anpassen."

Dann sind Pfarrer, Priester und Nonnen wohl auch Moslems? Und Juden mit ihrer Kippa auch?

Ich fürchte, Sie wissen nicht, was sie da schreiben.

Agent lemon
@Frederiko

Dann duerfen sie auch nicht in bayrischen Hoflaeden einkaufen. Da gibts auch noch jede Menge Kopftuch in den Kleinstaedten und Doerfern. Polen, Rumaenien usw. da ist das bis heute Tradition. Armseelig sind die Kleinbuerger und Spiesser, die sowas aufblasen!

Ghostface73
@pipilampumpf

"Ich würde gerne den Kopftuchzwang für Männer einführen."

Nope, ich nicht und bitte dann noch das Alkohol -und Drogenverbot für Männer gleich mit einführen!

nie wieder spd

Uniformen braucht man, wenn man sich Einsam fühlt und wenn man glaubt etwas Besonderes zu sein. Also immer dann, wenn eigentlich dringend ärztliche bzw psychologische Hilfe benötigt wird.

tagesschlau2012
@09:19 von Nachfragerin

"Dann sind Pfarrer, Priester und Nonnen wohl auch Moslems?"
#
#
Keiner von diesen hat sich bei einem Unternehmen als Empfangsdame beworben.
Mir war auch nicht bekannt, das alle Kopftuchtragende Mulimas in den Moscheen arbeiten.

Na Senfi
Kopftuch war auch hier mal Normalität

Mich wundert es sehr, dass in unserem Land innerhalb von zwei Generationen das Tragen eines Kopftuches als religiöses Zeichen von Muslimen angesehen wird.

Meine Urgroßmutter und meine Großmutter, beide waren katholisch, trugen jeden Tag, sobald sie aus dem Haus gingen ein Kopftuch.

Wenn man sich Fotos, die Alltagsszenen auf der Straße abbilden, aus den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts anschaut, sieht man viele Frauen mit Kopftuch. Das waren sicher nicht alles Muslimas.

Vermummung ist natürlich etwas anderes, aber ist jedes Kopftuch eine Vermummung? Ich denke nicht. So lange das Gesicht als Ganzes zu sehen und erkennen ist, verstehe ich den ganzen Rummel nicht.

Ghostface73

Ich finde, das ausnahmslos alle Kleidung abgeschafft gehört. Ob Moslem, Christ, Jude, Hindu etc.
Denn wenn niemand in der Öffentlichkeit zeigt, zu welcher Religion er steht, würde die Welt um einiges friedlicher werden.

Leitz 100
Ich stelle mir bei diesem Thema immer gerne

eine Bank- oder Versicherungskauffrau in Burka vor.

ladycat
@ Agent lemon

Na ja, ich lebe in einem bayrischen Dorf und kenne die Zeiten vor ca. 60 Jahren. Viele Bürger lebten seinerzeit auf einem Bauernhof und hatten mit Feld- u. Stallarbeit zu tun. Die Kopftücher wurden deshalb zum Schutz vor Sonne, Wind und Stallgeruch getragen aber nicht aus Gründen von Religiösität oder Unterdrückung. Das ist schon ein gravierender Unterschied.

pipilampumpf
09:15 von Wohlstandsbäuchlein

"Damit sind die Rechten leider schnell bei der Sache."

Oder eben die anderen, wie heißen die noch gleich? Dafür gibts, glaub ich noch keine Bezeichnung ... für die Frauenunterdrücker.

tagesschlau2012
@09:19 von Agent lemon

"Dann duerfen sie auch nicht in bayrischen Hoflaeden einkaufen. Da gibts auch noch jede Menge Kopftuch in den Kleinstaedten und Doerfern. Polen, Rumaenien usw. da ist das bis heute Tradition. Armseelig sind die Kleinbuerger und Spiesser, die sowas aufblasen!"
#
#
Diese Kopftücher dienen als Sonnenschutz und sind keinerlei religiösen Tradition geschuldet.
Armselig sind die Kleinbuerger die scheinbar aus unwissenheit Dinge vermischen die nicht zusammen gehören.

pipilampumpf
09:16 von Emil66 @ agent lemon

Es gilt Religionsfreiheit UND Gleichberechtigung!

Naja, solange hier die Foristen nicht irgendwann für das Ausleben ihrer niederen Instinkte gegen den Willen der Frauen aussprechen, ist ja noch alles in Ordnung - oder?

Nachfragerin
@Rodrigo: Ersetze "Kopftuch" durch "Hose"

09:18 von Rodrigo:
"Und ehrlich gesagt kotzt es mich an, daß Muslima immer wieder auf ihr Koftuch bestehen wollen."

> Was würden Sie machen, wenn Ihr Arbeitgeber ab morgen ein Hosenverbot verhängt? Vermutlich würden Sie auch weiterhin auf das Tragen Ihrer Hose bestehen, weil Sie sich ohne im Umgang mit anderen Menschen unwohl fühlen.

Ich schließe mich einem Beitrag an, daß ich mir komisch vorkomme, wenn ich mit einer Frau spreche, die aus religiösen Gründen ein Kopftuch trägt.

> Mit dieser Einstellung würde ich mir auch komisch vorkommen. Ich wüsste nämlich nicht, wie ich ein religiöses Kopftuch von einem nichtreligiösen unterscheiden sollte.

Quereinwerfer
Grundwert Toleranz

Was soll das ganze Gemache? Wirbt nicht geade die EU mit Werten wie Toleranz und persönlicher Freiheit? Wen stört ein Kopftuch? Wen ein Kreuz um den Hals? Als ob es nicht genug echte Probleme gäbe. Mit Toleranz wird vieles leichter.

tagesschlau2012
@Agent lemon

Ist das Tragen eines Kopftuchs als religiöses Zeichen bei der Arbeit zulässig?
Das wird vor dem Europäischen Gerichtshof verhandelt und nicht ob Feldarbeiterinnen ein Kopftuch tragen dürfen.