Astronaut Alexander Gerst am 12.06.2014 blickt durch ein Fenster in der ISS in den Weltraum

Ihre Meinung zu Gerst: Den nächsten Schritt in Richtung Mars tun

Als Astronaut sieht sich Alexander Gerst auch in der Tradition der Entdecker. Nach und nach würden die Menschen Mond und Mars entdecken, wie sie einst die Antarktis entdeckt hätten, sagt er im ARD-Interview. Durch die Aufenthalte auf der ISS könne man lernen, sich lange im All aufzuhalten.

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2 Kommentare

Kommentare

stoney_tue
Für den Mars ist die ISS kein Sprungbrett, eher ein Laufband

Man macht keine Sprünge, sondern tritt immer wieder auf der selben Stelle.

Ich sehe ehrlich gesagt nicht, was man noch viel neues durch Langzeit-Aufenthalte im LEO lernen kann, dass man nicht bereits gelernt hat. Das gilt natürlich nicht unbedingt für die ESA, aber die Nasa oder Roskosmos müssten eine Fülle an Daten dazu haben. Und wer ehrlich ist muss zugeben: Alleine wird die ESA auch in 500 Jahren nicht zum Mars fliegen, sondern nur zusammen mit Russen, Chinesen und/oder Amerikanern. Wir haben ja nicht einmal ein Raumschiff, dass uns in den Orbit bringen kann, geschweige denn das Know-How oder das Geld, um ein interplanetares Raumschiff zu bauen.

Klar, es gibt hin und wieder neue Entwicklungen, wie die Rüttelplatte als Ergänzung zum Sportprogramm, aber wirklich bahnbrechende Entwicklungen, die den Muskel- und Knochenabbau in der Schwerelosigkeit tatsächlich rapide reduzieren? Etwa Tests neuer Medikamente? Davon hab ich nix gehört. Künstliche Schwerkraft durch Rotation usw. = ?