Ein Gebäude mit der Aufschrift Suzuki und Japanischen Schriftzeichen.

Ihre Meinung zu Suzuki gesteht manipulierte Spritverbrauchstests

In Japan zieht der Skandal um manipulierte Verbrauchsangaben weitere Kreise: Der Autobauer Suzuki musste einräumen, bei Tests zum Spritverbrauch getäuscht zu haben. Der Konzern sieht jedoch keine Notwendigkeit, seine Ergebnisse zu korrigieren.

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21 Kommentare

Kommentare

karlheinzfaltermeier
Suzuki

Da bin ich aber froh, daß wenigstens alle US-Autohersteller in jeder Hinsicht "fleckenfrei" sind ! Oder werden die US-Hersteller von den US-Umweltorganisationen wohlweisslich nicht kontrolliert?

Thomas Wohlzufrieden
Korrigieren der Gier?

Warum sollte Suzuki auch korrigieren? Erst betrügen und dann alles abstreiten ist doch normale Unternehmenspolitik in der Autoindustrie, siehe deutsche Hersteller.

ophorus
Gähn

... Wer CR Motoren will, muß mit Softwaremanipulationen rechnen.
PS: Alte Motoren spucken nahezu von Anfang bis Ende gleichwenig raus.

BwieDieter
Kunden getäuscht - keine Notwendigkeit der Richtigstellung?

So hört es sich für mich an: "Ja, wir sind erwischt worden wie wir unsere Kunden mit unlauteren Mitteln zum Kauf bewegt und um das gewünschte Produkt betrogen haben - aber es besteht keine Notwendigkeit, entweder die Betrügerei abzustellen oder gar die betrogenen Kunden zu entschädigen".

zerocool76

So langsam dürfte es eher eine Meldung wert sein, wenn ein Hersteller ehrliche Angaben macht bzw gemacht hat.
Versteht mich nicht falsch, ich hoffe das jeder Hersteller weiter öffentlich benannt wird, nur dürfte mittlerweile ziemlich offensichtlich sein, das jeder manipuliert (hat).

Wahrheit2011
Pervers

Es ist pervers, was bei den Kfz abgeht. Ist denn die ganze Branche betrügerisch!?! Einfach daneben, vw, der möchtegern größte Kfz-Hersteller weltweit, und immer neue Firmen, jetzt Suzuki, einfach nur schäbig. Der Kapitalismus ist faulig, man muss mit harten Strafen hinlangen!!

Gast
solange alle...

mitverdienen ist doch alles ok...oder müssen die betrügerischen Autofahrer die Steuer nachzahlen?..die Dummen sind doch die die ohne Auto alles einatmen müssen...

UnabhängigerDenker
Naja

Das kann man allen Autobauern anlasten, zumindest kenne ich keine Autos die den angegebenen Verbrauch in der Real World schaffen.

Nur geben die es nicht zu

WM-Kasparov-Fan
Marktwirtschaftliche Naturgesetze

Es entspricht einfach der Natur der globalen Marktwirtschaft, dass die größten Firmen die größten Betrüger sind.
Diese Tatsache zu leugnen ist absurder, als an den Weihnachtsmann zu glauben, der mit einem perpetuum mobile Schlitten durch die Lüfte fliegt.

Gast
Die Unterhosen mit der Kneifzange anziehen

Wenn ich die ganze Debatte verfolge, dann gehe ich davon aus, dass das ALLE machen. Nur die Deutschen schreien u. jammern! Es tut mir leid! Ich ziehe die Unterhosen nicht mir der Kneifzange an u. glaube auch nicht an den Weihnachtsmann! Wer das alles glaubt, was die Hersteller angeben, der glaubt auch an den Weihnachtsmann!

Axtos

Kraft kommt von Kraftstoff. Newtons Gesetze gelten wohl auch in der Automobilindustrie.

P.S.
Wen wundert's ?

Rechnet eigentlich noch jemand damit, dass es einen Autobauer gibt, der bei seinen Verbrauchs- und Abgaswerten nicht getrickst hat ? Es ist nur noch nicht genau genug nachgeprüft worden.
Genauso wenig verwundert es doch inzwischen, dass im Leistungssport gedopt wird. Irgendwo muss die Leistung, das immer scheller, höher und weiter doch herkommen, wenn die Natur versucht dem Treiben Grenzen zu setzen.
Mit der gleichen Geisteshaltung wehren sich auch die Autobauer gegen die Grenzwerte, welche ihren Profit bedrohen.

D.Menz
SOSO. Möglicherweise sollte man das Ganze umkehren.

Und diejenigen Firmen hervorheben, die den ganzen Schmu eben nicht gemacht haben.Könnte man ein ganz neues Prädikat vergeben.
"Abgaswerte nicht durch betrügerische Software zustande gekommen"

Gibt sicherlich Leute, für die das ein nicht unwesentlicher Kaufanreiz wäre.

püppie
Mal genau hinsehen

was ist das Problem?

Geht es um Profit oder um den Versuch überzogene Forderungen einzuhalten?

Ich persönlich glaube ja gerne an Naturgesetze. Aufgrund derer ist es eben besser:
1) ein bereits hergestelltes Fahrzeug so lange zu fahren wie es irgendwie geht
2) Fahrzeuge so klein und leicht als möglich zu bauen.

Sowohl Industrie wie auch Politik setzen genau entgegen gerichtete Tendenzen.

Große SUV's sind hip, und der Staat lässt es auch noch zu so zu rechnen, als wäre jemand der alle 2 Jahre einen neuen Porsche Panamera kauft (fertigen lässt) umweltfreundlicher, als jemand der seinen Kadett von 1980 ohne Kat immernoch fährt.

Solange wir nicht diesen Grundgesetzen folgen, sind solche Skandale unausweichlich.

Das hat mich schon in den 90ern als die Strafsteuer für Fahrzeuge ohne Kat aufkam geärgert, es ist immernoch so.

Und den Amerikanern die das ganze aufgerollt haben geht es nur um Schutz der eigenen Industrie. Man muss nur mal hinsehen was die so fahren.

Karussell
@11:47 von UnabhängigerDenker

Der "angegebene Verbrauch" wird ja auch nur beim vorgegebenen Zyklus unter vorgegebenen Bedingungen ermittelt, wie jede Messung gleichwelcher Art.
Ich vergleiche das mal mit einem Leichtathleten: Der gewinnt, wenn er die 100m z.B. in 9,8 Sekunden läuft. Schicken Sie den aber mal an den Start mit Bergstiefeln und Rucksack und lassen ihn bergauf laufen, da braucht er mindestens doppelt so lange. Nicht anders ist das beim Fahrzeug. Nach meiner Auffassung ist das Diskutieren dieser Differenz überflüssig.

Tassinois
Ich glaube dann also an den Weihnachtsmann

Der Behauptung, die größten Firmen betrügen am Meisten muß ich wiedersprechen. Dafür fehlte jede Quellenangabe.
Bei kleinen Firmen, die z.B. Asienware nur mit einem CE-Label versehen (mangels Geld für die enorme CE-Prüfungsbürokratie) ist das nur keine Schlagzeile wert.
Wer z.B. unter "Spielzeug zu laut" sucht, findet dazu jede Menge Daten, aber das geht erfahrungsgemäß durch alle Branchen.
Der wie ein landendes Flugzeug kreischende Plüschteddy mit Giftfasern ist nur ein Produkt.
Dafür gibt´s ja Kontrollen, die irgendwann greifen, mal früher oder mal später. Wie man sieht. Und danach die Strafen.
Wobei ich kreischende Giftteddys nicht weniger schlimm finde als nicht kreischende Giftautos.
Schön ist beides nicht, aber unabhängig von der Konzerngröße.

Demokrat 2014
Erfüllbar?

Sind den die Normen überhaupt erfüllbar? Warum "Betrügen" so viele Autobauer, vielleicht wurden die restlichen Autobauer bisher nur nicht überführt?

Könnte es sein, dass die Abgas-Normen überzogen sind. Sind die Emissionsgrenzwerte überhaupt einhaltbar?

Wenn die Abgas-Normen erfüllbar wären, warum betrügen so viele Autobauer? Oder sind die Autobauer zu dem Schluß gekommen: "Wenn wir diese Normen erfüllen müssen, dann müssen wir betrügen?"

Ein Autobauer hat vielleicht damit angefangen...die anderen Autobauer standen dann vor der Entscheidung entweder keine Autos mehr zu bauen, oder aber zu betrügen.

Gast
Mal ganz unter uns.

Ich war letztens mal wieder auf einer schönen deutschen Autobahn unterwegs. Bin ich eher selten, da ich lieber Zug fahre.

Da kam mir plötzlich wieder der Abgasskandal in den Sinn und zwar genau in dem Moment als mich zwei sogenannte Oberklasse-SUVs von der linken Spur gedrückt haben, auf der ich immerhin schon mit 160 km/h unterwegs war.

Jene sind mit Vollgas weiter, um weitere Kofferräume zu kassieren, wenn ich das mal so salopp sagen darf.

3 Tonnen bei 250 km/h, das macht dann ca. 20 bis 30 Liter auf 100 Kilometer. [*1]

Bevor man sich also um einen Liter Verbrauch mehr aufregt und dann bei 8,5 statt 7,5 landet, sollte man sich mal über diese Drecksschleudern gedanken machen, die obendrein sowohl bei der Produkten als auch im Betrieb bzw. bei ihrer Entsorgung einen Mammut-CO2-Fußabdruck haben.

[*1] http://www.auto.de/magazin/test-audi-q7-praehistorischer-raumgleiter/

thrust26
@Demokrat 2014

Natürlich sind die Normen erfüllbar. Nur kostet das Geld. Und nur darum geht es, nicht um technische Probleme.

Die Konzerne haben getrickst weil sie Geld sparen wollten, für höhere Absatzzahlen und höhere Konzerngewinne, also letztlich für noch mehr Kohle für die Aktionäre.

Einen Diesel kann man mit ausreichender Beimengung von Harnstoff und guter Filtertechnik sehr sauber bekommen. Nur wird der dadurch in Anschaffung und Verbrauch deutlich teurer und rechnet sich irgendwann für den Käufer nicht mehr.

Sachse56
SOSO

..oder wenigstens alle (!) Besch..ß.r beim Namen nennen.
Lt. einer Statistik von ADAC Motorwelt (Heft 05/2016) beläuft sich die Zahl von Autos mit deutscher Typgenehmigung , welche wegen des sog. "Thermofensters" (toller Begriff, ich dachte bisher dabei an etwas ganz anderes) vorerst von einer freiwilligen (hui, hui - freiwillig ?!?) Rückrufaktion betroffen sind mit 630 000 (in Worten Sechshundertdreißigtausend) - und dies lt. ADAC entsprechend einer Rückrufliste der deutschen Autohersteller
Anführen tut diese Liste übrigens weder VW, noch Opel, sondern - man höre und staune - Mercedes mit schlappen 247 000 Fahrzeugen. Interessanterweise hat man von dieser Spitzenposition bisher noch nirgendwo etwas lesen können - weshalb wohl? Ganz verrückt wird das Ganze, unter dem Aspekt, dass zu den sogenannten "Abgasauffälligen" Motoren/Fahrzeugen sowohl solche der Euro-Norm 5, als auch solche der Euro-Norm 6 gehören.

ekm64
@Wahrheit2011 11:35

"Einfach daneben, vw, der möchtegern größte Kfz-Hersteller weltweit, und immer neue Firmen, jetzt Suzuki, einfach nur schäbig. Der Kapitalismus ist faulig, man muss mit harten Strafen hinlangen!!"

Finde ich auch. Man sollte sie alle dazu zwingen endlich den Trabant wieder zu fertigen. Da wußte man einfach, was man bekam. Immer ausreichend Ölgeruch ums Auto herum, absolut ehrlich!