Maduro

Ihre Meinung zu Venezuela: Maduro gibt sich und dem Militär Sonderrechte

Venezuelas Präsident Maduro hat wie angekündigt den Notstand wegen der Energiekrise im Land verlängert - und sich und dem Militär dabei weitreichende Sonderrechte eingeräumt. Die Opposition, die die Mehrheit im Parlament hält, warnt vor einem Putsch.

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27 Kommentare

Kommentare

gierde_zerstört

alles gute wünsche ich venezuela bei der verteidigung gegen weitere, von außen gesteuerte, regime-change-unterfangen. werft die ngos hinaus und sägt den korrumpierten politdarstellern den geldhahn aus den usa ab.
südamerikanisches erdöl gehört nicht in die hände der größenwahnsinnigen selbsternannten weltbeherrscher. gott schütze auch die us-bürger die von ihrer korrumpierten regierung nach strich und faden verraten und verkauft wurden und werden.

naklar
Warum wundert mich das nicht?

So sind sie nun mal, die angeblich sozialen Linken. Sie ruinieren ganze Gesellschaften, bereichern sich selbst und tun alles für den eigenen Machterhalt.

Hügel
Maduro hat fertig

Ich gehe stark davon aus, dass Maduro noch dieses Jahr abtreten wird oder abgetreten wird. Ich hoffe nur, dassMaduro nicht auf das Volk schießen lässt. Zuzutrauen ist dem Kerl alles.
Venezuelas Wirtschaftspolitik sollte an Hochschulen als Paradebeispiel für Misswirtschaft gelehrt werden.

Die Probleme haben nichts mit der Dürre zu tun. Stromausfälle für mehrere Stunden gibt es täglich und die Wasserversorgung wird auch schon seit Jahren immer wieder gekappt.
Die Regale in den Supermärkten sind überschaubar leer und Apotheken sind völlig ohne Medikamente. Krankenhäuser haben keine Narkosemittel.

Es fehlt an allem. Die Bevölkerung ist es satt. Es wundert mich, dass die Venezulaner noch so locker bleiben.

Jammerschade, Venezuela war immer die Perle Südamerikas mit den am besten ausgebildeten Ingenieuren und Ärzten.
Es sollte mit seinen gigantischen Erdölvorkommen eigentlich eines der reichsten Länder der Welt sein, noch besser als Norwegen.

Die Realität sieht leider schlimm aus

Jaroslaw P
Solidarität mit Venezuela...

tut not. Denn es herrscht ein Krieg - ein Wirtschaftskrieg der venezoelanischen Eliten (bürgerliche Geschäftsleute und Großgrundbesitzer) und des kapitalistischen Westens gegen die Bevölkerung und den friedlichen Sozialusmus ala Chavez und Maduro. In dieser Situation bleibt dem großen Staatenlenker Maduro in seine Weitsicht selbstverständlich keine andere Wahl, als die unterdrückte, indigene Bevölkerung zu bewaffnen und der Demokratie so zur Wehrhaftigkeit zu verhelfen. Venezuela ist neben Nordkorea ein Leuchtturm für alle freien VölkerInnen im Kampf gegen Schuldknechtschaft und Unterdrückung durch den globalen Kapitalismus. Ein Hoch auf Maduro! Internationale Solidarität mit Venezuela! Es bleibt zu hoffen, dass auch die unterdrückten Griech*Innen schnellstmöglich erkennen, wo ein Ausweg gegen mitteleuropäische Ausbeutung liegen kann - Maduro wird Euch helfen!

Gast
GIBT SICH - ?

Müsste es nicht richtiger "er NIMMT sich Vollmachten" heißen? Dies zeigt meiner Ansicht nach auch die Fragwürdigkeit es (bisherigen) politischen Systems im Land. Fraglos wird es damit in Zukunft nun keinesfalls besser werden!

Gast
Gibt sich - ?

Müsste es nicht "der neugewählte Präsident NIMMT sich Vollmachten" heißen?
Meiner Ansicht nach zeigt dies schon die Fragwürdigkeit des (bisherigen) politischen Symstems im Land. Damit wird es in Zukunft wohl auch kaum besser bestellt sein!

Shantuma
Ich seh ..

kein Supermarkt auf dem Bild.

Man könnte auch schreiben:

"Menschen warten auf den Bus."

DerVaihinger
Warum sollte

in Venezuela eins System funktionieren, das noch nie und nirgendwo auf der Welt funktioniert hat.
Es nützt nichts, blinder Ideologie zu folgen und dem Sozialismus 2.0 den Sozialismus 3.0 usw. folgen zu lassen.
Es kann und wird nicht klappen.

Hrvat
Schande....

Es ist eine verdammte Schande wie mit einem Land hier umgegangen wird! Maduro sollte zurücktreten und fertig, auch wenn ich bezweifle dass es andere besser machen werden.

Und an alle hier:
Kritik an Sozialismus und Kapitalismus sind gerechtfertigt. Ich stehe politisch weit Links, bin aber trotzdem nicht so verblendet für alles den Kapitalismus verantwortlich zu machen oder den "Sozialismus", den man als Begriff meistens eh nur missbrauch um seine eigene Klientel zu bereichern, als Heilgsbringer anzupreisen. Was wäre denn bitte die Alternative? Raubtierkapitalismus? Kommunismus? Es ist immer ganz besonders leicht bestimmte Gruppen für etwas verantwortlich zu machen (Kapitalisten, Sozialisten bzw. auch gerne als "Kommunisten" bezeichnet, Juden, Muslime, Großaktionäre, Politiker), aber am ende sollte man doch mal über den Tellerrand schauen! Die Welt ist Grau und Macht korrumpiert jeden, egal ob Sozialist oder nicht...........

Batman737
Provokationen?

Bei jedem Artikel zu Nordkorea und Venezuela, zur DDR, zur KP Chinas, zu den Mullahs im Iran etc., in dem es um Verbrechen der Diktatur an der eigenen Bevölkerung geht, gibt es immer wieder eine Hand voll Kommentatoren, die das rechtfertigen. Schließlich werden sie ja von aussen dazu gezwungen, ausserdem foltern und morden die USA ja noch viel mehr, und jeder weiss bekanntlich auch dass unsere Medien total einseitig sind.
Ich frage mich, ob die das wirklich alles ernst meinen, oder ob das einfach Trolle sind, die Spaß am provozieren haben.

Axtos

Sobald wieder eine demokratisch von den Investoren eingesetzte Regierung an der Macht ist wird ganz sicher die Dürre enden, es wird Regnen, die Talsperren werden sich füllen, der Öl Preis wird steigen und es wird Manna vom Himmel fallen.

henry.berlin
Venezuelas Errungenschaften müssen verteidigt werden!

Die Art und Weise, wie die Opposition gemauert hatte, als man absichtlich vor den Wahlen Geschäfte nicht belieferte, um den Reichen im Land zuzuspielen, ist bereits eine skandalöse Geschichte gewesen. Natürlich ist das Land vom Öl abhängig. Seine Wirtschaft wird aber nicht besser, wenn Private die Inhaber der staatlichen Ölgesellschaft werden. Der Rückgang der Kindersterblichkeit. Der Zugang für medizinische Versorgung für Menschen, die das vor Chavez und Maduro nicht hatten, die Bildungserfolge, der Rückgang der schwersten Armut sind vor der Opposition zu schützen. Die Korruption in Venezuela gab es bereits vor Chavez. Hier hilft mehr Privat genauso wenig. Die Opposition hätte vor Chavez alles besser machen können. Hat sie aber nicht. Sie gieren nur nach dem Tafelsilber.

Südtirolsch
Dürre, Wassernot, Ölförderung

Lieber Journalist. Ein kleiner Hinweis auf die Ursachen finde ich wichtig. Es ist einfach sozialistische Staatswirtschaft. Und ich kenne keine richtige linke Regierung, die jemals was anderes als Mangelwirtschaft hergestellt hat. Von wegen zum Wohle des Volkes.
Gruß Tirolsch

Izmi
Misswirtschaft

Man mag zu Maduro, Chavez und der "bolivarischen Revolution" stehen, wie man will, auch die frühere Opposition, jetzt Mehrheit im Parlament, aus Gegnern wird mit denselben Problemen des Klimas und des Ölpreises zu kämpfen haben. Sofern nicht viel Geld aus dem Ausland nach Venezuela strömt kann sie ebenfalls den Mangel nicht bewältigen.
Viel hat sicher der venezolanische Sozialismus selbst zu verantworten, aber in keinem Land (nicht nur) Südamerikas hat die Ökonomie des Kapitals seinerseits wirklich Erfolg gehabt. Die Miss-, Korruptions- und Ausbeutungswirtschaften der antisozialen Regierungen endeten auch immer in Not und Unterdrückung. Der Versuch einer anderen Lösung mag wieder einmal gescheitert sein - langfristig aber gibt es keine andere Lösung als die gerechte Verteilung und demokratische Beherrschung des Bodens und der Produktion. Denn die Macht einzelner geldgieriger Besitzer führt am Ende in die Diktatur dieser Besitzenden. Gerade Südamerika hat dafür genügend Beispiele.

Hämorrhoiden
Weg in die Diktatur

Am Ende mündet Sozialismus immer in Misswirtschaft und Diktatur.

Gast
@ProVeritad Selbiges trifft

@ProVeritad

Selbiges trifft zu 100% auf den sog. Kapitalismus zu oder haben sie das Gefühl das sich die Welt unter der westlichen Vormacht in den letzten Jahren zum Besseren gewandt hat?

Hämorrhoiden
Warten auf den Bus

@ Shatuma

Es gibt sicher viele Möglichkeiten, die Misswirtschaft zu verharmlosen.

Shantuma
@Hämorrhoiden

"Es gibt sicher viele Möglichkeiten, die Misswirtschaft zu verharmlosen."

Ich habe eine Kritik an der Bildauswahl geäußert. Vielleicht können Sie mir ja sagen wo dort ein Supermarkt zusehen ist.

Genauso kann ich sagen, die Leute dort warten auf Frau Merkel.

Wenn man schon schreibt das dort jemand am Supermarkt wartet, dann sollte dort auch einer zusehen sein.
Ein Bild wie im Artikel und die Bildbeschreibung dazu nenne ich so schlicht Täuschung und das sollte hier jeder einsehen.
Wenn kein Supermarkt zusehen ist, können die Leute auf alles mögliche warten.

Gast
Maduro nimmt sich ein Notstandsgesetz...

Und alles wird gut? Er und Chávez regierten in 17 Jahren Sozialismus 13 Jahren mit Ermächtigungsgesetzt. Hat das geholfen? Nein! Alle die hier von einen "Wirtschaftskrieg" reden sollten sich mal klar machen, dass 70% des produzierenden Gewerbes, Landwirtschaft und Energieversorgung Staatsbetriebe sind. Warum produzieren die nichts? Jetzt bettelt Maduro wieder um Kredite bei den Chinesen, die lehnen aber dankend ab, mit der Begründung die Probleme im Land sind hausgemacht.
Venezuela heute ist eine Diktatur, der Nationalrat mit Chavisten besetzt, verzögert die Prüfung der 2Millionen Unterschriften für ein Referendum. Die Verfassumg interessiert diese Bande nicht. Das Parlament versucht den Demokratischen Weg zu gehen. Um diese Regierung abzusetzen.
Wenn sich Maduro so sicher ist, dass sein Volk hinter ihm steht, warum bekämpft er dann das Referendum?

Volandas
Von wegen "Modell"

Von Linken aus aller Welt wurde das venezolanische "Modell" jahrelang gefeiert und gegen alle Kritik an autoritären Tendenzen verteidigt. Dabei hing dieses "Modell" von vornherein an den Einnahmen aus dem Ölexport. Und jetzt, wo dieses Geld nicht mehr sprudelt, zeigt sich das ganze scheitern dieses Systems, inklusive des fortschreitenden Demokratieabbaus. Für welche Länder sollte dieser Öl-Sozialismus bitteschön ein "Modell" sein? Für Saudi-Arabien?

Melanda
@Jaroslaw P 07:21

"...dem grossen Staatenlenker Maduro..." Vom wemn wurden denn Sie "indoktriniert", dass Sie solche hohlen sozialistichen Phrasen im Ihrem Kommentar schreiben. Wenn ich dann noch lese:"Nordkorea ist ein Leuchtturm für alle freien VölkerInnen" wurde mir endlich klar: das kann nur "Ironie" sein. Also nur weiter so: "Ironieren" wir diese "freien VölkerInnen" und "LeuchtturmInnen" ins "NirvanaInnen".

Gruss aus BasilienInnen

Shantuma
@Izmi

"Viel hat sicher der venezolanische Sozialismus selbst zu verantworten, aber in keinem Land (nicht nur) Südamerikas hat die Ökonomie des Kapitals seinerseits wirklich Erfolg gehabt."

Richtig, am Ende sind stets die Leute an der Macht, die eben jene haben möchten.

Die Personen welche weniger selbstsüchtig sind kommen halt nicht in jene Positionen, weil sie vorher schon aufhören danach zu streben.
Das Problem ist nicht mal hausgemacht, so sind wir Menschen nun einmal.

Gast
@gierde_zerstört @Jaroslav P Realitäten sehen...

Wer ernsthaft glaubt, dass Venezuelas Probleme unter dem Quasi-Diktator Maduro von aussen kommen, glaubt auch an den Weihnachtsmann.

Maduro schafft nach und nach die Demokratie ab. Etwas was Extrem-Linke und Rechte ja immer wollen. Am liebsten ist denen eine starke Führung...natürlich in der eigenen Hand. Man nennt das dann auch gerne "Volksherrschaft", wobei sich die Führer dann gerne als DIE Repräsentanten "des Volkes" verklären lassen. Natürlich ist das eine Lüge, denn es gibt weder "das Volk" noch arbeiten die Führer FÜR das Volk.

Venezuela könnte steinreich sein, wenn die Einnahmen des Ölgeldes wie in Norwegen richtig gespart und eingesetzt worden wären. Weder das Verarmen lassen ganzer Schichten (Vorgänger), noch das verstaatlichen der ganzen Wirtschaft hilft hier. Der MITTELWEG in einer DEMOKRATIE und einem RECHTSSTAAT sind die Lösung.

Maduro ist einfach nur ein kleiner Möchtegern-Diktator. Arme Venezuelaner.

chimneysweep
Schlange stehen ??

Warum sollte man Schlange stehen vor einem Supermarkt der leer ist, oder an der Bushaltestelle auf einen Bus warten, der nie kommt?

Aha, und jetzt ist auch noch die Talsperre schuld, weil's dort 'ne Dürre gibt. Dürren gibt es dort einigermaßen regelmäßig. Solche Argumente sind so dumm wie die von der Bahn, dass das Laub auf den Schienen im Herbst naturgemäß zu Verspätungen führen muss.

Es sind immer die anderen; und klar, ein demokratisch gewähltes Parlament ist immer kapitalistisch durchseucht wenn's nicht sozialistisch konform ist. Und nur wenn letzteres gilt, zählt der Wille des Volkes. Ansonsten, siehe oben -- "immer die anderen".

karlheinzfaltermeier
Venezuela

Wenn irgendwo auf der Welt eine eher "Rechts" gerichtete Regierung Ermächtigungsgesetze ( jaja, wir hatten das auch schon - mit katastrophalem Ende!) beanspruchen oder durchdrücken würden, dann gäbe es in den Medien und im Internet vermutlich einen bisher nicht bekannten "shit-storm"! Ganz anders ist die Lage bei Sozialisten, da ist es fast "Notwehr", oder ? Der "böse Westen" hat wieder einmal des Paradies der Bauern und Arbeiter kaputt gemacht, nicht wahr?

ophorus
@gierde zerstört

"...regime-change-Unterfangen. Werft die NGOs hinaus ..."
Danke, Danke. Das gilt für alle NGOS- auch und besonders in Afrika.
UND- und das ist NOCH wichtiger- Schmeisst weltweit die Christensektierer der verschiedensten evangelischen US- prediger (Kony...) raus und gebt denen und ihren Anhängern lebenslanges Betretungsverbot! Die arbeiten als erste Legion des amerikansichen Wirtschaftsimperialismus- laut eigener Quellen und meiner Recherchen!