Sigmar Gabriel

Ihre Meinung zu Gabriel für Kampf um Kanzlerkandidatur: Freiwillige vor!

Miese Umfragewerte, miese Stimmung: Der Druck auf SPD-Chef Gabriel wächst. Viele fragen sich inzwischen, ob er der richtige Kanzlerkandidat für die Bundestagswahl 2017 ist. Nun geht Gabriel in die Offensive: Er würde sich über einen Konkurrenzkampf in seiner Partei freuen.

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13 Kommentare

Kommentare

Franz.Graumann
ich, ich, ich

mach's, und mit Sicherheit nicht schlechter als die, die wir in letzten Jahren hatten.......

fraka

Nicht auszudenken wenn die AFd in Sachen " soziale Gerechtigkeit" noch erheblich nachbessert.
Das würde diesen dümpelnden ehemaligen Sozialdemokraten dann endlich den verdienten Garaus machen.

Richtung 15 % tendieren, aber die Kanzlerkandidatenfrage diskutieren.Merken die denn gar nicht mehr wie es um sie bestellt ist ?
Und dazu noch diese erneute ethisch-moralische Niedertracht mit der Frühverentung von HartzIV-ern.....Der Seeheimer Kreis hat diese ehemals anständige Partei bis zur Unkenntlichkeit deformiert.

datten
Kanzlerkandidat

Lese ich richtig? Ein Kanzlerkandidat bei der SPD, die in Umfragen bei 20 % liegt? Das ist doch Satire pur. Diese Partei sollte erst einmal ihre Vergangenheit bewältigen (Hartz IV für die Armen, Steuererleichterungen für die Reichsten der Reichen). Und immer dabei der "geborene Kanzlerkandidat" Gabriel, der jetzt nach Jahren die "soziale Gerechtigkeit" entdeckt und die größte Enteignungspolitik der Nachkriegsgeschichte als Fehler bezeichnet.
Nein, diese Partei hat noch nicht einmal 20 % verdient. Waren das noch Zeiten, als ich für die Politik eines Willy Brandt auf die Straße gegangen bin. Für Gabriel, Oppermann, Steinmeier und Freunde würde ich noch nicht einmal in den Keller gehen.

Frank_Furter
Die Realitätsferne der sPD,

einer Partei, die mit viel Glück bei der nächsten Bundestagswahl vielleicht 20% der Stimmen erhält, zeigt sich daran, dass die Führung dieser Partei ernsthaft über einen Kanzlerkandidaten nachdenkt!

Herr Gabriel, bitte wachen Sie auf!
Die Zeiten von Willy Brandt und Helmut Schmidt sind lange vorbei - ganz abgesehen davon, dass es heute in dieser Partei nicht eine einzige Persönlichkeit gibt, die auch nur annähernd deren Format erreicht.

efern
Die Lösung: Umbenennung SPD in CDU_2

Da die SPD in den lezten Jahren die SPD-wähler vergrault hat sollte sie zu Ihrem Kurs stehen.
Als Junior-Partner der CDU hat sie die FDP erfolgreich ersetzt.
Durch die Umbenennung in CDU_2
könnte Sie neue Wähler gewinnen.
Satire Ende.

So geht die Demokratie zu Ende.
Wenn der Wähler keinen Unterschied zwischen der CDU und der SPD sieht,
wählt sie Alternativen.
Und das hat sich vor 80 Jahren bitter gerächt.

Wir sollten dankbar sein, daß es 80 Jahren Frieden gab, aber so ohne Alternativen ...

Rumpelstielz
SPD - die Vorsitzenden Verschleiß Agentur ...

Gabriel sitzt so locker und unbedrängt im Sattel, weil guter Rat so teuer ist. Alle Konkurrenten wissen, dass sie neben der Überkanzlerin aller Deutschen wenig Morgenluft zu schnuppern bekämen und so lohnt sich eben kein Kandidaten Verschleiß.
Ohne ein Raus aus der GroKo gibt es eh nur ein alternativloses Mit-Regieren. Wer eine eigenständige Politik will (so diese denn denkbar und formulierbar ist) muss auf die Oppositionsbank rücken. Die ist aber schon derzeit gut gefüllt und wird in Zukunft nur noch voller. Das ist für die SPD, solange sie noch stark genug ist um erste (eigentlich ja zweite) Wahl zu sein, das Problem. Man kann sich ja als verantwortungsvolle und gewohnheits-Volkspartei einfach vom Acker machen solange man noch gebraucht wird, ohne den vorgeblichen "demokratischen Konsens" zu verletzen

put ink eine ei er
Der Aufschwung kommt

Ich sehe die SPD mittelfristig schon wieder auf dem Weg in Richtung 30%, denn die Konzepte der Sozialdemokraten haben mehr Substanz, als die der versammelten Konkurrenz.
Dennoch wird es mit einer Kanzlerschaft wohl nichts werden, denn an Union und AfD vorbei wird es auf absehbare Zeit keine Mehrheit geben.

marciaroni
Realitätsverweigerer

die Tatsache, daß sich die "Genossen" überhaupt noch mit diesem Thema beschäftigen, zeigt doch den totalen Realitätsverlust. Die sind sich weder einer Schuld, noch des Problems bewußt, warum ihnen die Wähler weglaufen. Und es ist ja auch nicht so, daß dort ein Umdenken eingesetzt hätte, das wiederum arbeitgeberfreundliche Gesetz zur Leiharbeit von dieser Woche hat ja mal wieder bewiesen, daß diese Partei nichts, aber wirklich gar nichts mehr mit der Arbeitnehmerpartei von einst gemein hat. Wenn es so weiter geht, können die sich eher mit der 5% Hürde beschäftigen, als mit der Kanzlerfrage.

Ratlos in Deutschland
Kasperverein

Da will wohl keiner über die Klinge springen.
Interessant auch Göring-Eckhardts Formulierung "Kurieren, Putzhilfen und Hausmeistern oder anderen Menschen mit Abstiegsangst..."

wilhelm64
SPD Kanzlerkandidat

Falls die SPD beabsichtigt auf 'Augenhöhe' mit der FDP zu kommen, dann muß dieser Herr Schulz antreten.

Zeitlos-Geistlos
Eine Partei ohne Kandidaten

Er hat nicht Unrecht. Eine Partei ohne Kandidaten und Ambitionen!
Gibt es das? Eine ganze Partei hat burn-out?

c.schroeder
Gute Idee

Es wäre schön, wenn die SPD auf diesem Wege endlich wieder ihr Profil schärfen und eine erkennbare Kontur gewinnen würde. Ich hätte nichts dagegen, wenn den ewigen Karrieristen aus den SPD-regierten Ländern frischer sozialdemokratischer Wind um die Nase wehen würde. Leider ist es aber immer noch so, dass es der Mehrzahl darum geht, über die SPD-Mitgliedschaft zwecks persönlicher Eigenfürsorge ein Ticket in den Öffentlichen Dienst zu buchen und in den Behörden als Bremser, Umverteiler und Nivellierer den Eintritt ins Rentenalter abzuwarten. Aus diesem Personenkreis rekrutieren sich dann die "Spitzen" ( nicht unbedingt die intellektuellen) der politischen Beamten und des EU-Personals.
Ich würde mir wünschen, über die von Gabriel vorgeschlagenen Profilierung der Kandidat/innen endlich wieder sozialdemokratische Werte und Handlungsschwerpunkte erkennen zu können.

Norden
Interessante Aussage

Kürzlich fragte sich Herr Gabriel in einer Rede, warum es so schlecht steht um die Partei. Im selben Atemzug nannte er die SPD die Partei der Arbeit.
In glaube, das ist das Problem seiner Partei.
Sie ist nicht die Partei der Menschen (Angestelten/Arbeiter), sie ist nur noch die Partei eines Produktionsfaktors (Arbeit).

Produktionsfaktoren wählen nicht.