Flaggen der Türkei und der EU

Ihre Meinung zu Interview: "EU sollte sich nicht auf Erdogan fixieren"

Die Europäische Union setzt das Flüchtlingsabkommen mit Ankara für "Symbolpolitik" aufs Spiel, warnt der Türkei-Experte Gerald Knaus. Im Gespräch mit tagesschau.de erklärt er, warum er das Abkommen jetzt schon für einen großen Erfolg hält.

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7 Kommentare

Kommentare

uwen12
Experte Gerald Knaus

nicht zu glauben aber wahr. Es scheint doch noch objektive Fachleute in Deutschland zu geben. Weiter so Herr Knaus

FroleinObamasPolitsicht
Nicht auf Erdogan fixieren

Genau richtig. Personen sind austauschbar. Wer nicht hören will muss fühlen. Sollte Erdogan weiterhin den Sturrkopf spielen, und eigene Interessen verfolgen, sollten die Pläne für den Regimechange aus der Schublade geholt werden.

Nonchichi
Symbolpolitik?

Wie kann man die Frage der Menschenrechtssystuation in der Türkei als "Symbolpolitik" bagatellisieren?

Wenn wir soweit sind, dann ist das die Kapitulation der EU auf ganzer Linie.

Wie wollen wir dann der polnischen Regierung etwas über Rechtsstaatlichkeit erzählen, oder Herrn Orban von den möglichen Konsequenzen seiner Politik überzeugen?

Theodortugendreich
Wenn das Abkommen scheitert ...

... und das wird es, schon im Interesse der Türkei, die nämlich die nach Millionen zählenden Flüchtlinge und die mit ihnen verbundenen Risiken, dann wird hoffentlich Schengen konsequent umgesetzt.
Das hieße die Flüchtlinge blieben auf den griechischen Inseln mit griechischer Versorgung.
Alsbald wird dann auf den Inseln ein Schlauchboothandel in die Gegenrichtung einsetzen.

Hollowman
was soll das ?

Bloß nicht die rechtspopulisten verärgern ?
NA dann hoffentlichgsiehgt es jeder denn rechtspopuilisten wählen bewegt anscheinend ganz europa.
Wenn man was ändern will wählt man also rechts ?
Muss man sich merken. für die nächste wahl.

NeutraleWelt

Sehr geehrter Herr Knaus, ich sehe die Dinge anders als Sie. Die Türkei hat monatelang nichts zur Kontrolle ihrer Aussengrenzen unternommen. Dies mag zu einem in den hohen Flüchtlingszahlen liegen, zum anderen war der Menschenhandel auch ein florierendes und profitables Geschäft. Das Schleusen von Flüchtlingen wurde als Erpressungsmaßnahme gegen die EU benutzt, wobei unsere Frau Merkel eine große Mitschuld hat. Aufgrund ihrer Einladung wollen viele Flüchtlinge zu uns, jetzt versucht sie den Schaden zu begrenzen, indem sie der Türkei Zugeständnisse macht und versucht die übrigen EU-Partner unter Druck zu setzen. Ich persönlich bestreite Ihr großes Interesse mit der türkischen Geselschaft in Kontakt zu bleiben, da sich die türkische Gesellschaft nicht so weltoffen zeigt, wie Sie es glauben. Nicht ein Scheitern dieser Koalition, sondern ein Zustandekommen würde quer durch Europa rechte und populistische Parteien stärken!

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