Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi

Ihre Meinung zu Weg frei für eingetragene Partnerschaften in Italien

Italiens Regierung hat eine Vertrauensabstimmung gewonnen, die den Weg zur eingetragenen Lebenspartnerschaft von Homosexuellen ebnet. "Heute ist ein Feiertag für so viele Menschen", sagte Ministerpräsident Renzi. Von Jan-Christoph Kitzler.

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30 Kommentare

Kommentare

Georg Friedrich
Falsche Entscheidung

Schade, dass jetzt auch Italien diesen falschen Weg gehen will.
Allerdings, gut zumindest, dass der Punkt "Adoption" aus dem Gesetzesentwurf bereits vor der Abstimmung im Senat Ende Februar gestrichen wurde. Das beruhigt etwas im Bezug auf die Zukunft der italienischen Kinder.

FroleinObamasPolitsicht
Richtige Entscheidung

Schwule und Lesben wurden und werden diskriminiert, meist von selbsternannten Moralaposteln unter Berufung auf antiquierte Religionen. Es ist gut und richtig, wenn diese falschen Weltbilder aus den Gesellschaften verschwinden.

standarddeviation
Auch in Deutschland hält die Regierung an Diskriminierung fest

In Italien wurde nun zwar die eingetragene Partnerschaft ermöglicht, doch ein volles Adoptionsrecht oder das Recht auf Eheschließung will man gleichgeschlechtlichen Paaren weder in Italien noch in Deutschland geben.

Dabei sind Italien und Deutschland die letzten beiden größeren westeuropäischen Länder, die Schwulen und Lesben immer noch das Recht auf Eheschließung (und damit auch das Grundrecht auf rechtliche Gleichbehandlung) verweigern.

Vor allem, dass die SPD mit der Union in Deutschland gemeinsame Sache macht beim Ausschließen von gleichgeschlechtlichen Paaren vom Recht auf Eheschließung, ist eine SCHANDE FÜR DEUTSCHLAND und eine SCHANDE FÜR EINE MODERNE, AUF MENSCHENRECHTEN UND GRUNDRECHTEN UND INSBESONDERE DEM GLEICHHEITSGRUNDSATZ BASIERENDE DEMOKRATIE ! ! ! ! ! !

fathaland slim
17:28, Georg Friedrich

>>Schade, dass jetzt auch Italien diesen falschen Weg gehen will.<<

Was haben Sie eigentlich gegen Schwule?

Im anderen Thread haben Sie ja bedauert, dass es den Paragraf 175 nicht mehr gibt, aus "Sittlichkeits"gründen.

Was interessiert es Sie denn, wie andere Leute lieben und was sie in ihren Schlafzimmern treiben?

Was hat das mit Ihrem Leben zu tun?

Ich als homosexueller Mann nehme Ihre Kommentare persönlich.

karwandler
re georg friedrich

"Schade, dass jetzt auch Italien diesen falschen Weg gehen will."

Die Reservate für rückwärtsgewandte Konservative werden immer kleiner.

Sie werden damit leben müssen.

Account gelöscht
ohne Adoptionsrecht

ist das eine halbe Sache. Besser als nichts, aber nicht gerade konsequent.
Mag sein, dass man in Italien der Kirche bei ganz normalen gesellschaftlichen Entscheidungen immer besonders entgegen kommen muss. Trotzdem oder grade deshalb ist dieser Zustand eigentlich unerträglich. Wir sind im 21. Jahrhundert. Da sollte sich die Zivilgesellschaft eigentlich so langsam von der religiösen Deutungshoheit emanzipiert haben.

Demokratie-Jetzt

@17:40 von FroleinObamasPo...
"Schwule und Lesben wurden und werden diskriminiert"

Das deckt sich nicht mit meinen Beobachtungen. Eine Schwulenfeindlichkeit in den Medien oder in der Öffentlichkeit kann ich schon sehr lange nicht mehr bemerken, sondern viel eher doch das genaue Gegenteil.

Es handelt sich daher doch wohl um eine der üblichen Diskriminierungs-Fiktionen.

I

willi wupper sen.
der wattikan

wird heute die korken knallen lassen

KyrieEleison

Ich finde es auch schade, dass Italien diesen Weg nun ebenfalls geht und zwar geknebelt durch die EU. Am schlimmsten ist, dass Renzi, der vor wenigen Jahren noch selbst gegen derartige Vorschläge protestiert hat, nun ein Haupttreiber hinter dem Gesetz war. Er ist halt auch nur ein Karriere-Politiker.

Gegenlicht
Ich freue mich für alle Homosexuellen

und deren Angehörige in Italien zu dieser Mehrheitsentscheidung.
Die zum Beginn (?!) einer kleinen Stufe zur Gleichbehandlung/ Antidiskriminierung beigetragen hat. Bitte nicht vergessen:
Einem Herzen kann man nicht vorschreiben, wen es zu lieben hat.

Und dann daraus alle Menschen an einer 'Norm' von nur Heterosexuellen zu bemessen und alle anderen ungleich zu behandeln - ist einfach Unrecht. Danke Italien!

fathaland slim
18:23, Demokratie-Jetzt

>>Das deckt sich nicht mit meinen Beobachtungen. Eine Schwulenfeindlichkeit in den Medien oder in der Öffentlichkeit kann ich schon sehr lange nicht mehr bemerken, sondern viel eher doch das genaue Gegenteil.

Es handelt sich daher doch wohl um eine der üblichen Diskriminierungs-Fiktionen.<<

Dann machen Sie doch einfach mal die Probe aufs Exempel und outen sich in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis als homosexuell. Einfach mal so als Versuch. (Ich weiß, dass Sie es nicht sind, also verstehen Sie mich bitte nicht falsch)

Ich garantiere Ihnen, dass Sie Ihr blaues, bunt geblümtes Wunder erleben werden.

Vorausgesetzt natürlich, Ihr Bekanntenkreis spiegelt das wider, was Sie hier so im Forum vertreten.

Das ist im allgemeinen so. Auch ich kenne bspw. kaum Schwulen- und Flüchtlingsfeinde persönlich. Die kenne ich nur aus dem Forum hier.

Das wird Ihnen mit Menschen, die so denken wie ich, wohl nicht anders gehen.

WiPoEthik
Stellen wir mal ein paar Verbindungen her

Die absolut grundlose Diskriminierung bestimmter Gruppen ist selbst in der EU leider noch nicht überwunden. Bei der ganzen Sache musste ich gleich an den derzeit noch sichtbaren Artikel "Ich war ein 175er" denken.

Der Gedankengang der Homosexuellen die Gleichstellung verweigert ist in meinen Augen derselbe, der den §175 möglich machte.

Das sich die katholische Kirche wieder einmal quer stellt kommt nicht überraschend. Besonders vor dem Hintergrund der derzeitigen Debatte: "Gehört der Islam zu Deutschland?" muss ich sagen: Ein Katholizismus der Diskriminierung predigt gehört für mich in das gleiche Deutschland wie der Paragraph 175. Das ist für mich ein Deutschland der Veragangenheit, aber kein Deutschland der Zukunft.

WiPoEthik
Richtiger Schritt

Ich halte die Entscheidung für einen Schritt in die richtige Richtung. Das Renzi sein politisches Überleben von dieser Entscheidung abhängig machte ist zudem ein starkes Zeichen.

Homosexuellen Paaren das Recht auf Adoption zu verweigern finde ich problematisch. Vorgeschoben wird das Kindeswohl - wissenschaftliche Studien, die diese Befürchtung stützen würden bleiben die Kritiker des Adoptionsrechts aber meines Wissens nach schuldig.

Und selbst wenn das Adoptionsrecht kommt... Wenn man Schwule und Lesben dann nicht mehr faktisch diskriminieren darf, will man es zumindest noch symbolisch tun dürfen - über den Begriff der Ehe.
Aber irgendwann wird sicher auch das nicht mehr funktionieren - und die Nachfolgegenerationen werden sich fragen, wieso die gleichgeschlechtliche Ehe bis ins 21. Jahrhundert hinein hier nicht erlaubt war.

Account gelöscht
@Demokratie-Jetzt, 18:23

Eine Schwulenfeindlichkeit in den Medien oder in der Öffentlichkeit kann ich schon sehr lange nicht mehr bemerken, sondern viel eher doch das genaue Gegenteil.

Was muss ich mir unter dem genauen Gegenteil von Diskriminierung vorstellen?

Es handelt sich daher doch wohl um eine der üblichen Diskriminierungs-Fiktionen.

Auch hier kann ich zumindest mit dem Begriff "üblich" wenig anfangen.

In meinem Beruf geht die Anzahl der täglichen Kontakte sehr weit über das durchschnittliche Maß hinaus. Und er beinhaltet die Auseinandersetzung mit Lebensgeschichten und psychosozialen Umfeldern. Und ich kann Ihnen versichern, dass Diskriminierung von nicht-heterosexuellen Menschen absolut an der Tagesordnung ist.

WiPoEthik
@18:23 von Demokratie-Jetzt

"Das deckt sich nicht mit meinen Beobachtungen. Eine Schwulenfeindlichkeit in den Medien oder in der Öffentlichkeit kann ich schon sehr lange nicht mehr bemerken, sondern viel eher doch das genaue Gegenteil."

Naja, unsere Fußballclubs bestehen aber nicht nur aus unseren Medienvertretern. Homophobie hat in der Öffentlichkeit größtenteils ein Schmuddelimage - zu Recht.

Homosexuelle werden aber weiterhin ohne faktischen Grund diskriminiert, was die Eheschließung betrifft. Das zeigt, dass es in der Bevölkerung für die Diskriminierung homosexueller immernoch eine recht breite Basis gibt.

FroleinPutinsPolitsicht
Richtige Entscheidung

Die Partnerschaft zwischen Schwulen und Lesben wird in Italien endlich als richtige Ehe anerkannt. Hoffentlich ist es bei uns in Moskau auch bald so weit.

FroleinPutinsPolitsicht
Diskriminierung in den Medien

@ Demokratie-Jetzt:
"Eine Schwulenfeindlichkeit in den Medien oder in der Öffentlichkeit kann ich schon sehr lange nicht mehr bemerken, sondern viel eher doch das genaue Gegenteil."

Schön wärs. Bei uns in Moskau kann ich sehr wohl noch eine Diskriminierung von Homosexuellen in der Öffentlichkeit beobachten, hauptsächlich in den vom Kreml gelenkten Mainstream-Medien.

DannyM
@Georg Friedrich 17:28

Leider ist deine Meinung durch keinerlei Sachkenntnis getrübt. Vielleicht solltest du dich mal ein klein wenig über die Themen informieren, die du zu kommentieren gedenkst. Informationen sind sehr leicht zu finden, zum Beispiel zum Thema Adoption durch Homosexuelle. Und das tut auch nicht weh, es zerstört höchstens ein paar uralte Denkschablonen, die längst widerlegt sind.

DannyM
Diskriminierung ist keine Fiktion, auch nicht in Deutschland

Man kann die Existenz oder Nichtexistenz von Diskriminierung nicht an der Zahl von Homosexuellen in Seifenopern festmachen. Auch heute noch werden Homosexuelle benachteiligt, im Beruf, bei der Miete von Wohnraum und in vielen anderen, kleinen Punkten. Oder auch großen Punkten, wie dem, dass ihnen in Deutschland weiterhin die Ehe verwehrt wird.

xatherine

@ Demokratie-Jetzt
Wenn Sie beobachten möchten, wie Homosexuelle diskriminiert werden, müssen Sie nur ein wenig runter scrollen bis zu dem Beitrag des Kommentators, der die Zukunft von Italiens Kinder durch ein Adoptionsrecht für Schwule und Lesben pauschal bedroht sieht.

Account gelöscht
@pravdu, 19:02

Insofern gibt es meiner Meinung nach keine "falschen Weltbilder", sondern nur unterschiedliche!

Ja, und die wunderbare Vielfalt beinhaltet auch Weltbilder, in denen Sklaverei ganz plausibel ist, oder die Überzeugung eigener rassischer Überlegenheit bzw. das Nicht-Mensch-Sein anderer Ethnien. Auch die Überzeugung, Ungläubige seien zu töten, wäre demnach kein falsches Weltbild, sondern eben nur ein anderes. Jeder nach seiner facon, ne?

tisiphone
Toleranz kann man nicht befehlen

Ist ja toll, wenn es solche Gesetze gibt.
Weniger toll, wenn die Gesetze (egal welche), am Willen der Bevölkerung vorbei gehen (was in Italien der Fall ist, da ist die Mehrheit nun mal gegen die Homoehe).
Das ist eine Frage von Demokratie.

Aber das wirklich niederschmetternde ist doch: solche Gesetze ändern im Alltag gar nichts.

Man kann ja noch so feine Gesetze haben und noch so tolerant tun: im Alltag in Deutschland wird es sich ein Giesserei-Arbeiter zwei Mal überlegen, ob er sich outet. Genauso geht es einem Fussballspieler.

Und das Getue (hach was sind wir tolerant) in der Öffentlichkeit, kann gefährlich sein:
Es vermittelt eine Illusion von Toleranz, die womöglich Menschen zu einem Outing verleiten, die eine ganz andere Reaktion erwarten, als sie dann erhalten.

Was am Prenzlauer Berg Alltag ist und keinen wirklich interessiert, kann in Bad-Hintertupfingen zu Isolation führen.

fathaland slim
21:02, tisiphone

>>Ist ja toll, wenn es solche Gesetze gibt.
Weniger toll, wenn die Gesetze (egal welche), am Willen der Bevölkerung vorbei gehen (was in Italien der Fall ist, da ist die Mehrheit nun mal gegen die Homoehe).
Das ist eine Frage von Demokratie.<<

Nein, das ist eben keine Frage der Demokratie.

Außerdem wüsste ich gerne, woher Sie wissen, was die Mehrheit in Italien will?

Nein, Demokratie hat da ihre Grenzen, wo sie zur Ochlokratie, also zur Pöbelherrschaft mutiert.

Pöbel definiere ich als verhetzte, sich an ihrer Macht berauschende Masse.

Lynchmobs funktionieren so.

Eine Menge, im Hass vereint.

Jedem Demagogen ist es ein leichtes, Menschen gegen andere Menschen, gegen die es in der "Volkserzählung" Vorbehalte gibt, aufzuhetzen.

Ob das Zigeuner, Schwule, Juden, Schwarze, Moslems oder wasauchimmer sind.

Der Mechanismus ist immer der gleiche. Die Mehrheit rottet sich gegen eine Minderheit zusammen.

Nein, das hat mit Demokratie nichts zu tun.

Gegenlicht
um 21:02 von tisiphone

"Was am Prenzlauer Berg Alltag ist und keinen wirklich interessiert, kann in Bad-Hintertupfingen zu Isolation führen."
Stimmt.
Ich nehme mal an, dass Sie heterosexuell sind und nie um diese Ihre Identität kämpfen mussten.
Herzlich Glückwunsch. Sie haben alles richtig gemacht:)

Was aber raten Sie denjenigen, die in einer anderen Haut stecken? Den Kopf in den Sand stecken, sich verstecken? Oder sich verleugnen?
Wir leben im 21. Jhd.!

Jeder Mensch verdient gleiche Rechte, und wenn diese ihm nicht per se zustehen, geht er halt weiter und kämpft. Bis alles auf gleicher Augenhöhe (erst mal) gesetzlich geregelt ist.
Und der Mumm für den Alltag wird mit dieser 'Rückendeckung' für viele Menschen - gerade in Hintertupfingen - leichter sein,
zu arbeiten, zu leben, zu lieben, zu sein.
Was spricht denn dagegen, wenn Liebende heiraten wollen,
egal welcher Haut- oder Haarfarbe, Geschlechts? Dabei wird IHNEN doch nichts, aber auch gar nichts genommen.

dr.bashir
Mir ist nicht klar...

...was für manche Menschen so schlimm daran ist, wenn Homosexuelle die gleichen Rechte haben wie Heterosexuelle.

Das werde ich als Hetero nie verstehen.

Andererseits hat sich seit meiner Jugend schon viel verbessert. Vielleicht ist es auch zu viel erwartet, Jahrhunderte der Vorurteile in nur wenigen Jahren zu verändern.

Aber ich verstehe die Ungeduld.

Glückwunsch an Italien. Ein angeblich "stockkatholisches" kann auch einen Schritt nach vorn machen. Trennung von Kirche und Staat ist doch ein schönes Prinzip.

tisiphone
@ fathaland slim

Natürlich ist es eine Frage der Demokratie. Wir sprechen nicht von Unterdrückung oder Verfolgung.

Wir sprechen von einer traditionellen Einrichtung, Ehe. (Die ich in der aktuellen Form übrigens auch für Heteros ablehne, da ich der Meinung bin, dass der Schutz der Ehe unnötig ist und der Gesetzgeber den Schutz der Familie verankern sollte).
Alleinerziehende und Unverheiratete Paare werden durch diese Ehegesetze ja auch "diskriminiert".

Was die Mehrheit in Italien will können sie der italienischen Presse und den italienischen Medien entnehmen.

Und am Ende kann man auch provokant anmerken:

Sie sprechen von Pöbelherrschaft, wenn eine Mehrheit etwas entscheidet, das eine Minderheit für Unrecht hält.

Und ich sage: die Gesellschaft darf nicht von einer Minderheit bestimmt werden.
Wenn die Mehrheit Pöbel ist, dann hat die erziehende Minderheit (Politik und Medien) versagt.

Dann gibt es aber ganz andere Probleme im Land, als die Homoehe.

karwandler
re tisiphone

"Was die Mehrheit in Italien will können sie der italienischen Presse und den italienischen Medien entnehmen. "

Ist aber irrelevant.

Schutz und Gleichberechtigung von Minderheiten zu gewährleisten ist Pflicht des demokratischen Rechtsstaats. Auch gegen Mehrheitsmeinungen.

Oder wollen Sie Parlamente durch Demoskopie ersetzen?

deutlich
Pöbelherrschaft @fathaland slim 21.34

da offenbaren sie wieder ein ganz eigentümliches Demokratieverständnis. Für mich heißt Demokratie, mit Argumenten um Mehrheiten zu ringen und die Entscheidungen dann zu akzeptieren. Gefällt mir auch nicht immer, in letzter Zeit sogar immer weniger... aber so ist es in einer Demokratie. Wobei ich in der Sache kein Problem mit eingetragenen Partnerschaften habe, wenn es um Besuchsrecht im Krankenhaus, Erbe, Versorgungsansprüche geht. Nur was Adoptionen oder ausgetragene Kinder von indischen Leihmüttern angeht, das halte ich für falsch

fathaland slim
23:05, tisiphone

>>Was die Mehrheit in Italien will können sie der italienischen Presse und den italienischen Medien entnehmen.<<

Ach so, die wissen das?

Dann braucht man ja nicht mehr zu wählen...

Aber hier in Deutschland ist das wohl anders?

Unsere Presse ist ja unglaubwürdig, wie Sie schon oft schrieben.

>>Sie sprechen von Pöbelherrschaft, wenn eine Mehrheit etwas entscheidet, das eine Minderheit für Unrecht hält.<<

Nein. Wenn die Mehrheit einer Minderheit Rechte abspricht, die sie für sich selbst als gegeben ansieht.

Was geht es die Mehrheit an, wie eine Minderheit liebt?

Wenn sie niemandem etwas wegnimmt oder zuleide tut?

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