Die griechische Flagge und die EU-Flagge vor einem Ministeriumsgebäude in Athen

Ihre Meinung zu Griechenland nähert sich neuen Milliardenhilfen

Griechenland ist der Auszahlung weiterer Hilfskredite durch die internationalen Gläubiger ein Stück näher gekommen. Eurogruppen-Chef Dijsselbloem begrüßte die in Athen beschlossenen Reformen. Sie könnten den Weg für weitere Milliarden an Athen ebnen.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
14 Kommentare

Kommentare

Gast
Sind denn die bisherigen Beschlüsse schon umgesetzt,

und wie haben sie sich auf den Finanzstatus Griechenlands ausgewirkt? Wie sich die "Maßnahmen" auf den öffentlich zugänglichen Teil der Bevölkerung ausgewirkt haben, wird uns häufig vor Augen geführt: verheerend.

laurisch._karsten
“Griechenland nähert sich neuen Milliardenhilfen ”

Am 09. Mai 2016 um 20:58 von laurisch._karsten
“Griechenland nähert sich neuen Milliardenhilfen ”
“den sogenannten “Haircut” – schloss Dijsselbloem aus”
.
Irgendwie ist dieser Artikel ein Wiederspruch in sich selbst.
Die Überschrift
“Griechenland nähert sich neuen Milliardenhilfen”
.
Der IWF dagegen fordert einen Schuldenschnitt .
xhttp://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/05/09/stunde-der-wahrhe…
.
Was stimmt denn nun von den Aussagen?

gman
"Griechenland nähert sich neuen Milliardenhilfen"

GR war noch nie entfernt davon!
"Dann könnten weitere Milliarden an Athen fließen."

Eine Serienverstaltung mit Tarnen, Täuschen von Beginn an. Dabei haftet doch keiner für Dritte ...
... ein Hohn. „Was kostet uns der Euro?“, stand im Jahr 1999, auf einem Wahlplakat der CDU. Mit folgender Frage:

„Muss Deutschland für die Schulden anderer Länder aufkommen?“

Die Antwort darauf fand sich schon im ersten Satz, und zwar in aller Deutlichkeit: „Ein ganz klares Nein.“
Nicht irgend ein Nein, auch kein klares, sondern gleich ein ganz klares!
Und es mangelt nicht an Erklärungen:

„Der Maastrichter Vertrag verbietet ausdrücklich, dass die Europäische Union oder die anderen EU-Partner für die Schulden eines Mitgliedstaates haften. Und am Ende stand in dicken Lettern: „Eine Überschuldung eines Euro-Teilnehmerstaates kann daher von vornherein ausgeschlossen werden.“

500 Mrd€ später (Schuldenschnitt, Rettungsschirme, EZB...) noch kein Ende mit Schrecken! Das hält das €-System nicht aus!

Saubär
War klar.

GR ist ein weiterer Sargnagel für die jetzige Form der EU.

wega
Und wieviel

an Zinsen müssen sie dann auch gleich wieder zurück zahlen??
Warum liesst man darüber nichts.
Man bekommt einen Kredit und muß gleich die alten Schulden begleichen.Das kann auf die Dauer nicht gut gehen.Jeder Privatmann geht baden damit.Wie lange glaubt man den in Brüssel noch,das das Chaos in Griechenland zu beherrschen ist.

pütün swül
Syriza macht endlich die Hausaufgaben

Endlich beginnt die Syriza-Regierung, sich an die Realitäten anzupassen. Die anderen Euroländer müssen den Griechen einfach unmissverständlich klar machen, dass sie nicht ständig alimentiert werden können. Eine sozialistische Regierung gewöhnt sich gern an den Geldsegen und man muss ihr öfter mal sagen, wo es lang geht. Aber jetzt scheint man ja auf einem guten Weg mit den neuesten Kürzungen zu sein.

willi wupper sen.
soso

ich die griechen nähern sich wieder den vollen geldtrögen.

was sollen die geldbesitzer machen?

Gast
Nichts Neues in Griechenland

Dazu nur vier Punkte

"Griechenland ist das einzige bekannte Beispiel eines Landes, das seit dem Tag seiner Geburt im totalen Bankrott lebt" (Edmond About, 1858). Daran hat sich offenbar bis heute nichts geändert.

Griechenland hat sich mit gefälschten Zahlen in die Eurozone hineingelogen

Mit den "Hilfspaketen" wurden die Verträge gebrochen, wonach kein Staat einen anderen aus der Patsche helfen darf. Frau Merkel hat mit der dümmlichen Behauptung "Wenn der Euro scheitert, scheitert Europa" die Verträge vom Tisch gewischt.

Wir sind fein heraus, hat unsere famose Kanzlerin in ihrer Weisheit und prophetischen Gabe doch nach dem zweiten Griechenlandhilfspaket (109 Milliarden Euro) versprochen: "Was wir in diesen Zeiten aufwenden, bekommen wir um ein Vielfaches zurück".
(In meiner Nachbarschaft gibt es Hühner. Ich höre sie lachen).

lenin stalin putin
Schluss mit Sozialismus

Es ist einigermaßen beruhigend zu sehen, dass die sozialistische Syriza von ihren unrealistischen Maximalforderungen herunter gestiegen ist. Politik ist eben die Kunst des Möglichen und muss immer unter bestimmten Randbedingungen erfolgen. Nix mit Ponyhof.

Die Arbeiterklasse in anderen Euroländern hat nämlich nur sehr begrenzt Lust, die Segnungen des griechischen Sozialstaates zu alimentieren.

lenin stalin putin
@ laurisch._karsten

"Der IWF dagegen fordert einen Schuldenschnitt ."

Das ist falsch. Wo haben Sie das denn her?

gman
Schuldenschnitte hatten wir schon!

Anleihegläubiger haben Milliarden verloren, schon vergessen! Schuldenschnitte sind nur insofern nachhaltig, dass sie sich wiederholen. Welcher Schuldner wollte keinen Schuldenschnitt. Wozu Reformen, wozu Steuern erheben, wozu .....

Die Eurogemeinschaft löst das Problem mit Schuldenschnitten, Rettungsschirmen, EZB-Geldschwemme, Ankauf von maroden Staatsanleihen, Enteignung von Sparern, Altersvorsorge .....

Die Forderung nach einem Schuldenschnitt ist ein Ablenkungsmanöver. Der Crash wird nur weiter verschoben. Insolvenzverschleppung nennt man das im deutschen Strafrecht. Die Schuldentilgung wurde bereit auf den St.Nimmerleinstag verschoben. Neue "Hilfs"-Kredite gibt es quasi umsonst. Bei der Bonität gäbe es auf dem Markt nichts oder nur bei Spekulanten zu hohen zweistelligen Sätzen.

Ohne einen funktionierenden Staat, der Steuern erhebt und die Vetternwirtschaft beendet wird das nichts. Leben auf Kosten Dritter ist nicht nachhaltig! Es ist immer noch ein Loch im Eimer Karl-Otto..!

lenin stalin putin
@ laurisch._karsten

Der IWF kann von seiner Satzung her keinen Schuldenschnitt mitmachen, selbst dann nicht, wenn einige Mitgliedsländer das wollten. Sie wollen es aber nicht mal.

lenin stalin putin
Und wenn die Tranche nicht kommt?

"Spätestens im Juli braucht Griechenland dringend die nächste Tranche aus dem Rettungspaket."

Vor der Auszahlung sollte in jedem Euroland ein Referendum abgehalten werden. Dann wird man sehen, wie die Aktien stehen.

Moderation
Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion

Liebe User, wegen der hohen Anzahl der Kommentare ist unsere Moderation derzeit überlastet. Deshalb kann diese Meldung im Moment nicht kommentiert werden. Wir bitten um Ihr Verständnis. Mit freundlichen Grüßen Die Moderation