27.04.2016 OSZE-Beobachter untersuchen ein Autowrack in der Nähe eines Kontrollpunkts pro-russischer Rebellen nahe Donezk

Ihre Meinung zu Ukraine-Krise: OSZE registriert mehr Kämpfe im Osten

Eigentlich sollten in der Ostukraine die Waffen schweigen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Die Beobachter der OSZE sind alarmiert: Regierungstruppen und prorussischen Separatisten liefern sich offenbar die heftigsten Gefechte seit Langem.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
29 Kommentare

Kommentare

Buntekuh
Gorbatschow hat Recht

Direkte Gespräche zwischen den USA und Russland sind sinnvoll. Es geht nämlich auch um das Thema Natoerweiterung nach Osten. Die EU sollte aber ebenfalls einbezogen werden. Der jetzige Kurs der wirtschaftlichen Einbindung der Ukraine in die EU übersieht die erheblichen wirtschaftlichen Verflechtungen des Ostens der Ukraine mit Russland. Sinnvoll - und möglich - wäre daher auch die wirtschaftliche Einbeziehung Russlands. Dann gäbe es keine Entweder-oder-Lösung für die wirtschaftliche Entwicklung der Ukraine. Positiver Nebeneffekt wären die dann wieder möglichen Exporte der südlichen EU-Staaten nach Russland (z.B. Griechenland).

Käpt’n Schettino
Drangsalieren

Warum ziehen die Russen nicht endlich aus der Ukraine ab? Warum muss die Weltmacht das ehemalige Bruderland so drangsalieren?
Lieber Herr Putin, lassen Sie die Ukraine doch einfach in Ruhe.

Hanno Kuhrt
Warum stellen die OSZE-Beobachter nicht fest,

wer die Waffenruhe gebrochen hat und wer sie angegriffen hat.
Das ist doch Ihr Job.
Weil es in diesem Beitrag dazu keine Informationen gibt gehe ich mal davon aus, dass es nicht die Rebellen waren.
Für die Rebellen gibt es jedenfalls keinen militärischen Grund den Waffenstillstand zu brechen, denn die haben alle Gebiete, die sie beanspruchen bereits erobert.

Käpt’n Schettino
Warum dürfen die OSZE-Beobachter nicht Stellung nehmen

Warum darf die OSZE nicht offen sagen, dass es Rebellen und russische Truppen waren, die sie angegriffen haben und die immer wieder die Waffenruhe brechen? Ist der Respekt vor der nahen Großmacht so stark?

Justin

"Für die Rebellen gibt es jedenfalls keinen militärischen Grund den Waffenstillstand zu brechen, denn die haben alle Gebiete, die sie beanspruchen bereits erobert."

Die sogenannten "Rebellen" agieren ausschließlich nach Befehlen aus Moskau. Wenn Putin Aktion braucht, dann wird es auch geschossen. Und Putin braucht derzeit Ablenkung, vor allem gegenüber heimischen Publikum...
Anderseits, woher haben Sie die Information, welche Gebiete die Separatisten für sich beanspruchen? Die Karten der "Noworussia" sind viel Größer als das Gebiet im Osten der Ukraine?

Alpha_Omega
um 18:17 von Käpt’n Schettino

"...Warum ziehen die Russen nicht endlich aus der Ukraine ab?..."

Ich würde Ihre Frage anders formulieren, sie sollte lauten:
Wann hört Russland auf, die pro-russischen Rebellen zu unterstützen?
Die Russen haben in Donbass immer gelebt. Warum sollen sie ihre Heimatorte verlassen?

mhsh

Das wollen sie garnicht. Sonst müssten Sie wahrscheinlich auf Ihre Seite zeigen.
Aber das passt zum deutschen Aufmarsch an Russlands Grenzen.

fathaland slim
19:08, mhsh

>>Aber das passt zum deutschen Aufmarsch an Russlands Grenzen.<<

Deutscher Aufmarsch an Russlands Grenzen?

Tatsächlich?

Alberich
@28. April 2016 um 19:08 von mhsh

Sie haben ja soo Recht...
was haben auch Bundeswehr-Truppen in Romania und die Bundes-Marine in Constanta und im Schwarzen Meer zu suchen, vis-a-vis von Russland...
der Iwan bedroht keinen Staat wie Romania... Russland verfuegt wohl ueber 1.000x mehr Oil+Gas als RO ;-))..... und soll Russland dann ueber RO und Serbien in Albanien einmarschieren.? .... oder ggf dieses soo reiche Bulgaria oder nach Sueden dieses soo ueberschuldete Greece.?
Ach ja, die Russ-Oligarchen koennten dann gratis Urlaub an der Adria oder in Greece machen ;-)) ....
Wenn Alles in der Ucraine nicht so unendlich traurig waere....

mhsh

TS hängt da bischen hinterher
Spiegel heute
Mission am Ostrand der Nato: Bundeswehr beteiligt sich an Abschreckung gegen Russland
Stantionierung Litauen

So Leute - folgendes
Russische Spezialtruppen

um 18:53 von Alpha_Omega:
"Die Russen haben in Donbass immer gelebt. Warum sollen sie ihre Heimatorte verlassen?"

Ich denke, dem Autor ging es mehr um die russischen Spezialkräfte, die in die Ukraine eingeschleust wurden um dort zu kämpfen. Die haben dort nicht gelebt, sondern stammen aus allen Regionen des national-konservativ regierten Riesenreiches.

Gast
Na ja, in anderen Foren posten die Fans der derzeitigen ...

... Regierung der Ukraine endlos Kommentare, auf die keiner mehr eingeht (z.B. der "Zeit"). Ich denke, dass dies auch hier sinnvoll und energiesparend ist.

So Leute - folgendes
Mit Öl darf man nicht alles

um 21:16 von Alberich:
"... der Iwan bedroht keinen Staat wie Romania... Russland verfuegt wohl ueber 1.000x mehr Oil+Gas als RO ;-)) ..."

Und wenn's ne Milliarde wäre, wäre das noch lange keine Rechtfertigung für die Unterstützung regierungsfeindlicher Rebellen in fremden Ländern.

tisiphone
Und das wird in diesem Jahr noch schlimmer

Denn so langsam wird die Zeit knapp. Will man Putin loswerden, dann muss das echt bald los gehen.

2018 sind in Russland Präsidentschaftswahlen. Da ist aber auch die WM und so weit ich weiss wurde noch nie eine Regierung im Jahr einer WM im eigenen Land abgewählt.

Kiew wird den Konflikt anheizen, denn dieser hilft ungemein Stimmung gegen Russland zu machen.

Und spätestens seit wir sahen, dass eine Woche nach der Veröffentlichung der PanamaPapers auf denen sich Poroschenko befand, die EU eben diesem Präsidenten Millionen zusicherte, wissen wir: Kiew hat absolute Narrenfreiheit - das Umsetzen von Minsk wird nur von Russland gefordert.

Niemals kann nur eine Seite einen Vertrag erfüllen.
Aber an Kiew kein Wort der Kritik.

Auch nicht dafür, dass schon wieder ein Oppositioneller "aus dem Fenster gefallen" ist.

Zensur? Egal.

Kiews Job ist: Eskalation, und wird dafür ausgezeichnet bezahlt.

Der Ukraine - Konflikt ist die einzige Chance für Missstimmung in Russland zu sorgen.

MehrheitsBürger
Gorbatschow ist ein Staatsmann ...

... und bringt das Problem auf den Punkt.

Die "frozen Conflict" Strategie des Kreml.

Wie in Georgien (Achchasien/Süddossetien) oder Transnistrien halten bewaffnete russische Kräfte auch in der Ukraine einen Konfliktherd auf "standby", um machtpolitischen Einfluss im eigenen Interesse und gegen die Interessen des betroffenen Landes zu nehmen.

"Kiew und der Westen werfen Moskau vor, die Rebellen direkt militärisch zu unterstützen, was der Kreml bestreitet. "

Der Halbsatz stimmt nicht (mehr).
Putin hat auf seiner Neujahrspressekonferenz offen eingeräumt, dass Russland militärisch in der Ukraine engagiert ist, "nur nicht mit regulären Truppen ".

Nicht, dass die Welt das nichts schon längst gewusst hat. Es wird nur mittlerweile offen eingestanden.

karwandler
re alberich

"was haben auch Bundeswehr-Truppen in Romania und die Bundes-Marine in Constanta und im Schwarzen Meer zu suchen, vis-a-vis von Russland"

Leider ist nichts davon wahr ...

wenigfahrer
So lange

nicht klar benannt wird wer und wo angefangen hat und auch die Störenfriede benannt werden ist das nicht relevant.
Aber es ist nicht gewollt das zu machen, könnte auch die falsche Seite treffen.

Zu holen ist für die Ukraine dort auch nichts mehr, alles kaputt.
Warum nicht dann endlich ein föderales System, bleiben Teil des Landes und verwalten sich selbst.

Aber eigentlich nicht unser Problem, wir machen es nur zu unserem.

Gruß

barbarossa2
21:01 von fathaland slim

Also auch ich halte den Plan, unsere Soldaten in Litauen an der russischen Grenze zu stationieren, für absolut undiplomatisch.

So Leute - folgendes
Völkerrechtswidrig

Russland unterstützt nachweislich Separatisten, die im Nachbarland Ukraine gegen die Regierung kämpfen und Menschen ermorden. Das ist ein klarer Verstoß gegen das Völkerrecht.
Es wäre wichtig, dass die internationale Gemeinschaft die rechts-konservative Regierung in Moskau zwingt, diese Unterstützung einzustellen. Dann müssten innerhalb weniger Wochen die Separatisten aufgeben und es würden keine Menschen mehr sterben.

So Leute - folgendes
Was du nicht willst, das man dir tut, ...

Die russische Unterstützung für die Separatisten muss umgehend gestoppt werden. Umgekehrt würde Putin ja auch nicht dulden, dass die Nato bewaffnete Separatisten auf russischem Gebiet unterstützt.

So Leute - folgendes
Sehr weit zurück gegriffen

um 19:08 von mhsh:
"Aber das passt zum deutschen Aufmarsch an Russlands Grenzen."

Der ist aber schon ein dreiviertel Jahrhundert her. Was wollen Sie uns damit in dieser Diskussion sagen?

Nachfragerin
@Justin - Argumente fehlen

18:52 von Justin:
"Die sogenannten 'Rebellen' agieren ausschließlich nach Befehlen aus Moskau."

Können Sie diese Behauptung irgendwie belegen? Mit Quellen sicher nicht, aber wenigstens eine schlüssige Argumentation wäre doch angebracht.

Durch die Sanktionen schadet der Ukraine-Konflikt Russland mehr, als er nutzt. Insofern ist es äußerst unsinnig, dass Moskau den Konflikt direkt oder indirekt weiter anheizen sollte. Darüber hinaus sollte man sich mal informieren, wer da außer den Rebellen eigentlich noch schießt.

Wir Sofa-Revoluzzer
Klarer Beitritt zur Nato

um 18:09 von Buntekuh:
"Direkte Gespräche zwischen den USA und Russland sind sinnvoll. Es geht nämlich auch um das Thema Natoerweiterung nach Osten."

Richtig. Über kurz oder lang wird die Ukraine den Aufnahmeantrag stellen und die Nato wird die Ukraine auch aufnehmen. Das sollte Putin ganz klar sein, wenn er nicht völlig in seiner Machtglocke im Kreml gefangen ist. In direkten Gesprächen sollte ein amerikanischer Regierungsvertreter Putin das gegebenenfalls nochmal erläutern.

Nachfragerin
@So Leute - folgendes

21:22 von So Leute - folgendes:
"Und wenn's ne Milliarde wäre, wäre das noch lange keine Rechtfertigung für die Unterstützung regierungsfeindlicher Rebellen in fremden Ländern."

Wenn alle Geheimdienste und Regierungen - insbesondere die westlichen - nach diesem Grundsatz handeln würden, dann gäbe es keinen Ukraine-Konflikt und auch in Syrien & Co wäre es ziemlich ruhig.
Aber mal ganz im Ernst: Welcher große Rüstungsexporteur würde sich denn selbst die Absatzmärkte zerstören?

Paul Puma
keine Glanzleistung.

Der deutsch-französisch-polnische Plan damals war ja nicht schlecht. Aber Garantien abgeben und diese, weil es den USA nicht passte, über Nacht vergessen, war keine Glanzleistung.

Wir Sofa-Revoluzzer
Friedliche Stationierung

barbarossa2:
"Also auch ich halte den Plan, unsere Soldaten in Litauen an der russischen Grenze zu stationieren, für absolut undiplomatisch.

Sie meinen vermutlich Lettland.
Aber was sollte gegen diese Stationierung sprechen? Das ist doch völlig friedlich.

Alberich
@28. April 2016 um 21:25 von karwandler

Auch wenn Sie es nicht wahrhaben oder glauben wollen: die Tatsachen betr Bundeswehr + Bundesmarine in RO sehen leider so aus, wie von mir beschrieben.
Schon seit 1 Jahr live in TVR1 und allen uebrigen Kanaelen zu bewundern aber in deutschen Sendern nicht berichtet....

Nachfragerin
@MehrheitsBürger

21:24 von MehrheitsBürger:
"Gorbatschow ist ein Staatsmann und bringt das Problem auf den Punkt. Die 'frozen Conflict' Strategie des Kreml."

Zitat aus dem von Ihnen kommentierten Artikel: "Europa brauche keinen weiteren eingefrorenen Konflikt."

Sie müssen davon ausgehen, dass Gorbatschow mit Europa auch Russland einschließt. Was Sie schreiben, steht dazu im Widerspruch.

derkleineBürger

Das Bild wurde aufgenommen an einem Checkpoint der Rebellen.

Zu sehen:
Eine Granate der schweren Artillerie.
Lt. Ukrainischer Regierung sollten ja deren schwere Waffen angeblich soweit zurück gezogen sein,dass solch ein Angriff schlicht nicht möglich sein sollte.

Soviel zur Einhaltung der Vereinbarung seitens der ukrainischen Regierung...