Ausschreitungen im Lager Moria auf Lesbos

Ihre Meinung zu Ausschreitungen im Abschiebelager Moria auf Lesbos

Rund 4000 Menschen sitzen im Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos fest und warten auf ihre Asylentscheidung. Die Anspannung schlug um in Gewalt, als Migrationsminister Mouzalas gestern zu Besuch war. Sicherheitskräfte brauchten Stunden, um die Lage zu beruhigen.

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30 Kommentare

Kommentare

Lyn
ich fürchte

dass das erst der Anfang ist.....

Und die Griechen sind dem hilflos ausgeliefert und absolut überfordert.

Und ich denke, dass die Griechen, wenn es richtig hart auf hart kommt - HILFE benötigen um die Lage wenigstens einigermassen unter Kontrolle zu halten - und nicht nur ein paar Entscheider sondern auch Armee.

wenigfahrer
Langsam könnten die Griechen

das mal lösen, und schlechte Versorgung klingt etwas eigenartig.
Sie haben doch Millionen bekommen auch für Verpflegung, es gibt nicht so viel Freiwillige dort um das zu organisieren was ich verstehen kann.

Und der Satz Sie stecken fest ist auch nicht ganz optimal, Sie müssen Asyl beantragen im ersten EU Land.
Das ist kein feststecken sondern der normale Wertegang, Griechenland ist Urlaubsland für Millionen Menschen.
Also herrscht dort weder Krieg noch Unterdrückung, und wenn Millionen Urlauber versorgt werden können.
Dann muss es auch eine gut funktionierende Infrastruktur vorhanden sein, Geld dafür haben Sie bekommen.

Gruß

Helwer
Politik für Dummies

Das war natürlich absolut nicht vorher zu sehen. Kopf meets Tischplatte für Fortgeschrittene.

reichi
Ja das Geld.....

Vielleicht sollten Sie einmal nachsehen was gegeben wurde. Zusagen und Zusagen, aber wo ist der echte Geldfluss.
Das was bisher überwiesen wurde reicht nicht einmal für das tägliche Essen.

Der_Mahner
Gäste und Manieren

Wer zur Gewalt greift, weil er mit diesem oder jenem nicht zufrieden ist, der verwirkt sein Gastrecht. Solche "Gäste" braucht niemand. Wenn sie glauben, dass sie es zuhause besser hätten, bitte sehr. Gute Reise!

metroo

Wie kann es sein, das die EU sowie die griechische Regierung nach einem Monat des Inkrafttreten des Tuerkei Pakts, immer noch unfaehig ist 50.000 Menschen mit Lebensmitteln zu versorgen? Mir scheint Griechenland und die EU wollen eine Eskalation. Auch wenn ich die Migranten nicht in Europa will, so muss man sie doch wenigstens mit dem Noetigsten versorgen. Das gebietet der Anstand.

rr2015
was ist denn hier los?

es werden vermummte Asylbewerber auf den Fotos gezeigt und brennende Container? Diese Leute wollen in die EU? DAs erinnert mich stark an Autonome und Rechte.
Die Griechen könne für derartige Ausschreitungen nicht verantwortlich gemacht werden. Sondern Diejenigen die dieses dulden ob im oder außerhalb der Lager.

Essenslieferant
Gewalt gegen Polizei???

Ist das das Verhalten von typischen Kriegsflüchtlingen? Gewalt gegen die Polizei der helfenden Staaten auszuüben? Ich würde sagen: NEIN! Richtige Kriegsflüchtlinge leben ohne Gewalt. Die Menschen, die hier gewalttätig handeln, sollten Asyl verwehrt bekommen.

tashina
@ wenigfahrer 13.11

"...schlechte Versorgung klingt etwas eigenartig.
Sie haben doch Millionen bekommen auch für Verpflegung, es gibt nicht so viel Freiwillige dort um das zu organisieren was ich verstehen kann."
***
Das Lager ist nach dem "Deal" (dealt man eigentlich mit Menschen?!) mit der Türkei zu einem Gefängnis geworden, Hilfsorganisationen haben deshalb aus Protest Moria verlassen u. private freiwillige Helfer wurden entfernt u. dürfen (wie Journalisten) keinen Kontakt zu den Insassen aufnehmen ..
Zu der versprochenen Hilfe der EU würden mich mal konkrete Informationen interessieren : Wieviel Geld hat Griechenland denn bereits bekommen?? Wie läuft es mit der versprochenen personellen Hilfe bei d. Bearbeitung der Asylanträge??
Dieses Lager ist für 2000 Personen konzipiert - nun drängen sich dort also schon die doppelte Anzahl von Menschen !

Diese Situation mit der Situation von Urlaubern zu vergleichen, ist schon etwas hanebüchen, finden Sie nicht @ wenigfahrer ?!

Thomas Wohlzufrieden
Schieberegler

Die Migranten kommen jetzt in der sehr rauen und bitterkalten Wirklichkeit an. Europa ist kein Paradies, und bei der Mehrheit der europäischen Bevölkerungen, da brauchen wir uns nichts vor zu machen, sind sie unerwünscht, siehe auch aktuelle Wahlergebnisse, Österreich und so weiter. Das hätte man vielen ersparen können, wenn Frau Merkel nicht wider besseren Wissens bis zum bitteren Ende an ihrer Willkommen-Politik fest gehalten hätte. Einzige Gewinner sind die Schieber, sie sind, sozusagen durch die Unfähigkeit Europas, staatlich subventioniert worden.

skydiver-sr
Man hat

...sich in der Fremde zu benehmen

Gast
Tränengas hilft

Wenn man es zulässt, dass man auf sich Rumtanzen lässt, dann werden es die fragwürdigen Subjekte unter den Personen natürlich ausnutzen.

Es gibt da eigentlich nur eine Sache: Strikte Regeln mit stritker Umsetzung.

Gast
Konsequent

Die Randaliere sollten Konsequent heraus gezogen werden, das Verfahren wegen Landesfriedensbruch eingestellt und eine sofortige Abschiebung eingeleitet werden.

Das sind immer noch Gäste, die um Hilfe ersuchen, dementsprechend haben die sich auch anzupassen !!!

realist999
nomenklatur

Weder in Griechenland noch der Türkei gibt es "Schutzsuchende", wie der Autor im Bericht schreibt. In beiden Ländern werden Migranten nicht verfolgt und sind bereits geschützt!

Perce
Objektiv versus subjektiv

"... die ihrer Meinung nach schlechten Lebensbedingungen..."

Sind Journalisten nicht dazu da beispielsweise festzustellen, ob die Lebensbedingungen schlecht sind?
So etwas lässt sich doch objektiv feststellen! Auch Menschenrechtsorganisationen geben dazu objektive Berichte raus.

Aber diese Wortwahl erweckt den Eindruck, als ginge es um subjektive Meinungen über Luxusprobleme. Dabei geht es um essentielle Menschenrechte!

Phonomatic

Ich hab keine Lust solche Typen mit dem Kopf durch die Wand hier aufzunehmen.

Was wirft das für ein Licht auf den arabischen Frühling, wenn die sich bei so einer Aktion in "Aleppo-Pose" ablichten lassen?

Bundes-Gauckler
Unmenschlich

Wer Menschen unmenschlich behandelt sollte sich nicht echauf­fie­ren, wenn diese Menschen sich nicht vorbildlich verhalten. Mir tun die Flüchtlinge sehr leid, dass sie so unmenschlich von der EU behandelt werden. Das haben sie nicht verdient, niemand verdient soetwas.

HMaier
Na hoffentlich haben solche Gewaltausbrüche auch Einfluss

auf die einzelnen Asylverfahren. Wer sich nicht an die Regeln hält muss auch die Folgen zu spüren bekommen.

rig2016
@Bundes-Gauckler 15:15

"...Wer Menschen unmenschlich behandelt ..."
.
Was bitte ist den unmenschlich daran jemanden vor Krieg zu schützen und zu ernären?
.
Was bitte rechtfertigt steinewerfen und Randale?

macaniel
@15:18 von Bundes-Gauckler

Die Menschen werden nicht unmenschlich behandelt, sie werden lediglich nach dem Recht behandelt, was fuer Migranten vorgesehen ist. Jeder kann einen Asylantrag stellen und hat bis zum Bescheid zu warten. Was ist daran unmenschlich.

Keiner kann einfach irgendwo einwandern.

Ist das nicht verstaendlich. Man kann doch nicht Leute einfach dahin wandern lassen wohin sie wollen. Der Respekt vor der Souveraenitaet und des Rechtes von Staaten ist die Basis eines jeglichen Zusammenlebens.

toto96

gestrandet, festsitzen oder welche begriffe auch immer benutzt werden sind irrläufig.

diese menschen sind in sicherheit, vor was auch immer sie geflohen sind. wer einen negativen asylbescheid bekommt muss halt auch wieder gehen.
sollte ja bei uns auch so sein, nur finden abschiebungen bei uns noch nicht konsequent genug statt.
kann mir aber vorstellen, das sich bei uns ähnliche szenen ereignen, das wusste die politik im vorfeld, gehandelt wird aber so nicht.
ich bin nach wie vor für eine geregelte aufnahme von wirklich schutzbedürftigen menschen und zwar zuerst familien!!!
glücksritter und andere migranten sollten wir nicht länger dulden, das erschöpft die sozialkassen und das gesellschaftliche verständniss.
es halten sich bereits 1,5 mio menschen illegal in deutschland auf, das kann nicht der gewollte zustand sein für einen rechtsstaat.

Einfach Unglaublich
@ AntiPolitiker um 13:57

Die Anwendung des unmittelbaren Zwangs seitens der Sicherheitskräfte würde ejnen Shitstorm ungeahnter Größe von Aktivisten, "Helfern", Linkspopulisten und Autonomen verursachen. Davor scheut die griechische Regierung zurück.

hh1511
Es hat sich längst herum gesprochen, dass Deutschland für alle

insbesondere die, die gar keinen Anspruch auf Asyl haben, das Paradies ist. Erstmal dort, kann einem fast nichts mehr passieren. Der Staat zahlt den Anwalt, der bis in die letzte Instanz gegen den abgelehnten Antrag klagt. Auch das Berufungsverfahren geht auf Staatskosten und selbst wenn das nicht funktioniert hat, gibts noch unendliche weitere Prüfungen. Bis dahin vergehen Jahre und egal wie die schlussendliche Entscheidung aussieht, der Migrant (nicht Asylant) darf bleiben. Im Zweifelsfall auch auf Staatskosten, denn weil er ist ja nun schon so lange in Deutschland, da wäre alles andere doch unmenschlich.

Tja und nun stehen diese Leute an den Grenzen und stellen fest: Papiere vorher vernichten, hilft ggf. nicht mehr, es wird jetzt genau geprüft. Einfach in die BRD und beim Amt Forderungen stellen, läuft auch nicht mehr, da Grenze zu. Und wenn raus kommt, das gar kein Anspruch besteht und man gleich wieder zurück muß... Da kann man doch wütend werden oder?

tias
Gute bericht

Leider nur Behauptungen und keine wirkliche Beweise ,dass den Migranten wirklich schlecht geht oder ob sie in ein Land wollen in dem es Milch und Honig gibt. Auserdem was ist mit Plan Merkels Rückführung in die Türkei ? Oder waren es nur die Grenzschliessungen.Einzige was hilft wäre wenn Frau Merkel sagen würde,nach Wegfall des Fluchtgrund , müssen alle zurück,und keine falsche Hoffnung machen würde.

Waltraud Gundlach
Schimpfen auf die EU

bzw. Griechenland in diesem Fall, ist unerhört. Wer beschwert sich überdie USA? Die Regime-change Akteure sind dafür verantwortlich. Stattdessen wird auf dem armen Griechenland herumgehackt. Und natürlich: Auf der Türkei, die soll alles ausputzen. Und wird noch dazu in den Medien zur Hölle gewünscht.

tomasius
Video?

Warum gibt es kein Video von den Ausschreitungen, den Steinwürfen auf Polizeibeamte, den Brandstiftungen usw.?

Marler Stern
Schatzsuchende

Die Begriffe verschwimmen, Flüchtlinge = Migranten = Schutzsuchende, manchmal im selben Satz. Reisende, Ankommende, Wartende, nach-Norden-Ziehende hat man auch schon gelesen, garniert mit Adjektiven wie verzweifelt, verfolgt, entkräftet. Jeder ist, was gerade passt und jeder kann, wohin er will, mit freundlicher Unterstützung von Aktivisten, NGOs und der Weltpresse.

Dass es die Menschen dahin zieht, wo ihnen und ihren Familien das beste Auskommen versprochen wird, ist nachvollziehbar. Es sind eher Schatz- als Schutzsuchende.

Eine Haupt-"Fluchtursache" bleibt das universelle Asylversprechen der Bundesregierung, bebildert mit Kanzlerinnen-Selfies. Diese Ursache zu eliminieren wäre leicht, wirksam und preiswert - ein Schnäppchen geradezu und im Vergleich zu Menschen-"Deals" mit Despoten moralisch viel weniger verwerflich.

Das Recht auf Asyl muss geschützt werden. Einwanderung ist zu regeln nach den wirtschaftlichen, sozialen und demographischen Bedürfnissen des aufnehmenden Landes.

calpe1
Merkel

Hallo Frau Dr. Merkel,

reden Sie endlich mal Klartext, dass Deutschland keine Sozialkasseneinwanderer mehr aufnimmt oder treten Sie endlich zurück

rig2016
Steine werfen, Brände legen ...

...
Man sollte diesen Menschen evtl. mal erklären dass man in Europa friedlich demonstriert

deutlich
@Marler Stern 16.47

Sehr gut auf den Punkt gebracht, stimme Ihnen voll zu!