Ein Junge läuft mit einer Taschenlampe durch einen dunklen Supermarkt.

Ihre Meinung zu Venezuela reduziert Arbeitswoche auf zwei Tage

Die Stromkrise in Venezuela spitzt sich weiter zu. Jetzt hat die Regierung angeordnet, dass Staatsbedienstete nur noch zwei Tage in der Woche arbeiten dürfen. Doch mit Blick auf die Freizeitaktivitäten der Betroffenen kommen manchen Beobachtern Zweifel am Sinn dieser Maßnahme.

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39 Kommentare

Kommentare

vatnik
schade

dass Venezuela so wenig Ressourcen hat, aus denen Energie gewonnen werden kann

Gast
Experten führen an?

Diese anonymen Experten sind der Schatz eines jeden Journalisten. Man dar auch keinesfalls den Namen preisgeben, schließlich ist das sozusagen das Betriebsgeheimnis eines guten Jounralisten.

Experten sagen dies, Experten schätzen ein, Experten raten...

Richtig ist vermutlich dass der Grund für die aktuelle Lage wohl die klimatische Situation ist, man mit vernünftigen Investitionen in die Infrasturktur das Problem aber hätte eindämmen bzw. beheben können.

Das ist keine "Experten-Meinung" sondern meine eigene!

Bernd39
Prognose

Sollte die sozialistische Regierung stürzen, geht es mit einer konservativen Regierung sofort bergauf. Dann fließen schnell Miliarden an $ zu 7% ins Land.
Wer am Ende tatsächlich die Zeche bezahlt braucht allerdings gar nicht erst prognostiziert werden. Der Blick nach Argentinien sollte genug sein.
Gab es dort unter den Sozialisten sogar kein Toilettenpapier, so ist dieses jetzt ausreichend vorhanden (wer produziert so plötzlich wieder?). Allerdings kann es jetzt bei 700% Preissteigerung auch niemand mehr kaufen. Kein Fake! Auch nicht, daß "Geldgeber" bei 7% für Staatsanleihen Schlange standen.
Vor dem Fall Venezuelas kommt allerdings noch Brasilien.
Warum gibt es eigentlich so wenige seriöse Quellen, die diese Entwicklung Südamerikas im Zusammenhang bertrachten.
Vom asiatischen Raum ganz zu schweigen.

ähhhhh
Klimaanlagen sind echte Stromfresser

aber bei modernen TVs sehe ich das nicht so, die heute im Verkauf befindlichen Geräte verbrauchen weniger als eine ehemalige Glühlampe, anders natürlich, die alten Röhrenmonitore.
Nur auf Wasserkraft zu setzen ist riskant, gerade hier bietet sich doch auch Photovoltaik an!

birdycatdog
@vatnik

"schade dass Venezuela so wenig Ressourcen hat, aus denen Energie gewonnen werden kann"
Das war wohl als sarkastischer Kommentar gemeint, oder? Venezuela hat genügend Erdöl, um elektrische Energie zu erzeugen. Jedoch sind die Staatsschulden so hoch, dass zur Tilgung mehr Öl verkauft werden muss als vor zwei Jahren, als der Preis ca. 3x so hoch war. Das Land ist mittlerweile bitterarm. Versuchen Sie mal, einen Flug nach Venezuela zu bekommen. Viele Fluggesellschaften haben die Verbindung eingestellt oder drastisch verringert, weil die Gelder für die in Venezuela gekauften Tickets seit Jahren nicht überwiesen wurden.

Boris.1945
09:24 von vatnik

schade

dass Venezuela so wenig Ressourcen hat, aus denen Energie gewonnen werden kann7
////
*
*
Auch eine öffentlich rechtliche wirtschaftliche Reaktion, die nicht verwundert.
*
In meiner sozialdemokratisch regierten Heimatstadt hat der Dezernent, wegen des Rückgangs der Beerdigungen, die Kunden von Ihrer Rentenentwicklung abgekoppelt.
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20 % bevor wieder die geburtenstarken Jahrgänge kommen.
*
Klar wenn er die Edelstahkuhfänger an seinen Kleinlastkraftwagen bei Haushalssperre wegen Notlage nicht anders finanzieren kann.
*
Und wenn Sie jetzt in Venezuela die anderen 3 Tage noch langsamer als sonst , still in der Ecke sitzen würden?

Seacow
Da muss man durch

Kommunismus ist kein Schlaraffenland. Dass es beim Erreichen eines großen Zieles zu Mühen und Rückschlägen kommt, ist zu erwarten. Hinzu kommt, dass jede Vision Gegner hat, die alles dransetzen, sie zum Scheitern zu bringen.
Aber eines Tages wird die Revolution siegen und dann wird die Welt neidisch auf Venezuela schauen.

Gast
@ 10:13 von Boris.1945

"In meiner sozialdemokratisch regierten Heimatstadt hat der Dezernent, wegen des Rückgangs der Beerdigungen, die Kunden von Ihrer Rentenentwicklung abgekoppelt."

ÄHHM - Ich glaube DIESE Kunden werden überall von der Rentenentwicklung abgekoppelt?!?!?!? ;-)

cari
70% Energie aus Wasserkraft! Toll !!!

Kriese hin oder her, natürlich ist es extremst blöd, wenn "das Licht aus geht". Und ein paar Absicherungen wären sicher gut. ABER wir stellen fest: bislang gibt es keine Meldungen, dass die Menschen verhungern. Es geht also doch irgendwie. Daran sollten wir uns mal ein Beispiel nehmen, dass dort 70% des Stroms durch Wasserkraft gewonnen wird. Wahrscheinlich wäre jetzt auch etwas Solarenergie gut für Venezuela. Ich möchte aber mal darauf hinweisen, dass es offenbar auch ohne Atomenergie gehen kann, ohne das man verhungert.

Gast
Kochen nur im Kerzenschein

Reuters-Foto:
Gut, dass der "Koch" es offensichtlich noch geschafft hat, bei normaler Beleuchtung das Öl in die Pfanne zu gießen und die Arepa zuzubereiten, bevor Reuters das Foto bei Kerzenschein aufgenommen hat. Der Docht ist ja fast noch kalt auf dem Foto. Aber manchmal geht eben genau im richtigen Momente das Licht aus.

karwandler
re cari

"Daran sollten wir uns mal ein Beispiel nehmen, dass dort 70% des Stroms durch Wasserkraft gewonnen wird"

Daran brauchen wir uns kein Beispiel zu nehmen, denn die Kapazitäten aus Wasserkraft werden in Deutschland sowieso fast komplett genutzt.

karwandler
re seacow

"Aber eines Tages wird die Revolution siegen und dann wird die Welt neidisch auf Venezuela schauen."

Klar, so wie sie neidisch auf Kuba schaut.

Oder mit wieviel Jahrhunderten ist Ihr "eines Tages" berechnet?

DerVaihinger
Seacow

Genau.
Wenn ich nach Kuba, Nordkorea und zuvor in die DDR oder SU geschaut habe, hat mich jedes mal der pure Neid gepackt.

Bill Hicks
@Karwandler und DerVaihinger

Ich glaube der Kommentar von Seacow war etwas Ironisch gemeint.

Aber all diese Länder, die sie als Beispiele anführen haben eins gemeinsam. Sie waren alle vom normalen westlichen Finanzmarkt abgeschnitten und musste, um Devisen zu beschaffen ihre Waren auf Teufel komm raus unter Wert verscherbeln. Die DDR war schon vor der Wende eine verlängerte Werkbank und die SU für den Westen nur Ölliferant. Auch von einer Reihe von Technologien waren diese Länder weitestgehend abgeschnitten. Die Internationale Ächtung, Sanktionen und Isolation dieser Länder hat immer zu einem Braindrain und wirtschaftlichen Niedergang geführt, der dann mit repressiven Maßnahmen zu kontern versucht wurde, was dazu geführt hat das die Bevölkerungen dieser Länder aufbegehrt haben, weil sie das Schlaraffenland der Werbung für bare Münze genommen haben, ein Schlaraffenland was Global gesehen nur wenigen und dem Rest auf Pump und durch Ausbeutung der Natur und anderer Menschen zugänglich ist.

fathaland slim
09:40, Bernd39

>>Prognose
Sollte die sozialistische Regierung stürzen, geht es mit einer konservativen Regierung sofort bergauf.<<

Das würde mich wirklich überraschen.

Denn es wäre nicht die erste konservative Regierung Venezuelas.

Und in Venezuela gab es, egal unter welcher Regierung, immer nur eine Richtung: abwärts. Das Land wurde unter den konservativen Vorgängerregierungen abgewirtschaftet.

Die ersten Jahre unter Chavez waren da eine Ausnahme, die aber nicht lang gehalten hat.

Economist70

Venezuela ist ein Paradebeispiel für das Ergebnis linker Politik. Wo immer linke Politik fuss fasst, führt sie zu Mangelwirtschaft und in letzter Konsequenz zu Gewalt. Dies hat der Ökonomen Ludwig v. Mises bereits 1922 in seinem Buch "Die Gemeinwirtschaft" Jahr 1923.

DawKins2016
Venceremos

Ja, ohne Demokratie -das Gegenteil von Sozialismus/Kommunismus- kann die einfache Bevölkerung nichts ändern oder falsch laufendes verändern. Die in Saus und Braus lebenden sozialistischen Kader in Caracas haben weiterhin jederzeit soviel Strom wie sie wollen und eine 16-Stunden Woche bei vollem Lohnausgleich! Verdi, laß es krachen... Oder lieber nicht, denn ich gehöre auch hier nicht zu den oberen Kadern... Aber egal, ich würde jederzeit die allergrößten Opfer bringen, damit am Ende... Venceremos!

Seacow
@Bill Hicks

Völlig richtig, aber eine Korrektur darf ich mir erlauben:
Unabhängigkeit von westlichen Finanzhaien ist die große Chance Kubas und Venezuelas und nicht deren Nachteil!

Economist70
@Bernd39 Die 700%

@Bernd39

Die 700% Preissteigerung ist einfach das Ergebnis der Wechselkursliberalisierung der neuen Regierung. D.h. der Wechselkurs holt jetzt die Abwertung nach, die die Vorgängerregierung per Gesetz verboten hatte.

Economist70
@Seacow Ich hoffe, das mit

@Seacow

Ich hoffe, das mit dem Sieg des Kommunismus in Venezuela der alle vor neid erblassen lassen wird, war sarkastisch gemeint.

Der Kommunismus hat bisher jedes Land in dem er praktiziert wurde in den Ruin getrieben. Kommunismus/Sozialismus führt immer zu Mangel und Gewalt.

schaunwamal
Venezuela leidet wie russland und andere..

Ölerzeuger.
Es wird alles versucht diese Länder mit hilfe anderer öllieferanten wirtschaflich in die knie zu zwingen um politische veränderungen wie in Argentinien zu erreichen.
Es wäre eine politische katastrophe für andere wirtschaftssysteme wenn in diesen ländern milch und honig fliessen würde.
Wer den "Markt"beherrscht der bestimmt die regeln.
Es geht jetzt darum wer den längeren atem hat,der ölpreis wird wieder steigen müssen,in den usa stehen die frackingbuden still es lohnt nicht mehr man macht produktionsverluste.
Die usa wird wieder als Ölkäufer auftreten müssen und somit nachfrage erzeugen.
Alles eine Frage der Zeit kommt die erholung oder der Umsturz zuerst.

RRR
Wirtschaft

Venezuela hat weltweit die größten Erdölvorkommen, mehr als die Saudis. Das Land hat sich offensichtlich daran gewöhnt vom Erdöl zu leben. In Ländern ohne Erdöl geht der Strom auch nicht gleich aus wenn es nicht regent. Die kaufen sich dann eben Strom aus dem Ausland. Wie würde es Deutschland gehen wenn es die größten Erdölvorkommen der Welt hätte?
Jetzt regent es mal nicht und der Ölpreis ist so tief dass die Leute in Venezuela noch nicht mal in die Förderung des Erdöles investieren können, das im Orinocobecken lagert. Das Land hat sich eben an wenig arbeiten gewöhnt. Mal sehen ob es die Kurve kriegt.

fathaland slim
12:19, Economist70

>>Venezuela ist ein Paradebeispiel für das Ergebnis linker Politik. Wo immer linke Politik fuss fasst, führt sie zu Mangelwirtschaft und in letzter Konsequenz zu Gewalt. <<

In Venezuela herrschten immer schon Mangelwirtschaft und Gewalt. Auch ohne "linke Politik".

Wenn Sie sich auch nur ein ganz klein wenig mit diesem Land beschäftigen, dann bleibt Ihnen das nicht verborgen.

Axtos

Was würde in Deutschland passieren wenn von einem Tag auf den anderen keine Autos mehr verkauft werden würden? Und gleichzeitig alle Talsperren und Windräder keinen Strom mehr produzieren? Wegen Monate lang anhaltender Dürre und Flaute.

PS: wenn man das Bild mit der Küche vergrößert erkennt man tatsächlich deutlich das die Kerzen noch keine Minute brennen.

ähhhhh
linke Politik führt zu Mangel und Gewalt?

ähhh, ja: bald haben wir ja wieder den 1. Mai = Narrenfreiheit für Chaoten in Bremen, Hamburg und sonstwo - brennende Autoreifen, Müllcontainer und Autowracks machen weder ökologisch (gut für die Umwelt?) noch ökonomisch (Versicherungsbeiträge werden auf ALLE umgelegt und erhöht!) Sinn.

Erich Kästner
Von wegen "linke Mangelwirtschaft"

In Venezuela herrscht die schlimmste Dürre seit 60 Jahren und der Ölpreis ist im Keller.

Dass da Strommangel herrscht, ist ja wohl kein Wunder. Oder wie soll ein Land eine "Energiewende" in 10 Jahren hinbekommen? Das schafft auch kein Turbokapitalismus (siehe Deutschland).

Kleiner Tipp: Venezuela ist ein armes (!) Land. Und es war nicht die linke Regierung, die es dazu gemacht hat! Sie hat nur das wenige Geld gerechter verteilt.

Welches Interesse sollten denn ausländische Ölkonzerne haben, freiwillig etwa Windkraftanlagen zu installieren? Das Szenario zeigt, dass auch im Kapitalismus nicht besser gelaufen wäre. Großkonzerne gehen genauso zugrunde im Kapitalismus. Siehe Ölschiefer in Kanada. Der einzige Unterschied liegt im Reichtum Kanadas.

Logisch, dass hier Notmaßnahmen ergriffen werden müssen. Es ist immer schön einfach, herablassend über arme Länder zu reden. Wenn die dann noch sozialistisch sind, umso besser. Das passt in unser Weltbild.

Gast
@ 12:53 von ähhhhh

Tsja, was waren das doch für gute Zeiten als es keine Gewerkschaften gab oder diese, wenn sie es denn wagten aufzumucken, von der Staatsgewalt in ihre Schranken gewiesen wurden und die Unternehmer schalten und walten konnten wie sie wollten!!!

;-(

Gast
@ 12:19 von Economist70

Dann fragen Sie mal die breite Masse der Bevölkerung wie gut versorgt sie vor der Zeit von Chavez war!

Was nützen mir die best gefüllten Regale in den Geschäften wenn ich mir die Wahren nicht leisten kann.
Was nützen mir die besten Ärzte wenn ich mir sie nicht leisten kann!
Was nutzen meinen Kindern die besten Schulen wenn ich sie mir nicht leisten kann?

Boris.1945
13:09 von Erich Kästner

Von wegen "linke Mangelwirtschaft"

In Venezuela herrscht die schlimmste Dürre seit 60 Jahren und der Ölpreis ist im Keller.

Dass da Strommangel herrscht, ist ja wohl kein Wunder. Oder wie soll ein Land eine "Energiewende" in 10 Jahren hinbekommen? Das schafft auch kein Turbokapitalismus (siehe Deutschland).

Kleiner Tipp: Venezuela ist ein armes (!) Land. Und es war nicht die linke Regierung, die es dazu gemacht hat! Sie hat nur das wenige Geld gerechter verteilt.

Logisch, dass hier Notmaßnahmen ergriffen werden müssen. Es ist immer schön einfach, herablassend über arme Länder zu reden. Wenn die dann noch sozialistisch sind, umso besser. Das passt in unser Weltbild.
////
*
*
Klar Systemkritiker verlangen für Ihre Visionen, das die kritisierten, dem Untergang geweihten Kapitalisten, das ganze sponsern.
*
Kuba I und II.
*
Logisch eigentlich?

Gast
@ 12:19 von Economist70

"... Wo immer linke Politik fuss fasst, führt sie zu Mangelwirtschaft und in letzter Konsequenz zu Gewalt. ..."
Das hat Sie mit rechter Politik gemeinsam, denn rechte Politik basiert letztendlich auf der Ausbeutung der breiten Masse zugunsten einer elitären Oberschicht ;-)

Gast
@ 11:28 von DerVaihinger

"Wenn ich nach Kuba, Nordkorea und zuvor in die DDR oder SU geschaut habe, hat mich jedes mal der pure Neid gepackt."

Ich denke wenn die Strassenkinder in Bogota oder anderen Städten der ach so demokratischen Welt die Möglichkeiten dort hin zu schauen hätten würde es ihnen wirklich so gehen ;-P

karwandler
re erich kästner

"In Venezuela herrscht die schlimmste Dürre seit 60 Jahren und der Ölpreis ist im Keller.

Dass da Strommangel herrscht, ist ja wohl kein Wunder."

Keine Dürre legt von jetzt auf gleich die Stromversorgung still. Da muss man schon eine ganze Weile energiepolitisch auf Verschleiß wirtschaften.

"Welches Interesse sollten denn ausländische Ölkonzerne haben, freiwillig etwa Windkraftanlagen zu installieren?"

Wieso muss man denn auf ausländische Ölkonzerne warten? Gerade in einem Land, das so gern auf Staatsbetriebe setzt, hätten die das in die Hand nehmen können.

german-canadian
Es...

...ist völlig irrelevant wie es vor Chavez war, denn dahin will dort niemand zurück.
Der Chavismus konnte Anfangs geringe Erfolge erreichen indem man dem Volk Wohltaten zukommen liess. Diese aber liessen sich nicht finanzieren und gleichzeitig verschenkte man Öl an sozialistische Bruderstaaten.
Nicht wurde unternommen um Kraftwerke zu modernisieren oder in die Ölförderung zu investieren.
Ebenso wurde es versäumt sich andere Standbeine aufzubauen.
Vor Chavez war Venezuela kein Vorzeigestaat aber der Chavismus hat das Land vollends an die Wand gefahren.
Das eine verstaatlichte Ölindustrie funktionieren kann sieht man in Norwegen.

PS: Es war nicht Chavez der die Ölindustrie verstaatlichen liess, dieses geschah bereits 1976.

Puqio
falsche Energiewende?

Ein Land wie Venuzuela, daß vorwiegend auf Wasserkraft zur Energieerzeugung setzt, ist zum langfristig zum Scheitern verurteilt.
Damit liefert man sich voll und ganz den Klimaschwankungen aus.
Dabei hätte Venuzuela doch mehr als genug Erdöl, um vom Klima unabhängig zu sein.
Was für eine dumme Energie-Politik!

frosthorn
@Economist70, 12:19

"... Wo immer linke Politik fuss fasst, führt sie zu Mangelwirtschaft und in letzter Konsequenz zu Gewalt. ..."

Und Mathematik ist auch ganz simpel, wenn man weiß, dass X immer 5 ist.

So wie von Ihnen konstatiert habe ich das in Erinnerung, was ich in Gemeinschaftskunde über Wirtschafts- und Gesellschaftssysteme gelernt habe. Irgendwann habe ich das aber durch eigenes Denken und Beobachten ein wenig erweitert. Und siehe da, die Allgemeinplätze meines Lehrers waren zwar bestechend einfach, aber mit der Diffenziertheit des Lebens und der Welt konnten sie irgendwie nicht mithalten.

bubu
der erklärbernd

@Bernd39 erklärt uns eindrucksvoll wie das mit dem kapitalismus und dem real existierenden sozialimus so geht:

im sozialismus wird das klopapier subventioniert, aber es gibt es nicht genug klopapier für alle.

im kapitalismus gibt es mehr als genug klopapier - aber es ist so teuer, dass es sich jetzt nicht mehr jeder leisten kann.

sozialismus und kapitalismus, markt und plan, funktioniert eben alles nicht richtig, so lange das prima der (wahren) politik nicht erreicht wird.

#akzelerationismus #wasneues #systemfrage

Karl der Hammer
Das Ölfass Venezuela wird wohl als Erstes fallen

Venezuela hat wohl geglaubt, daß es mit der Verstaatlichung seiner Ölindustrie durchkommt. Bislang mußte sich das Land zwar nur den VS-amerikanischen Umsturzversuchen und der Subversion durch die VS-Geheimdienste erwehren, so haben die VSA nun mit dem Ölpreis die Achillesferse getroffen. Das Land lebt nämlich vom Ölverkauf und macht sich zudem das Leben selbst unnötig schwer, indem es den marxistischen Klassenkrampfunfug nachzumachen versucht. Hinzu kommt eine ziemliche Korruption und Unfähigkeit des Staates. Persien und Rußland dürften hier ungleich fester stehen und haben auch nicht mit einer den VSA wohlgesonnen Opposition zu kämpfen. Sollte es also in Venezuela zu einem Umsturz oder zu einem Bürgerkrieg kommen, so ist damit noch nicht ausgemacht, daß derartige Entwicklungen auch in Persien oder Rußland stattfinden werden. Interessant ist auch die Haltung Chinas: Wird dieses Venezuela wie Libyen einfach fallen lassen oder versuchen das Land gegen die VSA zu behaupten?

MickM
Sinn?

"Für mindestens zwei Wochen dürften Staatsbedienstete nur noch am Montag und Dienstag arbeiten, damit Strom gespart werde, gab Präsident Nicolás Maduro bekannt."

Die Arbeitsleistung der Staatsbediensteten kann nicht besonders hoch eingeschätzt werden, wenn man sie lieber zu Hause lässt um Strom zu sparen - gleichzeitig aber die Gehälter weiter zahlt.
1. Frage: Warum spart man nicht noch mehr Strom und lässt sie von Montag - Freitag nicht mehr arbeiten?
2. Frage: Gilt die Regelung eigentlich auch für den Präsidenten?

Boris.1945
16:56 von MickM

Sinn?

"Für mindestens zwei Wochen dürften Staatsbedienstete nur noch am Montag und Dienstag arbeiten, damit Strom gespart werde, gab Präsident Nicolás Maduro bekannt."

Die Arbeitsleistung der Staatsbediensteten kann nicht besonders hoch eingeschätzt werden, wenn man sie lieber zu Hause lässt um Strom zu sparen - gleichzeitig aber die Gehälter weiter zahlt.
1. Frage: Warum spart man nicht noch mehr Strom und lässt sie von Montag - Freitag nicht mehr arbeiten?
2. Frage: Gilt die Regelung eigentlich auch für den Präsidenten?
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Montag und Freitag geht auch nicht..
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Dann müssten Sie 2x nach der Pause angelernt werden.
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Die Überforderung mit den abzureissenden vielen Kalenderblättern würde auch zweimal auftreten.
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Ganz einfach, wie überall im öffentlichen Dienst.

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Keine Satire