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Ihre Meinung zu Tschernobyl 1986: Wie tagesschau und tagesthemen berichteten

Am Anfang lag nur die dürre Meldung einer sowjetischen Nachrichtenagentur vor, erst peu à peu offenbarte sich das Ausmaß der Atomkatastrophe von Tschernobyl. Wie tagesschau und tagesthemen im April 1986 über das Unglück berichteten, sehen Sie hier.

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7 Kommentare

Kommentare

Gast
lügenbolde schon damals so wie auch heute

Wie schön man doch im nachklang der katastrophe sehen kann welche lügenbolde die sowjetischen staatsstellen waren...

Ist heute in russland nicht viel anders...

Propaganda ist echt ein USP / Alleinstellungsmerkmal russlands

Fritz Schulze
Leichtsinn bei Sicherheitsübung

Ja, jetzt, nach 30 Jahren, wird - für mein Verständnis erstmalig - offiziell erwähnt, daß es sich damals um eine schnöde Sicherheitsübung, die dummerweise aus dem Ruder gelaufen ist, gehandelt hat. Ich wußte dies bereits wenige Monate nach dem Unglück von einem persönlichen Freund, welcher als Sachverständiger und Mitglied einer Untersuchungskomission vor Ort gewesen war.
Aber Jahrzehnte lang wurde von der Anti-Atom-Lobby der Unfall dazu instrumentalisiert, die Atomenergie per se als unbeherrschbar darzustellen, was sich ja in dem "unvorhersehbaren" GAU in Tschernobyl gezeigt habe. Quatsch! Aber die Wirkung war gewollt, heute, nach dem offiziellen Ausstieg aus der Kernenergie kann man die Wahrheit öffentlich machen. "Lügenpresse" ist doch ein sehr böses Wort...

Gast
Lehrreiche Tagesschau-Sendungen

Wieso lehrreich? Wenn man sich diese 30 Jahre alten Berichte so anhört, gewinnt man schon den Eindruck, als habe es sich um ein rein "sowjetisches" Phänomen gehandelt. Erst Murksreaktoren bauen, dann die Folgen verharmlosen und bloß nicht zuviel darüber berichten. Na, seien wir ehrlich: Ausgerechnet das soll bei uns anders sein? Wenn sich wer dafür interessiert, findet er mit Leichtigkeit Dutzende von (Mini-) Meldungen über Lecks hier, "Beinahe-Katastrophen" da und eine unaufhörliche Lügenpropaganda sowohl der Betreiber als auch der Politik, dass von irgendwelchen Schadfolgen überhaupt keine Rede sein kann. Auf der nächsten Seite wird dann wieder vor dem Verzehr von Pilzen oder Wildschweinen gewarnt, die Herrn Zimmermanns ("Old Schwurhand", oder Meineidbauer) Erkenntnisse über 50 km weit reichende Radioaktivität scheint's nicht mitbekommen haben. Was soll man noch dazu sagen?

DoS
Unverantwortliche Bundesregierung

Wenn man heute nochmal die Aussagen von Herrn Zimmermann und die Berichte in der tagesschau hört, kann man nur den Kopfschütteln.
Die Informationspolitik der Bundesregierung und der Staatsnachrichten kann man nur als unverantwortlich bezeichnen. Das komplette verschweigen der tatsächlichen Gefahr damals wird definitiv auch bei uns Menschenleben gekostet haben, da auch jede Niedrigstrahlung das Krebsrisiko erhöht.
Bedauerlich, dass die Verantwortlichen in Bonn und in den Nachrichtenredaktion dafür nie zur Rechenschaft gezogen wurden.

Manni2345

Ich verstehe gar nicht was hier alle so Hetzte betrieben...
Ich wollte nur mal Danke sagen an die Tagesschau Online Redaktion, die dieses Thema gut dargestellt hat und für die Möglichkeit die alten Beiträge zu sehen!

gastritis
Risikobewertung

Ich glaube Zimmermann hat gesagt :
"Es besteht keine Gefahr und die wird täglich geringer"

DoS
unfassbar !

TS von 30.4. : 15:20
"außer Wetterdaten gehen hier [im deutschen Wetterdienst] auch laufend die Radioaktivitätmessungen ein, allerdings wurde am Nachmittag den offenbacher Meteologen vom Bundesinnenminister verboten die Werte [der Radioaktivität in Deutschland] bekannt zu geben"
Rückblickend einfach unfassbar !
Wäre es heute anders ?