Zentrale von Intel in Santa Clara (Kalifornien)

Ihre Meinung zu Chiphersteller Intel streicht 12.000 Stellen

Der Chiphersteller Intel hat sich eine Schrumpfkur verordnet und baut bis Mitte 2017 weltweit 12.000 Jobs ab. Der Konzern hatte über Jahre vom Geschäft mit Prozessoren für PCs profitiert, litt zuletzt aber am Trend zu Mobilgeräten. Intel will sich neu ausrichten.

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Kommentare

Gast
Und erneut

eine phantastische Managementleistung. Die Leute an der Spitze haben den Trend zu Mobilgeräten verpennt und reagieren jetzt mit Boni für die Spitze und Entlassungen (mehr als 10%) für die Basis. Also nahezu lehrbuchmäßig. Herr Prof.emerit. Sinn wird uns sicher erklären, wieso das alternativlos ist.

hej
inflationäre Verwendung von "Krise"

Drei Prozent mehr Gewinn, also 2Milliarden Gewinn und das nennen die Krise? Mittlerweile wird doch das Wort "Krise" als Begründung für allen möglichen Mist missbraucht. Einmal um vom eigenen Versagen/von eigenen Managementfehlern abzulenken (man möchte ja nicht auf seine wohlverdienten Boni verzichten) und um die Gewinne auf Kosten der Belegschaft noch höher zu treiben. Einfach nur noch pervers.

tirilei
Hire & fire

Intel hat schon immer hire & fire betrieben, das sind die Angestellten gewohnt, hier in USA zumindest. Dabei muss man sagen, dass Intel hier in der Gegend als einer der besten Arbeitgeber gilt: SEHR gute Gehaelter, sehr gute Benefits, schon immer gute Krankenversicherung. Die Konkurrenz zahlt mit Abstand weniger. Beliebt ist ausserdem der "compressed schedule" bei dem die Belegschaft 12-Stunden Schichten arbeitet und dann einmal 4 und einmal 3 Tage frei hat. Oder Naechte. Denn natuerlich steht der Betrieb nie still.
Aber wenn entlassen wird, dann geht das von heute auf morgen, und nicht so mit Frist wie in Deutschland, sondern da werden die Leute direkt vom Wachpersonal rauseskortiert damit sie nicht noch was sabotieren koennen oder womoeglich mit Schusswaffe anruecken. Aber das ist hier Standard Procedure, Amerikaner gehen mit Entlassungen gelassener um als Europaeer. Weil man immer wieder was findet. Und vielleicht ein Jahr spaeter schon wieder eingestellt wird.

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Karl der Hammer
Eduard Schneedingsda machte den EDV-Wettbewerbsvorteil der VSA z

Der junge Held Eduard Schneedingsda hat mehr getan, als die VSA mit Aristoteles - „Weiterhin wird sich der Tyrann bemühen, stets zu wissen, was die Untertanen sagen oder tun; er unterhält Beobachter, (…) wo immer eine Zusammenkunft und eine Versammlung stattfand; denn dann reden die Menschen weniger offen, da sie diese Horcher fürchteten, und wenn sie offen reden, wird es leichter bekannt.“ - als Tyrannei zu entlarven, weshalb das Gerede der VS-Anhänger von der freien Welt nur noch für Gelächter sorgt. Schneedingsda hat auch den ideellen Wettbewerbsvorteil der VS-amerikanischen EDV-Konzerne zunichte gemacht: Solange die liberale Gaukelei der VSA nicht entlarvt war, glaubte man auf dem Erdenrund, daß seine Daten bei den VS-Konzernen vor dem Zugriff dritter und besonders des Staates gut geschützt seien. Dieser Aberglaube ist nun zunichte und so müssen die VS-Konzerne nun gegen ihre chinesischen Rivalen beim Preis und der Qualität bestehen und bei beiden sieht es für sie zappenduster aus.