Titelblatt der Studie

Ihre Meinung zu Interview: Soziologe analysiert Diskriminierungsstudie

Erlebte Diskriminierung deckt sich nicht unbedingt mit tatsächlicher Diskriminierung. Darauf weist Soziologe Albert Scherr im Interview mit tagesschau.de hin und erklärt auch, warum die Erwartung der Betroffenen eine große Rolle spielt.

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6 Kommentare

Kommentare

Gast
Auffällig

ist m.E. dass diejenige Diskriminierung, die ein großes Presseecho erfährt und deren Vertreter häufig in diversen Talkshows zu sehen sind, in dieser Studie ganz am Schluß steht: nämlich die Diskriminierung wegen der sexuellen Orientierung. Realität und öffentlich Wahrnehmung/Darstellung klaffen da offensichtlich auseinander.
Wobei ich mit dieser Feststellung nur dafür plädieren will, dass die anderen Arten der Diskriminierung ein stärkeres Medienecho und Beachtung verdient haben. Keinesfalls will ich hier verschiedene Gruppen von Diskriminierten gegeneinander ausspielen.

Gast
Guter Beitrag.

Genau so stelle ich mir einen Online-Beitrag vor: Die Studie wird sicher auch im TV Erwähnt, wer sich eingehender damit beschäftigen will liest online weiter.

Es gibt positive Unterschiede zu manch anderen Beitrag. Der Wichtigste ist das er anstatt einer subjektiven Meinung eine tatsächliche Vertiefung des Themas bietet. Das geschieht hier auf zweierlei weise. Erstens hilft er die Studie -die den Grund für diesen Beitrag liefert- besser einzuordnen. Dieser direkte Bezug (z.B. reale/gefühlte Diskriminierung) auf die Studie ist wichtig. Zweitens wird unabhängig von der Studie über Diskriminierung berichtet.

Insgesamt gefällt mir die sachliche, objektive und unaufgeregte art des Beitrages. Genau so muss es sein, wenn man sich über ein Thema SELBST eine Meinung bilden möchte.

Nocona
Familie mit Kindern werden..

diskriminiert, allein wenn man auf die gestiegene Preise bei Urlaubsreisen, Freizeit Parken, Zoo und anderes mehr werden die benachteiligt. Es ist nicht möglich z.B. 2-3 Kindern ein Normales Freizeiterlebnis zu geben bei einem Normal verdienen Ehemann.

Andreas-Hover
Alterdiskriminierung

Der Staat und die Politik führen doch die meiste Diskriminierung durch. Fast in allen Gesetzen und Verordnungen taucht das Alter, das Geschlecht oder eine nationale Zugehörigkeit auf. Das drehen die Gerichte aber immer als verhältnismäßig hin und finden einen Sachgrund. Wenn der einfache Bürger für sich einen "Sachgrund" findet, ist das ungesetzlich und er muss Wiedergutmachung zahlen.

Sonnenschirm
Gegner sind zu mächtig

Man geht als Erwachsener in die Psychiatrie / Psychosomatik als Patient und wird aufgrund einer seiner ICD-10 F-Störungen psychischen und Verhaltensstörungen (F81.0 - Legasthenie) nicht für ernst genommen. Z.B. man sei kein Legastheniker, weil man Lesen und Schreiben könne; nach 3 Symptomen (davon 2 auch bei Legastheniker) heisst es "das ist ADHS - keine Legasthenie) - so schnell geht Diagnostik auf Station; ... usw. In der DBT-Psycho-Therapie http://www.dachverband-dbt.de/index.php/dbt-therapieangebote werden Patienten regelmäßig abgewiesen, obwohl sie aufgrund ihrer Symptome und Stärke der Symptome auf der Station richtig wären, weil sie Probleme mit lesen und schreiben habe. Es sei zu viel Aufwand, das Material auf deren Bedürfnisse in gleicher Qualität umzuwandeln ... Hoch angesehene Professorin an der Uni gegenüber Student "Ich weiß was Legasthenie ist, meine Enkelkinder haben es, da muss man im Erwachsenenalter nichts mehr machen...". Man kann sich wehren-nurGegner sind zu stark

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