Flüchtlinge und Einsatzkräfte vor der libyschen Küste

Ihre Meinung zu EU will beim Aufbau von Libyens Küstenwache helfen

Die EU will Libyen beim Aufbau der Küstenwache helfen. Das beschlossen die Außenminister am Abend in Luxemburg. Die Hoffnung dahinter: Weniger Flüchtlinge, die über das Mittelmeer nach Europa kommen.

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7 Kommentare

Kommentare

teachers voice
Totgesagte leben länger

Es ist wirklich nicht so, dass ich die Schwächen dieser EU nicht sehe oder gar sehen will. Aber ich bin immer wieder beeindruckt, wie diese immer dann zusammen findet, wenn es notwendig ist. Man muss ja kein Fan sein, aber lebendig ist diese Staatengemeinschaft wie keine andere.
Zur Sache: Wenn man sich die EU als einen Staat vorstellt, dann macht dieses Vorgehen Sinn. Dann ist es einfach nur logisch, dass man seine Grenzen schützt, und zwar die Außen- und nicht die Binnengrenzen.
Und dann ist es auch nur logisch, dass man politische Beziehungen zu Nachbarstaaten aufnimmt. Und dann ist nur logisch, dass man auf diese Nachbarstaaten Versucht, Einfluss zu nehmen. Das sagt ja der Begriff Beziehung.
Und dann ist es auch nur logisch, dass diese Beziehungen denen nicht passen, die sich hier ausgegrenzt fühlen. Aber wenn Sie nur Entscheidungen treffen wollen, die allen passen, dann treffen Sie gar keine Entscheidungen.

Account gelöscht
Es ist doch schon bemerkenswert

welche Anstrengenden die EU unternimmt um den Flüchtlingsstrom zu begrenzen.
Das eigentliche Hauptproblem ist doch das Leben in den Ländern aus dem die Menschen sich auf die Flucht begeben,endlich Lebenswert zu machen. Da muss angesetzt werden. Wo für werden denn riesige Beträge an Entwicklung s Hilfe von der BRD sowie der EU ausgegeben wenn das alles am Ende nicht hilft.

akademischer Realist
Libyen ist kein Problem für die EU!

O-Töne im WDR-Radio zeigten das Problem deutlicher auf.
Steinmeier betrachtet Libyen als Aufgabe der Libyer, wie man auch im Artikel liest. Darum achtet er darauf, die politische Entwicklung nicht mit Ansprüchen der EU zu stören. Vielmehr muss man diese fördern. Ähnlich sprachen sich auch Wolfram Lacher, SWP, und Frederic Wehrey, Carnegie Endowment, im Februar 2016 aus.

Der österreichische AM Kurz hingegen sieht zuerst die Flüchtlinge, welche aus Libyen übersetzen könnten. Wegen der FPÖ (Freunde der AfD) bereitet er die Grenzschließung zu Italien vor. Italien als Ersteintrittsland will Dublin verändern und scheiterte dabei im April 2015. So wächst der Druck auf die HRVP Mogherini (Italienerin).

Dabei sagte Renzi zu Obama, dass Stabilität in Libyen erforderlich sei.
17/04/2015: https://twitter.com/LiamMoloney2/status/589110995466985472 WSJ

Man darf jetzt nicht kurzfristig handeln, weil man langfristig denken muss!

willi wupper sen.
das soll heissen,

die küstenwache beschiesst die auslaufenden schleuserschiffe?

Downhill
Was ist so schwierig daran,

die Migranten, die sich meist vorsätzlich in "Seenot" gebracht haben, zu retten und dann wieder nach Libyen zurückzuführen? Wieder und wieder. So lange, bis sie merken, dass es nichts bringt. Es kann doch nicht sein, dass wir uns nötigen oder moralisch erpressen lassen. Die Australier bekommen es ja auch hin.

tick tack tick tack
@schiebaer45

Bitte, bitte, bitte erklären Sie und andere hier im Forum, wie man das Leben in einer Armutsregion Lebenswert gestalten soll, wenn die Menschen dort sich alle 25 Jahre verdoppeln(siehe Marokkos Wachstum, das von Ägypten, Nigeria und die ganze Reihe lang)...

Nicht einmal wir schaffen es verläßlich, unsere Wirtschaftskraft in 25 Jahren zu verdoppeln.

Diese Gesellschaften haben genau nur eine Möglichkeit, für ein besseres Leben: aufhören, davon auszugehen, daß 4 Kinder pro Person eine super Altersvorsorge sind, nebenbei vielleicht statt populistischen Dampfpflauderern, pragmatische Politiker wählen und dem Klerus einen Dämpfer verpassen.

Dies liegt in der Verantwortung der Regierungen und Religionsführer, beim volk in diesen Regionen.

Wenn wir mal Butter bei die Fische machen würden, wäre das Geschrei doch schon wieder laut, von wegen Neokolonialismus:
Rührt man keinen Finger -> Unterlassene Hilfeleistung.
Macht man das pragmatisch Sinvolle -> Imperialismus.

DonJohn
EU will beim Aufbau von Libyens Küstenwache helfen,

finde ich super!