Neuwagen stehen am Autoterminal in Bremerhaven.

Ihre Meinung zu Europas Autoboom hält an

Der europäische Automarkt ist im März zum 31. Mal in Folge gewachsen. Gut 1,7 Millionen Fahrzeuge wurden laut Branchenverband neu zugelassen. Besonders Italien und Frankreich melden Zuwächse. Bei den Herstellern kränkelt das Sorgenkind VW weiter.

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12 Kommentare

Kommentare

Thomas Wohlzufrieden
Er läuft und läuft...

Auch ich trage zu diesem Autoboom bei, in dem ich mir nächsten Monat einen Dacia zulege. Aber nicht weil ich zu viel Geld habe, sondern weil die Instandhaltungskosten meines achtzehn Jahre alten Daihatsu zu hoch werden.

wenigfahrer
Wachstum auf Ewig

irgendwann hat jeder ein Auto, und dann.
Ich fahre ein Auto meist so um die 12 Jahre und in ein paar Jahre ist Nummer 6 dran, wenn bezahlbar und noch nötig.

Das Wachstum ist auch mal im eigenen Land zu Ende, die anderen 3 Edelmarken ist erstens für besser Verdiener und wird auch ganz viel im Ausland abgesetzt.

VW hat verpasst ein preiswertes Auto für das Volk anzubieten wo auch die Familie rein passt.

Gruß

Account gelöscht
Mein letzter VW Käfer

war ein 1302 mit einem Spritverbrauch von 15
ltr. auf 100Km. Seit dem fahre ich sparsamere
Autos. Eine echte Alternative wieder ein Auto für den kleinen Geldbeutel ist z.Zt. der Dacia.

Hepheistos

Klar VW bauet weiterhin Autos, vor allem mit immer größeren Kühlern, wie bei den neuen Automodellen von Audi. Und aus den USA kommen mittlerweile neue Modelle ganz ohne Kühler. Die brauchen die nämlich gar nicht mehr, weil die längst mit E-Technik fahren. Und hinterher könnt ihr europäischen Technikverschläfer in euren ehemaligen Autoproduktionshallen wieder Nähmaschinen bauen. Klar das Niedriglohnpersonal für die entsprechenden Industriezweige der Klamottenflickerei habt ihr ja schon in Millionenstärke aus Pakistan, mittlerem Osten und Nordafrika hereingelassen. Also aufgepasst ihr Billigmärkte der dritten Welt, eure Nähzeiten sind jetzt bald vorbei. Es flickt hier jetzt bald VW, Opel und für die Frau von Welt BMW,Mercedes und vielleicht Porsche ihre jeweiligen Labels zusammen, aber am Band!

Schalk01
VW schießt sich selbst ins aus

Der sogenannte "Dieselgate" ist ein Problem der gesamten Autoindustrie. VW hat es nur übertrieben. Und wenn die ach so klugen Köpfe und hochbezahlten Manager nicht endlich reinen Tisch machen, schaffen sie es auch den Konzern kaputt zu machen, und das wäre dann auch gut so.
Wenn ein Konzern satte Gewinne macht ist das ausschließlich den Managern zu verdanken, da diese ja für alles verantwortlich sind - und diese stecken sich dann auch einen Großteil der Gewinne ein. Genauso sind sie aber auch verantwortlich wenn es wie gerade bei VW rapide Bergab geht - dann sollten sie notfalls auch aus eigener Tasche für ihr betrügerischen Machenschaften gerade stehen. Ich hoffe das alle VW-Besitzer betroffener Marken sich nach dem Gleichbehandlunggrundsatz die Entschädigung holen - Weltweit. Und wenn das VW das Genick bricht wird es für andere Hersteller eine Lehre sein.

SGB
@10:31 von schiebaer45

Hatte einen 1303S, war nicht weniger sparsam, allerdings bezahlte ich für den Liter Benzin gerade mal 63 Pfennig. Man konnte dieses Auto selbst reparieren und hatte keine übermächtige Elektronik. Deshalb fahren diese Autos noch als Oldtimer (mind. 30 J. alt) über die Straßen. Mit den neuen Karossen wird dies nicht mehr möglich sein. Haltbarkeit und Reparatur der Elektronik (Can Bus) wird dies unerschwinglich teuer machen. Wohl dem, der ein Auto ohne Firlefanz besitzt.

bayerth
Ein Boom?

Es gibt einen Unterschied zwischen Neuzulassung und Autokauf. Ersteres können die Autokonzerne selbst vornehmen.

Just trying to understand
Interessant

Da spricht die ganze Welt von "Mega-Verschuldung", "Wachstumsbremse", "Rettungsschirmen" und "Altersarmut", Herr Draghi feilt noch einmal an der Zinsschraube und die Leute haben nichts Besseres zu tun als sich noch stärker zu verschulden.

Was wollen die Banken am Ende bloß mit all ihren Autos und Immobilien anfangen? ;-)

Gast
Ist das jetzt gut?

Freuen wir uns darüber, weil es einem Wirtschaftszweig gut geht und er damit für Wachstum und "Wohlstand" sorgt?

Warum kann man in einem Land in dem Alle jammern dass sie zu wenig Geld haben so viele Autos (...Unterhaltungselektronik etc.) verkaufen?

Vielleicht lieber mal zu Fuß gehen und über die altersvorsorge nachdenken?

Robson Paul
Europa´s Autoboom hält an...

... ist - wie ich find - eine erschreckende Nachricht. Wir machen uns noch immer keine Gedanken zu dieser kollosalen Resourcenverschwendung. Alles wird damit begründet, dass unser Wohlstand an der Automobilindustrie hänge. Doch man muss sich immer fragen, wie konnten wir einst dieses Leben ohne Auto aushalten, oder anders: was machte die Menschheit, gäbe es sie - aufgrund der zunehmenden Resourcenverschwendung/verknappung - in naher Zukunft nicht mehr. Was dann? Nun, der Mensch ist erfinderisch, und er wird nach Alternativen suchen. Und dennoch: In diesem (Auto)Mobilisierungswahn unser Zeit passt ein Denken ohne Auto einfach nicht. Dieses "Heiligtum" ist quasi unantastbar, es ist ein Tabu. Jeder, der an diesem Tabu rüttelt bringt sich in eine gesellschaftliche Schieflage. Begreifen - wie so oft im Leben - werden wir erst, wenn es zu spät ist.

Gast
Ich nehme an, dass das Bild zum Artikel einen Teil ...

... der angemeldeten VW zeigt: Ich glaub', dann dürfen sie die billiger verkaufen - hab' mal so etwas gelesen ...

... und vielleicht kann der nächste Eigner dann auch keine Nachbesserung bei den NOx verlangen und muss dann auf eigene Kosten nachbesser, wenn er in Innenstädten fahren will - wäre doch ein netter kleiner Trick!

Seacow
DIe Welt ist mit Autos vollgestellt.

Hauptsache, es werden mehr Autos verschrottet als neue gebaut. Denn Platz gibt es nicht mehr. Die Welt ist inzwischen sowas von mit Autos vollgestellt, dass es langsam nervig wird.