Kommentare - Bundesbank: Staatsschulden sind leicht rückläufig
31. März 2016 - 15:11 Uhr
Die Staatsschulden sind im vergangenen Jahr zurückgegangen. Laut Deutscher Bundesbank sanken sie im Jahr 2015 um 24 Milliarden Euro. Ein Grund ist die gute Konjunktur. Die Maastricht-Vorgaben wurden aber erneut verfehlt.
und wieviel entfällt auf die enteignungsgleiche Niedrigzinspolitik, die mit der Gafahr neuer Blasen verknüpft ist und Renten- sowie Lebensversicherungen entwertet?
Die Schulden sind nur wegen den billigen Zinsen zurückgegangen. Dies hat nichts mit Können zu tun. Unsere Kommunen und Landesregierungen schmeißen unsere Steuergelder noch immer zum Fenster raus. Siehe Schwarze Liste. Die Damen und Herren haben nur Glück, daß die Konjunktur bisher noch läuft.
wo das Geld steckt, mit dem man Schulden viel schneller abbauen könnte, muss man bei den Subventionen suchen. Da treibt der Lobbyismus große Blüten. Aber dazu fehlt der politische Wille.
Es betrifft auch das "gemeine Volk". Das Ehegattensplitting ist solch eine Blüte. Aber da traut sich niemand ran, und es werden die fadenscheinigsten Argumente gebracht, um das zu rechtfertigen.
Aber, aber, wir sind doch ein reiches Land.
Das höre ich immer von allen Seiten, besonders von denen, die noch mehr Schulden fordern.
Hier noch eine Milliarde, dort 6, dort 40.
Und wir zahlen.
Bitte genau lesen: 2036 Milliarden Schulden
Maastrich verfehlt.
Manchmal möchte ich vor Wut heulen, wie wir doch vera...t werden.
Meine Frau und ich haben über 50000 Euro Schulden, für die ich nichts kann.
... möchte man da ausrufen. Mit einem moderaten Sparkurs lassen sich durchaus Schulden reduzieren (nicht nur relativ zum BIP, sondern sogar absolut). Je wenige Schulden, desto weniger Zinslasten , desto mehr Spielraum für wichtige Investititionen (Bildung, Wissenschaft & Forschung, Infratruktur, aber beispielsweise auch Bundeswehr).
Eine Politik der Schuldenreduzierung erfordert einen langen Atem. Sie zahlt sich aber mittel- und langfristig aus. Hoffentlich gibt es vor bzw. nach der nächsten Wahl nicht wieder Steuer- und Wählergeschenke.
Zitat:
"...Rettungsmaßnahmen für angeschlagene Euro-Staaten stehen noch mit 88 Milliarden Euro in den Büchern".
Und für all die laufenden EZB-Maßnahmen, -Rettungsschirme und QE`s haftet Deutschland nicht (mehr) mit seinem Anteil von ca. 27% ???
Bezahlt Deutschland evtl. die Glättung seines positiven Target-2-Saldos letztendlich (doch) selbst ?
Das panisch versuchte "Weginflationieren" der Staatsschulden in Europa macht eigentlich überhaupt keinen Sinn, wenn Staatsdefizite (nicht nur in der Peripherie) und Staatsschuldenquote permanent steigen und nur noch mit Bewertungs- bzw. Bilanzierungs- und Hütchenspielertricks vertuscht werden.
Linke Tasche - Rechte Tasche -Prinzip !
Wenn in den nächsten 5-15 Jahren Millionen Europäer (auch in Deutschland) in die Altersarmut rutschen (weil ihre Privatvorsorge durch die EZB-Politik in Rauch aufging), die Gesamtwirtschaftliche Situation sich aber nicht gebessert hat und Altschulden nur gegen neue getauscht werden, wird WAS passieren ???
... können froh sein, dass die Wirtschaft im Moment noch so brummt. Kühlt sich das Klima bis zur Bundestagswahl im kommenden Jahr ab, werden sich die Mehrheitsverhältnisse weiter zugunsten der AfD verschieben. Und das ist gut so. Auf mehr von Gehabtem kann getrost verzichtet werden. Der Schuldenabbau wäre exorbitant gewesen, wenn nicht eine gewisse Sache Kommunen, Länder und den Bund gleichermaßen belasten würde. Aber Informationen darüber lässt der Artikel natürlich vermissen...
hätte man die Schulden von 81 % auf 60% gleich 1/5 der 2000 Mrd gleich 400 Mrd in lediglich 16 Jahren abgebaut.
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Das ist natürlich eine Milchmädchenrechnung weil das BSP in diesem Zeitraum steigt und sich der Prozentwert der Schulden auch dadurch vermindert.
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Aber wir werden auch keine 16 Jahre diese Überschüsse erzielen. Auf jeden Fall hat es keine 16 Jahre gedauert, um diesen Schuldenberg aufzubauen.
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Eine wirkliche Freude über weniger Schulden sieht anders aus.
Am 31. März 2016 - 16:10 Uhr von Wir Sofa-Revoluzzer
Der Staat kann Staatsanleihen emittieren, die einen sehr geringen Zinkupon haben.
Mich wuerde sehr interessieren, welche Rolle das bei dem ausgeglichenen deutschen Staatshaushalt spielt.
Spielt insofern eine Rolle, als dass die Zinszahlungen für die Bundesschuld insgesamt geringer ist, als in den Jahren zuvor. Auch wenn keine "neuen" Schulden (d.h. höhere Gesamtschuld) gemacht werden, werden natürlich dennoch neue Anleihen aufgelegt, um alte auslaufende zu refinanzieren. Jedes Jahr werden so Anleihen (also Schulden) im Wert von etwa 200 Mrd. € durch neue, billigere ersetzt.
Wieviel das insgesamt ausmacht, kann man im Haushalt an der Position "Bundesschuld" ablesen, die so gut wie nur aus Zinszahlungen besteht.
Am 31. März 2016 - 16:18 Uhr von Wir Sofa-Revoluzzer
um 16:01 von Heldenmut "Die Regierenden ... können froh sein, dass die Wirtschaft im Moment noch so brummt."
Naja, ehrlicherweise werden sie ja auch einen gewissen Anteil an dem Brummen haben. Oder darf man nur das der Regierung zuschreiben, was schlecht läuft?
Ich fasse es nicht,wie einseitig hier diskutiert wird.
Das spielt eine große Rolle. Die Zinszahlungen des Bundes allein sind über die Jahre von rund 40 auf 20 Milliarden pro Jahr gesunken. Am Finanzminister liegt es also garantiert nicht nur.
...dass es unser Land schafft, Schulden abzubauen. Wir können unseren Kindern und Enkeln nicht eine exorbitant hohe Schuldenlast und eine zerstörte Umwelt hinterlassen. Michael Streibel
das die Staatsschulden nicht auf meinen Mist gewachsen sind.Und somit schlafe ich auch ganz ruhig und selig jede Nacht.
Vera----- kann sich ja jeder selbst.
Kommentare
und das
wo sich unser finanzminister für NULL neu verschulden kann und bei überbordenden steuereinnahmen.
tolle regierung. alle achtung
Ein Grund ist die gute Konjunktur
und wieviel entfällt auf die enteignungsgleiche Niedrigzinspolitik, die mit der Gafahr neuer Blasen verknüpft ist und Renten- sowie Lebensversicherungen entwertet?
wie verlogen
Die Schulden sind nur wegen den billigen Zinsen zurückgegangen. Dies hat nichts mit Können zu tun. Unsere Kommunen und Landesregierungen schmeißen unsere Steuergelder noch immer zum Fenster raus. Siehe Schwarze Liste. Die Damen und Herren haben nur Glück, daß die Konjunktur bisher noch läuft.
Wenn man sehen will,
wo das Geld steckt, mit dem man Schulden viel schneller abbauen könnte, muss man bei den Subventionen suchen. Da treibt der Lobbyismus große Blüten. Aber dazu fehlt der politische Wille.
Es betrifft auch das "gemeine Volk". Das Ehegattensplitting ist solch eine Blüte. Aber da traut sich niemand ran, und es werden die fadenscheinigsten Argumente gebracht, um das zu rechtfertigen.
Schulden sollten noch stärker
Schulden sollten noch stärker reduziert werden
Ist doch egal,
nach uns die Sintflut und unsere Kinder werden das gleiche denken.
armes reiches Deutschland
Aber, aber, wir sind doch ein reiches Land.
Das höre ich immer von allen Seiten, besonders von denen, die noch mehr Schulden fordern.
Hier noch eine Milliarde, dort 6, dort 40.
Und wir zahlen.
Bitte genau lesen: 2036 Milliarden Schulden
Maastrich verfehlt.
Manchmal möchte ich vor Wut heulen, wie wir doch vera...t werden.
Meine Frau und ich haben über 50000 Euro Schulden, für die ich nichts kann.
Geht doch !
... möchte man da ausrufen. Mit einem moderaten Sparkurs lassen sich durchaus Schulden reduzieren (nicht nur relativ zum BIP, sondern sogar absolut). Je wenige Schulden, desto weniger Zinslasten , desto mehr Spielraum für wichtige Investititionen (Bildung, Wissenschaft & Forschung, Infratruktur, aber beispielsweise auch Bundeswehr).
Eine Politik der Schuldenreduzierung erfordert einen langen Atem. Sie zahlt sich aber mittel- und langfristig aus. Hoffentlich gibt es vor bzw. nach der nächsten Wahl nicht wieder Steuer- und Wählergeschenke.
Wirklich ?
Zitat:
"...Rettungsmaßnahmen für angeschlagene Euro-Staaten stehen noch mit 88 Milliarden Euro in den Büchern".
Und für all die laufenden EZB-Maßnahmen, -Rettungsschirme und QE`s haftet Deutschland nicht (mehr) mit seinem Anteil von ca. 27% ???
Bezahlt Deutschland evtl. die Glättung seines positiven Target-2-Saldos letztendlich (doch) selbst ?
Das panisch versuchte "Weginflationieren" der Staatsschulden in Europa macht eigentlich überhaupt keinen Sinn, wenn Staatsdefizite (nicht nur in der Peripherie) und Staatsschuldenquote permanent steigen und nur noch mit Bewertungs- bzw. Bilanzierungs- und Hütchenspielertricks vertuscht werden.
Linke Tasche - Rechte Tasche -Prinzip !
Wenn in den nächsten 5-15 Jahren Millionen Europäer (auch in Deutschland) in die Altersarmut rutschen (weil ihre Privatvorsorge durch die EZB-Politik in Rauch aufging), die Gesamtwirtschaftliche Situation sich aber nicht gebessert hat und Altschulden nur gegen neue getauscht werden, wird WAS passieren ???
Prost!
wir sind mit Billionen verschuldet
die Aussage ist lächerlich
Die Regierenden..
... können froh sein, dass die Wirtschaft im Moment noch so brummt. Kühlt sich das Klima bis zur Bundestagswahl im kommenden Jahr ab, werden sich die Mehrheitsverhältnisse weiter zugunsten der AfD verschieben. Und das ist gut so. Auf mehr von Gehabtem kann getrost verzichtet werden. Der Schuldenabbau wäre exorbitant gewesen, wenn nicht eine gewisse Sache Kommunen, Länder und den Bund gleichermaßen belasten würde. Aber Informationen darüber lässt der Artikel natürlich vermissen...
Wenn man weiterhin spart
hätte man die Schulden von 81 % auf 60% gleich 1/5 der 2000 Mrd gleich 400 Mrd in lediglich 16 Jahren abgebaut.
.
Das ist natürlich eine Milchmädchenrechnung weil das BSP in diesem Zeitraum steigt und sich der Prozentwert der Schulden auch dadurch vermindert.
.
Aber wir werden auch keine 16 Jahre diese Überschüsse erzielen. Auf jeden Fall hat es keine 16 Jahre gedauert, um diesen Schuldenberg aufzubauen.
.
Eine wirkliche Freude über weniger Schulden sieht anders aus.
Korrekte Aussage
um 15:51 von lenamarie:
"wir sind mit Billionen verschuldet die Aussage ist lächerlich"
Das ist Geschmacksache. Fakt ist, die Staatsverschuldung ist tatsächlich rückläufig, diese Aussage ist zumindest sachlich korrekt.
@15:48 von Nachdenklich67
Der Staat kann Staatsanleihen emittieren, die einen sehr geringen Zinkupon haben.
Mich wuerde sehr interessieren, welche Rolle das bei dem ausgeglichenen deutschen Staatshaushalt spielt.
Spielt insofern eine Rolle, als dass die Zinszahlungen für die Bundesschuld insgesamt geringer ist, als in den Jahren zuvor. Auch wenn keine "neuen" Schulden (d.h. höhere Gesamtschuld) gemacht werden, werden natürlich dennoch neue Anleihen aufgelegt, um alte auslaufende zu refinanzieren. Jedes Jahr werden so Anleihen (also Schulden) im Wert von etwa 200 Mrd. € durch neue, billigere ersetzt.
Wieviel das insgesamt ausmacht, kann man im Haushalt an der Position "Bundesschuld" ablesen, die so gut wie nur aus Zinszahlungen besteht.
Nur eine Seite der Medaille?
um 16:01 von Heldenmut
"Die Regierenden ... können froh sein, dass die Wirtschaft im Moment noch so brummt."
Naja, ehrlicherweise werden sie ja auch einen gewissen Anteil an dem Brummen haben. Oder darf man nur das der Regierung zuschreiben, was schlecht läuft?
Ich fasse es nicht,wie einseitig hier diskutiert wird.
2.240.000.000.000
2.240.000.000.000 Vorher
2.216.000.000.000 Nachher
Wow.. Da haben wir es ja fast geschafft. Noch ein par Jahrhunderte weiter so gute Konjunktur und wir sind Schuldenfrei.
http://www.staatsschuldenuhr.de/
re druide
"Bitte genau lesen: 2036 Milliarden Schulden"
Na und? Schulden sind nichts grundsätzlich Negatives. Nur wenn man den Schuldendienst nicht mehr bedienen kann gibt's ein Problem.
@15:48 von Nachdenklich67
Das spielt eine große Rolle. Die Zinszahlungen des Bundes allein sind über die Jahre von rund 40 auf 20 Milliarden pro Jahr gesunken. Am Finanzminister liegt es also garantiert nicht nur.
"gute Konjunktur"
Der Asylindustrie sei dank, die sooooooo viele Werte schafft.
Übrigens, wenn ich einen Kredit habe und die Zinsen würden gesenkt, hätte ich auch weniger Schulden.
Man würde sich auch mal aussagekräftige, übersichtlich aufgeschlüsselte Zaheln wünschen.
Nur für eine Sekunde
Nur für eine Sekunde angenommen:
Ein Wohltäter begleicht unsere Schulden auf einen Streich.
Die Neuverschuldung bleibt konstant bei 0.
Was passiert dann? Kann unser System ohne Schulden funktionieren?
Bei wem leihen wir uns dann Geld?
Ich freue mich...
...dass es unser Land schafft, Schulden abzubauen. Wir können unseren Kindern und Enkeln nicht eine exorbitant hohe Schuldenlast und eine zerstörte Umwelt hinterlassen. Michael Streibel
Niedrigzinsen
Und wieviel Geld und Kaufkraft hat das Volk durch die Niedrigzinspolitik und Euroabwertung verloren. Immer diese Jubelmeldungen.
Man bin ich froh
das die Staatsschulden nicht auf meinen Mist gewachsen sind.Und somit schlafe ich auch ganz ruhig und selig jede Nacht.
Vera----- kann sich ja jeder selbst.
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