Ihre Meinung zu Immobilien in Deutschland: Kaufen, kaufen, kaufen
Die niedrigen Zinsen haben in Deutschland 2015 das Interesse an Immobilien verstärkt. Laut einer amtlichen Schätzung wechselten Wohnungen, Häuser und Grundstücke für mehr als 200 Milliarden Euro den Besitzer. Droht eine Immobilienblase?
Aktien- und Immobilienpreise sind so hoch wie noch nie. Letzte Woche ging die Meldung um, dass Wirtschaftsorganisationen (auch die Bundesbank) die große Armutsschere in Deutschland kritisieren, insbesondere da breite Bevölkerungsschichten nicht an den Gewinnen aus eben diesen Preisen teilhaben. Diese Gewinne sind aber als Wertzuwächse nur spekulativ, also bis zum Verkauf rein fiktiv. Ist jetzt wieder Zeit, dass die breiten Bevölkerungschichten in das Geschäft einsteigen sollen, um denjenigen, die vor einiger Zeit billig gekauft haben, die Sachen noch schnell vor dem Wertverfall noch abzukaufen, damit sie die Gewinne realisieren können, die breiten Massen aber dann den Wertverlust tragen müssen? Kennen wir doch schon! Wer kauft denn schon zum Höchststand? Doch nur wer aus Gier blind ist und glaubt, die Steigerungen gehen so weiter. Das ist das Problem: Die Diskussion über die Armutsschere ist von Gier getrieben. Den Leuten geht es gut, aber sie wollen alle reich werden. Das geht nicht.