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Ihre Meinung zu Equal Pay Day: Männer bleiben die "Besserverdiener"

Trotz gleicher Qualifikationen verdienen Frauen in Deutschland zumeist weniger als Männer - im Durchschnitt 21,6 Prozent. Zwar ging der Unterschied im Vergleich zu 2015 leicht zurück, trotzdem müsse endlich eine Gleichstellung erreicht werden, fordert Arbeitsministerin Nahles. Von V. Kleber.

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33 Kommentare

Kommentare

Menkar
Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast:

https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Indikatoren/QualitaetArbeit/Dim…

"Auch bei gleicher Arbeit blieb im Durchschnitt ein Abstand von etwa 7 % zu Lasten der Frauen. Eine wichtige Rolle spielen dabei vermutlich die Unterschiede in den Erwerbsbiografien. Bei Frauen entstehen oft Lücken oder Brüche durch Teilzeitarbeit wegen Kindererziehung oder anderer familiärer Verpflichtungen, die zu einem geringeren Verdienst führen."

7%, nicht 21%. Klingt aber natürlich dramatischer, wenn man Friseurinnen mit Ingenieuren vergleicht. Nix gegen die Berufe, aber es gibt da halt deutliche Gehaltsunterschiede. Mit rein marktwirtschaftlichen Gründen, nicht durch "Frauenhass" begründet. Wie will man denn unterschiedliche Berufe im Ergebnis gleichstellen? Kommunismus?

Man schaue sich auch die Zahlen (selbst die unbereinigten) für den öffentlichen Dienst und Ostdeutschland (ohne Bayern) an.

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Und Kinder verdienen noch weniger!

KLar, Männer fallen auch nicht wegen Schwangerschaft aus.
Natürlich wird der Gleichberechtingsbeauftragte dagegen protestieren, auch Männer sollen schwanger werden dürfen.
Außerdem dürfen Frauen nur 15 kg heben, Männer 25.
Aus einer Anzeige:
Für ein Labor wird eine/ein Laborant, Laborantin gesucht.
Aufgrund von Handhabung mit genveränderten Substanzen ist diese Stelle für Frauen verboten)
Lach, lach.
Manche merken wirklich nichts mehr.

fathaland slim
13:41, Menkar

"Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast

(....)

7%, nicht 21%. Klingt aber natürlich dramatischer, wenn man Friseurinnen mit Ingenieuren vergleicht."

Es gibt also offensichtlich Frauen- und Männerberufe.

Letztere sind besser bezahlt.

So kann man die Statistik auch lesen.

Da braucht man sie gar nicht zu fälschen.

Das haben Statistiken mit dem Koran gemeinsam: es gibt verschiedene Lesarten. Keine davon ist falsch.

Gast

gibt hunderttausende Männer in der Leiharbeit die ein drittel weniger verdienen als ihr Kollege an der angrenzenden Werkbank.

Und das beschränkt sich auch nicht nur auf den Verdienst sondern auch auf Leistungen wie z.b. in der Kantine wo der Leiharbeiter bis zu 50% mehr für sein essen zahlen muss.

wenigfahrer
Es war ja auch mal anders gedacht

Ein Mann sollte in der Lage sein seine Familie mit Kindern ernähren zu können.
Davon haben wir uns im laufe der Jahre sehr weit entfernt, das Familienbild hat sich geändert.

Und die gravierenden Unterschiede gibt es nicht nur zwischen Frau und Mann sondern auch noch zwischen den Bundesländern.

Zusätzlich noch zwischen Ost und West und dem jeweiligen Beruf der ausgeübt wird.

Das alles unter einen Hut zu bringen dürfte selbst in einer Statistik recht schwierig zu sein.
Selbst Facharbeiter arbeiten zum Mindestlohn und wenn man sich dann die Spanne zum Durchschnittslohn Hamburg als Beispiel ansieht.
Dann versteht man auch den Frust den viele haben, von VW oder BMW Mitarbeitern wollen wir gar nicht erst sprechen im Vergleich des Facharbeiters im Kleinhandwerk.

Das ist Deutschland und der Mini-Mindestlohn auf den die SPD so Stolz ist.

Gruß

Ulla Bengs
equal pay

Schlechter Journalismus! Die Zahlen werden ohne Erläuterung präsentiert. Frauen unterbrechen ihre Erwerbstätigkeit häufiger, Frauen streben seltener eine Karriere an, Frauen erhalten in den Zeiten des Mutterschutzes, etc. finanzielle Zuwendungen, Frauen erhalten Kindergeld. Frauen zahlen für ihre krankenversicherten Kinder keine Zusatzbeträge (ausgenommen die privaten Krankenversicherungen).
Dies sind nur einige Ergänzungen, die das Bild angeblich schlechter verdienender Frauen ein wenig zurecht rücken. Schade, dass die Tagesschau diese Zahlen unkommentiert präsentiert!
Die anschließende Erwähnung Nahles lässt vermuten, wo die Interessen einer einseitigen Darstellung liegen.

Melanda
Blödsinn

Jede angestellte Ärztin bekommt im Krankenhaus genau das selbe Gehalt, wie ihre männlichen Kollegen. Es ist aber durchaus so, dass sie am Monatende oft weniger in der Gehaltstüte hat. Die Gründe: höhere Fehlzeiten aufgrund der Kinderbetreuung, weniger Überstunden und kaum "freiwillige" Bereitschaftsdienste. Ich schätze mal, in anderen Berufen sieht es ähnlich aus. Möchte man "gleiche" reale Einkomensverhältnisse, muss eine deutlich bessere Kinderbetreung angeboten werden. Das ist nämlich der Hauptgrund für den Einkommensunterschied und nicht eine dubiose "Diskrimminierung" durch den Arbeitgeber. Ich weiss das, da ich selbst alleinerziehender Vater bin. Könnte ich mir keine ganztägige Hausangestellte leisten, die bei mir wohnt, müsst auch ich beruflich "reduzieren", was sich auch immer bei dem Einkommen niederschlägt.

Lutz Jüncke
Geld wäre also alles? - Trauriger Ansatz

Für die identische Arbeit bekommen Frauen selbstverständlich exakt den gleichen Lohn wie Männer.

Ich hoffe niemand versteht diese Meldung in dem polemischen Sinne falsch, dass ein Arbeiter am Fließband bei VW mehr bekäme als seine Kollegin drei Meter weiter ...

Dass das Lohngefüge geschlechterspezifisch unterschiedlich ist, dürfte angesichts unterschiedlicher Erwerbsbiografien selbstverständlich sein.

Solange nicht alle Menschen ihr Lebensglück allein in lohnabhängiger Arbeit und Karriere suchen, sondern vielleicht auch in weniger geldgeilen (gut: pekuniären, damit der Ton gewahrt bleibt) Lebensentwürfen glücklich sind - solange bekommt natürlich einer mehr Geld als der andere.

Na und? Was zählt: Geld oder Glück?
(Also immer vorausgesetzt, man hat vom jeweils anderen zumindest ein bisschen ...)

Frauen haben durch Kinder eine wunderbare Möglichkeit, auch außerhalb der reinen Erwerbsgesellschaft zu ihrem Glück und dem Wohl unserer gesamten Gesellschaft beizutragen.

angelo.b
Krankheit

Bei und sind die Frauen halt auch viel öfters krank, garaus wenn sie ein kleines Kind haben.

Käsebrot
Lohnlücken Mythos

Dass das immernoch propagiert wird... Diese Statistik zeigt lediglich, dass Frauen und Männer unterschiedliche Berufe wählen und sie unterschiedliche Ziele im (Berufs-)leben verfolgen. Gleicher Lohn ist gesetzlich vorgeschrieben, wenn man merkt dass das nicht der Fall ist: Arbeitgeber verklagen. Ausnahme sind die Berufe, bei denen man seinen Lohn selber verhandeln muss (kann sein, dass Männer da einen Vorteil durch aggressiveres Auftreten genießen). Laut IW ist der bereinigte unterschied 2%. Durch diese Vorgaben, wonach Menschen nicht nach ihrer Qualifikation sondern nach ihren Geschlechtsmerkmalen ausgewählt werden, wurde nur erreicht dass z.B. im akademischen Bereich Biologie und ähnliche Fächer von Frauen dominiert werden, während sich für Physik und Informatik immernoch keine Frau interessiert.

mysterix
Arbeitsmarkt ? sicherlich nicht in GER

Sieht man sich ausländische (online) Medien an, so fällt einem sofort auf das es dort üblich ist in einer Job-Annonce auch die Summe anzugeben die man zahlen will.
Ich fordere das per Gesetz die Lohn oder Gehalts Angaben in den Anzeigen stehen sollen.
Dann kann sich jeder Jobsuchende überlegen ob Er oder Sie zu den angebotenen Bedingungen dort anfangen will.

Nur so kann ein Markt funktionieren!
Schluss mit der deutschen Geheimniskrämerei.

Gast
Eine lange Geschichte

Dieses ungleiche Entgeltgefüge hat eine lange Tradition und ist u.a. auch von den Gewerkschaften verursacht. Denn in den Nachkriegsjahren, wo ja letztlich die Grundlagen unserer heutigen Löhne und Gehälter gelegt wurden, haben sich die Gewerkschaften nicht wirklich bemüht, klassische Frauenberufe im Lohnniveau mit Männerberufen gleichzustellen. Dazu kam dann noch die (teilweise auch heute noch herrschende) Meinung, Frauen würden ja nur "hinzu" verdienen.
Vor einigen Jahren war in vielen Firmen eine Systematisierung der Gehälter im außertariflichen Bereich gemacht worden, wo es dann nur noch um Punkte für bestimmte Tätigkeiten und Verantwortungen ging. Dabei stellte sich heraus, dass weibliche Führungskräfte (mittleres Management) oft nur die Hälfte ihrer männlichen Kollegen verdienten, auch ganz ohne Teilzeit oder sonstige Einschränkungen. Das musste angepasst werden und war für manche Personaler schwer zu verkraften.
Die Gründe sind vielfältig, aber meist liegen sie in den Köpfen.

gibeno
Solche Zahlen erscheinen mir kaum mehr seriös

Ich kenne diese speziefische Statistik nicht genau aber bei vergleichsweisen Statistiken der Vergangenheit wurden sehr häufig nicht vergleichbare Positionen verglichen.

Gleiche Qualifikakionen haben sowas bedeutet wie "alle die einen Bachelor-abschluss haben".

Aber jemand der pausenlos 20 Jahre Berufserfahrung hat, mit jemandem zu vergleichen der 2 Jahre Berufserfahrung und dann eine 4 jährige Lücke hat, ist einfach hirnrissig.
Selbstverständlich kommen da riesige Unterschiede auf.

Man kann ja der Meinung sein, dass es eine schreiende Ungerechtigkeit sei, dass sich in der mehrzahl noch Frauen um die Kindeserziehung kümmern.
Dann aber zu versuchen dies krumm in den Gehaltspiegel einzurechnen ist einfach unehrlich.
Um trotzdem eine gleiche Zahl zu erreichen müssten also frauen bei gleicher Qualifikation wesentlich mehr erhalten als männer, um statistisch das Gehalt der Frauen auszugleichen die wegen der Kindeserziehung nicht arbeiten.

nie wieder spd

Warum werden denn hier nicht Beispiele genannt, wo genau Frauen für die gleiche Arbeit schlechter bezahlt werden? Solange es nur statistische Zahlen sind, weiss doch niemand, wie die zustande gekommen sind. Und gerne auch die Betriebe nennen, die Frauen schlechter bezahlen. Zur Lösung des Problems könnte man aber auch ein Gesetz erlassen, falls das Grundgesetz und die Verfassung tatsächlich nicht ausreichen.

don_e
Schlecht recherchiert

oder absichtliche Desinformation? Hier werden einfach Durchschnittsverdienste verglichen, ohne z.B.zu berücksichtigen, dass Frauen öfter Teilzeit arbeiten. 7% ist das richtige Datum, nicht 21%.
Aber auch 7% müssen betrachtet werden.

Gast

"Männer? Das sind diejenigen, die Haushalts- und Pflegeaufgaben anderen aufbürden können."
(Zitat im Film "Man for a day")

Die Frage ist doch, warum es immer die Frauen sind, die "familiären Verpflichtungen" nachkommen müssen?
Im übrigen ist das genauso Arbeit - offensichtlich im Wert von zweieinhalb Monaten Lohnarbeit, und das unbezahlt!

Ritchi
Basis

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frauen in einer Bank in Deutschland 20% weniger Einkommen bekommen, als männliche MA in gleicher Position. Da würde die Gewerkschaft Amog laufen. Vermutlich wird hier über alle, beim Vorstand angefangen, gemittelt. Und Bankvorstände sind grundsätzlich männlich und mit höchsten Einkommen bestückt.
Wenn schon ein Ungleichgewicht vorliegt, dann ist es vermutlich besser in Deutschland 21% weniger zu verdienen, als nur 2% Differenz zu haben, dafür aber ein slowenisches Einkommen zu haben. Mit fast 30% weniger in einem baltischen Staat sieht es jedoch richtig übel aus.

Wolfes74
@um 13:41 von Menkar

"Klingt aber natürlich dramatischer, wenn man Friseurinnen mit Ingenieuren vergleicht."

Hat ja keiner ... .
Im Video wird gezeigt, daß weibl. Ing. 10% weniger verdienen als ihre männl. Kollegen. Warum ???

Gast
Tja, da fragt man sich...

...wie die Tagesschau dazu kommt, ihren Artikel mit "Trotz gleicher Qualifikation..." einzuleiten? Haben die beteiligten Journalisten mal wieder die ihnen vorliegenden Zahlen und Fakten nicht hinterfragt? Jedem Abiturienten würde auffallen, daß eine solche Äpfel-und-Birnen-Kenngröße nicht aussagekräftig ist. Aber die Gender-Industrie braucht schließlich Zahlen, um sich zu rechtfertigen.

Wenn man weiter nachliest, stellt sich noch heraus, daß selbst bei der bereinigten Zahl von 7% neben den unterschiedlichen Erwerbsbiographien noch bezahlte Überstunden eine Rolle spielen. Wenn man nun noch vermutet, daß dem männlichen Geschlecht eher abverlangt wird, in Form von Überstunden "richtig reinzuhauen", dann wird auch von diesen 7% so gut wie nichts mehr übrig bleiben.

In einer Welt von Tarifverträgen, Mindestlöhnen, Gehaltstabellen des öffentlichen Dienstes und Marktdruck wäre auch nicht wirklich realistisch, daß ein Chef sagt: "Sie sind eine Frau, Ihnen zahle ich weniger."

Frogsoul
Frauen bekommen keine Chance...

denn sie können ja evtl. schwanger werden. Und daraus resultiert die Ungleichheit im Lohn. Gehobene Posten werden oft nicht an Frauen vergeben, weil sie schwanger werden und dadurch ausfallen könnten. Die Ausbildung in D. dauert so lange, dass man oft schon um die 30 ist, wenn man anfängt und dann eben im potenziell "gefährlichen" Alter --> uninteressant für die meisten Arbeitgeber. Offiziell rechtswidrig keine Frau einzustellen, aber dann ist halt zufällig der männliche Bewerber einen kleinen Ticken besser gewesen... Ab Ü40 kann man dann wieder Glück haben, dass man doch noch befördert wird. Dann sind einem die männlichen Kollegen aber schon gehaltsmäßig weit voraus.

Menkar
@ Wolfes:

Der Hauptkarriereknick entsteht für Frauen durch Schwangerschaft/Kindeserziehung. Wenn bei 2 Kindern dann drei Jahre Berufserfahrung fehlen (und daher wohl auch ein, zwei Gehaltserhöhungen), dann drückt sich das im Gehalt aus. Es gibt Untersuchungen, nach denen der ein Vater _mehr_ arbeitet als vor der Geburt der Kinder, die Mutter dagegen weniger. Man kann sich fragen, in wie weit das Ursache oder Wirkung (oder beides) durch den bestehenden Gehaltsunterschied ist, dennoch: als Chef zahl ich demjenigen mehr Geld, der mehr ackert. Und da bin ich auch eher für eine Gehaltserhöhung zu haben. Das ist normale Marktwirtschaft. Fragen sie sich: wenn Frauen tatsächlich einen 20%igen "Preisvorteil" hätten (wirklich gleicher Job, gleiche Arbeitsleistung, sowohl qualitativ wie quantativ) ... welcher Kapitalist stellt da noch Männer ein? Was übrigens dazu führen würde, dass die Nachfrage nach berufstätigen Frauen steigen würde und damit auch deren Gehalt.

Bernburger49
@15:05 von mysterix

"Schluss mit der deutschen Geheimniskrämerei." Volle Zustimmung. Ich habe nie verstanden, weshalb man um seinen Lohn/Gehalt so ein Geheimnis machen muss. Gabs in der DDR nicht, das habe ich erst hier kennengelernt. Als Begründung hieß es oft "damit kein Neid entsteht". Ich glaube eher, wenn die Leute ihre Entgelte vergleichen können, dann könnten sie bei ungleicher Bezahlung Forderungen an den Chef stellen und genau das will man verhindern.

Atlantik
man muss schon...

... sehr genau hinhören, um zu merken, dass hier Gesamtgruppen verglichen werden und dann erst auf einzelne Funktionen eingegangen wird. Ich kann es nur für technische Mitarbeiter und Ingenieure beurteilen aber bei uns im Unternehmen kommen die viel höheren (!) Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen daher, dass die Frauen grundsätzlich nicht für die schwierigen Aufgaben (Nacht- und Wechselschicht, technischer Außendienst und vor allem für die Auslandsmontagen zur Verfügung stehen. Nur die bequemen 9-5 Jobs werden von Frauen ausgefüllt. Da führen Zulagen zu massiven Unterschieden, obwohl die Grundgehälter absolut gleich sind. Da achten Gewerkschaft und Betriebsrat sehr drauf. Es geht halt nicht um gleiche Qualifikation, sondern gleiche Leistung!

nie wieder spd

Die wirkliche Frage ist doch: Warum werden Frauen oder auch Männer nicht für die Zeit der Kindererziehung anständig vom Staat bezahlt. Wenn man von einen Beruf allein meistens kaum eine Famile unterhalten kann, sind die Gehälter auch der meisten Männer extrem zu niedrig. Und alleinerziehende Menschen, die arbeiten, obwohl sie Kinder haben, müssten wegen Vernachlässigung eigentlich ein Arbeitsverbot bekommen. Es kann doch nicht sein, dass wirklich Alles sich den Bedürfnissen der Wirtschaft unterordnen muss. Andersherum würde ein Schuh draus.

dummschwaetzer
Absichtliche Falschinformation der Gender-Fanatiker

Die 21% ergeben sich, wenn man die Einkünfte aus allen Berufen der Männer und allen Berufen der Frauen miteinander vergleicht. Da bei den Frauen soziale Berufe und Dienstleistung mit schlechten Verdiensten in die Berechung reingehen, kommt am Ende dies absurde Zahl raus.

Vergleicht man identische Berufe mit identischen Aufgabenstellungen so ist der Unterschied lediglich 7%. Dieser ergibt sich häufig durch die Karriereunterbrechung aufgrund Schwangerschaft, den häufig geringer ausgeprägten Drang Karriere zu machen und dabei einen Großteil des Privatlebens zu opfern sowie den öfters auch geäußerten Wunsch nach Teilzeit der ein Karrierebremser ist.

In Personalgesprächen mit Bewerberinnen habe ich zudem häufig festgestellt, dass diese mit dem ersten Gehaltsvorschlag sofort einverstanden waren während die Männer noch nachverhandelt haben.

Die Frauen müssen schon lernen sich selber durchzusetzen. Das Leben ist kein Ponyhof.

habu
Es ist mal wieder Murmeltier-Tag

Jedes Jahr dieselbe gender-pay-Lüge. Offensichtlich auch offensiv von den Medien vorangetrieben. Die jedes Jahr immer gleichen Kommentare, in denen darauf hingewiesen wird, dass der Abstand bei GLEICHER Arbeit und bei gleicher Arbeitszeit nur minimal ist, schlagen sich nicht in der reißerischen Meldung des Folgejahres nieder.

Diesmal allerdings gibt es einen feinen Unterschied, der zeigt, dass sich die Falschmelder der Tatsachen wohl bewusst sind: ein "bei gleicher Qualifikation" wurde eingefügt. Damit soll dem Leser untergeschoben werden "bei gleicher Tätigkeit". Pfui!

dummschwaetzer
Wenn ein Mann sich für die Karriere entscheidet

bedeutet dies auch meistens eine Entscheidung gegen das familiäre Glück. Wer legt denn fest, dass es erstrebenswert ist, es den Männern gleichzutun.

Ich kenne viele Männer, die sich gern um die Familie gekümmert hätten, während die Frau Karriere macht. Aber hier werden dann von den Frauen selber nach der Geburt die entscheidenden Weichen gestellt. Da haben die Männer meistens keine Chance.

Und natürlich ist es ganz klar, dass man nach einer Pause von 10-20 Jahren (während der Kindererziehung) für die ganz große Karriere zu lange raus war.

Gerade im öffentlichen Dienst, in dem in den letzten Jahren die Förderung der Frauenquote mit einer Benachteiligung von besser qualifizierten Männern massiv durchgesetzt wurde, ist bei gleicher Einstufung und Qualifikation das Gehalt identisch.

Mich beschleicht daher das Gehfühl, dass hier wieder ein Popanz für den Genderquatsch aufgebaut wird.

meinungsquirl
Soziale Erpressung

@13:41 von Menkar:
"Nix gegen die Berufe, aber es gibt da halt deutliche Gehaltsunterschiede. Mit rein marktwirtschaftlichen Gründen, nicht durch "Frauenhass" begründet."

Genaugenommen handelt es sich auch um soziale Erpressung. Wer Industrieberufe gelernt hat, der stellt eine Forderung auf und im Zweifelsfall wird gestreikt. Wer hingegen Altenpflege oder ähnliches gelernt hat und für sein Recht streiken will, der bekommt bei Forderungen die über 1-2% liegen einen riesigen gesellschaftlichen Shitstorm, wie unsozial es doch ist, die Grundbedürfnisse anderer Menschen zum Spielball der eigenen Interessen zu machen (und so weiter und so fort).

Es sind auch Männer, die das Anspruchsdenken vehement verteidigen, dass soziale Grundleistungen kostengünstig verfügbar sein MÜSSEN - aber selbstverständlich ohne eine Verpflichtung, beim Anbieten der selben Leistungen selbst mit anzupacken. Der Leistungsdruck zum Sparpreis liegt auf den gelernten Kräften, nicht auf den potentiell fähigen Massen.

fathaland slim
15:44, Hermjard

>>Aber die Gender-Industrie braucht schließlich Zahlen, um sich zu rechtfertigen.<<

Was habe ich mir unter "Gender-Industrie" vorzustellen?

>>In einer Welt von Tarifverträgen, Mindestlöhnen, Gehaltstabellen des öffentlichen Dienstes und Marktdruck wäre auch nicht wirklich realistisch, daß ein Chef sagt: "Sie sind eine Frau, Ihnen zahle ich weniger."<<

So läuft das natürlich nicht. Die Methoden sind subtiler, der Effekt ist der gleiche.

Ich finde es übrigens interessant, dass dieselben, die hier im Forum immer versuchen, die Frauenrechte gegen "den Islam" in Stellung zu bringen, im vorliegenden Thread mit aller Kraft versuchen, die Zahlen der Statistik zu relativieren und anzuzweifeln und generell behaupten, es gäbe bei uns keine geschlechtsspezifische Diskriminierung.

achtmalklug

Mumpitz. Reine Stimmungsmache. Wenn man den Verdienst mit der geleisteten Arbeitszeit normiert, kommt etwas völlig anderes heraus. Trozzfem ist klar dass eine Teilzeitktaft auch dann noch weniger produktiv ist als eine vollzeitkraft (38 h/woche).

Gast
Mich würde...

...wirklich interessieren, ob die Normierung mit der Arbeitszeit tatsächlich fehlt. Hat da jemand Quellen zu?

Falls die Normierung fehlt, ist die Aussage tatsächlich mal wieder nur eine Statistikposse zur Unterfütterung politischer Klientele.

Man kann wohl kaum bemängeln, daß Teilzeitkräfte nur halb so viel Lohn bekommen, wie Vollzeitkräfte.

Vermutlich ist genau das auch der Grund, weshalb der sog. "Lohnunterschied" bei wissenschaftlichen Mitarbeitern so gering ist: Dort hat nämlich eh fast jeder nur eine halbe Stelle, ob nun männlich oder weiblich.

Gast
Sparkassenfiliale Ihres Vertrauens

Schauen Sie in die Sparkassenfiliale Ihres Vertrauens, wer dort die gesamte Werkwoche anzutreffen ist, und wer nicht.

Und schon wissen Sie, warum in einem nicht arbeitszeitbereinigten Vergleich die Bankkaufmänner im Schnitt 19% mehr verdienen, als die Bankkauffrauen.

frosthorn
ich finde es belustigend

wie sich meine Geschlechtsgenossen hier empören. Die Hälfte bestreitet die Tatsachen einfach (Statistiken, wie immer gefälscht ...), die andere Hälfte findet es völlig in Ordnung, mehr zu verdienen als ihre weiblichen Kollegen. Man(n) ist ja auch viel besser in dem Job, nicht wahr? Erinnert mich irgendwie an die "Leistungsträger". Die finden ja auch immer, dass sie mehr wert sind als andere, was man ja schon daran erkennen kann, dass sie mehr verdienen ...