Griechischer Ministerpräsident Tsipras

Ihre Meinung zu Griechenland: Tsipras will Flüchtlinge sofort weiterleiten

Der griechische Ministerpräsident Tsipras hat die sofortige Weiterleitung der in seinem Land gestrandeten Flüchtlinge gefordert. EU-Ratspräsident Tusk warnte Migranten weltweit davor, nach Europa zu kommen. Und der niederländische Ministerpräsident Rutte will gar keine neuen Flüchtlinge.

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53 Kommentare

Kommentare

Hepheistos

Mit dem Grenzübertritt aus Griechenland, sind das doch laut Statuten dann alles Wirtschaftsflüchtlinge, da ja Griechenland als sicher gilt, oder?

Tedd24
Natürlich kann er nicht alle behalten...

aber hat Griechenland nicht auch das Schengen Abkommen unterschieben?

Wohin weiterleiten? Wahrscheinlich nach Deutschland, bis wir auch dicht machen?

stekos
Tusk hat recht

Tusk hat mit seiner Warnung an die Migranten absolut recht. Nur solange diese Botschaft nicht von Merkel kommt, wird sie auch nichts bewirken.
Sie muss den Menschen sagen, dass es keinen Sinn macht, sich auf den Weg zu machen - sie hat eingeladen, sie muss auch wieder ausladen.

acki
Ja das war klar

Als dank für die Milliarden die er bekommen hat will er sich aber der Asylanten erledigen,ja toll,warum bringt er sie erst mit den Fähren zum Festland ? Er kann die Fähren auch Richtung Osten fahren lassen in die Türkei wo sie herkommen,das wäre der richtige Schritt aber ist ja klar nur immer fordern da war er gut und die EU lässt sich an der Nase rumführen wie ein Tanzbär ,da sage ich nur wie im Tollhaus .

champ.1946
Grenzen nicht schützbar?

Na ja - ob man es gut findet oder schlecht, dass unsere künftigen Neubürger einfach von Griechenland und den Balkanstaaten durchgewinkt werden: Das Argument, dass man seine Grenzen ja überhaupt nicht schützen KÖNNE, was alle Asylbefürworter und vor allem unsere Links/Grünen ständig wie ein Mantra herausposaunt haben, müßte absolut und völlig vom Tisch sein: Da zeigt uns ein kleines und international unbedeutendes Ländchen (ohne das negativ zu meinen!), wie's geht - Mazedonien macht einfach dicht - und das war's schon! Respekt! Gut, dass Flüchtlinge, wenn sie ihren Willen nicht bekommen, ganz schnell gewaltbereit sind, zeigen uns wenig schöne Bilder. Aber die muß man eben auch mal ertragen, wenn man Recht und Gerechtigkeit und Ordnung für Europa wieder herstellen möchte.

Feierabend2
Schön für ihn

Tsipras kann ja wollen was er will, aber er hat schlichtweg nicht das Recht dazu. Genausowenig wie Österreich das Recht hat Flüchtlinge weiterzuleiten und zu entscheiden wen oder wieviele wir aufnehmen.
Und wenn Tsipras von EU-Verträgen spricht, kann ich nur lachen. Griechenland, unter seiner Regierung, hat hundertausende Flüchtlinge unregistiert durchgeschickt, ein klarer Bruch von EU-Recht. Ebenso Kroatien, Slowienen und Österreich nebenbei.
Es scheint zuletzt verstärkt die Illusion zu geben, dass Länder über die Grenzen anderer Länder bestimmen dürfen. Das ist komplett absurd. Solange Griechenland selbst nicht wenigstens ein Zehntel der Flüchtlinge, die illegal nach Deutschland, Österreich und Schweden weitergeleitet wurden, aufnimmt, ist jede Meinung von Seiten Tsipras irrelevant. Griechenland wird alleingelassen? Nein, Deutschland wird alleingelassen.

rig2016
Migranten in Europa

"...Einseitige Schritte von Staaten in der Krise widersprächen der europäischen Solidarität, betonte er mit Blick auf die faktischen Grenzschließungen einiger Länder auf der Balkanroute. ..."

... Nein, Herr Tusk! Die Einseitigen Schritte sind Folgen mangelnder europäischer Solidarität.
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"... "Wir müssen das Durchwinken von Griechenland nach Norden stoppen", sagte Kurz der "Süddeutschen Zeitung". Es könne nicht sein, "dass die, die es bis nach Griechenland schaffen, automatisch weiterreisen dürfen (...) Es sei "moralisch nicht hochwertiger", wenn die Flüchtlinge in der Türkei statt in Griechenland oder Mazedonien aufgehalten würden. ".

... genau das ist richtig.
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Uto
An Tsipras Stelle würde

ich auch durchwinken! Erst spart uns Europa tot so dass wir unsere eigenen Kinder in SOS-Kinderdörfer bringen müssen damit sie weiter leben, und dann sollen wir uns um Flüchtlinge und deren Nachwuchs kümmern! Das bestimmt dann eine Kommission an dessen Spitze ein Briefkastenonkel sitzt der anderer Länder Steuern durchwinkt.

rig2016
Wohin?

"...Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras hat die sofortige Weiterleitung der in Griechenland gestrandeten Flüchtlinge in andere Länder gefordert. ..."
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Aber doch wohl nicht nach Deutschland, oder?
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Wie wird eigentlich sicher gestellt werden, dass Migranten die auf andere europäische Länder verteilt werden sollen nicht von dort aus nach Deutschland weiterreisen? Für anerkannte Flüchtlinge gilt ja wie für EU-Bürger Bewegungsfreiheit in der Union.

Veto
Der Mann hat Recht!

"Griechenland fordert, dass alle Staaten die EU-Verträge respektieren und Sanktionen gegen die verhängt werden, die sie brechen", sagte Tsipras. Gebraucht würden humanitäre Hilfe und Geld, um die Flüchtlinge zumindest temporär unterbringen zu können. "Griechenland wird auf keinen Fall ein Lager für verlorene Seelen werden."

Das hätte ich mir als Befürworter des Grexit bis vor kurzem nicht vorstellen können: Tsipras hat Recht! Wann werden endlich Sanktionen gegen die Flüchtlings-Verweigerer (Ungarn, Polen, Slowakei; zunehmend auch Österreich und andere) verhängt und verbale und faktische Anti-Ausländer-Brandstifter, nicht nur in Ostdeutschland, vor Gericht gestellt?
Unabhängig davon, ob und wie viele Flüchtlinge man nach Europa lassen will, sie irgendwo zu 'parken', um das Problem in Ruhe aussitzen zu können ist sicher keine Lösung.

Gast
Peinlich

Wenn Griechenland seine Grenzen unter Kontrolle hätte, müsste er der EU nicht drohen.

Smileyplus
Wieder Durchwincken?

Das waere der unmittelbare Anfang eines Massenexodus nach Nordeuropa (Deutschland).
Dieser waere nicht mehr zu stoppen und wuerde in kurzer Zeit zu Gewalt zwischen Einheimischen und Migranten fuehren.
Die EU und vor allem Merkel sollte Oesterreich und allen Balkanstaaten dankbar sein, dass diese eine Kontrolle an ihren Grenzen eingefuehrt haben und somit das bestehende Chaos beendigt haben.

georgeR.
Unsere Griechen

Das Dumme ist, man kann ihnen und ihren "Bemühungen" seit der Finanzkrise nicht mehr trauen. Hunderte Milliarden hat dieses Land schon bekommen und wo sind sie geblieben? Vielleicht massenhaft irgendwo in der Welt gebunkert? Von wem?
Jetzt holt man selbst jeden Tag Tausende aus der Türkei mit dem Wissen, die wollen sowieso alle nach Deutschland. Also kein Risiko. Doch plötzlich sind da etliche Türen versperrt und nun staut sich alles in Griechenland. Tja, das war absehbar und hätte mit einiger Konsequenz verhindert werden können.

rig2016
Kommen Sie nicht nach Europa

... "Gleichzeitig warnte Tusk Migranten davor, nur aus wirtschaftlichen Gründen nach Europa zu kommen: Der "Prozess des Durchwinkens" werde aufhören. "Und deswegen appelliere ich an alle potenziellen illegalen Wirtschaftsmigranten - egal woher sie stammen: Kommen Sie nicht nach Europa. Glauben Sie nicht den Schmugglern. Riskieren Sie Ihr Leben und Ihr Geld nicht..."

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Es wäre dringend geboten dass Merkel so eine Äußerung macht.

champ.1946
Die Südländer...

.... Griechenland und Italien sind bisher - man höre und staune - völlig ohne Vorkehrungen für Flüchtlingsmassen ausgekommen:
Griechenland hat überhaupt nichts aktiv gemacht und nur durchgewunken. Aber auch Italien ist ein Interessanter Fall: Dort gibt es sage und schreibe etwa 30.000 Plätze (wir würden von Erstaufnahme sprechen) - und das war's! Spätestens nach drei Monaten fliegt der Flüchtling dort hinaus, bekommt aber immerhin 300 €uro (und Papiere für Europa) in die Hand gedrückt und dann wird ihm der Zug nach Deutschland gezeigt. Es wird oft so getan, als wenn wir Italien nach Lampedusa nicht geholfen hätten. Das ist völlig falsch, Wir haben die Lampedusianer und alle anderen, die aus Italien kamen, stillschweigend auf- bzw. abgenommen. Eine Rüge von der EU an Italien gab's nie, dafür Geld für die "ungeheure Menge an Flüchtlingen".... Ein Treppenwitz der Extraklasse.

lenamarie
und Deutschland??

seit MOnaten laufen hier unregistrierten Flüchtlinge rein. Merkel ist ganz alleine SChuld an dem ganzen europäischen Desaster

BigShrimp

Dublin III (Griechenland hat diesem Vertrag zugestimmt) sieht vor, dass ein Flüchtling im dem Land stellen muss, in dem er das erste Mal die EU betritt. Insofern kann ich nicht erkennen, inwieweit andere EU-Länder die Regeln brechen. Die Forderung der Griechen nach einer sofortigen Weiterleitung der Flüchtlinge würden diesen Vertrag aushebeln.

Demokraturverätzer
Einfache Rechnung

ZITAT: ""Und deswegen appelliere ich an alle potenziellen illegalen Wirtschaftsmigranten - egal woher sie stammen: Kommen Sie nicht nach Europa. Glauben Sie nicht den Schmugglern. Riskieren Sie Ihr Leben und Ihr Geld nicht", sagte Tusk." TATIZ

Angesichts des hohen Taschengeldes in Deutschland ist das für die illegalen Migranten aber eine einfache Rechnung: Es lohnt sich!

Feierabend2
13:06 von stekos

Um fair zu Merkel zu sein, eingeladen hat sie niemanden. Sie war sich der Tragweite ihrer Politik nicht bewusst, aber viel ist auch einfach falsche Vorstellungen was die Flüchtlinge in Europa und speziell Deutschland erwartet. Arbeitsplätze zum Beispiel. Hört man immer wieder, die Realität ist aber, dass es im Schnitt mehrere Jahre dauern wird, bis ein Asylbewerber in Deutschland einen Job findet.

dr.bashir
Österreich

Es sei "moralisch nicht hochwertiger", wenn die Flüchtlinge in der Türkei statt in Griechenland oder Mazedonien aufgehalten würden.

Österreichs Politiker sprechen in den letzten Tagen einige simple Wahrheiten gelassen aus. So wie diese. Jahrelang haben uns riesige Flüchtlingslager in allen möglichen Teilen dieser Welt nicht interessiert und tun es immer noch nicht.
Ich würde mir als Österreicher auch die Besserwisserei aus Deutschland verbieten, wo einerseits das Nachbarland für seine Grenzpolitik kritisiert wird und man andererseits allenthalben froh über die kleiner werdende Zahl an Flüchtlingen ist.
Vielleicht war der "Alleingang" nötig, um den Rest der EU unter Druck zu setzen. Die meisten Länder nehmen keine Flüchtlinge auf und kritisieren jetzt Österreich oder Kroatien.
Alle haben sich so schön daran gewöhnt, dass die Flüchtlinge inzwischen geregelt von den Inseln bis nach Salzburg bzw. Passau transportiert werden und sich dann Deutschland kümmert.

UlrichHeinrich
Weiterleitung?

Herr Tsipras irrt an dieser Stelle gewaltig. Eine unkontrollierte Weiterleitung der flüchtlinge widerspricht so ziemlich allen Vertragswerken, die es in der EU in diesem Kontext gibt.
Natürlich bedarf es der Unterstützung der EU, allerdings müssten die Flüchtlinge zunächst und im Land der Erstankunft registriert werden. Erst im Anschluss können Flüchtlinge weiter verteilt werden, hier jedoch scheitert es bekanntermaßen an der Zusammenarbeit innerhalb der EU.
Dennoch kann es nicht sei, dass diese unüberschaubaren Massen von Flüchtlingen sich völlig unkontrolliert innerhalb der Eu bewegen. Dieses gilt es in diesem Fall in Griechenland zu verhindern.
Solange dies nicht funktioniert, habe ich Verständnis für jedes Land, dass seine Grenzen in Richtung Süden schießt.

champ.1946
@ Feierabend2 13:12

Sie haben es völlig korrekt dargestellt.
Aber so ist das: Wenn in Europa ein Land anfängt, allen anderen alle Sorgen (um Flüchtlinge) abzunehmen, sollte es sich nicht wundern, wenn das Angebot immer umfassend gerne angenommen wird...

Feierabend2
13:18 von rig2016

Soweit ich weiß gilt die Reisefreiheit für Flüchtlinge erst nach fünf Jahren. Und eben nur die anerkannten. Asylbewerber oder komplett unregistierte Flüchtlinge genießen keine Reisefreiheit, jeder Grenzübertritt zwischen Griechenland und Deutschland ist illegal.

andererseits
@ 13:06 stekos

Und wieder mal die Mär, dass die geflüchteten Menschen deshalb ihr Land verlassen, weil "Merkel sie eingeladen hat ": Und wieder mal muss man die nackten Zahlen bemühen - weltweit sind mehr als 60Millionen Menschen auf der Flucht, aus Kriegs-/Bürerkriegsgründen, weil sie ethnisch oder religiös verfolgt werden, weil sie politisch verfolgt werden, weil sie aufgrund von Dürre und Klimawandel ihre Länder verlassen müssen, weil ihnen die Lebensgrundlage auch durch die Wirtschaftspolitik der reichen Industrienationen entzogen wird und und und... weniger als 5% kommen nach Europa. Es ist ein Blödsinn zu glauben, es gehe darum, dass Merkel "wieder ausladen" muss. Tsipras mag ärgerlich sein für manche Kommentatoren, aber er hat recht, wenn er darauf hinweist dass endlich eine Kontingentlösung auf europäischer Ebene her muss; das weiß jeder, der in die Gesichter der entkräfteten geflüchteten Menschen an der griech. Grenze schaut, besonder der Kinder.

wega
@ 13:21 von cowboy

Ihr Kommentar ist sehr einseitig gefasst.Schauen sie sich mal die Grenzen von Griechenland richtig an.
Aber was ist das für ein Europa.Jeder versucht den anderen zu erpressen.
Vergesst das mit einen Europa,denn jetzt hat sichs gezeigt,das die meisten nur drin sind wegen des Geldes.

Kamminer
EU: In Planlosigkeit vereint

Die Posse in der europäischen Flüchtlingspolitik nimmt kein Ende. Die osteuropäische Lösung des Einmauerns kann nicht funktionieren. Die Ermahnungen an Athen, die Grenzen zu sichern, könnten auch aus der Muppet Show entstammen. Wer soll die unzähligen griechischen Inseln bewachen? Wie soll das gehen? Zäune im Meer errichten? Eine Armada an Kriegsschiffen in das Mittelmeer entsenden? Und was macht man mit aufgegriffenen Flüchtlingsbooten? Zur Umkehr bitten? Versenken? Die europäischen Regierungschefs stecken den Kopf in den Sand und hoffen offenbar auf ein Wunder. Armes Europa.

karlheinzfaltermeier

An Griechenland und Tsipras sieht man, was die EU noch wert ist ! Und, Frau Merkel, sind die Situationen in Indomeni anders als am Hauptbahnhof in Budapest ? Statt bei Anne Will in Phantasien zu schwelgen, sollten sie lieber Griechenland helfen ! Eigenartig ist nur, daß sie hier anscheinend nichts gegen Grenzsperren haben !

Wikreuz

Die Weiterleitung von Flüchtlingen aus Griechenland in irgend einer Form wäre wiederum ein schlimmes Signal und eine Einladung zur Überfahrt von der Türkei nach Griechenland! -Die einzige Möglichkeit die Flüchtlingskriese in den "Griff" zu bekommen besteht in der totalen Abriegelung der Grenze zu Mazedonien. Die Seegrenze zu Griechenland ist nicht gegen schutzsuchende Menschen zu Schützen. Das reiche Europa muss aber die Flüchtlinge direkt als Kontingent aus den entsprechenden Lagern im Libanon, der Türkei oder aus Jordanien abholen und finanziell Griechenland für die Versorgung der "Gestrandeten" unterstützen.
Vorteil: Die Hilfe käme den wirklich Bedürftigen und nicht einer reichen Elite zu Gute.

COJO
Das europäische Gemeinwesen

wird und wurde nur solange hochgehalten, weil man für sich einen Vorteil versprach. Nun wo es auch Nachteile gibt, wird es gemein.

Es wird immer deutlicher, das ein gemeinsames Europa nur als Spielball von Macht und Einfluss und wirtschaftlicher Interessen von Einzelnen dienen musste.
Jetzt wo die Allgemeinheit, die das "gemeinsame Europa" geschultert hat und wenig bis gar nix von den Vorteilen sieht, eine stark anwachsende Problematik sieht und spürt und Lösungen fordert, da wird die gelobte "Gemeinsamkeit" in der Toilette der Politik runtergespült.

Ich sage dazu vielen Dank, für den Beweis das das eigene Hemd auch dem noch so Überzeugenden näher steht, als die Probleme der zu Überzeugten.
Ich danke auch unserer Bundeskanzlerin für ihre nicht erste stille Kehrtwende.

Crefeldinjo
Die Flüchlingskrise läuft aus dem Ruder

Das ist gefährlich, und Bundeskanzlerin Merkel ist mitverantwortlich für dieses Dilemma. Die Willkommenskultur ist gescheitert! Deutschland als Zielland für viele Flüchtlinge muss endlich seine Sogwirkung verlieren. Die gesetzlichen Regelungen sind schon längst da, man muss sie nur umsetzen. Flüchtlinge, die über Drittländer nach Deutschland gelangen, haben hier kein Asylrecht. Und die Menschen, die versuchen, illegal einzureisen, sollte man direkt wieder nach Afrika oder Türkei zurückschicken. Damit den Schleppern ihr kriminelles Geschäft, mit dem sie den IS finanzieren, versagt wird. Die Maßnahmen sind hart, aber alternativlos. Und zahlreiche Länder der EU wehren sich bereits gegen die überhand nehmende Flüchtlingswelle. Ein wichtiges Zeichen wäre auch ein Rücktritt Merkels.

Gast
Historische Chance für Griechenland

Tsipras sollte doch zwei, drei große Flüchtlingslager auf nicht mehr bewirtschafteten Landwirtschaftflächen oder auf einer leeren Insel errichten und diese an die UN oder EU vermieten, wahlweise könnte dort Tsipras zum ersten mal einen funktionierenden und korruptionsfreien Wirtschaftszweig erproben, bzw. finanzielle Mittel generieren.

Account gelöscht
Was will Tsipras mit der Mehrheit der Migranten machen

"Tsipras will Flüchtlinge sofort weiterleiten"

Das sind aber nur wenige der vielen Migranten, die nach Griechenland kommen.

Was will Tsipras mit der Mehrheit der Migranten machen?

Demokratie-Jetzt

Tsipras spielt das altbekannte griechische Spiel natürlich weiter:

Kohle kassieren von der EU, und d.h. vor allem von Deutschland: Immer.

Aber politische Verantwortung übernehmen für den eigenen "failed state" (Prof. Sinn): Nie.

I

WegDamit
Wo bleibt Merkels Ansage?

Tusks Warnung an „alle potenziellen illegalen Wirtschaftsmigranten“ ersetzt nicht die entsprechende Äußerung Merkels, die schließlich Auslöser des Riesenschubs war und im Talk mit Will sogar die Frechheit besaß, den Rückgang der Migration ihren Bemühungen zuzuschreiben.

Noch immer werden Begriffe wie Flüchtlinge (i.S. Von Kriegsflüchtlingen), Asylanten, Wirtschaftsasylanten, Einwanderungswilligen völlig beliebig und unpassend gebraucht, von Politik und Medien.

In Interviews und Berichten der ÖR in letzter Zeit habe ich ausschließlich Einwanderungswillige gesehen und gehört, viele, die sich den Aufenthalt in EU ganz anders vorgestellt haben. Die wünschten sich nämlich einen Arbeitsplatz, um ihre Familien in den Ursprungsländern oder sicheren Lagern finanziell zu unterstützen. Keine Rede von Zuflucht oder Asyl.

Klar ist, dass sich bei solcher Motivation „ausgesperrte Einwanderungswillige“ als Steinewerfer und Einreißer von Zäunen zeigen., wird doch ihrem Willen nicht entsprochen!

Baumann
Die kleine Rache der Griechen

Das ist die Rache der/des Griechen für den wirtschaftlichen Kahlschlag durch den Rest der EURO-Länder.

Da hilft nur die Sicherung der Grenzen nach Griechenland!

Der Fairness halber sollte Griechenland sowohl finanziell, als auch personell/logistisch bei der Betreuung und Abschiebung der Migranten unterstützt werden.
Ein Nachgeben auf den Druck der Griechen würde den Sog auf weitere Menschenmassen nur erhöhen.

abzockerinitiative
Tollhaus EU

Der aktuelle Zustand des Patienten EU zeigt, was geschieht, wenn führungsschwaches und zu politischer Gestaltung unfähiges Personal an der Spitze der starken Länder der EU steht. Unsere Kanzlerin hatte schon lange vorab Kenntnis von der sich anbahnenden humanitären Katastrophe. Warum hat sie dieses Fenster nicht genutzt, um die Lage der Menschen zu verbessern, bevor sie nach Europa strömen (z. B. Lager in Jordanien, fehlendes Geld bei der Welthungehilfe)? Warum hat man sich nicht schon zu dieser Zeit intensiv bemüht, eine gemeinsame Auffassung innerhalb der EU herzustellen und Maßnahmen zur Sicherung der EU-Aussengrenzen getroffen? Stattdessen wird mal wieder auf Sicht gefahren. Jetzt sind wir bereits an einem Punkt, an dem Frankreich den Briten öffentlich droht, im Falle des EU-Austritts das Sicherheitsmanagment am Eurotunnel aufzugeben. Ich bin sehr zuversichtlich, dass diese Drohung manchen noch unentschlossenen Briten zu einem klaren Nein zum Verbleib im EU-Tollhaus führen wird.

Moderation
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Schwarzseher

Wieso sollte Tsipras tun, was man Orban vorgeworfen hat?
Wenn Deutschland seine Außengrenzen nicht schützen kann, dann hat Deutschland versagt.....

S. Busch
Beispiel für "europäische Solidarität"

Es ist ein großer Irrtum, wenn die Verantwortlichen in Brüssel, Berlin, München und Wien glauben, sie könnten die Lösung des Flüchtlingsproblems auf eine elegante Weise allein Griechenland überlassen.
.
Dieses Verhalten zeigt ein weiteres Mal, dass die Europäische Union ihrem Ende zustrebt.
.
Griechenland wird - wenn jetzt nicht auf europäischer Ebene endlich umgesteuert wird - zu einem "failed state". Die Folge wird sein, dass den vorstehend Genannten demnächst die Fetzen um die Ohren fliegen.

UlrichHeinrich
(Kriegs)Flüchtlinge

Was meines Erachtens in dieser Diskussion immer wieder untergeht: Die durchaus nachvollziehbare Flucht aus den Kriegsgebieten Syriens, des Iraks und auch Afghanistans hat Ihren Sinn bereits auf dem Territorium der Türkei grundsätzlich erreicht. Bislang ist zumindest nichts über eine Verfolgung der Flüchtlinge dort bekannt geworden. Eine freiwillige Weiterreise Richtung EU hat dann nichts mehr mit dem eigentlich Sinn, nämlich des Schutzes von Leib und Leben, zu tun. Dennoch ist dieser bis dahin noch nachvollziehbar, hat aber mit dem Eintrffen auf europäischem Boden endgültig sein Ziel erreicht.
Alles, was danach kommt, hat aus meiner Sicht nichts mehr mit dem eigentlichen Grund der Flucht zu tun und dient m. E. lediglich der Erlangung wirtschaftlicher Vorteile. In sofern sind Forderungen (!) nach einer Weiterreise z. B. nach Deutschland nicht nachvollziehbar. Asyl ist nicht "wünsch dir was" (Übrigens jüngst durch den EuGH bestätigt).

kust2006
Grenzsicherung gilt auch für Griechenland

Die Grenze von Griechenland muss geschützt werden. Griechenland kann dies nicht alleine, dann müssen alle EU-Mitglieder helfen.
Aufgenommene Flüchtlinge müssten sofort in die Türkei zurück gebracht werden, sollte möglich sein für 3 Millarden Euro.

dr.bashir
Außengrenzen sichern

Ist eigentlich schon mal jemand aufgefallen, dass die Grenzen von Kroatien zu Serbien und Bosnien-Herzegowina EU-Außengrenzen sind. Wenn Kroatien die dicht macht tut es genau das, was alle immer fordern.

"Tsipras will die Flüchtlinge weiterleiten". Das beschreibt doch nur das, was GR seit genau einem Jahr tut. Dass Mazedonien irgendwann die Nase voll hat ist verständlich.

Mir ist die Fluchtroute sowieso unklar. Warum Boote. Man kann von der Türkei aus zu Fuß die EU betreten und wenn man das in Bulgarien tut, muss man die EU auch nicht wieder verlassen, um nach Deutschland zu kommen.

Vielleicht könnte mal jemand erklären, warum sich die so gefährliche Balkanroute etabliert hat.

deutlich
Durchwinken, Herr Tsipras

ist aktuell keine Option mehr und das ist auch gut so!

Die bisherige Erpressermasche funktioniert nicht mehr, danke an Mazedonien!

Wenn Sie, Herr Tsipras und Ihre Grenzschützer alle ins Land holen per Fähre, dann müssen sie auch mit den Konsequenzen klar kommen.

Ich kann nur hoffen, dass die Staaten der Balkanroute ihre Linie beibehalten und dass die richtigen Worte von Donald Tusk gehört und per Twitter in den Migrantenetzwerken weiter verbreitet werden. Das würde manche Enttäuschung ersparen und weniger Menschenleben gefährden

Gast
@andrerseits

"Und wieder mal die Mär, dass die geflüchteten Menschen deshalb ihr Land verlassen, weil "Merkel sie eingeladen hat ""

Nein, das behauptet niemand; ihr Land verlassen tun die Flüchtlinge nicht unbedingt weil Merkel sie eingeladen hat (wobei das bei Afgahnen und Irakern oftmals wohl auch zutrifft), aber nach Deutschland wollen sie alle, weil Merkel sie eingeladen hat bzw. ihnen Hoffnungen auf eine Perspektive in Deutschland gemacht hat!

andererseits
13:32 von Crefeldinjo

Schon wieder ein Kommentar, der die weltweiten Zusammenhänge gern ausblendet und auf niedrigstem Niveau das Drama und Schicksal von Millionen auf der Flucht befindlicher Menschen auf eine angebliche "Einladung" unserer Kanzlerin verbiegt. Dahinter steht allermeist die Weigerung, humanitäre Verpflichtungen als gesellschaftlich gewollt und politisch gegeben zu akzeptieren. Ich bin froh, dass wir - bei allen Stolperern und auch bayrischen Querschüssen - eine Bundesregierung haben, die hier Format und langen Atem beweist.

JanoschausLE
Am 03. März 2016 um 13:12 von Feierabend2

"Schön für ihn.
Tsipras kann ja wollen was er will, aber er hat schlichtweg nicht das Recht dazu." Moralisch schon!!Fast ohne Unterstützung d.EU soll er die Kartoffeln aus dem Feuer holen,d.wirtschaftl.schwächste Land und fast einwohnerärmste Land.Dann will ich von Ihnen kein Jammern über Flüchtlinge bei uns hören,weil GR bedeutend mehr und schon länger stemmt.Dublin-Verträge?Auf Druck DE´s wurden sie so gestaltet,dass die armen Südländer alles abfassen.Als Italien 2012 um Hilfe rief stellte sich de Mizere unsolidarisch hin und sagte "ist euer Problem".Und,da Sie ja so rechtskundig meinend auftreten:Es gibt internationale Konventionen,an die die europäischen angekoppelt sind.Die internationalen,wie von der UN,sind hörerwertig.Und die,die es zu uns schaffen,da sind wir nach int.Recht verpflichtet die Asylanträge zu prüfen.Sind Sie Europäer?Vielleicht bekommt Ihr Arbeitgeber auch von der EU Geld,um auch Ihren Lohn zu gewährleisten?Mittlerweile ist alles so vernetzt,EU-Töpfe,nation.Töpfe

Casaleone
Tsipras droht

Griechenland hat in der Vergangenheit viel. Fehler gemacht. Milliarden werden und wurden durch die EU dort vergraben.
An der Flüchtlingskrise sind sie aber bestimmt nicht schuld

Gast
Hier ein völlig neuer Gedanke

Schauen Sie sich auf http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-06/fs-immobilien-spanien mal die Bilderserie (15 Bilder) an...

Allein Deutschland rechnet pro eine Million Flüchlinge mit Nettokosten von 1,5 MRD € pro Jahr. Die Bruttokosten sind um das vierfache höher, aber das Geld fliesst bekanntlich in die Finanzkassen des Staates zurück.

Wie wäre es, mit einem Gewaltakt und Subventionen der EU die teiweise fast fertigen Gebäude und mit einer fertigen Infrastruktur fertig zu stellen und dort alle Asylsuchenden nach Ländern und Gruppen sortiert unterzubringen? Dort kann man auch Schulen und Lehrwerkstätten noch zusätzlich bauen. Nach der Ausbildung dürfen die Migranten sich dann ein Land ihrer Wahl aussuchen, deren Sprache sie vorher dort gelernt haben??? Viele syrische Ärzte oder andere arabisch sprechende Menschen könnten da sofort eine Arbeit finden. Auch andere.

Es käme zu keiner Ghettobildung wie es in den Vororten von Paris bis heute mit Algeriern passiert ist und immer noch passiert.

Demokraturverätzer
Schlanker Fuß!

Tsipras macht sich einen schlanken Fuß.

Wieder fordert er viele Millionen €, will sich aber nicht an die Zweckbindung halten.

Sein rechtsextremer Koalitionskollege und Minister drohte schon während der Verhandlungen zu den "Rettungspaketen" damit, alle Flüchtlinge nach Deutschland weiterzuleiten.

Warum lässt Tsipras mit den griechischen Fähren die illegalen Migranten auf das griechische Festland holen, statt sie stante pede wieder in der Türkei abzuladen? Immer noch die typischen Vorbehalte der Griechen gegen die Türken?

Joes daily World
Klare Worte von Tsipras .

Wenn auch unangenehme. Und irgendwie menschenverachtend. Aber was will man erwarten, wenn ein Linksextremer zum Kanzler eines Landes wird? Kommunisten waren in der Vergangenheit immer menschenverachtend

GR, dass in den Schengenclub nur deshalb aufgenommen wurde, weil es versprach seine Außengrenzen schützen zu können – plant nicht das zu tun, was D oder Ö oder SWE – als Schengen-Innenländer – nicht tun müssten, aber tun: Flüchtlingen in großer Anzahl Asyl zu gewähren

Tsipras will die Menschen weiter treiben. Versorgt sie wohl deshalb schlecht? Denn gerade die Griechen haben einen so hohen Beamtenstand, dass die Versorgung leicht zu bewerkstelligen wäre.

13 000 haben die GR bisher nur in ihrem Land lassen.

Allen anderen wird keine passende Unterbringung gegeben. Weil Herr Tsipras sie aus dem Land haben will.

Husch, husch, nach Deutschland mit euch.

Das ist das „Konzept“ von Tsipras.

Wie lange lassen wir den GR das durch gehen?

flyingspider
Migranten in Europa

Hochachtung und Anerkennung für den österreichischen Außenminister Sebastian Kurz.Er hat trotz seiner jungen Jahre,oder vielleicht gerade deshalb,die Flüchtlingssituation in Europa ,speziell Deutschland völlig richtig erkannt und folgert das einzig Richtige daraus.Er trägt Verantwortung für sein Land.So jemanden wünschte ich mir als deutschen Bundeskanzler.

UnabhängigerDenker
Das ist keine Auslegungssache

Merkel trägt neben der USA (deren Kriegstreiben für Instabilität sorgt) die Hauptschuldige für den Flüchtlingsansturm in Europa (Europa in Flüchtlingsfragen = Deutschland)!

An der mazedonischen grenze oder damals in Ungarn, alle riefen/rufen nach Merkel.

nach wie vor ist sie zu selbstherrlich um endlich ihre Einladung zu widerrufen.

Diese Schuld kann man ihr nicht absprechen.

GR hat lange Zeit überhaupt nichts getan, jetzt stehen sie dumm da weil das Durchwinken nach Deutschland nicht mehr so einfach funktioniert. Das Gejammer ist völlig fehöl am Platze.

GR kann mW noch etliche Mio für Flüchtlingshilfe beantragen und hat bisher aber nichts getan weil man sich sagte das die Flüchtlinge nur Problem der aufnehmenden Länder sind

Gast
Das ist...

...die bewährte griechische Art den eigenen Lustgewinn in den Vordergrund zu stellen (feiern können sie ja) und die zugehörige Rechnung von anderen begleichen zu lassen.

Wir Europäer sollten den Migranten ohne Gegenleistung allerhöchstens ausreichend Geld für das Leben auf dem Niveau in Ihren Herkunftsländern und fest gebunden an den andauernden Aufenthalt in Griechenland zur Verfügung stellen.

Langfristig ist vielleicht doch zu überlegen ob man diese griechischen Kostgänger nicht aus der von mir sehr hoch geschätzten Europäischen Gemeinschaft entlässt, das wollen diese doch, oder?